Hallo!
So, es wird Zeit diesen Thread mal wieder hervor zu holen und über den aktuellen Stand zu berichten:
Zur Erinnerung: Das Projekt startete als "mit dem Fahrrad über die Alpen" und heißt mittlerweile "mit dem Fahrrad nach Südtirol". Wir wollen mit einer Schülergruppe von max. 14 Schülern (dann Klasse 12) im September 2008 in fünf Tagen von Metzingen nach Kiens/Pustertal mit dem Rad fahren.
Dabei planen wir (aus Kostengründen) auf Campingplätzen zu übernachten. Wir werden ein Begleitfahrzeug dabei haben, dass Zelte, Schlafsäcke, Isomatten, restliches Gepäck, Lebensmittel, Kocher und Getränke und ggf. müde Radler transportieren wird.
Die geplante Strecke habe ich mal bei gpssies als Tracks erstellt:
1. Tag Metzingen - Bodensee 2. Tag Bodensee - Montafon 3. Tag Montafon - Silvretta-Hochalpnestraße - Pfunds 4. Tag Pfunds - Reschenpass - Meran - Passeiertal (fehlt noch bei gpsies)
5. Tag Passeiertal - Jaufenpass - Kiens Die angefahreren Capmingplätze sind
Campingplatz Gohren bei Langenargen Camping Nova in Gaschurn/Montafon Camping Via Claudiasee in Pfunds Camping Untersaltaus Passeiertal Wer war schon auf einem der o.g. Plätze und kann kurz über Erfahrungen berichten?
Unsicher bin ich mir noch über den genauen Verlauf der ersten Etappe (die mit ca. 140 km doch sehr weit ist). Ich habe sie jedoch extra so geplant, dass wir ab Aulendorf immer entlang der Bahnstrecke fahren, sodass wir bei Bedarf auch auf die Bahn (nach FN) zurück greifen könnten.
Beim zweiten Tag fehlen mir noch schlüssige Informationen über Radwege in Vorarlberg. Ich bin froh über jeden Kilometer, den wir nicht auf öffentlichen Straßen fahren müssen. Allerdings haben wir bei den Etappenlängen auch keine Zeit/Lust ständige nach der Fortsetzung des Radwegs zu suchen bzw. kilometerweit auf geschotterten Wegen zu fahren.
Am dritten Tag stellt sich die Frage ob man auf der Bundesstraße von Landeck bis zum Tunnelportal fahren kann, oder gibt es eine sinnvolle Alternative (ich habe das Inntal dort sehr eng in Erinnerung).
Am vierten Tag stellt sich im Vinschgau die Frage: Radweg oder Straße? Geht der Radweg eher "straight forward" oder muss man ständig Schilder suchen und herumkurven? Wie stark schätzt ihr den Verkehr auf der Staatsstraße ein?
Ich habe derzeit über 20 interessierte Schülerinnen und Schüler an diesem Projekt, kann aber nach derzeitigem Stand "nur" 12 bis 14 mitnehmen. Bei mehr Schülerinnen und Schülern ist mir das Risiko der Aufsichtspflicht doch zu hoch.
Wir sind am vergangenen Samstag eine erste Trainingsrunde gefahren (ca. 65 km, 1000 hm mit Steigungen bis 17%)
1. Trainingsrunde Es war eine tolle Ausfahrt, alle hatten viel Spaß und waren begeistert. Auch wenn ich bei den Abfahren im wahrsten Sinne des Wortes die "Spaßbremse" spielen musste (überholen verboten!). Wir waren inkl. Pausen 4 1/2 Stunden unterwegs. Eine gute Zeit für unsere erste gemeinsame Ausfahrt (wie ich finde). Die nächste Trainingsfahrt ist für kommenden Montag (beweglicher Ferientag) geplant. Dort werden wir noch ein paar mehr Kilometer und Höhenmeter drauflegen. Ich hoffe nur, dass meine Beine das nach dem Albextrem noch mitmachen...
Ich bin für Tipps, Anmerkungen (auch kritische) und Antworten auf die obigen Fragen gespannt. Ich halte euch auf dem Laufenden...
Gruß LUTZ