Recht hast Du. Ich finde auch, dass aus den hier teilweise dargelegten Radikalpositionen sehr viel Hass spricht.
Worum geht es denn in dieser Diskussion eigentlich? Die eigentliche Frage war doch nach unserer Einstellung zur Polizei. Ich denke, dass damit zunächst jene Polizeibeamten und Polizeibeamtinnen gemeint sind, mit denen wir im normalen täglichlichen Leben konfrontiert werden, nicht irgendwelche SEK's.
Mir geht es da wie den meisten hier: Ich habe keine Probleme mit der Polizei. Natürlich ärgere ich mich, wenn ich bei einem Vergehen "erwischt" werde. Aber letztlich erwarte ich ja auch von der Polizei, dass sie mich z.B. vor Einbrechern, Gewalttätern oder Verkehrsraudies schützt.
Dass es auch bei der Polizei Schwarze Schafe gibt, darüber braucht man nicht streiten. Schließlich sind Polizisten und Polizistinnen Teil unserer Gesellschaft, und die ist auch nicht frei von Deppen und .....löchern.
Es gibt natürlich auch Menschen, die aus idiologischen Gründen prinzipiell eine negative Einstellung zur "Ordnungsmacht" haben. Das sind aber meist auch die, die am lautesten schreien, wenn sie selbst in Bedrängnis oder Gefahr geraten und die Polizei ist nicht zur Stelle.
Wie immer im Leben, hat jede Medaille zwei Seiten. Dort wo die Gewalt der "Staatsmacht" eskaliert, liegt in der Regel auch immer eine Überreaktion, sprich Provokation, der anderen Seite vor. Leider fehlt allen Betroffenen in derartigen Situationen oft die Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Handeln.