Hallo Filou,

In Antwort auf: Filou

Bei einem 26"-Hinterrad steht mehr Stauraum zur Verfügung, aber das wusste ich vor dem Kauf noch nicht.


Beim Flux C500 wird es aber mit den Frontrollern aber auch schon etwas beengt und die Streetmachine wo das wohl ganz gut gelöst ist war mir zu hoch. Wenn ich die Spiegelreflex nicht mithabe versuche ich aber immer mit zwei Backrollern auszukommen, die 2-Liter Ausentaschen an der Seite haben, wo ich dann auch noch die Tevas befestige. Ansonsten benutze ich den "Lowrider"-Platz am Flux-Gepäckträger für Wasserbeutel, Kompakt-Kamera und Gedöns (ggf. kann ich euch mal ein Foto schicken).

In Antwort auf: Filou

Ich hatte ab Hamburg, wo wir eine Woche lang pausierten, massivste gesundheitliche Beschwerden. Die Knie taten weh, mal das Linke, dann das Rechte, mal auf der Innenseite, dann in der Kniekehle, an der Aussenseite, oben, mal hier und mal da. Dann begannen die Oberschenkelmuskeln zu schmerzen. Ich dachte, je länger die Reise, desto trainierter ist man. Bei mir war es genau umgekehrt: je länger wir fuhren, desto anstrengender war es.


Kann zum einem an der Einstellung des Auslegers liegen, ggf. ein paar Millimeter rein, ggf. ein paar Millimeter raus. Bei mir ist das (nicht so extrem) auch mal passiert weil die Plättchen der SPD's nicht korrekt eingestellt waren. Ansonsten: Tacho mit Trittfrequenzanzeige und immer möglichst min. 85-90 UPM fahren. Insbesondere dann, wenn viel Kraft aufgebracht wird. Ca. 4000 KM sind natürlich auch nicht grade wenig....

In Antwort auf: Filou

Zusätzlich tat mir gegen Ende der Reise auch noch das Sitzen bzw. Liegen weh. Das kommt wahrscheinlich vom Rücken, aber trotzdem. Hinternweh auf einem Lieger ist einfach total uncool.


Ich habe mir den Flux-Sitz teilweise mit einer alten Isomatte auf/unterpolstert (speziell Lordosen und als mein Steissbein in Heilung war auch die Sitzfläche mit Aussparrung für den Steiss). Wenn sich eine Problemzone herausstellt, bzw. irgendwo eine Unterstützung benötigt wird kann man ggf. so etwas machen. Mir persönlich war (damals) die Tretlagerüberhöhung am S600 zu groß. Aber ob/wie sich das ggf. positiv oder negativ auswirken könnte weiss ich leider nicht.

In Antwort auf: Filou

Schieben ist unbequem, weil man sich (zumindest beim Untenlenker) etwas bücken muss. Das Balancieren des Gewichts (ca. 55 kg) zum Geradeausschieben ist ohne Griff zum Lenker sehr schwierig.


Das geht z.B. beim C500 mit 26" Hinterrad sehr bequem, trotz meiner 185cm. Lenken über seitliches Kippen des Fahrrades. Beim S600 könnte man ggf. etwas über eine solide befestigte Kopfstütze machen !?

In Antwort auf: Filou

Der Lieger ist definitif keine Bergziege. Das S-800 will fahren, fahren, fahren, aber nur flach oder bergab. Schon bei kleinsten Steigungen wurde ich von Kind und Kegel, Omas und Opas überholt.


Berghoch ist nicht die Paradedisziplin von Liegerädern. Kurze Anstiege kann man mit Klickpadalen gut meistern, bei langen Anstiegen wirds eine Keulerei. Bei >=10% wird das Anhalten und speziell das Anfahren bei vollem Gepäck unlustig. Leider keine praktikabele Lösung ;-)

Ggf. könnte das vordere Kettenblatt noch gegen ein kleineres getauscht werden? Mir ist eine gute Bergtauglichkeit bei hoher Trittfrequenz (>80 UPM) wichtig. Hohe Geschwindigkeiten (>40) fährt man mit Reisegepäck sowieso nicht und wenn es ordentlich Bergrunter geht, muß ich nicht noch zusätzlich Dampf machen.

Ansonsten eine sehr gute Zusammenfassung der kleinen Unterschiede. Ich hoffe das Ihr aber dennoch viel Spass hattet.

Gruß,

H.C.