Du kennst sicher auch solche Schüler, die eigentlich recht gute Fähigkeiten haben, nur aber etwas faul und träge sind. Mit etwas Druck von außen können sie ihre Faulheit überwinden und gute Resultate bringen.
Und wenn der Druck wegfällt, dann geht der Schlendrian weiter. Wer diesen externen Druck braucht, hat nicht die genügende Fähigkeit zur Selbstregulation.
Ist gerade jetzt wieder zu beobachten: Irgendwann 2 Wo. vor Beginn der Sommerferien ist der berühmte "Notenschluss". Eigentlich ist der ganaue Termin "geheim", aber 1+1 zusammenrechnen kann selbst der dümmste Schüler (ab dem Soundsovielten gibt's in keinen Klassen noch Schulaufgaben, von da an noch ca. eine Woche, dann muss da der Notenschluss sein), und dann sind 2 Wo. Schulzeit eigentlich für den ArsXX. Genausogut könnte man die Schüler zwei Wo. früher in die Ferien schicken.
Im Kollegstufensystem an vielen Gymnasien konnte man jahrzehntelang dies beobachten: In den "belegpflichtigen" Fächern, die man nicht ins "Endergebnis" einbringt, in denen man nur 1 Punkt braucht, begnügt man/frau sich im einstelligen Punktbereich und macht keinen Strich. Und eigentlich wären die Schüler blöd, wenn sie es anders machen würden. Im Abizeugnis steht nämlich nicht drin, dass der Schüler sich noch für was anderes als seine Abschlussnote interessiert hat.