Liebe Mitstreiter,
mir ist gestern ein interessantes Phänomen aufgefallen, dass ich gern mit euch teilen möchte. Es betrifft meinen Rohloffantrieb, dürfte aber alle "einfachen" Kettentriebe von Nabenschaltungen, Singlespeeds/Fixies, usw. betreffen.
Mein Rad ist ein Intec M5 mit verstellbarem Ausfallende, Rohloffschaltung mit 16er Ritzel, 38er Kettenblatt und einer KMC X1 EPT Kette.
Die Bauteile laufen so schon unauffällig etwa 10-15 Tausend km (kein Tacho) mit Minimalstpflege. Den Verschleiß kann man sehen anhand der Zahnform, die Kettenlängung habe ich jetzt nicht gemessen, aber meine Shimanolehre fällt schon länger locker durch.
Gestern habe ich das Hinterrad einmal ausgebaut um am Schutzblech Anpassungen vorzunehmen. Nach dem Wiedereinbau lief die Kette extrem unruhig. Richtig unangenehm und ich konnte es im Pedal spüren. Ich konnte keinen Fehler entdecken, wie z.B. zu hohe Spannung. Die Kette ist auch nicht gedreht worden.
Dann ist mir eingefallen, dass Sheldon Brown behauptete, dass Kettenblatt-Ritzel-kombinationen mit geraden Zähnezahlen länger halten sollen. Als ich die Kette am Rohloffritzel um 1 Zahn versetzt aufgelegt hatte, war alles wieder wie vorher.
Dann habe ich die Kette noch einmal 1 Zahn weiter versetzt => wieder unruhig.
Mich wundert es schon etwas, zumal die Rohloffritzelzähne alle identisch vom Verschleißbild her aussehen.
Ist euch so etwas auch schon mal aufgefallen?
Liebe Grüße!
Flo