Zitat:
Was ich nicht hab kann nicht kaputtgehen.Daher verschiebbare Ausfallenden erste Wahl.
Kettenspanner spannt solange bis die Kette reißt.
Mit verschiebbaren Ausfallenden hab ich die Kettenlängung besser im Sichtfeld.

Danke, dass Du wenigstens ein paar Argumente vorbringst. Icjh weiß aber nicht, wie der Eindruck entstehen konnte, ich müsste von irgendwas überzeugt werden. ich bin seit inzwischen 41 Jahren mit der Instandhaltung von Eisenbahnsicherungstechnik befasst und ich bin durchaus der Meinung, dass ich mir Urteile über mehr oder weniger wartungsfreundliche Einrichtungen erlauben kann. Verschiebbare Ausfallenden sind selber eine Einrichtung, die ausfallen kann. Dass Du damit den Kettenzustand besser im Auge behalten kannst, bezweifle ich grundsätzlich. Mir ist das mit verstellbaren Hinterrädern jedenfalls nicht gelungen. Ich habe allerdings auch nie die Ausgangssstellung mit Neumatereial gekennzeichnet, allerdings weil sich das beizeiten als Unsinn erwiesen hatte. viele Ketten längen sich ungleichmäßig und verdammt oft betraf es das Kettenschloss, weil dessen Kettenbolzen nicht aus demselben Material wie die übrigen bestanden. Ein Grund, Kettenschlösser abzuschaffen. Den Kettenzustand habe ich einmal durch dem Lauf über die Ritzel, deren Verschleißzustand und eine klassische Kettenprüflehre im Blick. Ohne Scheinkettenkapselung ist das ausgesprochen problemlos möglich. Beim Kettenspannwerk sieht man im Übrigen recht gut, wie sich die Stellung der Spannrollenachsen zueinander verändert. Sein Fahrzeug sollte man im Fahrbetrieb jedenfalls schon etwas im Auge behalten. Abspanner hatte ich jedenfalls schon viele Jahre nicht mehr. Die Nutzer von Kettenschaltungen haben das Problem mit der Kettenzustandsüberwachung im Übrigen generell nicht und sie kommen damit erstaunlicherweise klar.

@Roldi, ich sage es nochmal, elastisches Kettenspannen wird keinesfalls generell als kritisch angesehen. Letztlich muss sich aber jeder selber entscheiden, dann dazu stehen und Misserfolge nicht anderen anlasten. Wir haben zwar eine ganze Menge Mimöschen, die das Vergleichen von Ausführungen nicht von persönlichen Angriffen unterscheiden können oder wollen, doch ratsam ist in jedem Fall, nach reiflicher Überlegung eigene Entscheidungen zu treffen.