Hallo Flo,

In Antwort auf: Flo
Die Gerüchteküche klingt toll, ich fürchte ja nur, sie hat nicht so viel mit der Realität zu tun .....
Wartet ab, momentan fürchte ich, ist der Warheitsgehalt eher dünn.


Die meisten Aussagen kommen von Schmidt-Mitarbeiter Andreas Oehler. Er muss es ja wissen. Aber vielleicht streut er auch absichtlich Gerüchte. So wie einst Lupine während der LED-Scheinwerfer-Entwicklung im eigenen Forum heftigst verneinte, LED-Scheinwerfer zu entwickeln. Hinterher haben sie sich entschuldigt, das wäre wegen der Konkurrenz ("Feind liest mit") nötig gewesen.

Unabhängig davon, erscheinen mir folgende Punkte sehr plausibel:

  • Zwei LEDs:
    1) Schmidt will sich mit seinem Produkt von der Konkurrenz absetzen. E6-Besitzer haben mehr bezahlt und mehr bekommen. Der Kundenkreis ist - als Nischenmarkt - vorhanden und will bedient werden. Eine direkte Konkurrenz zu Massenherstellern wie Bumm würde Schmidt wenig bringen.
    2) Andreas Oehler arbeitet eng mit Olaf Schultz zusammen, der früh Scheinwerfer mit zwei LEDs gebaut hat.
  • Preis 100 EUR:
    Wie bisher, teurer und besser als Massenherstellern. (Und mehr Licht als Supernova E3, für weniger Geld).
  • Gute Kühlung:
    Schmidt bietet bisher gute Qualität, eine ordentliche LED-Kühlung gehört dazu.
  • Schalter:
    Der Schmidt E6 hat einen Schalter, dann dürfte der Nachfolger ebenfalls einen haben. Das mit dem Sensor verwundert mich allerdings. Meiner Meinung nach passt das nicht richtig zu Schmidt. Aber wir werden sehen.
  • Breiteres Leuchtfeld:
    Schwer zu sagen. Beim E6 war das so, weil der Reflektor von Bisy kam. Schmidt hat damals die Bisy-Restbestände aufgekauft und danach den Scheinwerfer selbst produziert, dabei den Lampenhalter deutlich verbessert und den Reflektor mit silberner Außenhaut. Das weite Leuchtfeld des E6 (gut für Schnellfahrer) brachte es mit sich, dass das Leuchtfeld ziemlich schmal war. Es gab nur relativ wenig Licht zu verteilen, die Betonung lag auf Fernlicht. Mit der Helligkeit, die moderne LEDs bieten (insbesondere zwei LEDs) kann man in die Breite gehen, ohne den Fernlichtcharakter zu verlieren.


Gruß
Andreas