Moin Günter,
Du fragst unter anderm:
"Können sich 1 Mrd. Chinesen irren ?"
Ich stell mal ganz
freundschaftlich
die Gegenfrage.
Können 1000 Fliegen sich irren
, die .....?
(Ich hoffe, es waren genug Smiliys
in der Gegenfrage!?!)
Ich denke, beide Argumentionen sind nicht geeignet, sich mit diesem Thema inhaltlich auseinanderzusetzen.
Wer sagt eigentlich, daß Liegeräder sooo selten verkauft werden. Ich jedenfalls sehe von Jahr zu Jahr mehr. Bei uns in der Firma (Lufthansa Hamburg) waren es vor vier Jahren 4 Liegeradler, jetzt sind wir schon 8 Liegeradlerinnen und Radler, daß sind immerhin mehr als 1% der MitarbeiterInnen, die täglich mit dem Rad zur Arbeit kommen. Nun sind (meist technische) Mitarbeiter einer Airline technischen Innovationen sicherlich eher aufgeschlossen als der Durchschnitt der Bevölkerung....
Etliche neue Liegerad-Hersteller (und Arbeitsplätze) sind gerade in den Niederlanden, Deutschland und neuerdings auch in Tschechien entstanden.
Zum Thema Gepäcktransport bitte ich Dich, einmal einen Blick in meine HP zu werfen, mehr Volumen als an meinem Reiselieger, und dann noch aerodynamisch und schwerpunktmäßig günstig angebracht, hatte ich auf meinem traditionellen Reiserad auch nicht untergebracht.
"Außerdem könnte ich wetten, daß ich mit einem Rennrad einen gleich fitten Liegefaher stehen lasse !"
Da bedarf es keiner Wette, da gibt es Untersuchungen, findest Du auch in meiner HP. wenn es so wäre, wären Liegeräder nicht seit 1934 von der UCI verboten worden. Vor dem UCI-Beschluß hatte ein eher zweitklassiger Profi auf dem Liegerad etliche Fahrradrennen gewonnen.
Das Abschneiden von einigen Liegern auf den HEW-Cyclassics in HH bis 1998 sagt ein Übriges aus.-
Gruß bis heute Abend (?)
HeinzH.