Und entscheide ich mich für ein eTrex 30 muss dann beim Verlassen des Tracks noch im Smartfon oder Papierkarten nachgucken, dann erschließt sich mir der Vorteil eines Navis zum Rennradfahren nicht. Das macht dann für mich nur Sinn wenn ich beispielsweise in den Bergen wandere und es eh nur den einen Weg gibt den ich gerade fahre/gehe.
Für (Rennrad-) Touren mit vielen Ortsdurchfahrten seh ich da keinen Vorteil.
Verstehe ich nicht so ganz. Aber vielleicht sind wir auf Touren ganz anders unterwegs. Ich plane die Tour im voraus und fahre sie dann so wie geplant (bei Gepäcktouren überwiegend "von Unterkunft zu Unterkunft") ab. Das hat bei mir in den letzten ca. 13 Jahren auch immer geklappt. Papierkarten nutze ich während der Touren nicht mehr. Natürlich weicht man hier und da ein wenig vom Track ob, um z. B. an ein Lebensmittelgeschäft zu fahren aber da findet man dann auch ohne Probleme wieder zurück.
Und sollte dann wirklich mal eine Straße gesperrt und mit dem Rad kein Durchkommen sein, kann immer noch aufs Handy zurückgegriffen werden (mir auf Gepäcktouren noch nicht passiert).
Das machen wir schon alles ähnlich. Ich plane auch im Voraus und halte mich dann weitestgehend dran. Meine wesentlichen Probleme sind/waren, dass Abzweige unklar sind und man dran vorbei fährt (ist es dieser oder erst der nächste 200m weiter vorne - gerade wenn man den offiziellen grünen Radwegen folgt und nicht bei jedem Wegweiser mit 5 Schildern anhalten will. Oder dass man zwar eine Route geplant hat, die beispielsweise talauswärts geht, auf der Straße viel Verkehr ist und man dann auf den Radweg nebendran wechselt. Das Tal wird weiter, die gefahrene Route weicht immer mehr von der geplanten ab und man muss immer öfter zur Orientierung anhalten.
Beispielsweise vom Schwarzwaldrand durch die Rheinbene nach Kehl/Strassburg. Ein Verfahrer war auch unterhalb des Kniebis, wo die geplante Route in einer engen Kurve in einen asphaltierten Wirtschaftsweg abzweigte. War so aus der Karte nicht so ohne weiteres rauszusehen. Muss aber sagen, ich hab die Route in mir unbekannten Gegenden nicht vorab penibel nach kritischen Schlüsselstellen analysiert.
Vielleicht sollte ich echt mal mit Sprachausgabe per Kopfhörer fahren, zumindest in schwierigen Gegenden.