Da magst Du schon Recht haben - aber nicht jeder, der Rad fährt, fährst auch immer Höchstgeschwindigkeit.
Reiseradler fahren eher von der Geschwindigkeit her - moderat. Hier ist eine sehr breite "Lichtverteilungs-Charakteristik" optimal. Der von mir gefahrene Supernova E3 hat diese sehr breite Lichtverteilung. Dazu kommt noch die außerordentlich homogene Verteilung des Lichtes - an jeder Stelle ist die Lichtstärke nahezu gleich. Es gibt keinen Spot, der ungleich heller ist als der andere Bereich. Was soll ich auch mit einem begrenzten Spot, der dann sehr hell ist, wenn woanders keine oder nur wenig Licht vorhanden ist. Dass so eine "verfehlte Charakteristik" der Lichtverteilung überhaupt bei den Herstellern vorhanden ist, liegt zum einen an den völlig unsinnigen Vorgaben des Gesetzgebers ( für Autoscheinwerfer gelten wesentlich liberalere Vorgaben - so ein Unsinn und so ein Schwachsinn) und zu anderen an der "Marketing-Strategie". Es ist ja viel einfacher mit "Lux-Werten" zu operieren, als z.B. eine "Lumen-Aussage" zu treffen. Wenn ich irgendwo in der Lichtverteilung einen Grenzwert von - sagen wir einmal 70 Lux habe, so kann ich als Hersteller mit einem " 70- Lux-Scheinwerfer" glänzen. Dies ist in meinem Auge "erlaubter Etikettenschwindel".
Was habe ich als Fahrradfahrer von einem Scheinwerfer, der irgendwo im Beleuchtungsbild diese 70 Lux aufweist - nichts. So gesehen bin ich froh, diesen Scheinwerfer gefunden zu haben. Über die unsinnige Zulassung habe ich ja schon geschrieben. Jetzt kann ich mir immer Zeit lassen, um dann irgenwann mir ein neues "Upgrade" zu gönnen. Dieses kostet bei dieser Firma nicht die Welt. So gesehen rechnet sich der stolze Preis von 160 Euro für eine "Supernova E3 "