In Schweden habe ich schon eine ganze Reihe glatter "Schotterstraßen" erlebt, die bei Trockenheit besser rollen lassen als die oft recht rauhen Asphaltwege.
Moin Dittmar,
Du hast sicher Recht, dass auch einige der sog. Schotterwege ganz passabel zu radeln sind – vor allem das Argument mit dem Gegenwind ist ein wichtiger Punkt. Insgesamt ist das aber alles eine Geschmacks- oder auch Erfahrungsfrage. Ich habe bisher (allerdings in Süd-Skandinavien) das Verlassen größerer Asphaltstraßen oft eher bereut, was vor allem an der typischen Wellen-Topografie lag, die dann schlagartig folgte. Es ging dann in kurzen Abständen immer rauf und runter und meine Laune auch. Ich mag dagegen die geraden Asphaltschneisen, auf denen man meditativ vor sich hin strampeln und die Landschaft an sich vorüberziehen lassen kann. Das ist aber alles Geschmackssache. Womöglich nervt mich letzteres irgendwann einmal, dann biege ich auch in den nächsten Schotterweg ab und genieße die Abwechslung.
Grüße, Frank