Hallo Martina,
eben und bergab kann das Liegerad seine aerodynamischen Vorteile ausspielen und man gerät zunächst mal in einen Geschwindigkeitsrausch.
Exakt meine Erfahrung vom damaligen Langlieger (ein Peer Gynt von Radius).
Bergauf kommt es aber wie du richtig sagst in allererster Linie auf de Fähigkeiten des Fahrers (und zwar nicht nur auf die allgemeine Kraft, sonder auch auf die liegeradspezifische Muskulatur) an und der wird unsanft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Ganz recht, mich holten auch unbefestigte Wege, schmale Waldpfade, Baumwurzeln, Matsch, Schotter und Drängelgitter unsanft aus den Liegeträumen. Und nicht zuletzt unachtsame Outofahrer, die den niedrigen Lieger zu spät sahen und zudem seine Geschwindigkeit hoffnungslos unterschätzten
Ich selber fahre ja wahrscheinlich mindestens um den Faktor 20 mehr Aufrechtrad als Liegerad, und benutze meine Liege nur im leider nicht gerade flachen Ludwigsburg.
Ich hatte seinerzeit ausschließlich das Liegerad und habe damals auch eifrig versucht andere zu missionieren. Wäre nicht auf die Idee gekommen noch ein Upright zusätzlich zu fahren. Darf ich denn mal fragen, wie es kommt, daß Du erheblich mehr Upright fährst? Die Aussagen anderer Liegeradler hier machen eher den Eindruck, als ob (für sie) der Lieger deutlich besser sei und sie nur im "Notfall" (Winter, Gelände, etc.) sich auf ein Upright "herablassen".