Das mit dem Diagramm tatsächlich etwas nicht stimmen kann, sieht man bei genauerem Hinschauen: ist schon seltsam, daß der Edelux sowie das "beste Wettbewerbsprodukt" bereits im Stillstand, also bei 0 km/h, mit einer Beleuchtungsstärke von ~4 bzw. ~3 Lux angegeben werden. Das zeigt eindeutig, daß es sich hier nicht um eine "echte" Meßkurve handeln kann.
Und wer solch eine Darstellung, wie bei Schmidt zu sehen, mit einer Messwerttabelle verwechselt, dem kann auf diesem Wege ohnehin nicht wirklich geholfen werden. Und vernünftig diskutiert auch nicht. Sorry, das muss ich jetzt so sagen.
a) steht nicht dabei wer für die Messungen zuständig war, die dieser groben Darstellung zugrundeliegen. Ich erinnere mich aber das Olaf Schul(t?)z, der ja nun gemeinhein als unabhängiger Experte gilt, da nicht deutlich andere Werte gemessen hat.
b) Schonmal was von Fehlerabweichungen gehört?
c) Bereits bei einer Geschwindigkeit von 0,x km/h, also beim ersten Stromimpuls, gibt der Generator (Dynamo) elektrische Energie ab, die sich aber in jener Form der Darstellung nicht darstellen läßt, weswegen es mit einem "Messwert" für 0 km/h verwechselt werden kann, aber nur wenn man nicht bereit ist mitzudenken und die weiß der Geier wieso und woher kommenden Scheuklappen mal wegzulassen. => Wer unbedingt nen Haar in der Suppe finden will, braucht sich nur lange genug darüber zu beugen und wird eines finden. Aber mit größter Wahrscheinlichkeit stammt es dann von einem selbst.
d) Es entspricht nicht dem Geschäftsgebahren und dem eigenen Anspruch der Firma Schmidt Maschinenbau, mit geschönten (vornehm formuliert) Zahlen Werbung zu reißen. Das würde einmal irgendwann auffallen und auch zu einem Imageschaden führen, den sich eine Mittelständische Firma dieser Art und v.a. mit diesem Anspruch, der vom Inhaber auch noch gelebt wird (!), nicht leisten kann. Und die Firma Schmidt wäre nicht diese Firma, wenn es so wäre, wie du unterstellst.
Was denkst denn du? Das die "Wahrheit" um einen 2-stelligen Wert anders liegt? Ist es so wichtig und entscheidend ob ein Unterschied 50, 55 oder 60% beträgt? Wirklich wichtig ist doch die Größenordnung des Unterschiedes und das spricht für sich und mir persönlich ist es sowas von egal ob man die Werte mit 1, 2 oder 3% Fehler behaftet sind. Ich hab jedenfalls nicht ohne Grund jeweils nur sehr grobe Werte aus der Darstellung heraus "abgelesen", weil so genau geht das dort ja eh nicht. Außer offenbar für dich.
Meni Tip, wenn was dran ist an dieser Art des Kaffeesatzlesen, dann schreib darüber ne Facharbeit und werd berühmt. Die Fachwelt wird es dir danken.