Hallo,

ich kann irgendwie recht gut nachvollziehen, wie's Dir geht. Ich bin seit ewigen Zeiten immer wieder mal in der Situation, dass ich etwas vorstellen und präsentieren darf/muss und dann mit einer Publikumsreaktion zu rechnen habe. Und grad wenn viel Herzblut in ein Werk geflossen ist, dann trifft einen halt so manche Reaktion recht tief und wird manchmal sogar wie ein Schlag unter die Gürtellinie empfunden. Es ist, als ob man mit dem abgelehnten Produkt selber als Persönlichkeit abgelehnt werden würde. Auch wenn es vom Publikum nicht so gemeint war.

Zum Thema "Kritikfähigkeit": es kommt halt immer drauf an, was man für sich selber erreichen will. Niemand zwingt einem zur Kritikfähigkeit, es bleibt einem immer selber überlassen, wie man mit Publikums-Feedback umgeht.

Ich hab für mich selber festgestellt, dass ich durch konstruktive Kritik enorm wachsen kann, einfach deswegen, weil ich manchmal extrem "betriebsblind" sein kann und über meinen eigenen Tellerrand nicht hinaussehe, und das passiert so leicht, wenn man intensiv an etwas arbeitet.

Mach was draus!

Martin schmunzel