Das Radfahren auf der Straße unter Nichtbenutzung eines vorhandenen Radweges wirkt oft provozierend auf Autofahrer. Geht sogar mir so, wenn ich im Auto sitze.
Die Erfahrung hab ich unlängst erst machen dürfen, da hat sich ein Autofahrer uns gegenüber erst ähnlich verhalten wie es heute Benni passiert ist, dann hat er ne Vollbremsung hingelegt und verwies uns unter fiesesten Schimpfwörtern auf das, was neben der Strasse herführte und was er für einen Radweg hielt. Als wir ihm dann (zugegeben ungefähr im Ton der "Sendung mit Maus") gaaanz langsam auseinandergesetzt hatten, dass das ein Feldweg sei, der im Gegensatz zur Strasse, die er und wir kurzfristig teilen mussten, nicht über die in 50 Metern beginnende Autobahnbrücke führen würde, sondern eben parallel zur Autobahn im Nichts endet, ist er wutschnaubend davongebraust. Was ich nicht verstehe: Warum fällt es den Leuten so schwer, wenigstens für die konkrete Situation eine Fehleinschätzung zuzugeben und sich zu entschuldigen?
Gruss
Antje