[zitat=tkikero]
Viele Menschen ohne Macht können etwas bewirken, nicht alleine und möglicherweise nicht sofort, aber es sind nicht nur die Mächtigen, die ändern. Weiteres Beispiel, länger zurückliegend, aber von überragender Bedeutung für die Geschichte Europas: die französische Revolution.
Ja und die zeitnahe nordamerikanische auch wenn diese weniger spektakulär ablief.
Mann muss sich vor Augen halten, dass zuvor so was wie "juristische Gleichheit" von Menschen nicht mal gedacht werden konnte und es die bis heute ohne die damalige "Kritik der Waffen" nicht gäbe.
Ein über aus komplizierter und langsamer Prozess. Wenn man allein bedenkt, dass es selbst heute noch tatsächliche Sklaverei gibt
Sich über die Zustände in der Welt zu empören ist richtig. Nur zwei Dinge sind zu klären:
1. Warum ist das so? Erst wenn es über die Beantwortung dieser Frage einen großen gesellschaftlichen Konsens gibt, ist Änderung denkbar. Und der muss, anders als der französische 1789, weltumspannend sein.
Meine Meinung ist da immer noch die alte: Eine Gesellschaft, deren letzter einziger und höchster Zweck eine beständige abstrakte Geldvermehrung ist, ist ebenso notwendig in letzter Konsequenz unmenschlich.
2. Gäbe es einen solche weltweite Antwort - nichts weist darauf hin, dass dies noch zu unseren Lebzeiten zu erwarten ist- dann wird die Welt vor der gleichen Frage stehen, wie einst der französische Dritte Stand oder die amerikanischen Siedler. Oder um es mit Rosa Luxemburg zu sagen: "Revolution! Alles andere ist Quark"