In Antwort auf: WilliEnns

Aber mit der Leistung seines 100 Prozent (emotional) "abhängigen" Kindes hier zu prahlen sollte er sich lieber 3x überlegen.


Ich habs nicht mal so sehr als Prahlen emfunden, trotzdem halte ich das 'darüber reden in der Öffentlichkeit' für fast noch kritischer als das Fahren selber. Ich habe auch einige Bekannte mit recht sportlichen Kindern und sehe bei denen doch recht stark die Gefahr, dass sie das alles für ganz normal bzw für ein Produkt ihrer Erziehung halten und anderen Eltern gegenüber auch so auftreten. Die sind dann über ihre eigenen auch nicht untalentierten aber halt nicht genauso spitzenmäßigen Kindern enttäuscht und lassen sie das auch spüren. Und das finde ich total übel.

Meine persönliche Erkenntnis: es gibt auf allen Gebieten begabte Menschen, die deutlich mehr leisten können als der Durchschnitt, warum also nicht mit 10 Jahren 140 km radeln.

Ob ein bestimmtes Kind das kann oder nicht ist aber zu einem erheblich größeren Teil Glück bzw. Pech als viele Eltern zugeben wollen. Und niemand hat das Recht, enttäuscht zu sein, wenn das eigene Kind das nicht kann oder auch nicht will.

Martina