Das Problem tritt offenbar nur bei sehr wenigen Personen überhaupt auf. Ich fahre z.B. seit jeher 17er Ritzel an zwei Rohloffs und hatte bisher keinen Zahnausfall.
Einen Rückruf zu fordern wäre deshalb kundenunfreundlich, da tausende Personen völlig unnötigerweise das Ritzel wechseln müssten oder es wechseln lassen müssten.
Wieso sollten sie es wechseln lassen, wenn es noch nicht defekt ist. Wenn sie aber mit einem fehlerhaft gehärteten Ritzel rumfahren, ist es doch besser schon Ersatz dabei zu haben, wenn es dann bricht. Dann bleibt man nicht tagelang hängen auf Reise.
Sie brauchen doch nur Käufern der Ritzel aus den Jahren x-y ein zweites zuzuschicken. Sie haben doch den Qualitätsfehler gemacht, warum sollte nur ein einziger Kunde dafür auf Reise warten müssen.
Die hoffen einfach aus betriebswirtschaftlicher Sicht, dass nicht allzuviele brechen, aber an den Ärger für den Kunden denkt man doch nicht, sonst würde man Ersatzritzel verschicken.
Die gesamte Nabe ist kein sicherheitsrelevantes Teil, heisst das jetzt für dich, dass Rohloff als Beispiel auch Naben mit bekannten Produktionsfehler verkaufen könnte, die absehbar zum Defekt führen, und die erst umtauschen muss, wenn wirklich was kaputt geht?