"Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler"

Posted by: Schreiber

"Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/14/04 09:23 PM

Hallo

Ich habe ein Handbuch zum Thema Radreisen geschrieben, aber keinen Verlag dafür gefunden. Damit es doch noch von einigen Menschen gelesen werden kann, habe ich es soeben ins Netz gestellt.

http://homepage.hispeed.ch/diehartetour/index.htm

Schreiberling
Posted by: Gerald H.

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/14/04 09:55 PM

Klasse, schönen Dank!


Gerald
Posted by: outbikingalex

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/15/04 08:37 AM

Hi,

wenn ich mir diese Seite auf Deiner HP angucke, wundert es mich nicht, dass Du keinen Verleger gefunden hast. Die Meinungen zu dem Thema "Helm" sind geteilt und kein Verleger würde das Risiko eingehen, seinen Lesern ausdrücklich vom Fahren mit Helm abzuraten.
Im übrigen macht jeder seine persönlichen Erfahrungen mit dem Thema und zieht daraus seine eigenen Schlüsse. Dem behelmten Leser in aller Deutlichkeit zu suggerieren, dass das Fahren mit Helm "jeglicher Logik entbehre", schränkt den potenziellen Leserkreis allerdings erheblich ein.

Deine Meinung zu den Radwegen teile ich. Die meisten Radwege sind für den Radfahrer, der schneller als 8 km/h fährt, weitaus gefährlicher als jede Straße.
Posted by: Martina

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/15/04 08:55 AM

Hallo,

Zitat:
Im übrigen macht jeder seine persönlichen Erfahrungen mit dem Thema und zieht daraus seine eigenen Schlüsse


Und das gilt nicht nur für das Fahren mit oder ohne Helm. Mir persönlich steht viel zu oft 'das einzig Richtige' bzw. Varianten davon im Text. Beispiele sind die Kapitel über Pedale und Lenkerform.

Martina
Posted by: biker76

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/15/04 09:22 AM

Ich zitiere aus Deinem "Buch":

"Und vor allem bin ich der Meinung, dass eine Firma, die für eine Fahrradnabe so viel Geld verlangt wie Rohloff, schon aus Prinzip boykottiert werden muss – egal, wie gut ihre Produkte sind."

Zum einen wirst Du Dir mit so einer militanten Aussage (vor allem hier) sicher keine Freunde machen, zum anderen ist das Deine persönliche Meinung und hat mit objektiver Betrachtungsweise absolut nichts zu tun.
Dass hinter (in) so einer Nabe ein riesiger Aufwand steckt und die Herstellungskosten für einen mittelständischen Betrieb wie Rohloff logischerweise nicht so gering sein können wie die von Shimano ist auch klar, mal ganz abgesehen davon dass die Qualität von Rohloff eindeutig besser ist.
Und ein Vergleich der Rohloff mit einer qualitativ gleichwertigen Kettenschaltung zeigt dass der Preisunterschied meiner Meinung nach nicht so extrem ist, rechnet man Verschleisskosten und eventuell auch Stundenlöhne füre Einstellen/Austausschen dazu, aber das gehört ja nun nicht hier hin...listig
Eine neutralere Betrachtungsweise wäre generell wünschenswert, sonst wird es garantiert nichts mit einem Druck


P.S.: Ach ja, ich besitze keine Rohloff grins ...leider
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/15/04 10:26 AM

die Lektüre deines Handbuchs hat mich enttäuscht., z.B. das Thema "Bremse" - stell dir vor, es gibt ganz neue Cantis zu kaufen...

Verglichen mit wirklichen Ratgebern fehlt deinem Handbuch noch Einiges. Vielleicht ist das auch der Grund, warum du keinen Verleger gefunden hast?.
Sorry, aber von einem Handbuch hätte ich mehr erwartet. Vielleicht lässt du deine Erfahrungen etwas ruhen und überarbeitest deine Tipps nach einger Zeit?

Das soll jetzt kein Verriss sein, sondern Anregung das vorhandene Material zu optimieren
HS
Posted by: Nico

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/15/04 10:37 AM

Der Link geht bei mit gar nicht... verwirrt
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/15/04 12:06 PM

scheint untergegangen zu sein.
Ist nicht wirklich schlimm, der gut sortierte Buchhandel hält Handbücher in ausreichender Menge und Qualität bereit
HS
Posted by: Martin W.

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/15/04 12:16 PM

also heute morgen hat der Link noch funktioniert...
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/15/04 12:25 PM

In Antwort auf: Nico

Der Link geht bei mit gar nicht... verwirrt


Bei mir auch nicht................... wirr
Posted by: José María

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/15/04 12:26 PM

Es funktioniert doch. verwirrt
Posted by: José María

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/15/04 12:27 PM

Versuchs doch mal hiermit.
http://homepage.hispeed.ch/diehartetour/index.htm
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/15/04 12:28 PM

Bevor 20 weitere Leute melden, dass der Link nicht geht: Ich habe ihn runtergenommen. Wer wissen will wieso, soll sich mal die Kommentare anschauen, die hier gemacht wurden.

Schreiberling
Posted by: Martina

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/15/04 12:31 PM

Zitat:
Wer wissen will wieso, soll sich mal die Kommentare anschauen, die hier gemacht wurden.


verwirrt verwirrt verwirrt
Posted by: Martin W.

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/15/04 12:35 PM

Ufff...ich dachte, Du wolltest Feedback/Kommentare/Kritik haben? Bisher war doch alles recht konstruktiv und bringt Dich doch sicher weiter!

Gruss
Martin
Posted by: Andi

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/15/04 12:55 PM

Hi Schreiber(ling),

sobald man mit irgendeinem seiner Werke an die Öffentlichkeit geht und darüber hinaus auch noch um Feedback bittet, darf man sich nicht wundern, wenn man anschließend auch tatsächlich Reaktionen bei den Lesern hervorruft...

Ich kann verstehen, daß Du durch die überwiegend eher negativen Kommentare sicherlich etwas verärgert bist, aber sehe es mal von der Seite: Jemand, der Dir offen die Meinung sagt, ist besser für Dich als derjenige, der es aus Freundschaft vermeidet. Die Kritiken sollen Dir ja Schwachpunkte Deines Werks aufzeigen, die aus der Sicht der Leser her noch bestehen und nicht nur dazu da sein, Dir auf die Füße zu treten. Nimm es als Möglichkeit, Dein Werk zu verbessern.

Viele Grüße

Andi
Posted by: Rennrädle

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/15/04 01:40 PM

verwirrt verwirrt verwirrt

Deine Reaktion verstehe ich nun wirklich auch nicht. Ich finde, dass keiner unfair kritisiert hat oder gar unverschaemt und frech wurde. Alle kritiken sind objektiv geblieben. Genau das ist es, was ich an diesem Forum immer wieder schätze.

Gruss Rennrädle
Posted by: wilfriedm

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/15/04 04:18 PM

schade , auch lesen will.
Posted by: atk

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/15/04 10:36 PM

Zitat:
und darüber hinaus auch noch um Feedback bittet

Wo steht denn das?
Ihr solltet das nur lesen - nicht kritisieren grins

Die "Kritikfähigkeit" dieses Schreibers ist auch nichts wirklich neues bäh

Andreas
Posted by: Schreiber

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/15/04 11:29 PM

Hallo Andreas

Du bist ein verdammt seltsamer Junge.

In einem Thread, der schon seit Monaten nicht mehr aktuell ist, vertrat ich eine Meinung zu einem bestimmten Thema, die deiner Meinung widersprach.

Nun melde ich mich aus gegebenem Anlass zum ersten Mal seit damals in diesem Forum, und was passiert? Du schleichst aus deiner Höhle und geiferst mich an.

Was muss ich eigentlich tun, um mir deine Kotze nicht mehr gefallen lassen zu müssen? Ein neues Benutzerprofil mit anderem Namen zulegen?

Schreiber
Posted by: Andi

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/15/04 11:50 PM

Auch wenn es mich nicht direkt was angeht, wie Du Deine Kommunikation mit Deinen Mitmenschen betreibst, würde ich Dir doch nahelegen, solche Ausdrücke nicht unbedingt hier zu verwenden. Eine derartige Sprachwahl passt einfach nicht zu diesem Forum, in dem sich die Mehrzahl der Mitglieder doch immer sehr gesittet unterhalten. Mit solchen Kraftausdrücken disqualifiziert man sich von vornerein als Gesprächspartner.

Andi
Posted by: Schreiber

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 12:01 AM

Jawohl, Herr Oberpfarrer
Posted by: HeinzH.

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 06:57 AM

"Wer wissen will wieso, soll sich mal die Kommentare anschauen, die hier gemacht wurden."

Ooch, armes put put grins
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 07:28 AM

was hast du erwartet?

Du hast ein Handbuch verfasst, bei dem offensichtlich noch gewisser Optimierungsbedarf besteht (in der kurzen Zeit, in der ich einige Themen gestreift habe war nur Text, keine Illustration) und das interessierte Publikum ist offensichtlich bereit dir zu helfen. Bei einer Fachpublikation für eine sehr begrenzte Zioelgruppe muss die Qualität auf einem sehr hohen Level angesiedelt sein, einfach mal etwas in einigen Wochen niederschreiben funktioniert nicht. Etzel/Smolik haben Jahre an ihrem Fahrradlexikon gearbeitet.

Es ist nicht erkennbar, dass ein einziger Beitrag in diesem Forum dich und / oder deine Leistung herabgewürdigt hat
Statt eine sachliche Diskussion über fachliche Themen zu führen spielst du beleidigte Leberwurst
HS
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 07:39 AM

Lieber Schreiber,

stell dir vor, du hättest den Verlag gefunden und uns jetzt hier stolz die Veröffentlichung deines Handbuchs verkündet.
Du hättest damit rechnen müssen, dass nicht nur hier im Forum, sondern möglicherweise auch in Fachzeitschriften und auf den Webseiten von Online-Buchläden Kritiken zu deinem Buch erschienen wären.
Würdest du das Buch dann vom Markt nehmen, nur weil jemand etwas Negatives äußert?
Natürlich nicht. Kritik macht ja auch aufmerksam und beschert Leser.

Als Autor musst du einfach hinnehmen, dass andere etwas zu deinem Werk sagen. Möglicherweise helfen sie dir damit sogar, die zweite Auflage noch besser zu machen.
Ich würde mich freuen, wenn du dein Beleidigtsein überwinden könntest und wieder zu konstruktiven Beiträgen im Forum zurückkehren würdest.
Posted by: Schreiber

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 07:48 AM

Gegen den Vorwurf der Kritikunfähigkeit kann man sich kaum wehren, da jeder diesbezügliche Versuch als Beleg dafür interpretiert werden kann, dass der Vorwurf gerechtfertigt ist.

Nicht einmal Gegenkritik kann man machen, da auch das als Ausdruck der Kritikunfähigkeit interpretiert werden kann.

Was ich erwartete, fragst du? Genau das, was passiert ist. Es handelt sich hier ja schliesslich um das Internet.
Posted by: Martin W.

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 08:14 AM

Hallo,

ich kann irgendwie recht gut nachvollziehen, wie's Dir geht. Ich bin seit ewigen Zeiten immer wieder mal in der Situation, dass ich etwas vorstellen und präsentieren darf/muss und dann mit einer Publikumsreaktion zu rechnen habe. Und grad wenn viel Herzblut in ein Werk geflossen ist, dann trifft einen halt so manche Reaktion recht tief und wird manchmal sogar wie ein Schlag unter die Gürtellinie empfunden. Es ist, als ob man mit dem abgelehnten Produkt selber als Persönlichkeit abgelehnt werden würde. Auch wenn es vom Publikum nicht so gemeint war.

Zum Thema "Kritikfähigkeit": es kommt halt immer drauf an, was man für sich selber erreichen will. Niemand zwingt einem zur Kritikfähigkeit, es bleibt einem immer selber überlassen, wie man mit Publikums-Feedback umgeht.

Ich hab für mich selber festgestellt, dass ich durch konstruktive Kritik enorm wachsen kann, einfach deswegen, weil ich manchmal extrem "betriebsblind" sein kann und über meinen eigenen Tellerrand nicht hinaussehe, und das passiert so leicht, wenn man intensiv an etwas arbeitet.

Mach was draus!

Martin schmunzel
Posted by: Karl-Heinz

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 08:22 AM

Hallo,

bedenke daß dieses Forum einige Tausend Mitglieder hat, davon sind bestimmt einige auf Deiner Wellenlänge.
Also wie sieht es aus? Würdest Du Dein Werk nicht doch noch der Öffentlichkeit zugängig machen? Das Bisschen das ich lesen konnte hat mich jedenfalls neugierig gemacht.
Posted by: Schreiber

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 08:41 AM

Hallo eva-maria

Du hast mit jeder deiner Aussagen Recht, natürlich muss man Kritik einstecken können, und glaub mir, bevor ich das Buch als fertig erachtete, habe ich es einer sehr kritischen Person zu lesen gegeben und auf deren Anraten hin ganze Seiten ersatzlos gestrichen, Kapitel umgeschrieben und so weiter. Es gibt eben berechtigte und unberechtigte Kritik.

Zu behaupten, wie es hier geschehen ist, dass ich dogmatisch sei, ist zum Beispiel eine unberechtigte Kritik - genau das ist nicht der Fall: Nie sage ich in meinem Buch, dass meine Ansicht die einzig richtige sei, und jeder Tip wird begründet.

In den Reaktionen wird nichts, aber auch gar nichts Positives gesagt (einer erklärt sich mit meiner Ansicht zu Fahrradwegen einverstanden, aber das ist ja nicht wirklich eine Qualifikation), zum Beispiel die Tatsache, dass ich eine ganze Reihe von ganz konkreten Hinweisen zu Touren in grosser Kälte gebe - Hinweise, die man sonst nirgends findet, weder in einem anderen Ratgeber noch im Internet. Nein, ein 170seitiges Buch wird auf ein paar irrelevante und leicht widerlegbare Einwendungen reduziert. Das ist nicht sachlich, sondern einfach boshaft.

Noch etwas: In diesem Thread wurde vor allem der Aspekt betont, dass es sich um ein Buch handelt, das von den Verlagen abgelehnt wurde. Relevanter wäre eigentlich gewesen zu bemerken, dass ich einen Link zu einer Website gepostet habe, wo gesammelte und logisch strukturierte Infos zu vielen Themen bzgl. Radreisen erhältlich sind. Mir ist schon klar, dass viele hier im Forum zu allem ihre unabänderliche Meinung haben, aber für Neulinge wäre meine Site verdammt nützlich gewesen (da ich, wie gesagt, nicht polemisiere, sondern argumentiere).

Man könnte natürlich sagen, ich hätte mehr Voten abwarten sollen, die positiven wären noch gekommen. Das glaube ich aber nicht. Ich verfolge dieses Forum schon seit einiger Zeit und muss sagen, dass ich mit den meisten Usern hier sehr wenig gemein habe. Die Einstellungen und Ansichten, die mehrheitlich zum Ausdruck kommen, befremden mich richtiggehend, und es erstaunt mich nicht besonders, dass meine Tips auf Ablehnung gestossen sind.

In gewissen Sinn finde ich diese ganze Situation schon seltsam, denn man könnte doch denken, dass ein gemeinsames Interesse für das Reise- und Fernradeln mit einer gewissen Übereinstimmung in verschiedenen anderen Ansichten und Belangen verbunden wäre (oder zumindest einer gewissen Toleranz). In Tat und Wahrheit aber komme ich mir hier so deplaziert vor wie in einem Forum für Autofahrer - weshalb ich mich zum ersten Mal seit langem erst jetzt wieder meldete.

Was in diesem Forum ebenfalls öfter vorkommt als in anderen, die mich interessieren, sind die bösartigen Sticheleien - "Ooch, armes put put ".

Warum ich trotzdem den Link postete? Hoffnung über Erwartung.

Schreiber
Posted by: Filou

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 08:59 AM

Ich hätte auch gerne mal reingelesen. Besonders die Kleidungstipps für Kälte interessieren mich. Ich friere mir momentan was ab... bibber...

Es ist übrigens "normal", dass nur Verbesserungsvorschläge kommen und keine Aufzählung von positiven Dingen. Wenn man beurteilen soll, sucht man eher nach den "Fehlern". Alles, was nicht erwähnt wird, ist also als positiv zu werten.
Posted by: Martina

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 09:02 AM

Hallo Schreiber,

Zitat:
. Nein, ein 170seitiges Buch wird auf ein paar irrelevante und leicht widerlegbare Einwendungen reduziert. Das ist nicht sachlich, sondern einfach boshaft.


Hm ich hatte mich bis gerade eben als extrem empfindlich eingestuft, aber unter boshaft verstehe auch ich etwas anderes.
Außerdem hab ich es -obwohl ausgewiesene Schnelleserin- noch nicht geschafft, alle 170 Seiten zu lesen und im Detail zu analysieren, dazu hättest du mir schon mehr Zeit geben müssen.

Zitat:
aber für Neulinge wäre meine Site verdammt nützlich gewesen


Sorry aber genau das seh ich total anders. Nützlich wäre deine Site für andere Erfahrene gewesen, die sich das rauspicken können, was für sie passt und über das andere (zum Teil schmunzelnd zum Teil verärgert) hinweglesen. Einem Neuling z.B. zu sagen, dass es ganz klar ist, dass man auf einer Extremtour keine Zeit zum Kochen hat, dass nur einmal und das zum Essen für längere Zeit angehalten werden darf, dass man nur mit Rennlenker mit Triaaufsatz richtig fahren kann etc. pp erreicht für mich nur eines: er fährt nie los.
Ich denke, dass es gerade hier im Forum auch noch andere Leute gibt, die durchaus extreme Touren gemacht haben und die eben nicht nie gekocht haben, ohne Rennlenker und mit Klickes gefahren sind. Mir fällt da z.B. wal ein, die auf ihrer Seite auch von ihren Erfahrungen berichtet. Soweit ich mich erinnern kann, gibts da sogar ein Kältekapitel.

Ich weiss, dass ich mit diesem Beitrag ein großes Risiko eingehe: ich zitiere aus dem Gedächtnis und damit evtl. falsch. Aber die andere Möglichkeit hast du uns ja genommen.
Eine Reaktion übrigens, die ich immer noch nicht verstehe: wenn du glaubst, dass deine Infos gut sind, warum lässt du dir vom Geschwätz einiger weniger die Laune verderben? Ich weiss ja nicht, seit wann du das Teil veröffentlicht hast, aber bei einem derartig speziellen Thema wirst du wohl kaum in einem Tag alle Interessierten erreichen. Und gerade wenn du Neulinge für die Zielgruppe hältst, hast du vielleicht im falschen Forum Werbum gemacht.

Martina
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 09:10 AM

ok, also nochmal:
Aus der Erinnerung sinngemäss (weiterführender Kritik an deinem Werk hast du für mich inzwischen unmöglich gemacht): "Cantibremse gibts nicht mehr" "Fahrradhändler wollen keine Rahmenreparaturen durchführen"

Rosekatalog 2004 enthält mindestens 3 verschiedene Typen Cantileverbremsen

Rahmenreparaturen sind sehr komplex - einfach mal ein Blech drüberbraten is nich, u.U kann bei nicht sachgemässer Ausführung ein Unfall mit den daraus resultierenden Folgen .... Der Händler / Mechaniker wäre dafür verantwortlich, der Ertrag einer solchen Reparaturarbeit deckt kaum die entstandenen Kosten - von einer möglichen Risikoabsicherung (Versicherung) ganz zu schweigen

Der Tipp für Stahlrahmenfahrer, auf Reisen einige Hartlotstäbe mitzuführen ist genauso gut wie alt: gängige Praxis.

Zu Reisezielen kann und will ich mich nicht äussern: angebliche Geheimtipps mutieren gelegentlich schnell zu überlaufenen Touri-Hochburgen,
manche Strecken sind u.U. nicht befahrbar (Naturkatastrophen, geänderte politische Verhältnisse usw.)

Du irrst dich, wenn du glaubst es gäbe keine Informationen für Extremradler im Internet (frag ganz einfach hier in diesem Forum und du kannst dir aus -zig Antworten deine Infos zusammenstellen - und zwar mit Frischhaltegarantie. So aktuell kann kein Buch sein) oder als Buch. Du musst halt nur wissen wo du suchen sollst listig
HS
Posted by: ChrisOnTour

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/16/04 09:28 AM

Hallo,

ich glaube, daß der Ausdruck "Extremradler" viel zu relativ ist, um so ohne weiteres über das Handbuch zu diskutieren. Zuvor sollte man diesen Begriff abstimmen bzw. sein Verständnis für eine "Harte Tour" dem Leser mit an die Hand geben.. Sonst gibt es wie hier eine eher unfruchtbare Diskussion.

Meiner Meinung nach hat eigentlich jeder etwas Rücksicht zu nehmen, da selbst die geübtesten Wissenschaftler es auch nicht immer schaffen sachlich zu bleiben.
Damit meine ich weniger die eigene Denkweise, sondern das Ausgesprochene oder Geschriebene.
Wie oft kommt es vor, daß man eigentlich nur die Sache meint, und trotzdem mehr aus dem niedergeschriebenem zu lesen ist.
Auch hier im Thread.

Außerdem ist es nicht einfach einen Text in erster Linie wertungsfrei zu lesen.

Mein Tipp: Eine Kritik sollte etwas vollständiger sein bzw. ein wenig beide Seiten ablichten, nicht nur einseitig.

Denn wir leben doch auch am Tage und in der Nacht, benutzen warmes und kaltes Wasser, haben gute und schlechte Tage etc.

Gruß Chris
Posted by: ChrisOnTour

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/16/04 09:31 AM

P.S. Eine sachliche Kritik ist am effektivsten, wenn möglichst keine persönlichen Anreden verwendet werden.
Posted by: Michi

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 09:43 AM

Hallo

Lass uns doch nochmals von deinem Buch lesen. Wie Filou schon sagt, es kommt immer zuerst die Kritik. Negatives wird 10 Mal mehr erzählt als positives. Das ist eine schlechte Tugend der Menschen. Wenn wir 10 Mal mehr positives als negatives erzählen würden sähe die Welt etwas anders aus. wirr

Nach meiner Velotour durch Westafrika habe ich darum damit begonnen bestimmten Firmen zu danken, damit ich ihr zuverlässiges Produkt benutzen durfte. Dies lässt sich auch über andere Sachen tun. Es sollten nicht nur immer Reklamationen weitergegeben werden.

In diesem Sinne etwas off-topic geraten
Gruess Michi

www.bikevisions.ch.vu
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 10:24 AM

In Antwort auf: Martina

Außerdem hab ich es -obwohl ausgewiesene Schnelleserin- noch nicht geschafft, alle 170 Seiten zu lesen und im Detail zu analysieren, dazu hättest du mir schon mehr Zeit geben müssen.


Da kann ich Martina nur beipflichten. Ich hatte mir das Lesen für einen Moment der Ruhe vorgenommen - leider wird jetzt nix mehr draus, weil du vorschnell reagiert hast.
Erste Reaktionen sind halt was anderes als komplette Rezensionen.

Ich finde es schade, dass du den Link nicht noch einmal aktivierst und uns allen damit die Gelegenheit gibst, tiefer in das Werk einzusteigen.
Posted by: Andi

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 11:46 AM

Auch wenn Du mich netterweise als Oberpfarrer bezeichnet hast, werde ich Dich ganz gewiß nicht in mein Nachtgebet einschließen. Eine sachliche Kritik an Deinem Werk mag anderen zustehen, ich habe sie mir mangels Erfahrung verkniffen, aber Dein Tonfall (...aus der Höhle gekrochen...angeifern...Deine Kotze ertragen..) ist unter aller Wildsau. Und wenn man Dich halbwegs gesittet auf Deine sprachlichen Entgleisungen anspricht, reagierst Du damit, daß Du versuchst, einem per "Jawohl, Herr Oberpfarrer" ins Lächerliche zu ziehen. Daß man dann Reaktionen wie "Armes putt-putt" geradezu provoziert, sich aber anschließend über diese im Vergleich zu Deinem Flaming recht harmlosen Spott so ereifert, zeugt nicht gerade von einer gewissen Reife.
Posted by: Schreiber

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 12:04 PM

Hallo Andi

Du mich auch.
Posted by: JB_Linnich

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 12:06 PM

Ignorieren würde helfen!
Posted by: Andi

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 12:14 PM

Zitat:
Original von Schreiber

Ich verfolge dieses Forum schon seit einiger Zeit und muss sagen, dass ich mit den meisten Usern hier sehr wenig gemein habe


Ganz meiner Meinung, lieber Schreiber, besonders was ein normales Kommunikationsverhalten angeht...

Ansonsten werde ich mir jetzt lieber weiterführende Kommentare oder Erwiderungen auf Deine geistreichen und vor Esprit und Charme glänzenden Bonmots ersparen...
Posted by: spoke

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 12:19 PM

Es reicht!!

Habe mich bisher gewundert, dass es hier im Forum eine Möglichkeit 'Ignorieren' gibt. Aber bei diesem uneinsichtigen und unverschämten Schreiberling werde ich das jetzt mal ausprobieren:
*PLONK*!!
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 12:35 PM

@ Andi

Freut mich!
Posted by: Ringo

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 01:33 PM

Hm, also ich kann den Text nach wie vor lesen. Leider finde ich nicht viel mit "Aha"-Effekt (und ich bin auf dem Gebiet sicher keine Koryphäe). Aber ich gehöre vielleicht auch nicht zur Zielgruppe. Schreib doch mal, wen du mit dem Buch ansprechen willst. Ansonsten, Schreiberling, versuch doch bitte etwas objektiver zu beurteilen, manches erscheint mir (sorry!) auch etwas pauschal geraten.

Ringo
Posted by: Spreehertie

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 02:26 PM

Hallo Andi,
Zitat:
Eine sachliche Kritik an Deinem Werk mag anderen zustehen, ich habe sie mir mangels Erfahrung verkniffen, aber Dein Tonfall (...aus der Höhle gekrochen...angeifern...Deine Kotze ertragen..) ist unter aller Wildsau. Und wenn man Dich halbwegs gesittet auf Deine sprachlichen Entgleisungen anspricht, reagierst Du damit, daß Du versuchst, einem per "Jawohl, Herr Oberpfarrer" ins Lächerliche zu ziehen. Daß man dann Reaktionen wie "Armes putt-putt" geradezu provoziert, sich aber anschließend über diese im Vergleich zu Deinem Flaming recht harmlosen Spott so ereifert, zeugt nicht gerade von einer gewissen Reife.


Es ist schon erstaunlich, daß einige die sehr gut austeilen können, auf der anderen Seite nichts vertragen. zwinker

Wenn die Vorstellungen von Kritik und Umgangsformen zwischen dem TE und der Mehrzahl der anderen Forumsleser so unterschiedlich ist, muß er sich wohl noch das richtige Forum suchen. Vielleicht kann "ööög" ja helfen.

Zum Thema ist schon fast alles gesagt worden. Nur soviel: Als Erfahrungsbericht ganz nett und z. T. informativ geschrieben. Einige Meinungen finde ich schon etwas extrem und für andere nicht unbedingt hilfreich. Außerdem werden Neuling wahrscheinlich nicht gleich durch den Urwald radeln.

Gruß
Felix
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 03:22 PM

In Antwort auf: Schreiber

Hallo eva-maria

Du hast mit jeder deiner Aussagen Recht, natürlich muss man Kritik einstecken können, und glaub mir, bevor ich das Buch als fertig erachtete, habe ich es einer sehr kritischen Person zu lesen gegeben und auf deren Anraten hin ganze Seiten ersatzlos gestrichen, Kapitel umgeschrieben und so weiter. Es gibt eben berechtigte und unberechtigte Kritik.

Zu behaupten, wie es hier geschehen ist, dass ich dogmatisch sei, ist zum Beispiel eine unberechtigte Kritik - genau das ist nicht der Fall: Nie sage ich in meinem Buch, dass meine Ansicht die einzig richtige sei, und jeder Tip wird begründet.

In den Reaktionen wird nichts, aber auch gar nichts Positives gesagt (einer erklärt sich mit meiner Ansicht zu Fahrradwegen einverstanden, aber das ist ja nicht wirklich eine Qualifikation), zum Beispiel die Tatsache, dass ich eine ganze Reihe von ganz konkreten Hinweisen zu Touren in grosser Kälte gebe - Hinweise, die man sonst nirgends findet, weder in einem anderen Ratgeber noch im Internet. Nein, ein 170seitiges Buch wird auf ein paar irrelevante und leicht widerlegbare Einwendungen reduziert. Das ist nicht sachlich, sondern einfach boshaft.

Noch etwas: In diesem Thread wurde vor allem der Aspekt betont, dass es sich um ein Buch handelt, das von den Verlagen abgelehnt wurde. Relevanter wäre eigentlich gewesen zu bemerken, dass ich einen Link zu einer Website gepostet habe, wo gesammelte und logisch strukturierte Infos zu vielen Themen bzgl. Radreisen erhältlich sind. Mir ist schon klar, dass viele hier im Forum zu allem ihre unabänderliche Meinung haben, aber für Neulinge wäre meine Site verdammt nützlich gewesen (da ich, wie gesagt, nicht polemisiere, sondern argumentiere).

Man könnte natürlich sagen, ich hätte mehr Voten abwarten sollen, die positiven wären noch gekommen. Das glaube ich aber nicht. Ich verfolge dieses Forum schon seit einiger Zeit und muss sagen, dass ich mit den meisten Usern hier sehr wenig gemein habe. Die Einstellungen und Ansichten, die mehrheitlich zum Ausdruck kommen, befremden mich richtiggehend, und es erstaunt mich nicht besonders, dass meine Tips auf Ablehnung gestossen sind.

In gewissen Sinn finde ich diese ganze Situation schon seltsam, denn man könnte doch denken, dass ein gemeinsames Interesse für das Reise- und Fernradeln mit einer gewissen Übereinstimmung in verschiedenen anderen Ansichten und Belangen verbunden wäre (oder zumindest einer gewissen Toleranz). In Tat und Wahrheit aber komme ich mir hier so deplaziert vor wie in einem Forum für Autofahrer - weshalb ich mich zum ersten Mal seit langem erst jetzt wieder meldete.

Was in diesem Forum ebenfalls öfter vorkommt als in anderen, die mich interessieren, sind die bösartigen Sticheleien - "Ooch, armes put put ".

Warum ich trotzdem den Link postete? Hoffnung über Erwartung.

Schreiber



bleiben wir mal ganz sachlich:

zu einem Handbuch gehören belegbare Informationen:
nur wenige Beispiele:

1. du qualifizierst einen Test, in welchem Alu und Carbonrahmen besser als Stahrahmen abgeschnitten haben als "praxisfremd" ab. Immerhin wurde der Test von einem wissenschaftlichen Institut unter Federführung von qualifizierten Ingenieuren durchgeführt. Wie also kannst Du Deine Meinung begründen. Versteh mich recht, ich bin auch der Meinung ein Stahlrahmen ist erste Wahl für ein langlebiges Tourenrad , aber meinen ist nicht beweisen.

2. Deine Ablehnung von Klickpedalen ist allenfalls für Touren unter extremen Verhältnissen zu vertreten. Wenn ich z.B. im März durch Lappland toure empfehlen sich warme Bergschuhe, aber doch nicht für mitteleuropäische Kilometerfresser, die du aber für deine "harten Touren" ausdrücklich einbeziehst. Ich jedenfalls fahre "harte Touren" dieser Art nur mit Klickpedalen.

3. Die strikte Ablehnung des Helmtragens ist ebenfalls zumindest fragwürdig. Kein Bergsteiger würde z.B. den Helm ablehnen, weil ein aus 100 m Höhe stürzender 10 kg Brocken dich auf jeden Fall erschlägt, sondern darauf hinweisen das ein Pendelsturz wie er beim Klettern vorkommt, zum Anschlagen des Kopfes an den Fels führen kann. Dann hilft der Helm Verletzungen zu vermeiden. Genau das gleiche gilt für den Fahrradhelm. Wenn Du mit einem schnellfahrenden Kfz zusammenrasselsts ists egal, aber wenn Du in einer Kurve wegrutschst und gegen den Radstein prallst, hat er seinen
Sinn.
4. Lenkerendschalter sind "State of the Art" für Langstreckentourer. Frag einige und äußere nicht nur Deine Vorlieben. Unterrohrschalthebel ( Ich bin lange genug damit gefahren) mögen beschädigungssicherer sein aber auch unbequemer.
Das ist meine Meinung!

Abschließend:
Du verwechselst belegbare Information mit subjektiver Meinung auf Grund eigener Erfahrungen. Auch wenn ich Dir in vielen Dingen ( z.B. sinngemäß " ein Reiserad sei so einfach wie möglich") übereinstimme, dürfen andere Menschen, die ja auch mit dem Rad auf Reise gehen, andere Meinungen haben. Wenn Du belegen kannst, was richtig oder falsch ist, ist es der Veröffentlichung als Handbuch wert, sonst als gern gesehene Meinungsäußerung, nicht mehr aber auch nicht
weniger.

Gruß

Theodor
Posted by: Martin_L

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 03:27 PM

Hallo Schreiberling,

ich habe mehrere Jahre zuerst als Autor und dann als Lektor im Reisebereich (Zeitschriften, Reiseführer) gearbeitet. Kritik gehört zum Handwerk - sonst wird das nix mit dem Text. Der ist (wenn er veröffentlicht werden soll) nicht zur Freude des Schreibers gedacht, sondern für den Leser.

Natürlich ist man als Autor stolz auf sein Werk, hat sich viel Mühe gemacht, viel überlegt und hat Gründe dafür, eine bestimmte Meinung zu vertreten. Deshalb tut Kritik auch erst mal weh. Aber jeder Text braucht andere Meinungen als Korrektiv, dafür gibt es Redaktionen, Lektorate und Kritiker. Ich jedenfalls kenne keinen Text, der so einfach ungeschoren davon gekommen ist - und durch Kritik nicht besser wurde.

Du hast natürlich nicht damit gerechnet, hier gleich Kritik zu bekommen, aber damit muss man als Autor rechnen. Ein Verlag hätte dir gleich gesagt, dass dein Text reichlich kontrovers ist - und hier im Forum gibt es mehr "Fachleute", als jede Redaktion aufbieten könnte.

So wie es aussieht, nimmst du sachliche Kritik nicht nur persönlich, sondern reagierst schnell mit Beleidigungen darauf. Schade eigentlich. Ich habe den Text nur kurz anlesen können, dann war er wieder aus dem Netz genommen. Sachlich haben mir etliche Aussagen nicht so gut gefallen (aber da hätte ich erst mal alles lesen müssen) - aber sprachlich fand ich dich besser als etliche Autoren, die der Verlag damals verlegt hat. Was aber nicht für einige Antworten von dir hier im Forum gilt.

Als Lektor jedenfalls hätte ich die Zusammenarbeit mit solch einem Autoren sofort gekündigt - und damals habe ich sogar noch mein Geld damit verdient.

Martin
Posted by: Velomade

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/16/04 03:32 PM

Lieber Schreiberling,

sei nicht traurig, dass dein Werk von keinem Verlag veröffentlicht wird. Du gehörst zu den Abertausenden von angehenden Schriftstellern, die dasselbe Schicksal tagtäglich erleiden. Nach meiner Erfahrung sind die Hauptgründe für die Ablehnung von Manuskripten die folgenden:

es werden die falschen Verlage angeschrieben, d.h. das behandelte Thema hat keinen Platz im Verlagsprogramm

auf Grund der Vielzahl von unverlangt eingeschickten Manuskripten, wird nur ein Bruchteil der Einsendungen von den Lektoren gelesen. Wenn das Thema nicht auf den ersten Seiten interessant ist, wird es zurückgeschickt

es landet auf dem Tisch eines Lektors, den das überhaupt nicht interessiert, was man zu Papier gebracht hat

nach Ansicht des Verlages ist der Schreibstil nicht gut, d.h. der Aufwand (zeitlich und finanziell) für die Korrektur ist für den Verlag zu groß

Verlage sind Wirtschaftsunternehmen. Sie wollen mit ihren verlegten Büchern Geld verdienen. Kein Verlag wird ein Buch veröffentlichen, das keinen Gewinn abwirft. Das Risiko , Bücher von unbekannten Autoren zu veröffentlichen, ist den meisten Verlagen zu groß. Im Verlagswesen herrscht schon seit einigen Jahren ein Verdrängungswettbewerb.

Schreiberling, du kannst dich glücklich schätzen, wenn dein Werk überhaupt gelesen wurde und du weisst, weshalb das Manuskript abgelehnt wurde.

Selbst wenn du ein Verlag finden solltest, erwarte keine Reichtümer. Ich glaube kaum, dass bei der Erstauflage mehr als 2.000 Exemplare gedruckt werden. Und bei einem Bruttoverkaufspreis von vielleicht EUR 15,00 und eines Autorenhonorars von höchstens 8% des Nettoverkaufspreises, kannst du dir selbst ausrechnen, was du erhälst und der Verdienst muss außderdem noch versteuert werden.

Du kannst natürlich dein Buch im Eigenverlag herausbringen. Das wird dich natürlich einige tausend Euro kosten, hauptsächlich für den Druck. Dafür bleibt der ganze Gewinn in deiner Tasche. Du mußt dich jedoch selbst darum kümmern, wie das Buch in die Buchhandlungen gelangt oder wie es in der Verzeichnis lieferbarer Bücher augenommen wird. Bevor du allerdings diesen Schritt wagst, überlege sehr genau, ob die Radlergilde wirklich auf dein Buch wartet oder du nur meinst, was außergewöhnliches verfasst zu haben, was alle Radler gelesen haben müssen.

Und dann gibt es noch die Verlage, bei denen dein Buch auf alle Fälle herausgegeben wird, wenn du einen Druckkostenzuschuss, meist in fünfstelliger EUR-Summe, leistet. Mehr dazu wirst du wohl im Internet finden.

Mein Vorschlag: versuche dein Werk kapitelweise bei Radsportmagazinen als Fortsetzung unterzubringen. Vielleicht hast du da mehr Glück - und die Bezahlung ist besser!

Der Velomade

PS: jetzt habe ich doch alte und neue Rechtschreibung miteinander vermischt. Aber was soll`s: ich habe weder die eine noch die andere kapiert!
Posted by: Maze

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/16/04 06:54 PM

Der Gebrauch von Fäkalsprache ist in diesem Forum völlig unangebracht. Es würde mich sehr freuen, wenn in Zukunft darauf verzichtet werden kann.
Posted by: Abuelo ciclista

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/16/04 07:51 PM

Hallo Schreiber,

ich habe Dein Handbuch gleich am zweiten Tag nach Bereitstellung gelesen. Waren es wirklich 170 Seiten?

Ich fand es, als Zusammenfassung von persönlichen Erfahrungen eines 'Fahrrrad-Fanatikers' (im positiven Sinne gemeint) recht gelungen.

Sicher kann man über einzelne Aussagen geteilter Meinung sein. Deine Aussagen über Waffen tragen, Rohlof zu teuer, oder Helm tragen/nicht teile auch ich nicht.

Trotzdem möchte ich Dich bitten, dein Handbuch wieder zugänglich zu machen.

Wenn Du allgemeines Lob auf Dein Opus erwartet hast/noch erwartest, wirst/musst Du enttäuscht sein. Nicht einmal Jesus hat es geschafft, allgemein geliebt zu sein.

Nocheinmal: Dein Werk gibt viel bewährte Ratschläge wie man mit dem Rad um die Welt kommt. Jeder kann/soll sich daraus die Teile herauspicken für die er keine bessere Lösung hat.

Ich halte hin und wieder Seminare für Verkaufstraining ab und eines meiner Übungen besteht darin, daß ich eine weiße Folie mit einem einzigen winzigen roten Punkt zeige. Auf die Frage: "Was zeige ich Ihnen hier?" antworten 99% der Teilnehmer "Einen roten Punkt". Dieses Phänomen, die selektive Wahrnehmung, begleitet uns in allen Lebenlagen. Ganz besonders bei Themen wo wir glauben uns besonders gut auszukennen, verursacht jede Abweichung vom eigenen Weltbild gleich Freund/Feind-Reaktionen.

Zu den kritischen Kommentaren: Freue Dich, Dein Buch wurde gelesen!

Über die kritischen Kommentare: Du kennst doch sicher das alte arabische Sprichwort: "Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter".

Nota: Hunde = hier bitte als Umschreibung für aufmerksame, sachkundige aber auch diskussionsfreudige Forumsteilnehmer lesen.

Nochmals: Stelle bitte Dein Handbuch wieder zur allgemeinen Lektüre frei!

Weiterhin frohes Radfahren

wünscht Dir

Dieter
Posted by: Velomade

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/17/04 12:37 PM

In Antwort auf: Abuelo ciclista


Ich halte hin und wieder Seminare für Verkaufstraining ab und eines meiner Übungen besteht darin, daß ich eine weiße Folie mit einem einzigen winzigen roten Punkt zeige. Auf die Frage: "Was zeige ich Ihnen hier?" antworten 99% der Teilnehmer "Einen roten Punkt". Dieses Phänomen, die selektive Wahrnehmung, begleitet uns in allen Lebenlagen.



Hallo Dieter,

und wie hat der Rest der Teilnehmer auf die Frage geantwortet? Oder anders gerfragt: welche Antwort hast du erwartet?

Es grüßt der Velomade
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/17/04 01:15 PM

...Ich halte hin und wieder Seminare für Verkaufstraining ab und eines meiner Übungen besteht darin, daß ich eine weiße Folie mit einem einzigen winzigen roten Punkt zeige. Auf die Frage: "Was zeige ich Ihnen hier?" antworten 99% der Teilnehmer "Einen roten Punkt". Dieses Phänomen, die selektive Wahrnehmung, begleitet uns in allen Lebenlagen....

Bitte nichts durcheinanderwerfen:

selektive Wahrnehmung ist eine in langer Evolution antrainierte überlebenswichtige Eigenschaft unseres Gehirns, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.
Leute die der Fähigkeit "selektive Wahrnehmung" verlustig gehen findest du im allgemeinen in der Psychiatrie, weil sie die Reizüberflutung nicht selektieren und durchdrehen.
Um in deinem Beispiel zu bleiben wäre der winzige rote Punkt ein auf einer weiten Ebene sich näherndes Raubtier, wers nicht rechtzeitig sieht, wird gefressen.
Was Schreiberling tut , ist was anderes:
seinen Standpunkt, empirisch erworben, vermutlich auf Radtouren, unreflektiert weiterzugeben. Dazu kommt eine woher auch immer stammende ideosynkratische Einstellung,
also nur meine Ideen sind richtig, wer was anderes behauptet liegt falsch. Zur Ideosynkrasie passend, die Verunglimpfung des Andersdenkenden, das Verzichten auf nachvollziehbare Beweise und das narzißtische Gekränktsein.

Gruß

Theodor
Posted by: Abuelo ciclista

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/17/04 01:29 PM

Hallo Velomade,

Diese Frage kommt nach einer Diskussion über genaues Zuhören.

Viele Verkäufer, konzentriert möglichst viele Argumente für Ihr Produkt vorzubringen, überhören Kaufsignale Ihrer Kunden. Das geht oft soweit, dass klare Kaufbereitschaft übersehen wird und durch, für den Kunden irrelevante, uninteressante oder überflüssige Argumente, abgewürgt wird.

Die erwartete Antwort auf die Frage: "Was zeige ich Ihnen hier?" ist: "Ein weißes Blatt Papier mit einem roten Punkt".

Saludos,

Abuelo ciclista
Posted by: Abuelo ciclista

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/17/04 09:16 PM

Hallo Theodor,

Du hast natürlich recht, ohne selektive Wahrnehmung kann keine Spezies im Gefahrenfall überleben.

Aber: gerade diese, übrigens im Laufe der Kindheit angelernte, Befähigung ist höchst trügerisch. Setzt es doch Kenntnisse und Fähigkeiten voraus die nicht immer vorhanden sind.

Richter verzweifeln häufig an sich widersprechenden Zeugenaussagen. Z.B. will jeder das Fahrzeug gesehen haben, dass bei dunkelgelb über die Ampel huschte und einen Auffahrunfall verursachte. Nur: Zeuge 1 sah einen weißen Mercedes, eine Frau am Steuer; Zeuge 2 hat ganz sicher einen hellblauen Ford Focus gesehen. Der Fahrer dunkelhäutig; Zeuge 3 sah einen grünen Fiat. Der Fahrer sehr jung.; usw.

Ich habe das Beispiel des roten Punktes nur gebracht um deutlich zu machen, daß wir gewöhnt sind überall Dinge 'herauszupicken'. Ohne Bewertung. Es ist einfach so. Im Verkaufstraining möchte ich deutlich machen, daß man den Kunden zuhören(!) muß und dessen Aussagen nicht permanent nach Ansatzpunkte für die eigene Argumentation filtern darf. Nachdem man genau die Kundenanforderungen kennt, kann man dann mit maßgeschneiderten Argumenten präzise auf seine Bedürfnisse eingehen.

Schreiberling, fällt natürlich in die persönliche "Selektionsfalle": Er liest nicht in dieser Deutlichkeint erwartete Kritik und reagiert/überreagiert.

Wir, gefangen in unserer eigenen "Selektionskiste", antworten ebenfalls - teils sachlich, teils emotional.

Und das Ergebniss: Wir haben die klassische Freund/Feind-Situation.

Das Wichtige selektieren, präzise zu analysieren und danach richtig zu handeln: wenn das so einfach wäre, hätten wir das Paradies auf Erden.

Trotzdem meine ich, daß Schreiberling sein Handbuch wieder frei schalten sollte.

Gruß

Dieter
Posted by: wal

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/18/04 03:22 PM

Zitat:
zum Beispiel die Tatsache, dass ich eine ganze Reihe von ganz konkreten Hinweisen zu Touren in grosser Kälte gebe - Hinweise, die man sonst nirgends findet, weder in einem anderen Ratgeber noch im Internet.


Schade, daß du dazu nicht mehr gefunden hast. Ich gebe zu es gibt wenig zu dem Thema, aber hier (mit Info-pdfs zum runterladen) oder hier gibt es im Internet durchaus einige nützliche Ressourcen gerade zu diesem Thema...
Posted by: pantani

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/18/04 03:26 PM

Zitat:
Die erwartete Antwort auf die Frage: "Was zeige ich Ihnen hier?" ist: "Ein weißes Blatt Papier mit einem roten Punkt".


Und diese Antwort wäre in mehrfacher Hinsicht falsch gewesen.
Die Projektion eines OH-Projektors ist, eine weiße Projektionsfläche vorausgesetzt, weiß. Legst Du eine Folie mit einem roten Punkt auf, dann wird sich das Projetionsbild dahingehend ändern, dass nunmehr ein roter Punkt sichtbar wird. Der Betrachter der auf diene Frage antwortet, dass er einen roten Punkt sieht, hat also richtig geantwortet.
Wo bitte siehst Du ein weißes Blatt mit einem roten Punkt?

Pantani
Posted by: Martina

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/18/04 03:33 PM

danke wal, dass du es bestätigst, ich hatte dich weiter oben im Thread schon erwähnt schmunzel

Martina
Posted by: Abuelo ciclista

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/18/04 05:23 PM

Ich halte das Blatt Papier hoch. Keine Projektion.

Abuelo ciclista
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/18/04 05:59 PM

Hallo Dieter alias abuelo ciclista,

In die "Selektionsfalle" wie Du es nennst, tappen wir natürlich ohne Ausnahme alle, wenn wir uns nicht die Mühe machen nachzudenken. Neben den instinktiven Mechanismen, die wir ererben, gibts aber auch noch sowas wie Vernunft und Wissenschaft. Die sagt uns zum Beispiel, daß Behauptungen (oder Hypothesen, wie es "wissenschaftlich" heißt) die mit dem Anspruch allgemeiner Gültigkeit aufgestellt werden, überprüfbar und nachvollziehbar sein müssen.
Dabei kommt es natürlich auf den Anspruch an, den wir für unser Elaborat erheben. Wer Handbücher, die, wie der Name schon sagt, Anleitungen zum Handeln sein sollen, zwecks Begutachtung veröffentlicht, muß sich der Kritik stellen, die andere Handlungsweisen für besser oder genauso gerechtfertigt hält und diese dann entweder entkräften oder akzeptieren. Sich beleidigt zurückziehen entspricht den von mir angesprochenen Syndromen.*

Gruß

Theodor
Posted by: danielr

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/19/04 12:42 AM

In Antwort auf: Abuelo ciclista

Ich halte das Blatt Papier hoch. Keine Projektion.


Ein wunderschönes Lehrbeispiel. Stimmt schon, wer verkaufen will, muß den Kunden da abholen, wo er steht, und muß sich von impliziten Voraussetzugen ("eine Präsentation wird immer auf Papier gezeigt, also brauchen wir das nicht extra zu erwähnen") befreien und/oder im Gespräch abtasten, wo der größte gemeinsame Nenner liegt.

Daniel
Posted by: Flachfahrer

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/19/04 07:46 AM

In Antwort auf: Velomade

In Antwort auf: Abuelo ciclista


Ich halte hin und wieder Seminare für Verkaufstraining ab und eines meiner Übungen besteht darin, daß ich eine weiße Folie mit einem einzigen winzigen roten Punkt zeige. Auf die Frage: "Was zeige ich Ihnen hier?" antworten 99% der Teilnehmer "Einen roten Punkt". Dieses Phänomen, die selektive Wahrnehmung, begleitet uns in allen Lebenlagen.



Hallo Dieter,

und wie hat der Rest der Teilnehmer auf die Frage geantwortet? Oder anders gerfragt: welche Antwort hast du erwartet?

Es grüßt der Velomade


Es handelt sich selbstverständlich um die japanische Flagge!
Und wenn die gezeigt ... äh pardon ... gehisst wird, dann stehen gefälligst erst mal alle stramm zu Ehren des Kaisers! (seiner Majestät Yoshizo Shimano) grins

MfG
Posted by: pantani

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/19/04 09:35 AM

Wenn Du es so machst, dann ist Deie Aussage richtig.
Ursprünglich hast Du aber geschrieben, dass Du eine Folie mit einem roten Punkt zeigst. verwirrt

Na ja, wie auch immer
Grüße @ all
Pantani
Posted by: Axel kaiser

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/19/04 12:36 PM

Ich habe soeben unter
http://www.hispeed.ch/diehartetour/index.htm
Nachgesehen aber dein buch nicht gefunden. koenntest du mir sagen wo ich suchen muss?
Posted by: SuseAnne

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/19/04 12:38 PM

Lies den Thread. Er hats runtergenommen, da es hier im Forum Kritik gab.

Suse
Posted by: Schreiber

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/19/04 02:00 PM

Hallo

Ich habe mich entschieden, "Die harte Tour" wieder aufzuschalten. Gebt mir eine Stunde Zeit und es wird wieder online sein.

Indirekt über den in meinem ersten Posting angegebenen Link:

http://homepage.hispeed.ch/diehartetour/index.htm

Direkt über folgenden Link:

http://homepage.hispeed.ch/diehartetour/index.html

Es handelt sich übrigens um meine erste Website. Falls der eine oder andere Link nicht richtig funktioniert, wäre ich froh, wenn mir das jemand sagen würde.

Ich hoffe, dass ihr das eine oder andere interessant oder informativ findet und wünsche euch viel Spass beim Lesen.

Schreiberling
Posted by: dogfish

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/19/04 02:40 PM

Hallo Schreiber

Finde es toll, daß Du dich so entschieden hast! cool


Schöne Grüße von Mario
Posted by: Zombie025

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/19/04 03:40 PM

Das soll ein "Handbuch" sein... ich lach mich scheckig. Eine nette Auflistung persönlicher Vorlieben, Beweise fehlendem Wissens und Pflege gängiger Vorurteile, aber ein Handbuch?
Beim Durchstöbern fielen mir folgende Dinge auf (man will ja sachliche Kritik üben, auch wenn Du sie nicht verstehst)

Zitat:

Einige Beispiele für Komponenten, die diesem Prinzip widersprechen, wären Speichendynamos und Scheibenbremsen (bei denen das Laufrad entfernt werden muss, um sie zu anzubringen)

Schonmal das wäre Auslegungssache: Sicher, bei der Montage/Demontage der Bremsscheibe muss das Rad ausgebaut werden (beim Wechsel der Felge übrigens auch), der Bremskörper hingegen kann mit einer, mir bekannten, Ausnahme (Gustav M in der Postmount-Ausführung) ohne Entnahme des Rades montiert werden. Für ein "Handbuch" wäre da schon ein wenig mehr Information nötig gewesen.

Zitat:

Oft wird behauptet, Cantileverbremsen hätten eine zu geringe Bremskraft. Das stimmt nicht, die Wirksamkeit von Cantis reicht längstens, und V-Brakes, ihre Nachfolger, wurden nicht etwa entwickelt, weil man etwas brauchte, das besser zupacken konnte, sondern um das Problem der Hinterbrems-Kabelführung bei Federrahmen zu lösen.

Gibts auch eine Quelle für diese abenteuerliche Behauptung? Immerhin waren die ersten Fullies auch mit Cantis ausgestattet...

Zitat:

Ich habe mir von Klickpedalbenutzern sagen lassen, dass es für sie schwierig sei, auf normale Pedale umzustellen. Wer also nicht gerade Rennfahrer ist, fängt mit Klickpedalen am besten gar nicht erst an.

Also aus meinen persönlichen Erfahrungen kann ich dem nicht zustimmen, nach über 4 Jahren nur mit Klickpedalen gelang der Umstieg auf Plattformpedale (am zweiten Rad) ohne Probleme...

Zitat:

Rennradfahrer und Mountainbiker hingegen neigen zum Modedenken und zur Wegwerfmentalität: Sie durchforsten Websites und Zeitschriften nach den neusten technischen Errungenschaften, wollen immer das Beste und vor allem Leichteste und scheren sich nicht besonders um Langlebigkeit blablabla

Es geht doch nix über gepflegte Vorurteile, vor allem, wenn man sich dabei wiederholt
Zitat:

Radrennfahrer und Mountainbiker hingegen können weniger gut Auskunft geben. Sie sind oft gut informiert über Material und Technik, aber sie machen nicht dieselben Erfahrungen wie Tourenfahrer: Sie haben kein Gepäck, ihre Ausfahrten dauern nur einige Stunden, die Wahl einer falschen Route hat keine nennenswerten Folgen und nach dem Absteigen gibt es eine warme Dusche. Ihre Ratschläge sind deshalb mit Vorsicht zu geniessen.


Naja, reicht erstmal, danke für die amüsante Lektüre, ich muss erstmal mein Zwerchfell beruhigen.

"Handbuch" ...
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/19/04 03:52 PM

Na für mich ist das so allgemein gehalten, daß es auch ein Wochenendausflug sein könnte. Manches stimmt schon, aber wie gesagt zu allgemein.
Gruß peter
Posted by: Lena235711

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/19/04 04:29 PM

@Zombie025

Wie war das noch mit qualifizierten Kritikäußerung...?




Lena
Posted by: Spreehertie

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/19/04 04:38 PM

Hallo Schreiberling,

ich finde es auch gut, daß Du Deine Seiten wieder zugänglich machst. schmunzel

Es wird natürlich wieder viel Kritik auf Dich zukommen, und Kritik ist meistens negativ.
Vielleicht kommen auch ein paar konstruktive Vorschläge. Also verlieren kannst Du dabei nicht. zwinker

Gruß
Felix

PS: Ich werde dann mal ein bischen schmöckern und schauen, ob ich Passagen finde, die mir gefallen. zwinker
Posted by: HyS

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/19/04 04:39 PM

Zitat:
wünsche euch viel Spass beim Lesen



Zitat:
Wer eine Dschungeltour in Amazonien in Betracht zieht, sollte auf Rot verzichten. Man wird nämlich vielleicht mit dem Fahrrad einen Urwaldfluss durchschwimmen müssen (mehr hierzu unter „Gewässer“ im Kapitel „Die Route“), und rote Gegenstände bringen Piranhas ganz aus dem Häuschen.
grins grins grins


PS: Hallo Schreiber ich lese alles durch und mach dann noch eine ordentliche Kritik, den Auszug fand ich aber doch sehr ulkig. In Amazonien gibt es doch auch Boote oder? Ich glaube mit meinem Rad würde ich auch von alleine absaufen, mit 15kg Stahl schwimmt es sich schlecht.
Posted by: Flachfahrer

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/19/04 04:56 PM

Hallo Schreiber

Sehr gut, daß du deinen Text wieder zugänglich gemacht hast.
Da kann ich mir jetzt auch ein Bild davon machen, worüber hier eigentlich ursprünglich diskutiert wurde.

Ich persönlich dringe allerdings gar nicht bis zu den eigentlichen Fakten vor, denn du sagst im Vorwort zum Leser (also in diesem Fall zu mir):

Zitat:
Fahrradreisen, bei denen man seine Grenzen kennenlernen will – die Grenzen seiner Willenskraft, die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit, je nachdem auch die Grenzen seines Muts
...
denn innerhalb der Kategorie der harten Tour kann man unterscheiden zwischen Kilometerfressertouren in Gegenden mit einer gewissen Infrastruktur und Abenteuertouren in schwierigen Gebieten, bei denen man ebenfalls schnell vorwärts kommen will, bei denen man aber nicht weiss, ob man lebend wieder zurückkommt.


Erstens ist das schon ein sehr weit gespannter Bogen, wo ich als geneigter Leser zweifle, was das eine mit dem anderen zu tun hat
- und zweitens will ich immer gesund zurückkommen, nicht nur lebend. Soweit so gut, deshalb sagst du das ja auch gleich im Vorwort, welches man sich als Leser ja als erstes zu Gemüte führt, um herauszufinden worum es sich in dem Text drehen soll und ob einen der Text demzufolge interessiert oder nicht.
Dann ist aber der Titel "Die harte Tour - ..." nicht mehr ganz zutreffend. denn "bei denen man aber nicht weiss, ob man lebend wieder zurückkommt " würde eher unter den Begriff "Survival-Touren" passen.

Weiterhin schreibst du im Vorwort:

Zitat:
Für Weltenbummlertouren, die zwar auch von Individualisten unternommen werden, bei denen jedoch ganz andere Prioritäten im Vordergrund stehen und wo neben dem Radeln eine gewisse Gemächlichkeit ihren Platz hat, gelten meine Tips nur bedingt.


Gut, damit hast du ganz klar angesagt, womit du dich befasst.
Nur dann verstehe ich deine Verwunderung über die Reaktionen hier im Forum nicht.
Laut deinem Vorwort dürften die wenigsten hier zu deiner Zielgruppe gehören.

@ all
Andererseits mal meine Frage an "die anderen" :
habt ihr euch das Vorwort überhaupt durchgelesen?
(weil bei vielen Kommentaren kommt es mir nicht so vor)

MfG
Posted by: HyS

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/19/04 05:10 PM

Zitat:
Ursprünglich hätte an dieser Stelle ein längerer Exkurs über „Selbstverteidigung für Radfahrer“ stehen sollen, der ganze Schlachtpläne enthielt. Er wollte aber nicht so recht passen und wurde getilgt. Einen kleinen Hinweis möchte ich trotzdem geben: Kampflustige Autofahrer lässt man am besten halb aus ihrem Wagen steigen, dann schlägt man die Tür auf sie zu.


grins grins grins göttlich
Posted by: Antje

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/19/04 05:32 PM

Zitat:
mit 15kg Stahl schwimmt es sich schlecht.


Dein Rahmen wiegt schon 15 Kilo? Alle Achtung.

Gruss

Antje
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/19/04 05:50 PM

Hallo Schreiberling, hallo Ihr alle,

also, ich lese mit Begeisterung. Ist doch gut geschrieben, z.T. witzig und mit ein paar Stilblüten, z.B.

"Das Gesäss hält man bei Laune, indem man es nach Bedarf zwei- oder dreimal pro Tag mit Hirschtalg- oder einer speziellen Radlercreme einreibt (durch die Mitnahme einer Tube Hirschtalgcreme erübrigt sich ausserdem ein unter Umständen in Betracht gezogener Lippenfettstift)." grins grins grins (Habt Ihr den Witz?!)

Bei der Hygiene fällt mir noch auf, dass das Buch sich wohl ausschließlich an Männer oder an Frauen nach den Wechseljahren wendet ...

Thema Geldverstecke: Ich war mal in einer Situation, wo ich für einige Minuten gar nichts mehr besaß außer dem, was ich am Körper trug. Seitdem frage ich mich, ob man nicht irgendwie im Helm zumindest ein paar Scheine unterbringen kann. (Habe der obigen Diskussion entnommen, dass Du Helme ablehnst -- aber trotzdem ---- nur mal so angedacht ..... Meinen Helm trage ich nämlich fast immer, wäre also ein gutes Versteck, oder?)

Thema zu zweit radeln. Das siehst Du m. E. zu negativ. Es gibt doch genug Beispiele für Weltumradlungen, die gerade deshalb glückten, weil die Leute zu zweit unterwegs waren.

Und mal eine ganz andere Frage: Warum machst Du eigentlich solche Touren verwirrt ? Was sind Deine Beweggründe, Dein Leben zu riskieren? Schreib doch mal ein paar persönliche Worte, wie Du dazu kamst; ich meine, auch in dem Buch.

Ansonsten habe ich die Kommunikation in diesem Thread sehr interessiert verfolgt, besonders Schreiberlings passiv-aggressiven Rückzug und die Reaktionen darauf. Jemand, der schmollt, kann Andere ganz schön damit beeinflussen. Bin gespannt, wie es weiter geht ......

Viele Grüße
PetraClaudia

Noch was: ich erinnere mich, dass z.B. Wolfgang Reiche in seinem Buch explizit vom Waffenbesitz abrät, weil dies zu Eskalationen führen kann. ich selbst habe allerdings meist ein Pfefferspray auf meinen größeren Touren dabei. Einen Revolver würde ich allerdings nie mitnehmen. Man kann da also sehr geteilter Ansicht sein.
Posted by: HyS

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/19/04 06:07 PM

Zitat:
Dein Rahmen wiegt schon 15 Kilo? Alle Achtung


verstehe nicht ganz wie du darauf kommst?

Oder muss ich es so verstehen, das du alles vom Rahmen abmontierst und dann mit Rahmen und Komponenten getrennt durch den Piranjafluss schwimmst? zwinker
Posted by: webmantz

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/19/04 06:35 PM

Moin moin,

will ich einfach auch mal meinen unbedeutenden Senf dazu abgeben.

Ich bin zwar beim Lesen erst bei Kapitel 1.10. ... kann mir aber jetzt schon einen Kommentar nicht verkneifen.

Ich glaube, ich kann gut nachvollziehen, warum sich bisher kein Verleger für dieses Buch interessiert hat. Schon nach wenigen Seiten bekommt man das Gefühl, weniger ein Handbuch für einen Tourenradler sondern viel mehr eine Bibel einer neuen radbezogenen Glaubensrichtung vor sich zu haben.

Lieber Schreiber ... meinst du nicht auch, ein Handbuch sollte sich etwas sachlicher mit den verschiedenen Möglichkeiten der einzelnen Themen beschäftigen, anstatt nur die eigene Vorliebe als die einzig richtige darzustellen? Unfehlbar ist nicht mal der Papst - behaupte ich zumindest zwinker

Du verteufelst z.B. die Rohloff-Schaltung nur aufgrund zweier Tatsachen: sie ist teuer ... und, falls der geneigte Leser doch bereit wäre soviel Geld auszugeben schmeißt du gleich noch hinterher "dass sie eine integrierte Komponente darstellt und deshalb grundsätzlich gemieden werden sollte".
Das Argument mit den integrierten Komponenten verwendest du noch öfters, wenn dir offensichtlich richtige Argumente fehlen.
Definiere doch einmal, was in deinen Augen eine Komponente zur integrierten macht, und vor allem warum sie grundsätzlich gemieden werden sollte.

An vielen anderen Stellen werden Komponenten von dir einfach ausgelassen ... weil sie ja eh nicht angemessen wären ... ohne auch nur ansatzweise Gründe dafür aufzuführen.
Beispiel:
"Es ist unnötig, sich mit weiteren Lenkerformen aufzuhalten. Für die harte Tour gibt es nichts Geeigneteres als den Rennlenker"

Du richtest dich ja an Leute, die auf Fahrradreisen die Grenzen ihrer Willenskraft, Leistungsfähigkeit und ihres Mutes erfahren wollen. Und dann erzählst du was vom richtigen Tourenrad ... Stahl, mit Rennlenker, möglichst schmalen hart aufgepumpten Reifen, wenig Gepäck usw. usf. ... Ist doch was für Weicheier, also wirklich! Mach mal eine einwöchtige Tour durch die deutschen Mittelgebirge ... mit einem 25Kg Hollandrad mit 5-Gang Sachsnabe und Trommelbremsen. DAS erfordert Willenskraft! DAS bringt dich an die Grenze deiner Leistungsfähigkeit! DAS lässt dich schnell den Mut verlieren! grins grins grins

Und noch was ... nimm die Kritik (auch meine) nicht zu persönlich ... denn so ist sie nicht gemeint. Nimm es als Anregung, was du in Version 2.0 Deines Buches anders machen kannst, um vielleicht doch einen Verleger zu finden.

Gruß, André
Posted by: Faltradl

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/19/04 07:18 PM

Hm, da habe ich es mir jetzt lieber komplett mit einem Webseitengrabberprogramm heruntergezogen. Nicht das die Seite wieder weg ist ehe ich zum lesen komme. zwinker Nach den vielen Beiträgen möcht ich nun doch wissen über was man sich so eifrig unterhält.

Gruß, Bernhard
Posted by: HyS

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/19/04 07:32 PM

Hallo Schreiber,
nun bin ich durch und es war eine sehr vergnügliche Lektüre.

Das Buch ist weniger "ein Handbuch zum Thema Radreisen" sondern vielmehr ein Buch darüber wie du Schreiber deine Radtouren gestaltest und was dir sonst noch zu diesem Thema einfällt.

Zitat:
Verständlicherweise gibt es nicht allzu viele Menschen, die meine Faszination für solche Touren teilen
(und deshalb auch kein Handbuch darüber benötigen)
Um einen Verlag/Zeitschrift zu finden könnte es sich aber lohnen, das ganze als Grundlage einer Satire auszugeben grins . Das würde die Käuferschicht vergrößern.

Falls du ein Reisetagebuch geschrieben hast, würde mich das auch interessieren, es wäre bestimmt unterhaltsam.
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/19/04 08:34 PM

Moin
Der Ton macht die Musik, so ist das.
Sowohl der absolutistische Ton in deinem Buch als auch der hier Forum provozieren automatisch Gegenrede. Ohne das man Inhalt auch nur ansatzweise ganz gelesen hätte.

Ich hab auch noch nicht alles gelesen, mag also sein, dass sich einige Fragen im Buch beantworten:
- Wo, wann und wie lange warst Du eigentlich unterwegs?
- Welche Polargebiete bist Du duchradelt?
- Wie lange warst Du polaren Bedingungen ausgesetzt?

Bei dem Wind, den Du um dein Kältekapitel hier gemacht hast, hätte ich einfach mehr erwartet.

Erstens Essen:
Sorry, die Ausführung
Zitat:
ausserdem ist es selbst bei grosser Kälte nicht nötig, warme Speisen zu sich zu nehmen. Man kauft Sachen ein, die mehr oder weniger sofort gegessen werden können: Früchte, Gemüse, Brot, Joghurt, kalte Fertiggerichte

ist so einfach Quatsch! In kalten (also unter Null Grad zwinker) gefriert alles wasserhaltige, da kannst Du deinen Joguhrt und Gemüse lutschen aber nicht mehr essen. Zudem brauchst Du bei Unterkühlung Energie, wenn Du kalte Sachen ißt, entziehst Du deinem Körper diese erst mal, da er die Lebensmittel erst mal aufwärmen muß.

Zitat:
Bei dieser Art sich zu ernähren benötigt man ausser dem Messer, das man ja sowieso dabeihat, nichts weiter als einen Teelöffel und einen Dosenöffner. Kocher, Gabeln, Schüsseln, Teller etc. sind überflüssig.

Solche Phrasen sind in Polarregionen sogar sehr gefährlich und schlichtweg falsch!!!
Das allerwichtigste ist ein Kocher! Wie zum Henker kommst Du denn sonst an Wasser?? Alles in den Händen schmelzen? Wie taust Du die Lebensmittel auf.
Ideal sind zudem dehydrierte Fertiggerichte, die kann man in der Tat auch mal so essen ohne Kocher. Im Laufe des Tages muss man dann natürlich auf seinen Wasserhaushalt achten.

Zitat:
Auf der harten Tour – und vor allem auf der Abenteuertour – kommt es nicht auf die Vitamine und so weiter an,

Aha, gut zu wissen! Auch das sehe ich anders.

Aber die Krönung war das hier
Zitat:
Die Polargebiete scheiden mangels gangbarer Routen ebenfalls aus. Es wird zwar gegenwärtig eine 1’600 Kilometer lange Verbindungsstrasse zwischen der McMurdo-Basis am Rand der Antarktis und der Amundsen-Scott-Basis am Südpol gebaut, die Strasse wird aber für jeglichen Individualverkehr gesperrt sein.

Ganz ehrlich, wenn man von etwas keine Ahnung hat, sollte man am besten einfach den Mund halten! Die nördlichen Polargebiete bieten mehr als genug Straßen (ein Blick auf Waldtrauts HP hätte da schon weiter geholfen, zur Not täte es aber auch ein Atlas) die südlichen sind auf Grund ihrer naturräumlichen Ausstattung schlicht weg nicht befahrbar.
Und wo die Amerikaner eine Strasse in der Antarktis bauen mußt du mir noch mal genau erklären. Bestimmt nicht von McMurdo zum Südpol. Davon abgesehen, selbst wenn es sie gäbe UND sie frei wäre, wäre sie immer noch unbenutzbar. Es sei denn Du schleppst für 3-4 Monate Lebensmittel und Polarausrüstung mit dir rum.

Wer so laut tönt wie Du, der muss auch sehr gut sein!
Sonst wirkt es peinlich!
Gruß
Posted by: Barfußschlumpf

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/19/04 10:06 PM

Also Entschuldigung !

Daß ich ich jetzt als Unberufener auch noch hier rumkrakle.

Doch ich las das annoncierte Handbuch bereits bei seinem ersten Erscheinen GANZ durch und war sehr gut unterhalten. Ich überlegte sogar, ob ich es bookmarke.

Bin zwar auch nicht ganz die Zielgruppe, eher das Kuschel-Weichei, aber ich bilde mich immer wieder gern über meine Horizonte hinaus !
Es macht mir nix aus, wenn der Autor eine andere Meinung hat als ich, ist gebongt, Hauptsache es ist spannend und ein bisschen gruselig.

Am besten hat mir die schauerliche Urwaldschlange gefallen.
Hatte nämlich selber mal so eine Schlange. Allerdings hatte die kein Interesse am Radfahren.

Sehr gut gefallen hat mir auch die Prägnanz und das Fehlen sämtlicher Text-Überlängen. Man merkt, daß es kein Zeilen-Honorar gab.

Am allerbesten, ehrlich, finde ich aber diese schmucklose, spröde Aufmachung wie eine Hausarbeit. Das tut dem gestressten Internet-Auge wohl.
Auf dieses ganze Heimseiten-Gif-Gebimmel kann ich nämlich 8x verzichten.
Ich brauch keine Girlanden und Buttonen und Hintergründe und Javageflesche, sondern was Gescheites zu lesen.

Und daß diese ganzen Markenfanatiker mal den Marsch geblasen bekommen, muß auch mal sein.
Wenn diese Republik erstmal bankrott ist, gibt es nur noch No-Name-Artikel auf Bezugsschein ! wirr

Naja, will jetzt nicht den ganzen Streit hier weiter anheizen.
Seid bißchen lieb zu Schreiberling, sonst macht er sein Handbook wieder dicht !

Wer bist du eigentlich?
Posted by: Abuelo ciclista

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/19/04 10:31 PM

Hallo Schreiber,

Danke!

Dieter
Abuelo ciclista
Posted by: webmantz

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/20/04 01:53 AM

Öhm ... kann es sein, daß die Seite schon wieder Offline ist?

tse ... ein klitzekleines bißchen ... also nur so viel etwa → ← ... sollte man schon mit Kritik umgehen können, bevor man auch nur irgendwas veröffentlicht.
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/20/04 09:34 AM

In Antwort auf: Faltradl

Hm, da habe ich es mir jetzt lieber komplett mit einem Webseitengrabberprogramm heruntergezogen. Nicht das die Seite wieder weg ist ehe ich zum lesen komme. zwinker Nach den vielen Beiträgen möcht ich nun doch wissen über was man sich so eifrig unterhält.

Gruß, Bernhard


Hallo Bernhard
Ich wollte dir gerade eine PN zukommen lassen, dass ging aber nicht.
Schreib mir doch mal eine Mail an joerg ädd ti minus vo punkt de.
Danke und Gruß
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/20/04 09:59 AM

Hallo Webmantz

Also, ich habe die Site nicht wieder offline genommen und werde das auch nicht tun. War sie wirklich in der Nacht nicht erreichbar? Bei mir funktioniert sie. Kann jemand anderes bestätigen, dass sie aufrufbar / nicht aufrufbar ist?

Schreiberling
Posted by: Harald Legner

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/20/04 10:02 AM

Die Seite ist online.
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/20/04 10:03 AM

Läuft!
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/20/04 01:23 PM

Ganz schön krass das Buch:

"Kampflustige Autofahrer lässt man am besten halb aus ihrem Wagen steigen,
dann schlägt man die Tür auf sie zu"
-> Na dann viel Erfolg

"Am Anfang ist jeder Fahrradcomputer regenbeständig, [...] Ich empfehle, das
Gerät bei schlechter Witterung vorbeugend mit einer durchsichtigen
Plastiktüte zu umwickeln."
-> Ich empfehle Cateye.

"Am schlimmsten aber ist es, gar keinen Ständer zu verwenden. Unterwegs wird
man sich dafür hassen."
-> Das erste Teil, das ich abgeschraubt habe.

"Man sollte am Rahmen höchstens zwei Flaschenhalter befestigen."
-> Hatte schon 7 dran und kenne keine bessere Transportmöglichkeit für Wasser.

"V-Brakes sind nicht zu empfehlen"
-> Hä?

"meistens campiert man wild"
-> Wenn mans mag

"Auf der harten Tour und vor allem auf der Abenteuertour kommt es nicht auf
die Vitamine und so weiter an, sondern darauf, dass man zu genug Kalorien
kommt"
-> Guten Appetit

"Die harte Tour zu zweit birgt erhebliche Nachteile. [..] In den meisten
Fällen ist der Alleingang empfehlenswert."
-> Lonesome Cowboy? Ist wohl mehr Einstellungsfrage

"Es gibt kaum eine andere Art zu reisen, die so tiefe Eindrücke hinterlässt wie das Radfahren. Deshalb empfiehlt es sich, keine Kamera mitzunehmen. Kameras verleiten dazu, mit unnötigen Fotografierpausen Zeit zu verschwenden,..."
-> Ich muß ein Idiot sein, immer 4kg Nikon mitzuschleppen.

"Getränkeautomaten kommt auf der harten Tour eine erhöhte Bedeutung zu"
-> ???

"Letzte-Hilfe-Material
Auf der Abenteuertour kann man in Situationen geraten, wo Selbstmord die bessere Alternative zum Leben darstellt. Man sollte sich deshalb vor der Tour überlegen, ob und mit welchen Mitteln man diesen Schritt machen würde und sich gegebenenfalls entsprechend ausrüsten."
-> Nützlicher Hinweis, danke schön.

Dirk
Posted by: Anonymous

Die Schlange - 11/20/04 01:58 PM

Je mehr ich lese, um so unterhaltsamer wird es!

Zitat:
sondern ihr Körper war zu einer Spirale mit ungefähr vier kompletten Umdrehungen zusammengeschraubt, und die Stellen, die den Boden berührten, benutzte sie wie Füsse, das heisst sie wurden der Reihe nach hochgehoben und weiter vorn wieder abgesetzt. Und schnell war das elende Vieh auch noch, sehr schnell sogar.

Es war ein Alptraum. Die Windungen ihres Körpers hätten mir am höchsten Punkt bis an die Hüfte gereicht. Der Kopf war gross wie der eines ernstzunehmenden Hundes, eines Kangals vielleicht. Die Spirale war um die vier Meter lang und dick wie der Oberschenkel eines Schwergewichtsruderers. Wie viele Meter dieses Ungeheuer ausgestreckt gemessen hätte, will ich gar nicht wissen.


Mensch da hast Du ja eine RiesenRiesenschlange getroffen!! schockiert

Aber ich helf dir beim rechnen zwinker
Spirale mit ungefähr vier kompletten Umdrehungen
Also 4 mal rum, OK
Die Spirale war um die vier Meter lang
Meint lang den Durchmesser? Ja? Gut!
Also Umfang = Durchmesser mal pi = 12,5 m
4*aufgerollt = rund 50 m

Mensch, da hätte ich auch mächtig Angst bekommen schockiert schockiert schockiert
Posted by: Zombie025

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/20/04 01:58 PM

Das "Handbuch" fesselt mich, ich entdecke da immer wieder lustige Sachen (vielleicht war's ja wirklich als Satire gedacht?) grins
Zitat:

Festgefrorene Fahrradteile können durch mehrmaliges Anhauchen oder mit einem Feuerzeug wieder funktionstüchtig gemacht werden.

Göttlich
Na dann versuch doch mal, durch Anhauchen diese Kette wiederzubeleben:

Und das war gerade mal bei -1°, selbst mit dem Feuerzeug wäre das unmöglich gewesen, denn wenn die Hälfte der Kette erwärmt wurde ist der Rest schon wieder gefroren (Goldkrone, ein billiger Fusel, hat da geholfen, ob Draufpinkeln funktioniert hätte, wollt ich nicht ausprobieren) grins
Posted by: Falk

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/20/04 02:05 PM

Einspruch,
Goldkrone ist kein billiger Fusel, da hat die Pulle mal 27 Mark gekostet!
Meinst Du vielleicht "Goldbrand"? Mit dem wurden schon ganze Völkerstämme ausgerottet.

Falk (mag Braunen eigentlich in keiner Form)
Posted by: Anonymous

Und ganz tolle Kleinigkeiten die JEDER braucht - 11/20/04 02:08 PM

Es ist großartig
Zitat:
Waffen (z.B. Messer, Steine, Hämmer und andere Werkzeuge, Stöcke und Keulen, Pfeffer- und CS-Gas-Sprays; in Frage kommen auch Repetiergewehre, Revolver, Pistolenarmbrüste, Harpunen, Blasrohre, Steinschleudern, zu Schlagwaffen geflochtene Seile, Beile und Macheten)

Posted by: Wolfgang K.

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/20/04 02:10 PM

Zitat:
Wer eine Dschungeltour in Amazonien in Betracht zieht, sollte auf Rot verzichten. Man wird nämlich vielleicht mit dem Fahrrad einen Urwaldfluss durchschwimmen müssen (mehr hierzu unter „Gewässer“ im Kapitel „Die Route“), und rote Gegenstände bringen Piranhas ganz aus dem Häuschen.
grins grins grins

Ich hab das Buch nicht gelesen, weil ich soviel Zeit noch nicht hatte. Es reichte gerade mal zur Verfolgung der einzelnen Stellungnahmen hier. Mich wundert aber, dass niemand von Euch auf das Zitat wegen der roten Farbe des Rades oder der Ausrüstung zu sprechen kam. Oder ist das im Buch als Satire zu verstehen??(insbes. auch wg des Schwimmens mit Rad ) Kein Piranha wird ein fressbares Opfer der Farbe wegen vorziehen! Anders ist das schon mit der Art des Umrisses, wie Forschungen ergeben haben. Ich wüßte gerne, auf welcher Grundlage die Farb-Behauptung fußt. Weiß es jemand? schmunzel

Gruß Wolfgang
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/20/04 02:12 PM

In Antwort auf: Wolfgang K.

Zitat:
Wer eine Dschungeltour in Amazonien in Betracht zieht, sollte auf Rot verzichten. Man wird nämlich vielleicht mit dem Fahrrad einen Urwaldfluss durchschwimmen müssen (mehr hierzu unter „Gewässer“ im Kapitel „Die Route“), und rote Gegenstände bringen Piranhas ganz aus dem Häuschen.
grins grins grins

Ich hab das Buch nicht gelesen, weil ich soviel Zeit noch nicht hatte. Es reichte gerade mal zur Verfolgung der einzelnen Stellungnahmen hier. Mich wundert aber, dass niemand von Euch auf das Zitat wegen der roten Farbe des Rades oder der Ausrüstung zu sprechen kam. Oder ist das im Buch als Satire zu verstehen??(insbes. auch wg des Schwimmens mit Rad ) Kein Piranha wird ein fressbares Opfer der Farbe wegen vorziehen! Anders ist das schon mit der Art des Umrisses, wie Forschungen ergeben haben. Ich wüßte gerne, auf welcher Grundlage die Farb-Behauptung fußt. Weiß es jemand? schmunzel

Gruß Wolfgang


Steht warscheinlich neben den Straßenbauplänen für die Antarktis zwinker
Auf die Quelle bin ich nämlich auch noch mächtig gespannt.
Posted by: Zombie025

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/20/04 02:21 PM

Mensch, Du hast auch gar keine Ahnung! Auch Piranhas empfinden knallbunte Räder (womöglich noch aus Alu oder gar Carbon grins ) als Beleidung ihrer hochempfindlichen Sehorgane und greifen den Fahrer ob dieser optischen Umweltverschmutzung gnadenlos an grins
Wobei man jetzt natürlich noch fragen könnte, ob das auch für energiemässig geordnete und verschlossene Rahmen gilt grins Die könnten sogar schwimmen... wobei der Energieordner sicherlich wieder eine integrierte Komponente ist und somit aufs Schärfste abzulehnen sind...
Posted by: dogfish

Re: Die Schlange - 11/20/04 02:34 PM

Hallo TiVo

Herrlich!!! lach cool grins


Gruß Mario
Posted by: mgabri

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/20/04 03:10 PM

Zitat:
Das "Handbuch" fesselt mich, ich entdecke da immer wieder lustige Sachen (vielleicht war's ja wirklich als Satire gedacht?)
Ach was, auch du kapierst es nicht: Wir sind alle Weicheier. Nur einer nicht, der schreibt halt ein Handbuch...
Egal, das Werk hat ungefähr das Niveau von drf
Tschüss
Micha
Posted by: nachtregen

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/20/04 08:20 PM

In Antwort auf: Schreiber

Ich habe ein Handbuch zum Thema Radreisen geschrieben, aber keinen Verlag dafür gefunden. Damit es doch noch von einigen Menschen gelesen werden kann, habe ich es soeben ins Netz gestellt.


Vielen Dank! Es ist interessant zu lesen und enthält viel wissenswertes.

Kritik: Du begehst leider an einigen Stellen den Fehler, daß Du Menschen, die weniger wissen, unnötigerweise persönlich abwertest (z.B. im Kapitel über Helme).
Ansonsten fallen mir unzulässige Verallgemeinerungen und Fehlschlüsse auf: Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Du empfindest es als Nachteil aufblasbarer Isomatten, daß sie im Defektfall "ein paar Minuten Schlaf" kosteten. Mich würden sie keinen Schlaf kosten, da ich dann halt am nächsten Morgen länger ausschliefe.

Viel lieber als ein "Handbuch" würde ich Reiseberichte von Dir lesen: Ich könnte mir vorstellen, daß Du dafür auch eher einen Verlag finden würdest.

Bitte orientiere Dich bei der Wahl Deiner Umgangsformen hier nicht an "atk", das wertet Deine Argumentation deutlich ab.

--
Stefan
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/20/04 11:14 PM

In Antwort auf: ds18

"Letzte-Hilfe-Material
Auf der Abenteuertour kann man in Situationen geraten, wo Selbstmord die bessere Alternative zum Leben darstellt. Man sollte sich deshalb vor der Tour überlegen, ob und mit welchen Mitteln man diesen Schritt machen würde und sich gegebenenfalls entsprechend ausrüsten."
-> Nützlicher Hinweis, danke schön.


Mich erinnert dieses Zitat an einen potenziellen Mitradler für eine Tour nach Slowenien, der zu Zeiten als es im Kosovo krachte, unbedingt von dort los fahren wollte. Ich bekam den Eindruck, dass der Mann nicht besonders am Leben hängen würde, und verabredete mich daher nur lediglich lose mit ihm in Slowenien, um ggf. gemeinsam per Bahn zurück zu fahren.
Hab nie wieder was von ihm gehört, obwohl ich auch mal versuchte, ihn telefonisch zu erreichen. Kein gutes Gefühl dabei.

Außerdem fühlte ich mich beim Lesen mehrfach an Michael Hartmann, den Auto-Geher, erinnert (Buch: Der AutoGeher. AutoBiografie eines Autogegners). M. Hartmann ist/war eine extreme Persönlichkeit, der aber gerade dadurch besticht.

Ich denke, dass ein Buch mit einer eher persönlich gefärbten Note wesentlich besser zum Schreiber(ling) passen würde. Ein Sachbuch ist nicht das Richtige für ihn, auch wenn man Anregungen und Informationen aus seinen Berichten ziehen kann. Spannende Abenteuerberichte mit viel Fabulierkunst - das würde ich gern lesen.

PetraClaudia
Posted by: nachtregen

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/21/04 12:37 AM

In Antwort auf: mgabri

Ach was, auch du kapierst es nicht: Wir sind alle Weicheier. Nur einer nicht, der schreibt halt ein Handbuch...
Egal, das Werk hat ungefähr das Niveau von drf


Was in drf verstehst Du nicht?

--
Stefan
Posted by: Rennrädle

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/21/04 05:22 AM

ich habe nun ca. 60% durchgelesen - mir teilweise die Kapitel heraus gepickt.

Mir ergeht es einfach so:

ich fuehle mich nicht angesprochen - eher ausgegrenzt. Da ich ein einfacher Radtourer bin, empfinde ich viele Aussagen einfach als zu abgehoben und viel zu weit weg von mir und wahrscheinlich 99% der heisigen Forummitglieder.

Zudem habe ich bei einigen passagen auch starke Zweifel, ob Du (Schreiberling) die Touren wirklich so extrem durchfuehrst, wie Du es schreibst. Sorry, tut mir leid, aber ich glaube wirklich nicht, dass Du taeglich 12 Stunden ununterbrochen durchstrampelst und dann die Zeit beim "Einchecken" in Hotel oder Campingplatz als verschwendete Zeit empfindest, die man besser noch im Sattel absitzen muss.

Dies ist nicht die einzige Passage, wo ich mich echt gefragt habe, ob dies Deiner erlebten Realität entspricht.

Ja, ich denke es waere besser fuer dich, einen persoenlichen Reisebericht zu schreiben,anstatt einen Ratgeber. Ich glaube damit wuerdest Du mehr Leser erreichen.

Gruessle Rennraedle
Posted by: Karl-Heinz

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/21/04 08:22 AM

Zitat:
Ich habe mich entschieden, "Die harte Tour" wieder aufzuschalten. Gebt mir eine Stunde Zeit und es wird wieder online sein

Wurde von mir dankend zur Kenntnis genommen. Genau die richtige Lektüre für kalte und trostlose Novembertage.
Posted by: dogfish

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/21/04 08:59 AM

Hallo Rennrädle

Du bist die erste, die den "Kern" der Sache trifft! schmunzel

Auf das mußte ich ja ganz schön lange warten. grins


Habe mich nämlich bis jetzt wirklich nicht getraut, meine eigene
Meinung darüber abzugeben, da man immer gleich auf die sog.
"Qalifikation" des jeweiligen "Kritikers" schaut.

Und da würde ich ziemlich "nackt" dastehen! grins

Auch ich habe dieses "Handbuch" komplett gelesen, würde allzugerne
meine "Geschichte" dazu erzählen, verkneife mir es aber........und zwar
aus zwei Gründen:

1. Wurde zu diesem Thema wahrhaftig schon sehr viel gesagt....

2. Muß ich lernen, mich kürzer zu fassen...... schmunzel zwinker

Deswegen nur soviel:

Ohne in irgend einer Weise die viele Arbeit, die hinter dem Ganzen steckt, kritisieren zu wollen, bin ich persönlich zu folgendem Ergebnis gekommen: Je mehr ich gelesen habe, desto mehr versetzte es mich in die Zeit zurück, als ich die Bücher von "Karl May" verschlungen habe! lach

Nur dieser geniale Schriftsteller hatte ein anderes Thema! grins

Ich hoffe, daß mein "Destilat" so verstanden wird, wie ich es auch
ehrlich meinte. Dieses "Werk" ist gut geschrieben, nur so wie bei
Karl May eben auch, man braucht nicht anzufangen, über den echten
Wahrheitsgehalt nachzuforschen. Der Mann war in seinem ganzen
Leben nie an irgendeinem Ort seiner Romane. Und trotzdem wurden
sie "Bestseller". Das muß ihm erst mal einer nachmachen. lach


Vielleicht wird "Schreiberling" derjenige! schmunzel

Und daß wir uns richtig verstehen, das war a u c h ein großes Kompliment an Dich, Schreiberling. Mach was draus! lach

Herzlichen Gruß Mario
Posted by: Flachfahrer

Re: Und ganz tolle Kleinigkeiten die JEDER braucht - 11/21/04 10:23 AM

In Antwort auf: TiVo

Es ist großartig
Zitat:
Waffen (z.B. Messer, Steine, Hämmer und andere Werkzeuge, Stöcke und Keulen, Pfeffer- und CS-Gas-Sprays; in Frage kommen auch Repetiergewehre, Revolver, Pistolenarmbrüste, Harpunen, Blasrohre, Steinschleudern, zu Schlagwaffen geflochtene Seile, Beile und Macheten)



Watt denn watt denn?!
Da brauchste jarnich so zu jrinsen eyh, det jeht hiaa nämich um de HARTE Tour! Da würde dir det Jrinsen vollet Rohr vaajehen Altaa ehy!

Obwohl ich gestehen muß, mich zu fragen, auch wenn ich betreffenden Abschnitt sowie die dahinterstehende Meinung noch nicht analysieren konnte, ob Repetiergewehre, Revolver, und Pistolenarmbrüste nicht für sich genommen schon eine "intergrierte Komponente" darstellen und zudem störanfällig sind - und somit AUS DIESEM GRUND für die harte Tour ausscheiden. grins

MfG
Posted by: Anonymous

Re: Und ganz tolle Kleinigkeiten die JEDER braucht - 11/21/04 10:42 AM

Also nen Hammer braucht mancher nur zum Zeltnägel reinschlagen. Wie ein Gewehr über die Grenzen gebracht werden soll, bleibt mir ein Rätsel. Aber Kriminelle lauern ja an jeder Ecke und da sollte mindestens ne Panzerfaust dabei sein. grins grins grins
Gruß peter
Posted by: Anonymous

Der ganz große Durst - 11/21/04 10:45 AM

Was mir auch noch auffiel:
Zitat:
Kapazität und Verbrauch
In der Wüste muss man je nach Route und Umständen Kapazität für 25 bis 50 Liter pro Person haben. Es ist schwer vorstellbar, dass man als Radfahrer eine Route wählen wird, die nach mehr verlangt.


Ja, viel mehr wird man wohl auch kaum transportiert bekommen, ohne Anhänger!

Aber wer so einen Durst hat
Zitat:
In dieser Umgebung trank ich an einem einzigen Vormittag einundzwanzig Liter Wasser.

Uhhaa, 21 Liter am Vormittag verwirrt War das in dem selben Dschungel, in dem die RiesenRiesenschlangen hausen??

Ich bin wirklich ein Weichei, aber auf mehr als 7-8 Liter am ganzen Tag bin ich noch nie gekommen.

Je länger ich darüber nachdenke, desto beeindruckter bin ich:
Ein Vormittag, sagen wir 7-12 Uhr = 5Std.
21 Liter / 5 Std = 4,2l/std schockiert
Und das den ganzen Vormittag lang!

Nee, so hart bin ich nicht peinlich
Ich gehöre da wohl auch eher zu der Weichei-Fraktion
Posted by: dogfish

Re: Der ganz große Durst - 11/21/04 11:09 AM

Hallo TiVo

Das meinte ich eben! schmunzel

Teilweise ist er sogar besser wie Karl May . grins


Gruß Mario
Posted by: Barfußschlumpf

Na, da ist doch der Erfolg ! - 11/21/04 11:17 AM

Wenn man jetzt diese RiesenRiesen-Resonanz mal subsumieren würde, täte man sagen:

Ist doch ein sehr begehrtes, viel gelesenes, ja GANZ gelesenes Buch geworden, das schon in den ersten Tagen des Erscheinens voll eingeschlagen hat.

Unterhaltsam und viel diskutiert. Jeder, der es nicht in die Hand genommen hat, fühlt sich außen vor.

Und das vollkommen ohne kitschige Fotos.
Eigentlich gibts ja solche Bücher kaum noch.
Die sind preisgünstig herzustellen.

Wenn du also, Schreiber, noch ein wenig Lektorenarbeit in das Buch steckst, eine Vorrede reinschreibst, in der du dich endlich mal vorstellst, so daß wir uns vorstellen können, wer du bist, dann könntest du jetzt mit dem Hinweis auf den Erfolg in diesem wichtigen, großen Webforum nochmal an den Verlag gehen.

grins
Posted by: Holger

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/21/04 11:18 AM

Ohne jetzt auf den Inhalt einzugehen (ich habe bis jetzt kaum etwas gelesen, zähle mich auch nicht zur Zielgruppe): Du kannst Dein Buch auch selbst verlegen, wenn Du willst. Schau mal hier, kostet zwar etwas, aber Du hast Dein eigenes Buch (sogar mit ISBN).
Gruß
Holger
Posted by: Jan

Re: Der ganz große Durst - 11/21/04 11:50 AM

TiVo, hast Du auch an Kochen und Waschen gedacht ;-)

meint Jan, der auch manchmal mehr als 8 Liter bei sich führt....
Posted by: Faltradl

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/21/04 11:51 AM

Hallo PetraClaudia,

In Antwort auf: PetraClaudia

also, ich lese mit Begeisterung. Ist doch gut geschrieben, z.T. witzig und mit ein paar Stilblüten, z.B.

"Das Gesäss hält man bei Laune, indem man es nach Bedarf zwei- oder dreimal pro Tag mit Hirschtalg- oder einer speziellen Radlercreme einreibt (durch die Mitnahme einer Tube Hirschtalgcreme erübrigt sich ausserdem ein unter Umständen in Betracht gezogener Lippenfettstift)." grins grins grins (Habt Ihr den Witz?!)

Bei der Hygiene fällt mir noch auf, dass das Buch sich wohl ausschließlich an Männer oder an Frauen nach den Wechseljahren wendet ...

Stilblüten gibt es sicher einige, doch diese Stelle ist sicher keine. Wer wirklich auf Extremtour geht muss sich noch ganz andere Zivilisationsbefindlichkeiten abschminken. Außerdem hat er nur etwas von einer Tube geschrieben und nichts über die Reihenfolge mit der man schmiert. Du verstehst?

Gruß, Bernhard
Posted by: Anonymous

Re: Und ganz tolle Kleinigkeiten die JEDER braucht - 11/21/04 12:41 PM

In Antwort auf: TiVo

Es ist großartig
Zitat:
Waffen (z.B. Messer, Steine, Hämmer und andere Werkzeuge, Stöcke und Keulen, Pfeffer- und CS-Gas-Sprays; in Frage kommen auch Repetiergewehre, Revolver, Pistolenarmbrüste, Harpunen, Blasrohre, Steinschleudern, zu Schlagwaffen geflochtene Seile, Beile und Macheten)



Im Ernst, Schreiberling, hast Du wirklich schonmal Schußwaffen
mitgeführt? Im Flugzeug, oder über Grenzen? Wenn ja, gab das
noch nie Ärger?

Dirk
Posted by: nachtregen

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/21/04 01:58 PM

In Antwort auf: TiVo

Steht warscheinlich neben den Straßenbauplänen für die Antarktis zwinker
Auf die Quelle bin ich nämlich auch noch mächtig gespannt.


Tivo, ich bin von Dir wesentlich besseres gewohnt. Schreiber hat 170 Seiten geschrieben: Bislang sind nur drei Fehler gefunden worden:

1. Er verallgemeinert teilweise unzulässig.
2. Er hat eine unzutreffende Behauptung zur Verfügbarkeit von Canti-Bremsen gemacht.
3. Er kennt sich weniger gut in Polargebieten aus als Du.

Dafür verdient er Respekt und nicht Spott.

--
Stefan
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/21/04 02:37 PM

Sorry, das sehe ich anders!

Seine Kapitel entlegene Gebiete (nur der Polarteil) und Ernährung (ebenfalls bezogen auf Polargebiete) sind kompletter Unsinn und sogar gefährlich. Zu behaupten, man kommt in Polarregionen ohne Kocher aus, könnte dazu führen, dass jemand erstlich in Gefahr gerät.

Die Behauptung, es würde eine Straße von Mc Murdo zum Pol gebaut ist ebenfalls aus der Luft gegriffen und falsch.

Seine Ausführungen zum Vitaminhaushalt sind nicht nur mir aufgestossen.

Dann hat er eine 50m Schlange gesehen lach Kein Kommentar!

Die Fähigkeit 21 l an einem Vormittag zu trinken ist zumindest rekordverdächtig.Der Magen hat nur maximal 1,5 l Volumen zwinker

Seine Rot-reizt-Fische These hat auch nie jemand sonst hier gehört. Wenn ich so was behaupte füge ich wenigstens ein Quelle ein.

Dazu kommt eine Aufzählung an "sinnvollen" Waffen, bei der ich wirklich nur noch lachen kann.

Dazu ist das gesamte Machwerk eine Ansammlung simpelster Behauptungen, welche er in der Regel nicht belegt (Bremsen, Rahmenmaterial.... bis hin zum Helm)

Dies ist kein Handbuch sondern eine sehr polemische Ansammlung von persönlichen Vorlieben und Abneigungen, gepaart mit Beleidigungen (s. MTBler und Rennradler) und Erfindungen (50m Schlange, Straßen die es nicht gibt...)

Wer so was zur Diskussion stellt, der muss mit dem Echo leben. Ich glaube, dass KEINE meiner Behauptungen falsch ist.
Daher sehe ich meine Beiträge als qualitativ ausgewogen und korrekt an.

Den z.T. überheblichen Ton konnte ich mir allerdings nicht verkneifen, dass stimmt. Dafür ist die Vorlage aber auch zu gut.

Nur weil jemand 170 S füllt (sind es wirklich so viele?) ist er nicht vor Kritik gefeit, wenn er sie so füllt wie er sie füllt.

Gruß
Posted by: Karl-Heinz

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/21/04 02:49 PM

Hallo,

habe nun die Einleitung durch, allerdings ist man versucht zwischen den verschiedenen Kapiteln hin und her zu springen, das Buch steckt voller Überraschungen.
Meine Anmerkung zur Einleitung:
Hier hättest Du unbedingt etwas zu Deiner Person und Deinen Erfahrungen als Extremradler zum Besten geben müssen.
Wenn zum Beispiel TW oder ein anderer Guru der seine Touren komerziell ausschlachtet, mal Unsinn verzapft, werden trotzdem alle in Ehrfurcht erstarren und kaum einer wird es wagen ihm zu widersprechen.
Also meine dringende Empfehlung: Berichte konkret über Selbsterlebtes!
Posted by: nachtregen

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/21/04 03:21 PM

In Antwort auf: TiVo

Die Behauptung, es würde eine Straße von Mc Murdo zum Pol gebaut ist ebenfalls aus der Luft gegriffen und falsch.


Gilt Dir die Zeitschrift "Spiegel" als seriöse Quelle? Falls ja, klick hier.

In Antwort auf: TiVo

Dann hat er eine 50m Schlange gesehen lach Kein Kommentar!


Fehler 4.

In Antwort auf: TiVo

Die Fähigkeit 21 l an einem Vormittag zu trinken ist zumindest rekordverdächtig.


Ernärungsphysiologisch wäre es unsinnig: Daher Fehler 5.

In Antwort auf: TiVo

Dazu kommt eine Aufzählung an "sinnvollen" Waffen, bei der ich wirklich nur noch lachen kann.

Dazu ist das gesamte Machwerk eine Ansammlung simpelster Behauptungen, welche er in der Regel nicht belegt (Bremsen, Rahmenmaterial.... bis hin zum Helm)


Ich besitze weder Waffen noch Helme, weil ich mich entschieden habe, Situationen, in denen sie nützlich sein könnten, zu vermeiden. Beim Downhill ist vermutlich ein Integralhelm zweckmäßig, in einer Prolldisco möglicherweise eine Waffe (Ich weiß beides nicht.).

In Antwort auf: TiVO
Nur weil jemand 170 S füllt (sind es wirklich so viele?) ist er nicht vor Kritik gefeit, wenn er sie so füllt wie er sie füllt.


Ich bezweifle, daß es mir oder Dir gelänge, 170 Seiten zu füllen und dabei nur fünf Fehler zu machen. Daß das ganze diplomatischer formuliert und daher weniger kontrovers wäre, ist ein anderer Punkt.

--
Stefan
Posted by: danielr

Re: Der ganz große Durst - 11/21/04 03:51 PM

In Antwort auf: TiVo

Uhhaa, 21 Liter am Vormittag verwirrt War das in dem selben Dschungel, in dem die RiesenRiesenschlangen hausen??

Ich bin wirklich ein Weichei, aber auf mehr als 7-8 Liter am ganzen Tag bin ich noch nie gekommen.


Im Sommer 2003, als es ein paar Wochen wunderbar warm war, bin ich öfter mal auf Tagestour (ohne ernsthaftes Gepäck, ca. 100 km Fahrleistung/Tag) hier in der Region gewesen. Einfach ein wenig durch die schöne Natur gleiten bei angenehmem Wetter, war richtig schön. Da bin ich allerdings auch auf ca. 12 Liter Flüssigkeit/Tag gekommen. Auf dem Rad hatte ich dabei ca. 4 Liter dabei und habe halt zwischendurch "Tankstopps" gemacht.

Allerdings nehme ich auch an Tagen, wo ich den ganzen Tag im Büro rumhänge, schon gut 3 Liter Flüssigkeit zu mir.

In Antwort auf: TiVo

Nee, so hart bin ich nicht peinlich
Ich gehöre da wohl auch eher zu der Weichei-Fraktion


Bin auch nur harmloser, normaler Radler...

Überhaupt: Was ist ein "Extremradler" eigentlich? Wer viel Fahrrad fährt wird das für sich selbst als normal ansehen, während die Umwelt es vielleicht als Extremradeln ansieht.

Was das Buch/Manuskript angeht: Ich habe nur kurz diagonal gestöbert und nicht systematisch gelesen, aber mir gehen da persönliche Einschätzungen und Meinungen, nicht so wahnsinnig tiefgängige Sachhinweise und teilweise überzogene Thesen durcheinander.

Im Bereich Fahrradtechnik würde ich in einem "Handbuch für Extremradler" eine fundierte Abhandlung der Vor- und Nachteile verschiedener technischer Ausstattungen erwarten, nicht aber allgemeingültige Empfehlungen oder kategorische Ausschlüsse ohne gut vorgebrachte Argumente. So würde ich beispielsweise meine V-Brakes um nichts in der Welt hergeben wollen, egal wie viele Leute Jubellieder über Magura usw. singen.

Was das Mitführen von Waffen angeht sehe ich auch nicht, was das außer Ärger bringen sollte. Entweder man ist in einer verhältnismäßig friedlichen Region, da ist's unnütz. Oder man ist in einer Region mit einer rauen Sitten, da müßte man 'ne komplette Militärdivision mitschleppen, wenn man wirklich auf diesem Wege Paroli bieten wollte. Und dann käme man vermutlich nicht weiter als bis zur EU-Außengrenze. Allenfalls könnte man 1-2 Ritzel durch Schleifen zum Wurfstern umfunktionieren, die ließen sich noch unauffällig als Ersatzteile transportieren. Aber ist das sinnvoll?

Es mag Leute geben, die finden Pfefferspray usw. sinnvoll, aber selbst gegenüber Tieren halte ich das schon für eher kritisch. Was passiert, wenn ein derart eingenebeltes Wildviech erst richtig wild wird, anstatt sich zu trollen? Oder man sich im Eifer des Gefechts selber damit gefährdet? Oder das Zelt so gründlich einnebelt, daß man darin die nächsten 2 Wochen nicht mehr schlafen kann?

Gefährden tut man sich lt. Buch allenfalls durch Fehlernährung: Wenn kein Kocher dabei ist und nur kaltes Fertigzeugs gegessen wird, für was man so gut wie kein Eßgeschirr braucht, dann engt das die Auswahl an Nahrung so weit ein, daß man vermutlich über längere Zeit damit nicht glücklich werden kann. Bedachte Versorgung mit Vitaminen mag man ein paar Wochen lang vernachlässigen können, aber irgendwann schlagen Mängel einfach durch. Soweit sollte man es nicht kommen lassen.

Amüsiert hat mich der Hinweis auf Getränkeautomaten. Zugegeben, gelegentlich kann Zuckerbrause unterwegs was feines sein. Aber Automaten stehen typischerweise eh nur da, wo es auch Zivilisation gibt. Und da wird man eher einen Laden aufsuchen wollen, um sein mobiles Freßpaket zu komplettieren, als einen solchen Automaten heimzusuchen. Einmal ganz davon abgesehen, daß kohlensäurehaltige Getränke m. E. nicht gerade das Nonplusultra sind. Ich kann mich nicht erinnern, jemals auf einer Runde mit dem Fahrrad an einem Automaten Stopp gemacht zu haben... Interessanter ist da doch die Frage, wie man an profanes Wasser kommt bzw. wie man fragwürdiges Wasser in trinkbares Naß verwandelt. Ein paar Magnesium-Brausetabletten im Gepäck, ein paar verschiedene Teebeutel und vielleicht auch ein wenig Kaffee (ja, ich bin Koffeinjunkie...) bringen Abwechslung in die Flüssigkeitszufuhr. Gelegentlich kann man sich auch mal 'ne Flasche Apfelsaft kaufen, um Apfelschorle zu mischen.

Insgesamt habe ich den Eindruck, daß das Buch/Manuskript aus einer Perspektive eines Menschen geschrieben wurde, der gern mal eine "Extremtour" fahren würde und blumige Phantasien hat, aber wenig reale Erfahrung. Eigentlich dürfte ich hier wahrscheinlich gar nicht mitreden/mitschreiben, weil ich selbst auch keine "Extremtouren" bisher gefahren bin. Aber das, was ich bisher auf Touren mit dem Rad erlebt habe, weicht doch in vielen Punkten hinreichend weit von den propagierten Ratschlägen ab, daß ich lieber auf andere Ratgeber vertrauen würde.

Daniel
Posted by: Anonymous

Re: Der ganz große Durst - 11/21/04 04:25 PM

In Antwort auf: danielr

, aber mir gehen da persönliche Einschätzungen und Meinungen, nicht so wahnsinnig tiefgängige Sachhinweise und teilweise überzogene Thesen durcheinander.

Im Bereich Fahrradtechnik würde ich in einem "Handbuch für Extremradler" eine fundierte Abhandlung der Vor- und Nachteile verschiedener technischer Ausstattungen erwarten, nicht aber allgemeingültige Empfehlungen oder kategorische Ausschlüsse ohne gut vorgebrachte Argumente.


Das ist sehr treffend formuliert. Die Trennung zwischen Fakten, Erfahrungen
und eigener Meinung fehlt völlig. Dazu kommt die absolute Haltung
(Fotografieren ist Zeitverschwendung, bei kampfeslustigen Autofahrern
erstmal draufhaun, etc...), die entsprechende Gegenreaktionen provoziert.

Auch wenn ich mit Schreiberling übereinstimme, daß man eine Menge Dinge
man entweder nicht braucht oder sie für das, was sie bieten, zu
teuer sind (SON, Rohloff, hydraulische Bremsen,...), würde ich deshalb
noch nicht zu Boykott der genannten Produkte aufrufen.

Dirk
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/21/04 05:11 PM

In Antwort auf: Stefan Schulze

In Antwort auf: TiVo

Die Behauptung, es würde eine Straße von Mc Murdo zum Pol gebaut ist ebenfalls aus der Luft gegriffen und falsch.


Gilt Dir die Zeitschrift "Spiegel" als seriöse Quelle? Falls ja, klick hier.

Stefan

Also schnell ein paar Worte zu der Straße.

a) mea culpa und Asche auf mein Haupt, dass Projekt kannte ich noch nicht!

b) Es wird keine Straße im eigentlichen Sinne. Es wird eine, an Waypoints referenzierte Trasse werden, welche KEINE befestigte Oberfläche hat. Es wird für die Strecke der Schnee und das Eis weggeschoben und Gletscherspalten aufgefüllt, so dass schwere Kettenfahrzeuge dann in der Lage sind, von Mc Murdo die Amundsen Scott Base zu erreichen (geplant ist, dass eine Fahrt 20 Tage dauern soll., zurück schneller da Berg ab)

Solche Trassen gibt es öfter, sie ermöglichen die Landversorgung der Stationen, so dass die Flugzeugabhängigkeit entfällt.

Mit Straßen wie wir sie kennen, oder auch nur mit unversiegelten Pisten hat das ganze allerdings wenig zu tun. Der permanente Schee und Sturm sorgen für Schneeverwehungen und Sastrugis, welche jedes Vorankommen mit kleineren Fahrzeugen (oder Rädern) quasi ummöglich machen.
Posted by: Wolfgang K.

Re: Der ganz große Durst - 11/21/04 05:29 PM

In Antwort auf: dogfish


Teilweise ist er sogar besser wie Karl May . grins

verwirrt

"als" Karl May grins grins grins

(wenn schon, denn schon) schockiert peinlich verwirrt
Posted by: dogfish

Re: Der ganz große Durst - 11/21/04 05:37 PM

Hallo Wolfgang

Hier muß man wirklich auf Alles aufpassen! listig
Mir fiel es zwar hinterher dann auch auf, aber trotzdem:

D a n k e bäh

Wird nicht mehr vorkommen! schmunzel

Gruß Mario
Posted by: Uwe Radholz

Extremleistungen ohne Training - 11/21/04 05:39 PM

Hallo Schreiberling,

zunächst meine Anerkennung für deinen Entschluss, dein Manuskript wieder ins Netz zu stellen.
Ich denke Kritik für ein eigenes Werk mann/frauhaft zu ertragen, verlangt mehr "Härte" und "Stärke", als etliche Kilometer durch den Schnee zu radeln.

Zunächst mal jenseits der inhaltlichen Kritik, ist es sicher schwer ein solches Buch an den Leser zu bringen. Als "Ratgeber" für "Extremradler" hat es zwei Probleme.

1. ist die Zielgruppe einfach zu klein.
Selbst hier findet sich ja kaum einer, der sich selbst als sowas bezeichnen würde
Die Masse der hier postenden wird wahrscheinlich im Bereich der + /- 1oo KM unterwegs sein. Eine Leistung, die irgendwie jeder gesunde Mensch erreichen kann und die trotzdem - wurde ja hier auch schon beschrieben - immer wieder zu erstaunten Reaktionen führt: "Was da wollen sie heute noch hin? Mit dem Fahrrad?" usw.

2. Werden die meisten Menschen aus Deiner Zielgruppe oft schon selbst wissen, was sie tun. Die meisten werden sicher, bevor sie sowas machen, Erfahrungen mit dem Rad und/oder Ausdauerbelastungen gesammelt haben.

Willst du aber auch Leser erreichen, die selber Extrembelastungen nicht anstreben, sind Erfahrungsberichte sicher eher geeignet.
Ich lese hier und auf Papier sehr gern Berichte von Radreisen, die ich selber (leider traurig ) nie machen werde. Zeit und familiäre Situation schließen das kategorisch aus.

Zum Text:

Zitat:
Der eine oder andere Leser wird sich vielleicht fragen, ob man im Hinblick auf eine harte Tour trainieren muss. Meines Erachtens nicht. Eine grundsätzliche körperliche und geistige Zähigkeit sind viel wichtiger.

Wer zu Tourbeginn nicht besonders fit ist, erlebt nach dem ersten Tag unter Umständen, dass er nicht mehr ganz ein- und ausatmen kann. Das ist nicht weiter gefährlich, sondern es bedeutet nur, dass der Herz-Lungen-Kreislauf rasant leistungsfähiger wird. Nach ungefähr drei Tagen geht das vorbei. Ansonsten wird der Untrainierte einfach die erste Zeit mit Muskelkater in den Oberschenkeln leben müssen.


Ich bin mir jetzt nicht wirklich sicher, was Du unter Extremtour verstehst.
Richtige Extremsportler entwickeln ihre maximale Leistungsfähigkeit in der Regel über Jahre hinweg.
Nun wird nicht immer die Maximalleistung zu entfalten sein.
Aber willst Du wirklich sagen, es wäre möglich, eine wirklich anspruchsvolle Ausdauerleistungen ohne eine gezielte Vorbereitung zu erbringen?
Selbstverstänbdlich gibt es Talente, denen die Natur ein "Mehr" an potentieller Leistungsfähigkeit mitgibt, als anderen. Meine Frau läuft mit weniger als der Hälfte meines Trainings den Hallbmarathon fünf Minuten schneller als ich.
Aber zum einen sollte man nicht erst während einer Tour rausbekommen, ob man ein solches Talent ist, zum anderen geht es doch um eine sportliche Leistung und nicht um das absichtsvolle Ruinieren der eigenen Gesundheit
Ohne zielgerichtete Entwicklung des Stützaparates, der Muskelgruppen, die die Gelenke stützen, usw usf, sind die allerheftigsten orthopädischen Probleme doch schlichtweg unabwendbar. Und da geht es nicht um Muskelkater.
Und auch eine sehr hohe Belastung ohne entwickelte und trainierte Ausdauerfähigkeit, dürfte meiner Meinung nach - bin ja kein Arzt - zu mehr als einem wunden Hintern führen. Und selbst die "Sitzfähigkeit" haben sich vermutlich die meisten von uns bekennenden Nichtsextremradler meistens mühevoll erarbeitet.
Ich meine, du schreibst doch nicht über die Zweiwochentour entlang der Donau?


Gruß



uwe
Posted by: ChrisTine

Re: Der ganz große Durst - 11/21/04 05:54 PM

Zitat:
"als"


Endlich! Danke ! grins
Steigerungsstufe wäre "als wie"


Nicht in den postings, aber:

Es gibt auch kein "einzigste(r)(s)(n)" !
Weil einzig halt einzig ist.
Also: "Ich war die nicht die einzige, der das "wie" (statt "als") aufgefallen ist grins grins

Nicht wirklich wichtig,aber man kann ja mal drüber reden grins


Chris, off topic und gut drauf bäh . Als Einzige? grins


Zum Thema:

Ich habe in Kanada "gesoffen" wie ein Stint lach
Bis 12 Liter am Tag. Kann mir vorstellen, dass es in Wüstengegenden noch mehr sein kann. Dort war ich aber noch nie.
Am 18.01.05 gibt es einen Vortrag von Michael Martin, vielleicht werde ich ja infiziert zwinker (www.michael-martin.de)

Der Bericht zur " Pol-Strasse" war mir auch bekannt.
Sehe das allerdings , wie TiVo.
Kann mir nicht vorstellen, dass da mal geräumt, gepflügt, "gesonstwas" wird wirr
Posted by: Wolfgang K.

Re: 50 m lange Schlange ??? - 11/21/04 06:32 PM

Hi, kann es sein, dass Ihr nun auch noch etwas hineinlest, was gar nicht drin steht?? Ich habe angefangen, das Buch zu lesen und habe folgende Stelle gefunden:

Es war ein Alptraum. Die Windungen ihres Körpers hätten mir am höchsten Punkt bis an die Hüfte gereicht. Der Kopf war gross wie der eines ernstzunehmenden Hundes, eines Kangals vielleicht. Die Spirale war um die vier Meter lang und dick wie der Oberschenkel eines Schwergewichtsruderers. Wie viele Meter dieses Ungeheuer ausgestreckt gemessen hätte, will ich gar nicht wissen.

Steht denn an weiterer Stelle noch eine (weitere) Schlange? verwirrt

Das mit dem Trinken hab ich noch nicht, wenn es so dort steht, ist es absolut unglaubwürdig. Ich glaube nicht, dass es möglich ist, überhaupt mehr als 12 ltr pro Tag durch die Speiseröhre zu jagen UND die Flüssigkeit geordnet über Blase und Haut wieder abzugeben. Ich denke sogar, dass es gefährlich wäre, seinen Wasserhaushalt damit so einseitig in Unordnung zu bringen. (Umgekehrt natürlich auch - Dehydrierung) Bei Anstrengung und zuviel Flüssigkeit besteht m. E. eine Gefahr für das Herz. Müsste man mal einen Fachmann befragen. schockiert

Gruß Wolfgang
Posted by: Anonymous

Re: 50 m lange Schlange ??? - 11/21/04 06:51 PM

In Antwort auf: Wolfgang K.

Hi, kann es sein, dass Ihr nun auch noch etwas hineinlest, was gar nicht drin steht?? Ich habe angefangen, das Buch zu lesen und habe folgende Stelle gefunden:

Es war ein Alptraum. Die Windungen ihres Körpers hätten mir am höchsten Punkt bis an die Hüfte gereicht. Der Kopf war gross wie der eines ernstzunehmenden Hundes, eines Kangals vielleicht. Die Spirale war um die vier Meter lang und dick wie der Oberschenkel eines Schwergewichtsruderers. Wie viele Meter dieses Ungeheuer ausgestreckt gemessen hätte, will ich gar nicht wissen.

Steht denn an weiterer Stelle noch eine (weitere) Schlange? verwirrt

Das mit dem Trinken hab ich noch nicht, wenn es so dort steht, ist es absolut unglaubwürdig. Ich glaube nicht, dass es möglich ist, überhaupt mehr als 12 ltr pro Tag durch die Speiseröhre zu jagen UND die Flüssigkeit geordnet über Blase und Haut wieder abzugeben. Ich denke sogar, dass es gefährlich wäre, seinen Wasserhaushalt damit so einseitig in Unordnung zu bringen. (Umgekehrt natürlich auch - Dehydrierung) Bei Anstrengung und zuviel Flüssigkeit besteht m. E. eine Gefahr für das Herz. Müsste man mal einen Fachmann befragen. schockiert

Gruß Wolfgang

Moin Wolfgang, nein genau um diese Schlange ging es.
Mein Zitat war einfach aus dem Führer kopiert.
Und da stand:
Zitat:
sondern ihr Körper war zu einer Spirale mit ungefähr vier kompletten Umdrehungen zusammengeschraubt, und die Stellen, die den Boden berührten, benutzte sie wie Füsse, das heisst sie wurden der Reihe nach hochgehoben und weiter vorn wieder abgesetzt. Und schnell war das elende Vieh auch noch, sehr schnell sogar.

Es war ein Alptraum. Die Windungen ihres Körpers hätten mir am höchsten Punkt bis an die Hüfte gereicht. Der Kopf war gross wie der eines ernstzunehmenden Hundes, eines Kangals vielleicht. Die Spirale war um die vier Meter lang und dick wie der Oberschenkel eines Schwergewichtsruderers. Wie viele Meter dieses Ungeheuer ausgestreckt gemessen hätte, will ich gar nicht wissen.

Aber kann es sein, dass die Stelle mittlerweile ganz gelöscht wurde?
Ich hab sie gerade nicht mehr gefunden.
Vielleicht muss ich auch noch besser suchen.. verwirrt
Posted by: Schreiber

Re: 50 m lange Schlange ??? - 11/21/04 06:57 PM

Hallo Tivo

Ich habe die Stelle nicht gelöscht, denn die stand nie in meinen Buch, irgendwas ist bei dir beim Kopieren und Einfügen falsch gelaufen.

Schreiberling
Posted by: HyS

Re: 50 m lange Schlange ??? - 11/21/04 06:58 PM

Zitat:
Schwergewichtsruderers.
erstaunt

gibt es beim Rudern eigentlich auch Gewichtsklassen?
Posted by: Schreiber

Re: 50 m lange Schlange ??? - 11/21/04 07:00 PM

Hallo TiVo

Entschuldige bitte, du hast recht, das hatte ich so geschrieben, die Stelle steht immer noch, und zwar unter "Berechtigte Zweifel".

Wusste doch, dass ich mich besser nicht wieder in die Diskussion einmische.

Schreiberling
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/21/04 07:02 PM

Eins möchte ich noch loswerden, bevor ich nach Hause fahr:

Alle Kapitel hintereinander kopiert, mit Times 12p und 1 Zeilenabstand ergeben, wenn man nach jedem Kapitel einen Seitenumbruch macht:


85 Seiten grins
Posted by: Uwe Radholz

Re: 50 m lange Schlange ??? - 11/21/04 07:04 PM

In Antwort auf: HvS

Zitat:
Schwergewichtsruderers.
erstaunt

gibt es beim Rudern eigentlich auch Gewichtsklassen?



ja, es gibt zwei
Posted by: thory

Re: 50 m lange Schlange ??? - 11/21/04 07:10 PM

In Antwort auf: Schreiber



Wusste doch, dass ich mich besser nicht wieder in die Diskussion einmische.

Schreiberling


Ja schreiberling, musst Dich auch nicht einmischen. Die Diskussion läuft von alleine und ist "DER HIT DES JAHRES" in diesem Forum.

Glückwunsch.

Thomas
Posted by: dogfish

Re: 50 m lange Schlange ??? - 11/21/04 07:17 PM

Hallo Schreiberling


Ich werde noch verrückt! verwirrt

Vor 5 Minuten stand dieser Text noch genauso da:

....wie man das von einer anständigen Schlange normalerweise
erwartet, sondern ihr Körper war zu einer Spirale mit ungefähr
vier kompletten Umdrehungen zusammengeschraubt, und die....


Und es ist dieselbe (korrekt, Wolfgang? Nicht "die gleiche", gell)
Schlange, von der TiVo gesprochen hat. schmunzel

Und Du hast genau das geschrieben .

Es steht nur 4 Zeilen über dem zweiten Teil dieses Tieres.
Und so wie Du es schreibst, ist es ein und dieselbe Schlange!

Und dann müßte dieses "Vieh", so wie es TiVo richtig berechnet hat,
ungefähr (d.h. nicht auf den mm genau! grins ) wirklich 50m
lang sein.


Gruß Mario
Posted by: dogfish

Re: 50 m lange Schlange ??? - 11/21/04 07:19 PM

Hallo Schreiberling


Mist, ich bin immer noch nicht schnell genug mit dem Tippen! grins

Gruß Mario
Posted by: Faltradl

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/21/04 07:42 PM

Hallo Scheiberling,

ich habe dein Werk erst auszugweise gelesen, doch ich stimme mit den anderen darin überein, daß du bei deinen Argumentationen nicht unbedingt geschickt bist. Und ich denke das du damit den größten Teil der Kritik provozierst.

Wenn du z.B. eine Komponente nicht magst ist das OK. Du solltest nur nicht versuchen auf Biegen und Brechen ein Argument dafür anführen zu wollen. Das geht dann leicht nach hinten los. Lass das Argumet einfach weg und schreib ein schlichtes "ich mag es nicht". Persönliche Meinungen kann man auch als solche so stehen lassen.

Ein Beispiel:

"Ausserdem muss man das Laufrad entfernen, um einen Speichendynamo anzubringen, was dem Prinzip der einfachen Montage widerspricht."

Sei mal ehrlich. Wie oft muss man einen neuen Dynamo montieren? Eben ...

Aber:
Mit dem Montageproblem kann man tatsächlich argumentieren. Immer wenn man das Rad herausnehmen muss, muss man sich auch um den Dynamo kümmern. Normalerweise ist das unerheblich, denn die Fahrradreifen sind ziemlich pannensicher. Wer aber auf Strecken unterwegs ist, wo man sich häufig einen Plattfuß fängt sieht das schon ganz anders aus.

Und der Normaltourenradler muss sich um die Beleuchtung wesentlich weniger Gedanken machen als der Alltagradler. Sie muss nur sicher funktionieren. Halt für Fall, daß man sich mal mit der Zeit total verschätzt hat und in die Dämmerung hineingerät. Oder für den Rückweg vom LOkal mit dem leckeren Abendessen oder Plausch beim Bier.

Gruß, Bernhard
Posted by: Ruben the crazy kiter

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/21/04 09:34 PM

Vielen Dank für den hochvergnüglichen Abend den mir dieses Thread hat beschert.
STellenweise habe ich Tränen gelacht.
Da ich auch eher zur Warmduscher- und Turnbeutelvergesser-Fraktion zähle kann ich den Wahrheitsgehalt von Verhaltensweisen in besonders kalten Regionen nicht nachprüfen. verwirrt
Denke aber gern zurück wie ich letztes Jahr bei 4Grad minus mein Müsli warm gelutscht habe. (von wegen ohne Kocher). grins
Aber einem Thema möchte ich mich widmen, dass ich gründlich recherchiert habe.
Die Wahnsinnsschlange.
Es kann sich eigentlich nur um eine Anakondas, also Vertreter der Familie der Riesenschlangen (Boidae) handeln.
Im Jahr 1992 fingen der Biologe Jesús A. Rivas und Forscher der Gesellschaft zum Schutz wildlebender Tierarten (WCS) an, diese Riesen zum ersten Mal in freier Natur zu erforschen.
Die offizielle Bezeichnung der Anakonda, Eunectes murinus, ist etwas danebengegriffen, also nicht ganz korrekt. Eunectes bedeutet „guter Schwimmer“, was ja noch stimmt. Aber murinus steht für „mausgrau“, eine Bezeichnung, die „wohl nicht gerade passend ist“ für eine Schlange mit olivgrüner Haut.

Die größte Besonderheit bei der Anakonda ist zwar ihr Umfang, aber ihre Länge ist auch nicht ohne! Es stimmt schon, daß Anakondas nicht so gigantisch sind, wie Hollywood sie darstellt — in einem Film war beispielsweise eine 12 Meter lange Anakonda zu sehen —, doch ihre maximale Länge von gut und gern 9 Metern ist auch schon ein mehr als beeindruckender Anblick.

Anakondas dieser Größenordnung sind allerdings selten. Die größten Weibchen, die im Lauf der Studie gefangen wurden, waren um die 90 Kilogramm schwer und rund 5 Meter lang. Tatsächlich sind größere Anakondas äußerst schwer zu finden. Eine Belohnung von 1 000 US-Dollar, die vor zirka 90 Jahren von der New Yorker Zoologischen Gesellschaft (dem Vorläufer der WCS) für jede lebendige Schlange, die länger als 9,2 Meter ist, ausgesetzt wurde, ist bis heute noch von keinem abgeholt worden. Im übrigen die Belohnung für eine über 9,2 Meter lange Schlange ist mittlerweile auf 50 000 Dollar erhöht worden!

Die Anakonda ist keine Giftschlange. Sie tötet ihre Beute, indem sie sie fest umklammert. Sie zermalmt das Beutetier nicht, sondern umschlingt es jedesmal, wenn es ausatmet, nur noch fester, bis es völlig hilflos erstickt. Fast alles — von Enten bis zu Hirschen — ist der Schlange genehm. Glaubwürdige Berichte, nach denen Anakondas Menschen verschlungen haben, sind jedoch selten.
Journal of Herpetology, veröffentlicht von der Society for the Study of Amphibians and Reptiles, Nr. 4, 1997, Seite 607—609.
Posted by: cyclon

Re: Der ganz große Durst - 11/21/04 09:38 PM

Hallo Chris,
wenn Du schon beim kritisieren bist, solltest Du schon sicher in der Rechtschreibung sein, was Dir z.B. als "Einzige" auffällt, oder was Du als "einzige" Schreiberin des Forums hier festgestellt hast! schmunzel
klugscheißerische Grüße,
Hartmut.
Posted by: Uwe Radholz

Seid ihr nicht die Gemeinde - 11/21/04 09:44 PM

mit dem indischen Arzt als Bürgermeister?


MIt interessierten Grüßem
Posted by: dogfish

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/21/04 09:59 PM

Hi Ruben

Alles Gute zu deiner Genesung! schmunzel
Bist ja anscheinend wieder gut drauf.

Da freut's Einen doch, wenn wir dich noch zusätzlich
gut unterhalten konnten. - Gut erzählt. lach

Habe über diese "Geschichte" mit der Riesen - Anakonda, die
bis heute noch niemand gefunden hat, sogar eine Doku im
Fernsehen gesehen. Hat auch mich überrascht, wie groß
diese Viecher werden können. schockiert

Gruß Mario
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/21/04 10:48 PM

In Antwort auf: Faltradl

Stilblüten gibt es sicher einige, doch diese Stelle ist sicher keine. Wer wirklich auf Extremtour geht muss sich noch ganz andere Zivilisationsbefindlichkeiten abschminken. Außerdem hat er nur etwas von einer Tube geschrieben und nichts über die Reihenfolge mit der man schmiert. Du verstehst?

Gruß, Bernhard


Hallo Bernhard,

nöööööö. Denn Stilblüten hängen von der Phantasie der LeserIn ab zwinker Und hier bleibt ja offen, was wofür verwendet wird.

@alle: das Buch habe ich bisher nur streckenweise gelesen, war teils leicht irritiert, amüsiert und immer gut unterhalten. Die Diskussion dazu finde ich aber auch schon ziemlich zwerchfellerschütternd. Habe mich wirklich prächtig amüsiert, besonders über die Schlangenlängenberechnungen.

Viel lieber als einen Ratgeber würde ich mehr solcher Geschichten lesen. Radfahrer-Garn oder nicht, geschrieben ist es gut.

Es gibt doch übrigens diese "Einfälle statt Abfälle"-Hefte. Die sind auch klasse geschrieben und erschwinglich. Wäre etwas in dieser Art nichts für Schreiber?

Viele Grüße
PetraClaudia
Posted by: nachtregen

Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/22/04 01:15 AM

In Antwort auf: Schreiber

Ich habe ein Handbuch zum Thema Radreisen geschrieben, aber keinen Verlag dafür gefunden. Damit es doch noch von einigen Menschen gelesen werden kann, habe ich es soeben ins Netz gestellt.

http://homepage.hispeed.ch/diehartetour/index.htm


Ich bitte hiermit den Nutzer mit dem Nick "Schreiber" um eine öffentliche Stellungnahme[1]. Ich bitte ihn in geeigneter Form zu belegen, daß er die von ihm genannten Extremtouren tatsächlich unternommen hat.

Bis zum Beleg des Gegenteils behaupte ich folgendes:

1. Der Benutzer mit dem Nick "Schreiber" hat die Zeit, die er angeblich in Drittwelt-Ländern mit Fahrradreisen verbracht hat, in Wirklichkeit in entwickelten Ländern verbracht und sich dort theoretisch und praktisch mit dem Rad fahren beschäftigt.

2. Der Benutzer mit dem Nick "Schreiber" hat sein "Buch" nicht geschrieben, um seine Erfahrungen zum Extremradfahren mitzuteilen, sondern um all das mitzuteilen, was ihm schon immer auf dem Herzen lag - insbesondere wollte er seine Meinung zu den Themen "Radwege" und "Helme" mitteilen[2]. Um eine autoritative Position einnehmen zu können, hat er sich als "Extremradler" dekuvriert.

Begründung:

1. "Schreiber" hat einen Text verfasst, der die Bereiche "Fahrradtechnik" und soziale Themen des Rad fahrens in entwickelten Ländern extrem kompetent beschreibt. Bei Themen, die ausschließlich Entwicklungsländer betreffen, sind ihm groteske Fehler unterlaufen (z.B. die 50 Meter lange Schlange; die Sinnhaftigkeit des Waffenbesitzes).

2. "Schreiber" schreibt extrem anonym. Diesem Forum kann man als einzige persönliche Information entnehmen, daß er in der Schweiz[3] lebt. Seine Webseite ist ebenfalls anonym. Sie enthält ein kryptisches Akronym und nicht einmal eine E-Mailaddi. Selbst das Kontaktformular verbirgt im Quelltext, an welche Addi die Mail geht[4]. Dies ist bei einem "Sachbuch", das überlicherweise unter dem Realnamen des Autors veröffentlicht wird, ebenso ungewöhnlich wie bei einer Webseite, wo es als best practice gilt, den Realnamen des Autors und die volle Adresse in einem Impressum zu veröffentlichen[5].

3. Die Exkurse zu den Themen "Helm" und "Radweg" sind für einen Radfahrer abseits der Zivilisation schlichtweg irrelevant. Im Amazonasbecken könnte ich ohne Streß zu bekommen ohne Helm Motorrad fahren, obwohl ich nicht einmal einen Führerschein dafür habe. Radwege werden dort, wo es nicht einmal Bürgersteige gibt, auch nicht gebaut und eine Benuztungspflicht auch nicht angeordnet.

[1] Löschen der Webseite und totschweigen bringt Dir nichts. Alles was jemals im Web veröffentlicht wird, wird automatisch archiviert. Die Threads, die die Mods hier gelöscht haben, sind auf die Weise selbstverständlich auch verfügbar.
Abgesehen davon kann mich eine Person, die auf Anonymität besteht, nicht daran hindern, das Copyright zu brechen und den Text 100 Mal zu spiegeln.

[2] Es geht mir nicht darum, "Schreibers" Meinung zu diskreditieren. Ich teile sie.

[3] Angesichts der Helmpflicht-Kampagne in der Schweiz verstehe ich jeden, der kurz vorm Durchdrehen ist.

[4] Ich respektiere grundsätzlich Deinen Wunsch nach Privatheit, allerdings lasse ich mich höchst ungern verarschen.

[5] Ich könnte den Wunsch nach Anonymität bei einem Buch über Deine Lieblingspornos oder über Deine politische Meinung verstehen; bei einem Buch über das Rad fahren verstehe ich sie nicht. Ich bevorzuge selbst PGP-verschlüsselte Mail, aber das ist private Kommunikation. Das was ich öffentlich mitteilen möchte, teile ich nachvollziehbar und mit meinem Namen mit.

--
Stefan Schulze
Ottostraße 35
31137 Hildesheim
Fon: 0179-2825750
Mail: stefan_schulze@despammed.com
Posted by: Bummel-Mäse

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/22/04 06:59 AM

In Antwort auf: Ruben the crazy kiter

Die Anakonda ist keine Giftschlange. Sie tötet ihre Beute, indem sie sie fest umklammert. Sie zermalmt das Beutetier nicht, sondern umschlingt es jedesmal, wenn es ausatmet, nur noch fester, bis es völlig hilflos erstickt. Fast alles — von Enten bis zu Hirschen — ist der Schlange genehm. Glaubwürdige Berichte, nach denen Anakondas Menschen verschlungen haben, sind jedoch selten.
Journal of Herpetology, veröffentlicht von der Society for the Study of Amphibians and Reptiles, Nr. 4, 1997, Seite 607—609.


Da gibt es einen netten Bericht vom allseits bekannten Survival-Papst Rüdiger Nehberg. Ich glaube das Buch, in dem er seine Begegnung und den Ringkampf mit einer Felsenpython (oder war es eine Anconda?) beschreibt, heisst "Überleben ums Verrecken". Lesenswert!!!

Gruss
Marcel
Posted by: Anonymous

Re: 50 m lange Schlange ??? - 11/22/04 07:23 AM

du bist der Expeditionsberater von "extra3" - der einzigen Fernsehsendung, die ich neben "mare Tv" ansehe?

Früher kannte man dich auch unter den Namen "Ruedi Pudelmütz", "Münchhausen", "Brägel" und "Don Quichote"?

Vitaminfrei ist gut gegen Zähne, das erspart den Zahnarztbesuch und ermöglichte früher den Seeleuten das sehr beliebte Skorbut. Damit man nicht dauernd sowas grins ertragen muss.

Sehr amüsante Lektüre, bitte mehr davon. schmunzel lach zwinker
HS
Posted by: Schreiber

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/22/04 07:50 AM

Hallo Stephan

Dein Posting schreit nach einer Antwort, und wer bin ich, der sich hier immerhin "Schreiber/ling" nennt, dass ich dieser Aufforderung zu einer "öffentlichen Stellungnahme" nicht nachkommen würde?

Der Reihe nach:

"Ich bitte ihn in geeigneter Form zu belegen, dass er die von ihm genannten Extremtouren tatsächlich unternommen hat."

Wenn ich über Frankreichtouren geschrieben hätte, glaube ich nicht, dass du - und andere in diesem Thread - den Wahrheitsgehalt der wiedergegebenen Geschehnisse anzweifeln würdest. In anderen Worten, das Beschriebene erscheint dir zu extrem und deshalb unglaubwürdig. Gehe ich bis hierhin richtig? Ich werde jedenfalls aufgrund dieser Annahme weiterfahren.

Ich habe eine Foto von mir und meinem Fahrrad in einem Sandsturm im Hochland der Schotts (zwischen Atlas und Antiatlas). Ich könnte die Foto auf meine Site hochladen, aber das könnte ja eine Foto sein, die ich von sonstwo herhabe, ist also kein Beweis (ausserdem gehört das Copyright nicht mir, sondern meinem damaligen Tourenpartner). Auch Tagebücher können getürkt sein (kann ich sowieso nicht bieten: nur auf zwei Touren geführt, beide seither weggeworfen, interessieren mich nicht). Ich habe meine Reisen nicht notariell beglaubigen lassen.

Das einzige, was mir in den Sinn kommt, das halbwegs überzeugend wäre, da es unabhängig überprüft werden könnte: Ich war im Sommer 1992 allein mit dem Fahrrad in Venezuela unterwegs. In einer Stadt namens El Tigre hielt ein Auto neben mir an und zwei Journalisten sprangen heraus. Dass es in El Tigre war, weiss ich noch, weil wir uns direkt neben einer Bushaltestelle befanden, wo ein paar Leute warteten, und ein etwa 16jähriges Mädchen formte ihre Hand zu einer Kralle, fauchte mich an und sagte: "El Tigre".

Jedenfalls wurde ich von den beiden Journalisten kurz interviewt und auch fotografiert. Ich beschrieb meine weitere Route (Hochland von Guayana / Nord-Süd-Durchquerung des Amazonasbeckens - das war der Knackpunkt der Reise - / weiter nach Süden bis zum Kap Hoorn). Ich weiss auch noch den Namen der Publikation: "El Mundo Oriental". Leider finde ich im Internet keine venezolanische Zeitung, die so heisst. Vielleicht ist sie seither eingegangen oder hat sich umbenennt. Vielleicht war das aber auch nur der Name der Rubrik, unter der das Interview erscheinen sollte. Ausserdem befand der verantwortliche Redakteur möglicherweise, dass der Bericht nicht publikationswürdig sei.

Falls doch: Zeitungen drucken ihre News ja meistens ziemlich schnell. Es muss um den 1. August 1992 (plus/minus höchstens 3-4 Tage) geschehen sein - das weiss ich, weil ich in diesem Gebiet am Abend einmal in meiner Hängematte lag und daran dachte, wie sie in der Schweiz jetzt ihren Nationalfeiertag haben. Das kam mir so weit weg vor (nicht nur geografisch).

Vielleicht kann ein User auf diesem Board organisieren, dass jemand in Venezuela eine Bibliothek oder ein sonstiges Archiv nach einem solchen Zeitungsbericht absucht. Wie gesagt: "El Mundo Oriental", 27.07. bis 03.08.1992, Bericht über einen 20jährigen soloradfahrenden Gringo, der Südamerika von Nord nach Süd via Amazonasbecken durchqueren will. Foto desselben, von vorne aufgenommen, extrem gutaussehend (Humor!), mit beiden Händen den Lenker greifend. Das wäre ich. Aber eine erfolgreiche Suche würde immer noch nicht beweisen, dass ich tatsächlich durchs Amazonasbecken geradelt bin; ich könnte ja auch damals gelogen haben. Und wie gesagt: Ich weiss nicht, ob der Artikel tatsächlich gedruckt wurde.

"1. Der Benutzer mit dem Nick "Schreiber" hat die Zeit, die er angeblich in Drittwelt-Ländern mit Fahrradreisen verbracht hat, in Wirklichkeit in entwickelten Ländern verbracht und sich dort theoretisch und praktisch mit dem Rad fahren beschäftigt."

Nein. Ich war in diesen Gebieten, ich habe das getan, was ich im Buch behaupte, getan zu haben, und ich habe die Situationen, die ich beschreibe, tatsächlich erlebt: furchtbare Kälte, in der mir nach fünf Tagen ununterbrochener Gefühllosigkeit in den Füssen plötzlich in den Sinn kam, dass ja eigentlich ein paar Zehen abgefroren sein könnten; die Achillessehnenentzündung wegen der Wüstenstiefel; das Indianergebiet; der Tropenarzt, der mir im Vorfeld sagte, ich würde garantiert an Malaria sterben ... das ist alles so passiert - und noch viel mehr, das ich nicht erzählt habe, denn "Die harte Tour" ist ein Handbuch und kein Erfahrungsbericht; die Anekdoten, die es enthält, dienen zur Illustration und zur Auflockerung.

Ach ja: Es wurde hier mehrfach angezweifelt, ob es überhaupt physiologisch möglich sei, 21 Liter Wasser an einem einzigen Vormittag zu trinken. Antwort: Es ist möglich, ich hab's getan. Und noch etwas, das einigen hier noch Öl ins Feuer giessen wird: Ich hätte noch wesentlich mehr trinken können, habe mich aber zurückgehalten, um mich aufs Vorwärtskommen zu konzentrieren. Schon am Abend zuvor war ich mit grossem Durst und ohne einen einzigen Tropfen Wasser in den Trinkflaschen eingeschlafen (Mein Punkt: Ich wachte schon mit einem deutlichen Manko auf). Sonnenaufgang um ca. sechs Uhr (die Tropen eben). Ich fuhr los. Zuerst liess ich es bleiben, aus den Bächen zu trinken (wie am Abend zuvor auch) - Krankheitsgefahr. Irgendwann wurde der Durst zu gross, es gab auch keine Einkaufsmöglichkeit. Ich überlegte mir: Nationalpark - weiter bergaufwärts wohnen keine Menschen und es gibt auch keine Fabrik oder so. Riskieren wir's. Hatte einen Wasserfilter dabei, verwendete ihn aber nicht. Dachte mir schon bei Aufbruch, dass dieser Tag rekordverdächtig werden würde, was den Wasserverbrauch anging. Trank deshalb nicht direkt aus den Bächen, sondern sammelte das Wasser jeweils zuerst in meinen Trinkflaschen und soff dann aus denen. Einfach aus Interesse. Um zu sehen, was werden würde. Ziemlich genau um zwölf Uhr, also sechs Stunden später, kam ich raus aus dem Urwald (wie im Buch beschrieben, war es nur der Guatopo-Nationalpark südlich von Caracas, nicht etwa der Dschungel des Amazonas; ich war lediglich am Abend vorher während etwa anderthalb oder zwei Stunden drin und eben am diesem Vormittag; nachher normalisierte sich mein Wasserverbrauch). Schwitzte übrigens nicht nur extrem, hatte auch einen enormen Harndrang wie noch nie im Leben. Fuhr von Bach zu Pinkelpause zu Bach zu Pinkelpause usw. Ich war, falls es jemanden aus sportphysiologischen Gründen interessiert, ca. 78 Kilo schwer, 20 Jahre alt, männlich, gesund und - ich kann das, glaub ich, ohne Übertreibung sagen - sehr fit (leidenschaftlicher Ruderer, davor Leichtathlet).

"2. Der Benutzer mit dem Nick "Schreiber" hat sein "Buch" nicht geschrieben, um seine Erfahrungen zum Extremradfahren mitzuteilen, sondern um all das mitzuteilen, was ihm schon immer auf dem Herzen lag - insbesondere wollte er seine Meinung zu den Themen "Radwege" und "Helme" mitteilen [2]. Um eine autoritative Position einnehmen zu können, hat er sich als "Extremradler" dekuvriert."

Ich habe "Die harte Tour" verfasst, weil ich gerne Bücher schreibe (es ist nicht mein erstes) und weil ich genau denjenigen Tourenratgeber verfassen wollte, den ich gebraucht hätte, als ich um die 16 bis 20 Jahre alt war - keine lauwarme Suppe, die mir nichts über meine bevorzugte Reiseart sagt, sondern ein eiskalter Kick in den Hintern. Die Themen "Radwege" und "Helme" gehörten dazu, ich wollte sie nicht auslassen, nur um grössere Akzeptanz (und Publikationschancen) zu erreichen.

Ich bin jemand, der bei Sachfragen versucht, Logik anzuwenden, und dem egal ist, ob ein Standpunkt von einer Autorität vertreten wird; mir geht es um die Stichhaltigkeit der Argumente. Es liegt mir fern, mich als Autorität hinzustellen und zu hoffen, dass man deswegen meinen Meinungen Glauben schenkt. Dort, wo ich meinen Standpunkt bzgl. heiklen Themen (v.a. Radlerhelme) vertrete, tue ich das aufgrund von logischen Argumenten, denn nur die halten einer Prüfung stand. Überhaupt: In Tat und Wahrheit kann man die Menschen viel besser beeinflussen, wenn man an ihre Emotionen appelliert (siehe Werbung), aber das ist nicht meine Art. Es ist nicht nur der Sieg, der zählt, sondern auch wie man den Kampf führt.

Noch etwas: Es wäre übertrieben gewesen, ein so umfangreiches Werk zu verfassen, nur um kurz etwas über Radlerhelme und Fahrradwege zu sagen. Insgesamt arbeitete ich über sechs Monate an dem Buch.

Ach ja, ein anderer Poster hat sinngemäss gesagt, ich hätte das Buch geschrieben, um allen zu zeigen, dass ich der Härteste von allen bin. Er irrt; mir ist egal, für wie hart (oder gescheit oder mutig oder was auch immer) man mich hält.

"1. "Schreiber" hat einen Text verfasst, der die Bereiche "Fahrradtechnik" und soziale Themen des Rad fahrens in entwickelten Ländern extrem kompetent beschreibt."

Danke fürs Kompliment.

"Bei Themen, die ausschließlich Entwicklungsländer betreffen, sind ihm groteske Fehler unterlaufen (z.B. die 50 Meter lange Schlange; die Sinnhaftigkeit des Waffenbesitzes)."

Natürlich habe ich keine 50 Meter lange Schlange gesehen, und "die Sinnhaftigkeit des Waffenbesitzes" ist Ansichtssache. Hast du schon mal ein Buch geschrieben? Ungereimtheiten und Fehler schleichen sich schneller ein, als du denkst. Es gibt gute Gründe, weshalb Manuskripte eingehend redigiert, lektoriert und korrigiert werden. Was bei meinem Buch vielmehr auffällt, ist wie wenige Fehler im Bereich "schwierige Gebiete" (und überhaupt) bisher entdeckt wurden, obwohl es an spitzfindigen Kritikern nicht gefehlt hat. Und noch etwas: Nur weil jemand meinem Buch widerspricht, heisst das noch lange nicht, dass er Recht hat. Ich halte mich zurück, aber die Fehlerquote derjenigen, die mein Buch bisher bezüglich spezifischer Aussagen kritisiert haben, ist ziemlich haarsträubend. Relativ aktuelles Beispiel: Tivo schreibt, mein Buch hätte einen Umfang von nur 87 oder was Seiten und nicht, wie von mir behauptet, 170. Dann teilt er mit, wie er es formatierte, und zeigt damit nur eins: dass er keine Ahnung hat, was bei Schriftstellern, Literaturagenten und Verlagen als Normseite gilt.

Zu meiner Anonymität und der Aussage: "Ich respektiere grundsätzlich Deinen Wunsch nach Privatheit, allerdings lasse ich mich höchst ungern verarschen." Was soll ich sagen, ich bin nun mal jemand, der nur sehr ungern seinen Namen im Internet preisgeben würde. Urteile mich nach meinen Aussagen. Ich will mit meinem Buch niemanden verarschen. Ausserdem würde die Bekanntgabe meines Namens nicht garantieren, dass ich die Wahrheit sage.

"3. Die Exkurse zu den Themen "Helm" und "Radweg" sind für einen Radfahrer abseits der Zivilisation schlichtweg irrelevant." Und so weiter.

Es geht im Buch nicht nur um das, was ich "Abenteuertouren" nenne, sondern auch um reine "Kilometerfressertouren", die durchaus in Deutschland oder Frankreich stattfinden können. Und es gibt viele Tourenfahrer, die noch in die kanadische Wildnis einen Helm mitnehmen würden nach dem Motto: irgendwann kommt man zwangsläufig wieder in die Zivilisation. Ausserdem ist für sie der Helm Bestandteil ihrer Grundausstattung beim Radfahren.

Tja.

Tschüss,

Schreiberling
Posted by: Karl-Heinz

Re: 50 m lange Schlange ??? - 11/22/04 07:51 AM




Zitat:
Das mit dem Trinken hab ich noch nicht, wenn es so dort steht, ist es absolut unglaubwürdig. Ich glaube nicht, dass es möglich ist, überhaupt mehr als 12 ltr pro Tag durch die Speiseröhre zu jagen UND die Flüssigkeit geordnet über Blase und Haut wieder abzugeben. Ich denke sogar, dass es gefährlich wäre, seinen Wasserhaushalt damit so einseitig in Unordnung zu bringen. (Umgekehrt natürlich auch - Dehydrierung) Bei Anstrengung und zuviel Flüssigkeit besteht m. E. eine Gefahr für das Herz. Müsste man mal einen Fachmann befragen.


Gibt es denn keinen Medizinmann in diesem Forum, der dazu Stellung nehmen könnte? Kann mir nicht vorstellen über den ganzen Tag mehr als 5 Liter zu schlucken.
Posted by: JB_Linnich

Re: Der ganz große Durst - 11/22/04 08:03 AM

In Antwort auf: ChrisTine

Es gibt auch kein "einzigste(r)(s)(n)" !
Weil einzig halt einzig ist.


Am ersten Schultag meines Sohnes auf einem altsprachlichen Gymnasium brachte der Direktor, der übrigens auch Latein und Griechisch unterrichtet, folgende Stilblüte:

"Der Förderverein der Schule trägt dazu bei, die Unterrichtsräume der Naturwissenschaften noch optimaler zu gestalten."
Posted by: Jan

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/22/04 08:10 AM

Zitat:
Ich habe eine Foto von mir und meinem Fahrrad in einem Sandsturm im Hochland der Schotts (zwischen Atlas und Antiatlas)


Kurze Frage:
welches Land meinst Du?

Jan
Posted by: Antje

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/22/04 08:26 AM

In Antwort auf: HvS
Oder muss ich es so verstehen, das du alles vom Rahmen abmontierst und dann mit Rahmen und Komponenten getrennt durch den Piranjafluss schwimmst? zwinker


Nönö, das war nur so zu verstehen, dass zumindest die Fahrräder, die ich kenne, zwar durchaus mal 15 kg wiegen, aber nicht zu 100 % aus Stahl bestehen... zwinker Ich hätte das wohl durch ein erklärendes [Erbsenzählermodus ein/aus] kennzeichnen sollen.

Gruss

Antje
Posted by: Schreiber

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/22/04 08:29 AM

Algerien. Zwischen Bougtob und Alfaville. Im Oktober 1990.
Posted by: Jan

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/22/04 08:49 AM

Achso,
hatte mich schon gewundert.
Die Kette kenne ich nur unter Saharaatlas, der "echte" Anti-Atlas liegt ja in Marokko. Und in Marokko kenne ich kein Hochland der Schotts

Jan verwirrt
Posted by: Flachfahrer

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/22/04 09:12 AM

In Antwort auf: Ruben the crazy kiter

Eine Belohnung von 1 000 US-Dollar, die vor zirka 90 Jahren von der New Yorker Zoologischen Gesellschaft (dem Vorläufer der WCS) für jede lebendige Schlange, die länger als 9,2 Meter ist, ausgesetzt wurde, ist bis heute noch von keinem abgeholt worden. Im übrigen die Belohnung für eine über 9,2 Meter lange Schlange ist mittlerweile auf 50 000 Dollar erhöht worden!
...

Glaubwürdige Berichte, nach denen Anakondas Menschen verschlungen haben, sind jedoch selten.


Vielleicht hat sich ja die eine oder andere Riesenschlange den ein oder anderen Belohnungs-Jäger abgeholt. zwinker

Und die, die es vielleicht erlebt haben, wie eine Anakonda einen Menschen verschlingt, ob die wohl noch glaubwürdig berichten können? verwirrt grins

MfG
Posted by: ChrisTine

Re: Der ganz große Durst - 11/22/04 09:20 AM

Hi Hartmut

Das war doch keine Kritik nur 'ne Feststellung. grins

Ich mag Klugscheisser wenn der Humor dabei nicht zu kurz kommt.
Du hast alle Chancen grins


Einen schönen Start in die Woche wünscht nach Nähe Bööörlin
die Chris lach


PS: Würdest Du Dir die Kommas bitte selbst setzen grins
Posted by: Anonymous

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/22/04 09:41 AM

Zitat:
Tivo schreibt, mein Buch hätte einen Umfang von nur 87 oder was Seiten und nicht, wie von mir behauptet, 170. Dann teilt er mit, wie er es formatierte, und zeigt damit nur eins: dass er keine Ahnung hat, was bei Schriftstellern, Literaturagenten und Verlagen als Normseite gilt.


Ich habe 85 S geschrieben. zwinker
Aber dann klär mich mal auf, was eine Normseite ist!
In meinen diversen Veröffentlichungen ist mir die noch nicht unter gekommen.
Die (wissenschaftlichen) Verlage, bei denen ich publiziere, haben alle ihre eigenen Vorstellungen und Vorschriften.
Daher habe ich bei meiner Anmerkung auch explizit dabei geschrieben, wie ich auf die Zahl komme.

In einem Reiseführer wie dem Lonely Planet würdest Du vermutlich nicht einmal 70 Seiten füllen, bei Marco Polo (mit Insidertips) evtl weit über hundert. (Nur bezogen auf das Layout und das Textvolumen, gesetzt den Fall, dass Du den vollständigen Text dort veröffentlichen würdest)
Posted by: SuseAnne

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/22/04 09:59 AM

In Antwort auf: TiVo

Ich habe 85 S geschrieben. zwinker
Aber dann klär mich mal auf, was eine Normseite ist!


Das ist eine Normseite. Praktisch spielt die - wenn überhaupt - aber nur eine Rolle um ein Honorar zu ermitteln. Der letztendliche Umfang eines Buches hängt natürlich vom Satzspiegel, von der Schriftgrösse, dem Durchschuss, den Illustrationen usw. ab.

Suse
Posted by: Anonymous

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/22/04 10:17 AM

Danke
Also, dann zitieren wir doch mal Wikipedia
Zitat:
Heute, da die meisten Übersetzer mit dem Computer arbeiten wird die Normseite nicht mehr physisch erstellt, indem man eine nicht proportionale Schrift (beispielsweise Courier) auswählt und die Seite so formatiert, das maximal 60 Anschlägen in eine Zeile passen, sondern anhand der Zeichenmenge berechnet. Dabei wird die Zeichenanzahl des Textes durch 1800 (Zeichen) geteilt. Die Anzahl der Normseiten wird meist auf 1 bis 2 Stellen hinter dem Komma angegeben

Bei mir sind es 139440 Zeichen / 1800 = 77,47 Seiten

Aber Wikipedia führt desweiteren aus
Zitat:
Wird die Normseite auf diese Art berechnet so enthält sie im Mittel 20% mehr Text als wenn tatsächlich Normseiten getippt werden, da halbvolle Zeilen oder Seiten, sowie die Formatierung von Dialogen nicht bedacht werden. Im Interesse der Autoren oder Übersetzer ist daher stets die Erstellung einer Normseite im Sinne der folgenden Definition.

Eine solche Seitenformatierung bedeutet, dass jede Zeile 60 Anschlägen - inklusive Leerzeichen - enthalten kann, es können jedoch auch weniger sein, zumal die Worte bei diesem Abrechnungsverfahren nicht getrennt werden. Literarische Texte sind ein Ganzes, eine Einheit, daher sind auch "leere Bereiche", wie Leerzeilen, Absätze, neue Kapitel "sinngebend" und werden in der Übersetzung übernommen - und im Endeffekt mitberechnet.


Wenn ich also jetzt "Autorenfreundlich" den Text so formatiere, das max 60 Zeichen (incl Leerzeichen) in eine Zeile passen und anschliessend die Anzahl der Zeilen durch 30 Teile komme ich auf
3709 Zeilen / 30 = 123,6 Seiten
Dies ist aber der autorenfreundlichste Modus, da ja im Anhang seitenweise die Zeile nur aus einem Wort besteht.

Gruß
Posted by: Anonymous

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/22/04 11:06 AM

Hallo Tivo,

zur Seitenzählerei fällt mir ein

Die Brille

Korf liest gerne schnell und viel;
darum widert ihn das Spiel
all des zwölfmal unerbetnen
Ausgewalzten, Breitgetretnen.

Meistes ist ín sechs bis acht
Wörtern völlig abgemacht,
und in ebensoviel Sätzen
läßt sich Bandwurmweisheit schwätzen.

Es erfindet drum sein Geist
etwas, was ihn dem entreißt:
Brillen deren Energieen
im den Text - zusammenziehen

Beispielsweise dies Gedicht
läse, so bebrillt, man - nicht
Dreiunddreißig seinesgleichen
gäben erst - Ein - - Fragezeichen!!

Christian Morgenstern



Gruß

Theodor
Posted by: Urs

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/22/04 11:23 AM

Zitat:
[3] Angesichts der Helmpflicht-Kampagne in der Schweiz verstehe ich jeden, der kurz vorm Durchdrehen ist.


Also ich kenne viele Radler in der Schweiz und keiner ist wegen der Helmkampagne am Durchdrehen! Wie kommst du denn darauf? Und wenn man wegen einer Helmkampagne durchdreht, hat anderweitig glaub ich noch grössere Probleme.
Posted by: Anonymous

Normseiten und so - 11/22/04 12:00 PM

Hallo Tivo,

da ich gerade mit den Meldungen bei der VG Wort befasst bin, mit der Du als aufstrebender Nachwuchswissenschaftler ja auch bestens vertraut sein dürftest, habe ich mal wieder das Vergnügen, Anschläge zu zählen und finde bei dieser Gelegenheit:

Zitat:

Bitte geben Sie den Umfang Ihres Beitrages immer in Normseiten à 1500 Anschlägen an. Dazu müssen Sie den tatsächlich gedruckten Text des jeweiligen Beitrages in Normseiten umrechnen. Und so wird es gemacht: Zählen Sie eine Probeseite mit "duchschnittlicher Textfülle" aus ( in einer Zeile Anschläge mit Leerzeichen (nach links) zählen und mit Zeilenzahl der Seite multiplizieren). Dann diese Zahl mit der Anzahl der Druckseiten multiplizieren und durch 1500 dividieren. Und schon haben Sie den richtigen Umfang gefunden!
Eigene Bilder, Zeichnungen etc. können, sofern der reine Textanteil des Beitrages den Mindestumfang erreicht, so mitgerechnet werden, als ob an dieser Stelle normaler Text stünde. Screenshots, fremde Abbildungen, Tabellen mit allgemeinzugänglichem Datenmaterial etc. können allerdings nicht mitgerechnet werden.


Jetzt hast Du nochmal was zu rechnen zwinker
Viele Grüße
PetraClaudia
Posted by: Anonymous

Re: Normseiten und so - 11/22/04 12:12 PM

Gnade


ca 97,987254 S







grob geschätzt zwinker
Posted by: Benni

50 000 liter waser in......! - 11/22/04 12:42 PM

hallo karl-heinz,
ich bin zwar kein mediziner, doch ich kann mir schon vorstellen, dass 21 liter möglich sind. in diesem jahr war ich in thailan wärend der "hitzezeit" unterwegs und da gab es auch tage, an denen ich ohne probleme bis zu 15 liter getrunken habe. gut, dies sind noch keine 21 l am morgen, aber ich halte diese zahl nicht für völlig unmöglich.
gruß benni
Posted by: Urs

Re: 50 000 liter waser in......! - 11/22/04 12:45 PM

Kann dem auch Zustimmen. 21L sind zwar schon extrem viel. Ich habe in Australien teils "gesoffen" wie ein Kamel. Besonders wenn ich wieder an einen Wassertank kam füllte ich einerseits meine Flaschen und leerte denke mal 2-3L gleich direkt in den Magen.
Posted by: Radlfreak

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/22/04 01:43 PM

Hallo Schreiberling,

Habe Deine HP mal schnell überflogen und hatte bisher noch nicht die Zeit hat, alle Beiträge zu lesen, da der Thread wohl bald dem "Mal ein Witz nur so..." Konkurrenz macht. zwinker
Aber trotzdem interessieren mich zwei grundlegende Dinge: Was ist jetzt jetzt wirklich eine harte Tour? Ich sehe das ganz relativ, jeder hat doch wohl seine eigene Vorstellung davon, wie hart sie ist. Ich persönlich bin kein Fan von harten Touren, mir reicht es schon, über Gebirgspässe zu fahren.... Darüber hinaus würde ich wohl eher meiner Gesundheit schaden.
Zweitens, wo bist Du denn schon überall gewesen, dass Du den nötigen Stoff hast, um ein Buch für Extremradler herauszugeben? Leider steht Deine Länderliste nicht im Profil, ich gehe aber mal davon aus, dass Du wahrscheinlich schon den halben Globus bereist hast ....In diesem Fall würde ich Dich beneiden.

Gruss Alex

Kilometerstand 45.326 km
Posted by: Wolfgang K.

Re: Der ganz große Durst - 11/22/04 01:46 PM

In Antwort auf: JB_Linnich

In Antwort auf: ChrisTine

Es gibt auch kein "einzigste(r)(s)(n)" !
Weil einzig halt einzig ist.


optimaler


Zu dem Thema eine Empfehlung: Bastian Sick "Der Datev ist dem Genitiv sein Tod" Das Buch (isbn 3-462-0344) der gesammelten Zwiebelfisch-Artikel. (Spiegel Online)

mfG Wolfgang
Posted by: Wolfgang K.

Re: Der ganz große Durst - 11/22/04 01:55 PM

In Antwort auf: JB_Linnich


"Der Förderverein der Schule trägt dazu bei, die Unterrichtsräume der Naturwissenschaften noch optimaler zu gestalten."


Hallo, ich muß noch was nachschieben: OPTIMALER gibts doch! Hier in Meerbusch gibts eine Malerfirma, die nennt sich so. grins grins grins grins
Posted by: Karl-Heinz

Re: 50 000 liter waser in......! - 11/22/04 03:25 PM

Hallo Benni, hallo Urs

Zitat:
da gab es auch tage, an denen ich ohne probleme bis zu 15 liter getrunken habe. gut, dies sind noch keine 21 l am morgen, aber ich halte diese zahl nicht für völlig unmöglich.


OK. Das nehme ich voller Erstaunen zur Kenntnis. Trotzdem,
diese Menge muß ja über Schweiß oder Harn ausgeschieden werden. Ist dem wirklich so? Setzt sich nicht ein Teil im Gewebe fest? Kann übermäßiges Trinken (Wasser schmunzel ) nicht gesundheitsschädigende Auswirkungen haben?
Das sind so Fragen welche den staunenden Laien beschäftigen...
Posted by: Phoenix

Re: 50 000 liter waser in......! - 11/22/04 03:48 PM

Hallo Karl-Heinz,
In Antwort auf: Karl-Heinz
Kann übermäßiges Trinken (Wasser schmunzel ) nicht gesundheitsschädigende Auswirkungen haben?

Ja kann es. Wird umgangssprachlich auch als "Wasservergiftung" bezeichnet. Näheres findest du z.B. hier.

Happy trails
Florian
Posted by: Falk

Re: 50 000 liter waser in......! - 11/22/04 03:54 PM

Diese Gefahr nimmt rapide ab, wenn Du das Wasser durch Bier ersetzt.

Falk, SchwLAbt
Posted by: Antje

Re: Der ganz große Durst - 11/22/04 04:14 PM

In Antwort auf: Wolfgang K.
"Der Datev ist dem Genitiv sein Tod"


Bisher dachte ich ja mit Herrn Sick, dass nur dem Dativ des Genitivs gefährlich werden könnte, aber dass jetzt auch schon Computerprogramme für Steuerberater dem Genitiv attackieren, find ich echt fies.

Gruss

Antje
Posted by: Wolfgang K.

Re: 50 000 liter waser in......! - 11/22/04 04:14 PM

In Antwort auf: falk

Diese Gefahr nimmt rapide ab, wenn Du das Wasser durch Bier ersetzt.

Falk, SchwLAbt


DAS ist KEIN Witz !!! Wenn Du den Wikipedia-Artikel gelesen hast, weißt du auch warum.

Ich wollte eigentlich schon als Erfahrungswert einwerfen, dass so mancher Bauarbeiter früher einen Kasten Bier für 10 Qm Mauer benötigte. grins grins grins

Jetzt wissen wir wenigstens, wieso die trotzdem bei größeren QM-Zahlen überlebten. grins grins
Posted by: Wolfgang K.

Re: Der ganz große Durst - 11/22/04 04:23 PM

In Antwort auf: Antje

In Antwort auf: Wolfgang K.
"Der Datev ist dem Genitiv sein Tod"


Bisher dachte ich ja mit Herrn Sick, dass nur dem Dativ des Genitivs gefährlich werden könnte, aber dass jetzt auch schon Computerprogramme für Steuerberater dem Genitiv attackieren, find ich echt fies.

Gruss

Antje


Oh Gott, kennst du das Problem mit der Verselbständigung der Finger auf der Tastatur bei Worten, die Du 20 mal am Tag in die Tasten jagst??? Und diese Fehler siehst Du danach noch nicht einmal mehr beim Probelesen. verwirrt verwirrt bäh

Ich find das ebenfalls fies. Von der DATIV, ne DATEV. peinlich

Da siehst Du mal, wie Du mich durcheinander bringst. Als Steuerberater trägt man schon ein schweres Los. grins

mfG Wolfgang
Posted by: Antje

Re: Der ganz große Durst - 11/22/04 04:47 PM

In Antwort auf: Wolfgang K.
Als Steuerberater trägt man schon ein schweres Los.


Ach, so einer bist Du. peinlich Na dann sei Dir natürlich verziehen... grins

Gruss

Antje
Posted by: Karl-Heinz

Re: 50 000 liter waser in......! - 11/22/04 06:34 PM

Zitat:
Je nachdem, ob die Flüssigkeit oder das Salz überwiegt, spricht man von isotoner, hypotoner oder hypertoner Hyperhydration.
Hypertonie (bei zuviel Natrium) -


Wenn ich das richtig verstanden haben kann hypertone Hyperhydration (Zungenbrecher) nur auftreten wenn man Meerwasser trinken würde.
Aber höchstens 700 ml/ Stunde scheint mir ein guter Anhaltspunkt.
Mineralwasser mit einem ausgewogenen Natriumgehalt scheint wohl das Richtige zu sein. Aber das ist ja auch nicht immer verfügbar traurig
Posted by: Claxton

Re: Der ganz große Durst - 11/22/04 07:44 PM

Beim Bau des Hoover-Dammes an der Grenze zwischen Nevada und Arizona gab es Arbeiter , die täglich bis zu 30 Liter Wasser tranken .
Dieses analysierte der wohl bekannteste amerikanische Wissenschaftler Dr.E.F.Adolph , seine Tabelle stützt sich auf seine Untersuchungen ,welche Weltweit Beachtung fanden.
Der Durchschnittsverbrauch amerikanischer Soldaten im 1 . Golfkrieg lag bei 18,3 Litern pro Tag und Kopf .
Viele Grüße
Posted by: Anonymous

Re: Der ganz große Durst - 11/22/04 07:57 PM

In Antwort auf: Claxton

Beim Bau des Hoover-Dammes an der Grenze zwischen Nevada und Arizona gab es Arbeiter , die täglich bis zu 30 Liter Wasser tranken .
Dieses analysierte der wohl bekannteste amerikanische Wissenschaftler Dr.E.F.Adolph , seine Tabelle stützt sich auf seine Untersuchungen ,welche Weltweit Beachtung fanden.
Der Durchschnittsverbrauch amerikanischer Soldaten im 1 . Golfkrieg lag bei 18,3 Litern pro Tag und Kopf .
Viele Grüße

Ob E.F. Adolph der bekannteste Wissenschatfler Amerikas ist weiss ich nicht. Ich kenne ihn nicht, dafür ein paar andere.
Mehr interessiert mich die Quelle für die durchschnittlichen 18,3 (sogar mit Nachkommastelle) Liter für jeden Soldat, jeden Tag.
verwirrt Wer soll den soviel Wasser ranschaffen, wann sollen die Soldaten den noch kämpfen vor lauter pinkeln und trinken?
Ich lass mich ja gerne überzeugen, aber im Moment sitzt ich stirnrunzelnd vor dem Rechner und kratz mich am Kopf.

Also schieß los, woher hast Du diese Erkenntnisse?

Gruß
Posted by: Claxton

Re: Der ganz große Durst - 11/22/04 08:16 PM

Hallo TiVo,
es war wohl eine Meisterleistung an Logistik notwendig , denn 40% des Gesamten Nachschubvolumens war Wasser .
Quelle : Institut für Umweltverfahrenstechnik - Universität Bremen .
Viele Grüße
Posted by: Wolfgang K.

Re: Der ganz große Durst - 11/22/04 08:34 PM

In Antwort auf: Antje

[ peinlich Na dann sei Dir natürlich verziehen... grins

Gruss

Antje


Danke grins grins
Posted by: Holger

Re: Der ganz große Durst - 11/22/04 08:34 PM

In Antwort auf: TiVo

In Antwort auf: Claxton
[...]der wohl bekannteste amerikanische Wissenschaftler Dr.E.F.Adolph[...]

Ob E.F. Adolph der bekannteste Wissenschatfler Amerikas ist weiss ich nicht. Ich kenne ihn nicht, dafür ein paar andere.[...]

Ich kenne ihn auch nicht. Welche Wissenschaft betreibt er denn (heißt das so, "eine Wissenschaft betreiben?)?
Posted by: Frank DD

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/22/04 08:34 PM

Zitat:
. Und in Marokko kenne ich kein Hochland der Schotts


Ich auch nicht, das gibt es ja sonst nur noch im nördlichen Großbritannien. Dort sollen ja auch gewisse Reptilien hausen, die schlangenähnliche Hälse haben und gut und gerne 50m messen können.grins

Frank
Posted by: Wolfgang K.

Re: Der ganz große Durst - 11/22/04 08:37 PM

In Antwort auf: Claxton

Der Durchschnittsverbrauch amerikanischer Soldaten im 1 . Golfkrieg lag bei 18,3 Litern pro Tag und Kopf .
Viele Grüße


Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!!! grins grins
Posted by: Igel-Radler

Re: 50 m lange Schlange ??? - 11/22/04 08:45 PM

In Antwort auf: HvS

Zitat:
Schwergewichtsruderers.
erstaunt

gibt es beim Rudern eigentlich auch Gewichtsklassen?


Ja, gibt es leider, wenn auch noch nicht lange. Immer, wenn es beim Sport von Vorteil ist, schwer zu sein, gibt es Gewichtsklassen. Wenn es hingegen von Vorteil ist, leicht zu sein, nicht. böse


Ansonsten frage ich mich bei diesem "Buch", was es soll. Manches könnte ganz gut als Satire laufen, manches ist unfreiwillig komisch, bei dem Helmkapitel kommt mir die Galle hoch, und über Radwege ist auch schon differenzierter geschrieben worden.

Ich kann mich nur denen anschließen, die dem Verfasser geraten haben, lieber seine Reiseerlebnisse aufzuschreiben.

Gruß

Igel -Radler, der überzeugt ist, das Gegenbuch: "Auf die sanfte Tour - Genussradeln leicht gemacht" würde eher einen Verlag finden, und den es in den Fingern kribbelt, ein solches Buch zu schreiben.
Posted by: Falk

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/22/04 09:12 PM

Vom Schott Ness habe ich aber noch nichts gehört. Sitzt die gute Nessie nicht eher in einem Loch? Es muss auch ziemlich groß sein, ich habe auch schon mit reingepasst.
Meine Geografiestunden sind zwar in den 70ern gewesen, aber damals waren Schotts Salzseen in der Sahara, konkret im nördlichen Algerien und in Tunesien. Leider ist mein Atlas da nicht sehr präzise, aber zwischen Küsten- und Saharaatlas liegt etwas, dass mit einer Höhe von 500 - 1500m durchaus als Hochebene durchgeht und auch 2 Salzseen enthält. (Atlas der Erdkunde, Hermann Haack Geografisch-kartografische Anstalt Gotha/Leipzig 1973)

Falk, SchwLAbt
Posted by: Holger

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 06:38 AM

In Antwort auf: falk

Vom Schott Ness habe ich aber noch nichts gehört. Sitzt die gute Nessie nicht eher in einem Loch? [...]


Ja schon, aber drumrum ist das Hochland, und zwar das der Schotten
Posted by: Anonymous

Re: Der ganz große Durst - 11/23/04 07:34 AM

Also nach einiger Suche hab ich dort dieses gefunden Quelle Umweltverfahrenstechnik, Uni Bremen
Zitat:
Wassergewinnung aus Luft und Abgasen soll US-Truppen von externer Versorgung unabhängiger machen

Der Wasserdurst der US-Invasionstruppen im Nahen und Mittleren Osten hat sich zu einem handfesten logistischen Problem ausgeweitet. Um eine Dehydratation des Körpers zu vermeiden, werden -je nach klimatischen Bedingungen - bis zu 13 Liter täglich veranschlagt. Kommt noch der Bedarf für persönliche Hygiene, Kochen im Gelände und medizinische Notversorgung hinzu, müssen pro Tag und pro Soldat 25 Kilogramm Wasser herangeschafft werden. Wasser macht ca. 40% des täglichen Transportaufkommens ins Kriegsgebiet aus. Eine Wassergewinnung vor Ort - besonders in Wüstengegenden - erscheint den Strategen deshalb wünschenswert.


Hier geht es also um bis zu 13l / Tag und nicht 18, irgendwas.

Ich beende hiermit meinen Teil der Diskusson um den ganz großen Durst.
Ich bleibe ein Ungläubiger, welcher sich einfach nicht vorstellen kann, dass jemand 21 l am Vormittag trinken kann, andere halten es für möglich.

Gruß
Posted by: Holger

Re: Der ganz große Durst - 11/23/04 07:49 AM

In Antwort auf: TiVo
[...]Hier geht es also um bis zu 13l / Tag und das nicht während des ersten Weltkriegs sondern während der aktuellen Schamützel in echten Wüsten.[...]


Vom ersten Weltkrieg sprach er ja auch nicht, in den Regionen, wo der stattfand, dürfte größtenteils die Wasserversorgung nicht so schwierig gewesen sein wie in Kuweit. Er sprach vom 1. Golfkrieg (und meinte wohl die Invasion des Irak im Kuweit, und den folgenden Krieg der USA gegen den Irak - für mich ist der erste Golfkrieg jedoch der zwischen dem Iran und dem von der USA massiv unterstützten Irak, das nur am Rande).

Gruß
Holger
Posted by: Anonymous

Re: Der ganz große Durst - 11/23/04 07:52 AM

Ja ja ja, stimmt, wlkikiV peinlich
trotzdem waren bis zu 13l und nicht 18, irgendwas.

Ich ändern mal meinen Beitrag oben!
Posted by: Antje

Re: Der ganz große Durst - 11/23/04 07:53 AM

In Antwort auf: Claxton
Der Durchschnittsverbrauch amerikanischer Soldaten im 1 . Golfkrieg lag bei 18,3 Litern pro Tag und Kopf .


Vielleicht war das inkl. Körperhygiene? Auch Amerikaner sollen ja dann und wann ihre Hände nicht nur in Unschuld, sondern auch mit Wasser waschen? verwirrt bäh

Gruss

Antje
Posted by: Anonymous

Re: Der ganz große Durst - 11/23/04 09:13 AM

wenn ich für meine persönliche Wasserstatisk auf rechtliche relavante Daten* zurückgreife, dann müsste ich saufen wie ein ...
Aber Wasser wird zur Körperhygiene, zur Zubereitung von Nahrung, zum Wäschewaschen, zur Spülung der Toilette, zur Reinigung der Wohnung usw verwendet

Es ist einfach, den allgemeinen Wasserbedarf mit dem Trinkwasserbedarf zu verwechseln

*Abrechnung des Wasserversorgers
HS
Posted by: Flachfahrer

Re: Der ganz große Durst - 11/23/04 09:21 AM

In Antwort auf: Anonym
Aber Wasser wird zur Körperhygiene, zur Zubereitung von Nahrung, zum Wäschewaschen, zur Spülung der Toilette, zur Reinigung der Wohnung usw verwendet


Blumengießen nicht vergessen! grins

MfG
Posted by: Flying Dutchman

Re: Der ganz große Durst - 11/23/04 09:21 AM

Hallo,

Ich finde, wir sollten diesen Fred für den "Häupling Rockin`Tent Gedächtnispreis" nominieren.

Duck und wech

Robert
Posted by: outbikingalex

Re: 50 m lange Schlange ??? - 11/23/04 09:24 AM

In Antwort auf: Karl-Heinz

Gibt es denn keinen Medizinmann in diesem Forum, der dazu Stellung nehmen könnte? Kann mir nicht vorstellen über den ganzen Tag mehr als 5 Liter zu schlucken.


Hallo Karl-Heinz,

mein persönlicher Rekord lag bei 12l (Grund-)Wasser (leider leicht salzhaltig aber wohl keinesfalls isotonisch (bääh)) zwischen Abfahrt und Ankunft am Zielort ohne Frühstück und Abendessen. Es waren 149km Fahrt bei vielleicht 30-32 Grad - also nicht heiß, dafür aber alles (bis auf einen Km) überwiegend mittlere bis gute Schotterpiste.

Am Rande: Abends traf ich dann beim Campen ein Rentnerehepaar, das mir unbedingt etwas gutes tun wollte: sie schenkten mir eine kalte (!) Dose Coke. Das war wohl die beste Coke in meinem Leben. Die Dose habe ich dann (wie üblich) mit meinem Müll am folgenden Tag bis in den nächsten Ort geschleppt...

Gruß
Posted by: Karl-Heinz

Re: Der ganz große Durst - 11/23/04 09:40 AM

Zitat:
Der Durchschnittsverbrauch amerikanischer Soldaten im 1 . Golfkrieg lag bei 18,3 Litern pro Tag und Kopf .


Wird wohl einiges in die Hose gegangen sein zwinker
Posted by: Karl-Heinz

Re: 50 m lange Schlange ??? - 11/23/04 09:46 AM

Zitat:
den es in den Fingern kribbelt, ein solches Buch zu schreiben


Na denn los. Wir warten schon darauf grins So kann man am besten das Reiseradlerforumwinterloch überwinden.
Posted by: Krakonos

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/23/04 09:50 AM

Hallo allerseits,
na da habe ich ja richtig was verpaßt letzte Woche. zwinker Eigentlich wollte ich das "Handbuch" einfach nur lesen und Stillschweigen bewahren, aber jetzt schreibe ich doch noch ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind. Auch ich habe das Buch aus Zeitmangel nur diagonal gelesen. Leider ist auch mir nicht viel positives aufgefallen.
Also erst mal glaube ich nicht, daß es überhaupt auch nur eine einzige Person als Zielgruppe für das Buch gibt, außer dem Autor selbst.
Einerseits wendet sich das Buch ja wohl an Extremsportler und Individualisten, die gern allein mit dem Rad das Amazonasbecken oder die Sahara durchqueren wollen. Ja er entlarvt sogar den Begriff des "Kalkulierten Risikos" als vorgeschoben, da das Risiko in solchen Fällen gar nicht vorhanden sei und risikofreies Radtouren lehnt er scheinbar ab, zumindest wird es in diesem Buch nicht behandelt. (Er schreibt allerdings nicht, wie hoch die Chancen zu sterben auf solch einer Tour mindestens sein sollten, um als Risiko und damit qualifizierend für die "Harte Tour" durchgehen zu dürfen) Andererseits wendet es sich wohl an Leute, die ein Urlaubsverständnis ähnlich dem, des typischen Pauschaltouristen haben. Interesse an Land und Leuten wird dem Leser zumindest, gelinde gesagt, nicht unterstellt. Hier im Forum gibt es ja auch einige "Extremradler", wie Jan, Waltraud, Benni usw. Die Reisen jedoch alle mehr oder weniger in der Tradition Alexander von Humbolds, Marco Polos, Livingstones usw., d.h. das Erfahren und Begreifen der Region ist wesentlicher Bestandteil der Tour. Ist es das nicht, wie im Falle unseres Schreiberlings, muß man sich auch nicht über gaffende Indianer wundern (vielleicht haben sie ja beschlossen, die "moderne" Straße einfach zu ignorieren? Ein Bischen Informationen sammeln hätte vielleicht geholfen) und man muß sich natürlich bewaffnen, wenn man wie ein Außerirdischer durch den Dschungel braust. Dies mag jedoch Geschmackssache sein, wenn man mal von der Ignoranz gegenüber den Einheimischen absieht, deren oft nicht gerade komfortablen Lebensraum man dadurch als Radrennbahn mißbraucht.
Schon erwähnt wurde mehrfach, daß bei den Fahrradteilen, Ausrüstungsgegenständen usw. am Ende immer eine ultimative Empfehlung steht. Es wird absolut kein Platz für andere Ansichten gelassen und die eigene wird sehr knapp begründet. Der Gipfel, soweit ich das Buch gelesen habe, war da wohl der Sattel, bei dem nicht nur eine ganz spezifische Art (Kernleder, gefedert, weit herunter gezogene Seiten) empfohlen wird, sondern auch gleich noch der Hersteller. Und das gerade bei solch einem heiklen Thema, wo hundert Leute hundert Ansichten zu haben pflegen. Insgesamt ist alles viel zu knapp geraten, um nützlich zu sein. Im "Exkurs: Fahrradterminologie" weist er z.B. darauf hin, daß viele Teile keine eindeutige Bezeichnung haben. Eine halbwegs vollständige Auflistung der Synonyme spart er sich aber. Sie hätte solch einem Handbuch aber sicher gut zu Gesicht gestanden. Der letzte Satz dieses Abschnittes lautet "Kurz, der Fachwortschatz bezüglich Fahrräder ist relativ komplex und muß zum Teil aus unsorgfältig geschriebenen Quellen erlernt werden ? und doch ist er lernbar: Nach einiger Zeit weiß man, was gemeint ist, wenn von Anlötern, Einbaubreiten oder Industrielagern die Rede ist." Das hilft mir gar nichts. Warum schreibt er nicht, was ein Industrielager ist und was dafür und dagegen spricht?
Im Anhang gibt es eine lange Liste mit Wörtern, die man in der jeweiligen Landessprache wissen sollte. Es wäre sicher vorteilhaft gewesen, gleich auch noch die englische, französische, spanische portugiesische, russische und evtl arabische (geschrieben und in Lautschrift) Übersetzung mitzuliefern. Sowas macht doch ein ernsthaftes Handbuch aus. Das macht zwar Arbeit, aber schließlich wollte er das Buch ja auch drucken lassen und mit Gewinn verkaufen, da muß auch ein bischen Recherche drin sein. Andererseits ist die Liste m.E. für eine "Muß man wissen"-Liste viel zu lang. Wieso muß man z.B. wissen, was blind auf portugiesisch heißt, um in Brasilien zu radeln?
Auf viele Ausrüstungsgegenstände wurde offenbar aus Unkenntnis gar nicht eingegangen. Zwar spricht er sich sehr entschieden für einen Rennlenker aus, erwähnt aber die Möglichkeit der Montage hydraulischer Felgenbremsen in Kombination mit Rennlenkern überhaupt nicht. Im Widerspruch zu späteren Aussagen (ein gewisses Lebensrisiko muß auf der "Harten Tour" schon sein), spricht er ja eigentlich wohl auch Kilometerfresser in entwickelten Regionen an. Da gibt es doch sicher auch Argumente, die für diese Kombination sprechen?
Zelte werden in ganzen zwei kurzen Absätzen abgehandelt.
Zum Schlangenbeispiel wollte ich noch etwas zur Entlastung des Schreibers sagen. Er schreibt ausdrücklich von vier Windungen, die Hüfthoch sind. Die ganze Spirale sei vier Meter lang gewesen. Hüfthoch ist also z.B. ca. 75cm. Das ergibt eine Windungslänge von 2,35m. Das mal 4 ist 9,2m. Kommt noch dazu, daß die Spirale auf vier Meter auseinander gezogen war. 9,2m+4m=13,2m. Das ist immer noch zuviel für eine Anakonda, die Größenordnung stimmt jedoch wieder. Der Schreck und die Angst haben wohl dazu beigetragen, die Verhältnisse etwas übertrieben zu haben.
Zum Schluß nach ein besonders weises und poetisches Zitat:

Was die Wüste angeht, ist hauptsächlich die Sahara von Interesse, weil sie mit Abstand die grösste ist.

zwinker Gruß Georg
Posted by: mgabri

Re: Der ganz große Durst - 11/23/04 10:53 AM

Zitat:
Ich finde, wir sollten diesen Fred für den "Häupling Rockin`Tent Gedächtnispreis" nominieren.
dafür
Posted by: Faltradl

Re: Der ganz große Durst - 11/23/04 11:32 AM

Hallo TiVo,

In Antwort auf: TiVo
verwirrt Wer soll den soviel Wasser ranschaffen, wann sollen die Soldaten den noch kämpfen vor lauter pinkeln und trinken?

Was das Heranschaffen angeht kann ich mich noch an einen Fernsehbereicht erinnern. Da wurde gezeigt wie hinter der Front die die ganz großen Cocacola-Kühltrucks unterwegs waren. Und ich meine mich zu erinnern, daß die Brausehersteller ziemlich großzügig gesponsort haben.

Die Amis machen ziemlich viel für ihre Jungs. Es wurde auch extra eine hitzefeste Schokolade entwickelt.

Gruß, Bernhard
Posted by: Frank DD

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 11:33 AM

Hallo Holger,

danke!!! ...endlich hat es jemand kapiert zwinker zwinker Muss wohl in Zukunft mit mehr Smilies schreiben, damit auch die letzte Kalauerpointe rüber kommt wirr

Frank
Posted by: Faltradl

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 11:48 AM

Hallo Falk,

In Antwort auf: falk

Meine Geografiestunden sind zwar in den 70ern gewesen, aber damals waren Schotts Salzseen in der Sahara, konkret im nördlichen Algerien und in Tunesien.

Das wusste sogar schon Karl May und ließ ein Buch dort spielen. Leider weiß ich jetzt nicht den Titel.

Gruß, Bernhard
Posted by: Martin W.

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 11:49 AM

...Durch die Wüste...mit Kara Ben Nemsi Effendi und Hadschi Halef Omar! grins grins
Posted by: Andi

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 12:35 PM

Also scheint ein Ururenkel dieses großen deutschen Literaten auch heute, hier in unserem bescheidenen Forum unter uns zu weilen!

Welch' Prominenz sich hier versammelt!
Posted by: motobecaneoldie

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 01:31 PM

In Antwort auf: Martin W.

...Durch die Wüste...mit Kara Ben Nemsi Effendi und Hadschi Halef Omar! grins grins


..... grins Gesundheit grins
Posted by: Antje

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 01:47 PM

Korrekt heisst es ja wohl: Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawud al Gossarah. Dafür reicht ein einfaches "Gesundheit" definitiv nicht aus, und die deutsche Sprache ist mal wieder an ihre Grenzen gestossen. zwinker

Gruss

Antje
Posted by: Martin W.

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 01:51 PM

Antje,

Du schummelst!!! Du hast nachgeschaut, gib's zu!! zwinker zwinker zwinker

Gruss von
Martin
Posted by: Antje

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 01:52 PM

Aber nur wegen der Schreibweise. Ansonsten kann man mich nachts wecken und ich bet`s herunter. grins

Gruss

Antje, in ihrer frühen Jugend zu Karneval stets als o.G. verkleidet, um nicht im Cowboy- und Indianereinerlei unterzugehen
Posted by: Martin W.

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 01:55 PM

Wer's glaubt!!! zwinker zwinker

Obwohl ich mich neulich mal wieder am "Ölprinz" versucht, aber nach ein paar Seiten wieder aufgegeben habe...irgendwie ist's eben doch immer diesselbe Leier...
Posted by: SuseAnne

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 01:55 PM

In Antwort auf: Antje

Aber nur wegen der Schreibweise. Ansonsten kann man mich nachts wecken und ich bet`s herunter. grins


Kann man Dich auch nachts wecken und Dir den kompletten Namen von Pippi Langstrumpf abverlangen?

Suse listig listig
Posted by: Antje

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 01:57 PM

Nö, Lindgren war nie so mein Fall. Ein Psychoanalytiker hätte, fällt mir grad mal auf, bestimmt seine helle Freude an mir... wirr zwinker

Gruss

Antje
Posted by: Anonymous

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 02:02 PM

In Antwort auf: Antje

Nö, Lindgren war nie so mein Fall. Ein Psychoanalytiker hätte, fällt mir grad mal auf, bestimmt seine helle Freude an mir... wirr zwinker

Gruss

Antje


Willst Du nicht auch ein Handbuch schreiben? Vielleicht für extrem harte Randonneure und Randonneusen grins
Posted by: Antje

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 02:10 PM

Zitat:
Willst Du nicht auch ein Handbuch schreiben? Vielleicht für extrem harte Randonneure und Randonneusen


... die gewandet in Hadschi-Halef-Omar-ben-Hadschi ...-Kostümen, nur mit einer Kreditkarte bewaffnet und bewehrt mit einem Engelsheiligenschein, das Schweizer Hinterland durchjagen. Und zwar nur die.

Gruss

Antje
Posted by: Martin W.

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 02:16 PM

hm...da darf dann aber ein ausführlicher Erfahrungsbericht mit dem Henrystutzen und dem Bärentöter nicht fehlen... ach ja, und natürlich die sollte die Reisetauglichkeit von Rih und Hatatitla getestet werden!!!! schmunzel
Posted by: motobecaneoldie

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 02:23 PM

In Antwort auf: Antje

Korrekt heisst es ja wohl: Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawud al Gossarah. Dafür reicht ein einfaches "Gesundheit" definitiv nicht aus, und die deutsche Sprache ist mal wieder an ihre Grenzen gestossen. zwinker

Gruss

Antje

grins grins grins Gesundheit, Gesundheit, Gesundheit und ein langes Leben

.....besser? zwinker
Posted by: Antje

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 02:24 PM

In Antwort auf: Martin W.
hm...da darf dann aber ein ausführlicher Erfahrungsbericht mit dem Henrystutzen und dem Bärentöter nicht fehlen...


Erfahrungsbericht hin oder her: Sinnloses bleibt definitiv zuhause. Hier braucht`s nur einen Helvetismenstutzen und einen Blochertöter*.

In Antwort auf: Martin W.
ach ja, und natürlich die sollte die Reisetauglichkeit von Rih und Hatatitla getestet werden!!!! schmunzel


Ersterer geht klar, letzterer wird verweigert. Ich lehne nicht-schwarze Reisegefährte grundsätzlich ab. (Oder war der Zosse nicht braun? verwirrt)

Gruss

Antje

*Das ist jetzt natürlich nicht als Aufruf zum Mord an einem einzelnen Herrn zu verstehen, sondern bezieht sich selbstverständlich auf die Tätigkeit des "blocherns"...
Posted by: Martin W.

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 02:28 PM

Blochertöter?? grins grins grins
Posted by: Antje

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 02:31 PM

In Antwort auf: motobecaneoldie
.....besser?


Ja, etwas.

Gruss

Antje
Posted by: Antje

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 02:35 PM

In Antwort auf: Martin W.
Blochertöter??


Ohgottogott, hab ich das gesagt?

Gruss

Antje, ängstlich aus dem Fenster schauend, ob die "Fremdenpolizei" schon kommt...
Posted by: Martin W.

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 02:37 PM

grins grins grins
Posted by: Anonymous

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 04:10 PM

In Antwort auf: Antje

In Antwort auf: Martin W.
Blochertöter??


Ohgottogott, hab ich das gesagt?

Gruss

Antje, ängstlich aus dem Fenster schauend, ob die "Fremdenpolizei" schon kommt...


keine Angst, Dein roter Bruder hat die Silberbüchse im Anschlag....

Gruß

Theodor
Posted by: Antje

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 04:22 PM

Zitat:
keine Angst, Dein roter Bruder hat die Silberbüchse im Anschlag....


Na hoffentlich hat wenigstens mein roter Bruder einen roten Pass, sonst fliegen wir hier beide achtkantig raus. grins

Gruss

Antje
Posted by: Beberich

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 05:21 PM

Moin,

man man man .. ich wollt nur eben gucken obs nach meinem Urlaub was neues gibt, und nu lass ich schon Stunden an diesem Fred. Der Gedaechnispreis muss her *lach*.

Danke fuer all diesen Text!

Sven!
Posted by: Faltradl

Re: Karl May - 11/23/04 05:58 PM

In Antwort auf: Martin W.
aber nach ein paar Seiten wieder aufgegeben habe...irgendwie ist's eben doch immer diesselbe Leier...

Ist halt wie so vieles Geschmackssache.

Was ich auch nicht mag sind die aktuellen Ausgaben aus dem Bamberger Karl May Verlag. Die sind schlicht zu Tode redigiert. Aber ich habe mal von einem schweizer Verlag *) eine Ausgabe nach der ursprünglichen Fassung erwischt. (So wie es damals als Fortsetzungsroman in der Zeitung erschienen ist.) Das liest sich trotz des in die Jahre gekommenen Deutsches deutlich besser. Eben weil der Stil des Autor nicht völlig glattgebügelt ist. Der Nachteil ist natürlich, daß die Stellen, wo er seitenlang den "guten Christenmenschen" oder den "guten Deutschen" raushängen lässt, in voller Länge enthalten sind. Aber die kann man ja überspringen.

*) Züricher Ausgabe, Haffmanns Verlag AG, Zürich. Lizenuausgabe für Parkland

Gruß, Bernhard

P.S.
Ich bin kein Karl May Fan. Aber alle paar Jahre mal wieder ein Buch von ihm zu schmökern macht Spaß.
Posted by: Michi

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/23/04 07:17 PM

Hallo

Also all den negativen Beiträgen zum Trotz, ich finde das Buch nicht schlecht. Es bringt doch gute Ideen und Hinweise. Dass der Schreiber ein Draufgänger ist und auch manchmal vielleicht etwas übertreibt oder zu enthusiastisch schreibt finde ich nicht weiter problematisch. Der Ueberlebensexperte Rüdiger Nehberg kann ja seine Geschichten auch sehr bildlich und ausschweifend erzählen.

Es gibt auch viele gute Hinweise wie z.B.

Tacho nur mit Kabel zu kaufen, einen Zweibeinständer zuzulegen, bei nassen Gebieten einen Kunstfaserschlafsack zu kaufen, die Sonnenbrille beim Kontakt mit Einheimischen abzunehmen.
Des weiteren brauchte ich auf meiner Tour durch die Westsahara und Westafrika meinen Kocher auch fast nie. Ich hatte nach den 6 Monaten sogar immer noch Teigwaren aus der Schweiz dabei. Es ging mir auch beim Essen darum den Magen zu füllen. Auf Vitamine konnte ich da wirklich nicht schauen. Man isst was es gerade gibt.
Die 21 Liter Wasser die Schreiber an einem Vormittag getrunken hat finde ich auch etwas viel, obwohl ich da mit etwa 15 Liter an einem Tag auch schon recht am trinken war. Bei gegen 50-Grad Celsius ist das aber kein Problem und ich musste da auch tatsächlich nur 2 Mal pinkeln gehen. Der Rest wurde ausgeschwitzt. Da läuft der Schweiss richtiggehend den Körper runter.
Ich könnte noch weitere positive Dinge von diesem Buch erzählen (z.B. dass man Abfall mitnimmt bis man irgendwo einen Mülleimer findet).
Ich denke wer wirklich durch den Dschungel oder die Sahara geradelt ist kann sich erst ausmalen wie sowas auch ist.
Darum ist das Buch wohl auch nicht für den Normalradler geeignet, was er aber auch explizit erwähnt.

Ich habe jedenfalls einige Sachen entdeckt, welche ich in Afrika schon zum voraus anders gemacht hätte, hätte ich das Buch früher gelesen. Im grossen ganzen finde ich es aber doch ein bisschen oberflächlich und ein Extremradler ist nun keine wirkliche Zielgruppe um ein Buch zu verkaufen. Da Stimme ich anderen bei, dass der Schreiber mit seinen Reiseberichten viel besser Geld machen könnte.

Zur Schlange: Wahrlich übertrieben, aber ich kann mir gut vorstellen was einem so durch den Kopf geht wenn man so ein Tier sieht.

Gruss Michi

www.bikevisions.ch.vu
Posted by: gege

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/23/04 07:42 PM

Hallo Schreiberling!

Was immer hier an Wahrem, Unwahrem, Konstruktivem oder Untergriffigem über dein Werk geschrieben wurde:
5423 mal gelesen,
217 Beiträge,
jede Menge Unterhaltung und Diskussionsanregung
und das in nur 9 Tagen.!

Gratulation!
Posted by: Holger

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/23/04 08:25 PM

In Antwort auf: Michi
[...]Es gibt auch viele gute Hinweise wie z.B.

Tacho nur mit Kabel zu kaufen, einen Zweibeinständer zuzulegen, bei nassen Gebieten einen Kunstfaserschlafsack zu kaufen, die Sonnenbrille beim Kontakt mit Einheimischen abzunehmen.[...]


Hmm, Tacho kaufe ich seit einem verunglückten Funk-Experiment (an einem hauptsächlich im Stadtverkehr benutzten Rad) auch nur mit Kabel, Fahrradständer habe ich bis jetzt noch nicht gebraucht, bei nassen Gebieten würde ich ebenfalls nie auf die Idee kommen, einen Daunenschlafsack zu nehmen, und eine Sonnenbrille bei Gesprächen zu tragen, ist meist unhöflich, ob in der Sahara oder in Bruchsal. Und den Abfall bis zum nächsten Mülleimer mitzunehmen ist für mich auch Normalität, insbesondere in ökologisch sensiblen Gebieten (und "extreme" Reisen haben oft ökologisch sensible Gebiete als Ziel)
Also, solche Tips sind IMHO aus dem gesunden Menschenverstand abzuleiten, da brauche ich kein Buch für.

Gruß
Holger
Posted by: Urs

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/23/04 08:25 PM

Ich hab zwar nur Teile daraus gelesen. Ich finde auch, dass man einige nütztliche Infos aus dem Handbuch gewinnen kann. Denke jedoch auch, dass aus dem Forum nur eine Handvoll Benutzer wirklich zur Zielgruppe gehören. Darum begreife ich das ganze Theater hier nicht ganz. Alle wollen ihren Senf dazu geben obwohl sie gar nicht zur Zielgruppe gehören. So in der Art, wie wenn man einen Ferrari-Bericht in einer Alltagskarrossen-Zeitschrift publiziert und alle sich aufregen, dass das Gefährt nicht alltagstauglich ist.
Vielleicht wurde die ganze Sache etwas "aufgewiegelt" weil das Handbuch anfänglich zurückgezogen wurde und noch etwas rüde Antworten von Schreiber kamen. Aber die Publikation allein ist meines Erachtens Sache des "Schreibers".
Es gibt doch auch zum Beispiel den Fahrrad-Weltführer. Dieser ist zwar nicht derart aufgemacht. Trotzdem fand ich in diesem Weltführer nicht alle Infos für mich passend. Also picke ich aus jedem Reiseführer, Handbuch, etc. jenes heraus, das mir zuspricht und ich als sinnvoll erachte.
Nun gut, denke, dass in letzter Zeit auch etwas die Toleranz im Forum gelitten hat. Es wird relativ schnell an allem rumgemäkelt und das Positive weggelassen.
Also bleibt, doch alle cool und geniesst das Radeln in vollen Zügen.
Posted by: Anonymous

Re: Der ganz große Durst - 11/23/04 10:35 PM

Moin Tivo
Oh doch!
Die Größenordnung des Trinwasserverbrauches kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen 12- 15 Liter /Vormittag -ohne zu pinkeln-

Ort.: Elbdeich bei der Ortschaft "Bitter" (~gegenüber Hitzacker.)
Sandsackabladen aus Schuten im Akkord und gegen den steigenden Elbpegel.
Jeweils nach ca 5? Tonnen Sandsäcken machte die ganze Kette 3 Min Pause, 1-2 Getränkedosen leeren, hinfallen wo Mensch gerade war liegenbleiben bis von irgendwem der Ruf "weiter" kam.
Augen auf, aufstehen in der Kette Sandsack um Sandsack weiterreichen.
Nach ? Minuten und ? Tonnen Sandsäcken wieder 3-5 Minuten Pause, trinken , umfallen, liegen, usw. 100? Tonnen in einer Schute.
die Letzen 10 Säcke im Chor rückwärts gezählt.
Ca 20 minuten Pause bis die nächste Schute an den Deich manövriert war.
->Schwerstarbeit in größter Sommerhitze. aber bei viel höherer Luftfeuchtigkeit, als beim Hartmann-Radeln in der Wüste grins

@ SusAnne, Antje, Martin:

Hadschi Halef Omar ben Hadschi Abu Abbas ibn Hadschi Dawud al Grossarah kann ich auch jederzeit wie aus der Pistole geschossen.

Bei Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminza Ephraimstochter Langstrumpf muß ich aber doch meist 'n bischen nachdenken.

So lange nicht im Forum gelesen, und dann so eine hervorragende Unterhaltung.! schmunzel schmunzel
This made my Week!

Das (Virtuelle) Buch und der Faden sind zusammen ein Gesamtkunstwerk, welches unbedingt zusammen konserviert werden sollte!
(Mich hat's auch sofort nach dem ersten Kapitel an Karl Max erinnert)

@ Schreiberling: Ich finde, daß Du viel Talent zum Schreiben hast.
In der Helmfrage siehst Du mich voll auf Deiner Seite.

Gruß vom Haus am Elbe-Radweg
HIlsi
Posted by: Anonymous

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 10:46 PM

Ein Psychoanalytiker hätte seine Freude an mir .



Glaube ich nicht , dafür bist du viel zu Gescheit !!
Posted by: atk

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/23/04 10:58 PM

Zitat:
den kompletten Namen von Pippi Langstrumpf

Pippilotta Viktualia Rullgardina Krusmynta Efraimsdotter Långstrump.

Ist leider etwas spät, diese Antwort, und in einem Beitrag vor diesem steht auch schon was dazu (wenn auch etwas verfremdet wirr ), aber ich kann leider tagsüber nicht traurig - das musste ich jedoch noch anbringen schmunzel

Im Deutschen heißt sie übrigens im Buch und im Film unterschiedlich, einmal Pfefferminza und einmal Schokominza (ich weiß aber nicht, welcher Name im Film und welcher im Buch zutrifft). Jedenfalls nicht Krauseminze, was die richtige Übersetzung von Krusmynta wäre (angeblich gibt's diese Pflanze wirklich).

Ach ja, den Hadschi... könnte ich dir auch zu jeder Tages- und Nachtzeit aufsagen grins

Andreas
Posted by: Martin W.

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/24/04 06:23 AM

<<<Alle wollen ihren Senf dazu geben obwohl sie gar nicht zur Zielgruppe gehören. So in der Art, wie wenn man einen Ferrari-Bericht in einer Alltagskarrossen-Zeitschrift publiziert und alle sich aufregen, dass das Gefährt nicht alltagstauglich ist>>>

Wie sagte schon Karl Valentin:

Es ist schon alles gesagt, nur nicht von allen.


Gruss von
Martin zwinker
Posted by: Martina

Re: Bitte um öffentliche Stellungnahme - 11/24/04 07:11 AM

Hallo,

jetzt wo du es gerade sagst: in meinem Buch hieß sie ziemlich sicher nur 'Pfefferminz'. Und 'Krause Minze' gibts wirklich.

Martina
Posted by: tosa

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/24/04 05:06 PM

Liebe Fahrradgemeinde,

ich mag Fahradfahren nicht (dazu später mehr) und habe als einen der ersten Freds diesen hier bis zu Ende gelesen (fast eine Stunde).

Ihr seid schon eine lustige Gesellschaft! Ich finde dieses Forum interessant und 'schön' zu lesen.

@Schreiber
Lass dir nix erzählen und verleg dein Buch selbst (so wie es ist oder evtl. mit ein paar Berichtigungen zu ganz verschärften Sachen). Es soll ja DEIN Buch werden. Sonst könnten es die anderen schreiben.
Solange du damit kein Geld verdienen musst, kann es dir egal sein, was ein paar Leute davon halten. Es darf halt nur nichts komplett Fasches oder Gefährliches drin stehen ;-)
Verleg es selbst über bod. Wenn nicht, ich kanns für dich tun. Dein Einsatz sind ca. 400 Euro (reine bod-Gebühren). Ich halts mit meinen Büchern auch so und meine Zielgruppen sind teilweise verschwindend gering ;-))

Und dein Buch wird auch 170 Seiten haben. Der Kram vorn und hinten (inkl. Vorwort, Impressum, Inhaltsverzeichnis, Index, Quellen und blabla) gibt ja auch noch etliche Seiten her ;-))
Bilder, Zeichnungen, Tabellen bringen den Rest.
Ich finde, der Umfang ist ausreichend.

Ob dein Buch dann läuft, siehst du im Internet an den Verkaufszahlen und den Bewertungen der Onlinebuchhändler. Dann kannst du dich immer noch ärgern oder freuen.

Ich mach halt auch manchmal so extreme Sachen und die Leute glauben auch nur annähernd die Hälfte. Muss man tolerieren.

@all
Eigentlich wollt ich mich wenigstens vorstellen vor meinem ersten Post, aber das hat ja noch Zeit bäh

cu Tom
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/24/04 05:16 PM

In Antwort auf: tosa

Liebe Fahrradgemeinde,

ich mag Fahradfahren nicht (dazu später mehr) ...

Na dann, herzlich willkommen grins lach
Eigentlich sind wir ein ganz netter Haufen, allerdings fahren die meisten von uns schon recht gerne mit dem Rad.
Einige Verrückte sogar noch weiter, als bis zum Bäcker grins

Ich freu mich schon auf deinen zweiten Beitrag!
Lieben Gruß

P.S. Das ist übrigens ziemlich mutig, so hat sich hier noch niemand vorgestellt! Find ich prima cool
Posted by: ALPHA

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/24/04 05:55 PM

Zitat:
Dies mag jedoch Geschmackssache sein, wenn man mal von der Ignoranz gegenüber den Einheimischen absieht, deren oft nicht gerade komfortablen Lebensraum man dadurch als Radrennbahn mißbraucht.

Da muss ich den Schreiber auch etwas entlasten. Sehr vorbildlich empfand ich seine Sichtweise was das Verhältniss zwischen Radfahrer und Fussgänger anbelangt. Wenn er sich an seine eigenen Worte hält, wovon ich ausgehe, glaube ich nicht, ds er den Einheimischen gegenüber ignorant ist.

Schade bei dem ganzen Thread hier - ich habe zugegebenermassen nicht alle Beiträge gelesen - finde ich ein wenig die Art und Weise, wie der Schreiber kritisiert wird. Man mag ja vieles zurecht in Frage stellen, aber es gibt auch positives in diesem Handbuch zu entdecken. Wenn man sich denn schon berufen fühlt zu kritisieren: Es gibt hierzu eine einfache Standardregel! Grundsätzlich erst einmal etwas positives sagen. Zum Beispiel:
Gut finde ich Deine Sichtweise bezüglich der Rücksichtnahme auf Fussgänger, aber warum hast Du beim Thema xyz folgenden Standpunkt: ... ?

Gruß, Peter
Posted by: tosa

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/24/04 06:44 PM

In Antwort auf: TiVo


Ich freu mich schon auf deinen zweiten Beitrag!
Lieben Gruß

P.S. Das ist übrigens ziemlich mutig, so hat sich hier noch niemand vorgestellt! Find ich prima cool


Danke, hier ist der zweite Post.
Das 'Warum ich Fahrad fahren nicht mag' lagere ich mal aus in einen neuen Fred. Hier gibt's schon sehr viel OT.

cu Tom zwinker
Posted by: moogley

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/24/04 08:28 PM

Au ja, ich möchte gerne einen "Radfahren-ist-doof-Thread" lach

Deiner Homepage zufolge bist Du zumindest auch Zweiradfahrer
http://fjordrally.de wenn auch nur ein Motorradfahrer und kältegeneigt.

Unterhaltsam verspricht das aber zu werden zwinker

Grüße,
moogley
Posted by: Krakonos

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/25/04 08:57 AM

Hallo Peter,
natürlich hast Du recht, und ich habe wahrscheinlich einfach zu spontan geantwortet. Einmal vorher luftholen hätte sicher nicht geschadet. Ich habe auch wirklich nur sehr diagonal gelesen. Die zum Teil doch sehr absoluten Aussagen bestimmen halt den ersten EIndruck. Das Positive geht dann etwas unter. Den Abschnitt über Radfahrer und Fußgänger hatte ich nicht gelesen. Ich bezog mich auf eine Stelle, die ich jetzt auf die Schnelle gar nicht wieder finde (vielleicht existiert sie ja gar nicht, dann wäre das natürlich wirklich ein Faux pas meinerseits), wo der "Schreiber" seine Touren ungefähr so beschreibt, daß es ihm vor allem um das Zurücklegen großer Entfernungen in abgelegenen Gebieten geht und keinesfalls um das Kennenlernen jener Gegenden. Das empfand ich halt als irgnorant gegenüber den Leuten, die in solchen Gegenden überleben müssen und als Mißbrauch ihres Lebensraumes als Radrennbahn. Kann sein, daß ich das etwas zu eng sehe. Ich empfinde es aber nun mal so.

Gruß Georg
Posted by: Aragorn

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/25/04 11:17 AM

Was mir aufgefallen ist, der Leser wird nicht mit einbezogen.
Überall steht nur "man".
Versuch mal Probehalber das Man mit "Du" oder "Sie" auszutauschen (Bearbeiten->Suchen/Ersetzen),
da fühlt sich der Leser gleich viel mehr Angesprochen als mit dem an alle und niemand gerichtetem "Man".

Ansonsten gefielen mir ganz gut die kurzen Erfahrungsberichte ziwschendurch. Das mit der Schlange oder den Indianern.
Ob sie nun 10 oder 20m lang ist ist ja wurscht, aber es macht Spass zu lesen.



Ich hab noch keine harte Tour gemacht, aber ich glaube nicht das es gesund ist wenn Dein Körper selbst die belasteten Muskeln abbaut.
Das sieht mir eher nach totaler Unterernährung bei Überlastung aus (z.B. im KZ/Arbeitslager zu beobachten).
Da würd ich gerne noch andere Meinungen hören (von anderen die sich damit auskennen)
Posted by: Holger

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/25/04 11:21 AM

In Antwort auf: Aragorn
Versuch mal Probehalber das Man mit "Du" oder "Sie" auszutauschen (Bearbeiten->Suchen/Ersetzen),
da fühlt sich der Leser gleich viel mehr Angesprochen als mit dem an alle und niemand gerichtetem "Man".


Wobei das sicherlich Geschmackssache ist. Mich stört beim Ratgeberlesen das "Du" und das "Sie", (das "Du" dabei noch stärker als das "Sie").

Ansonsten würde ich wenn, dann die Suchen/ERsetzen-Funktion nur vorsichtig einsetzen: Nicht automatisch alles ersetzen, sondern jeden Fall im Kontext betrachten.

Gruß
Holger
Posted by: Filou

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/26/04 04:35 PM

So, jetzt sage ich doch auch noch was, obwohl ich's mir verkneifen wollte. schmunzel

Ich gehöre auch nicht zum Zielpublikum, bin aber wirklich froh, dass ich durch diesen Thread die Gelegenheit hatte, diesen Text zu lesen. Man darf das Buch ja auch lesen, wenn man selber ein sanfter Radler ist, oder gar keiner. Ich habe erst einen kleinen Teil gelesen, aber da bin ich schon hängen geblieben. Ich findes es spannend und ich hänge quasi an deinen Lippen und kann mich kaum mehr los reissen. Wenn du den Titel ändern würdest, könntest du mehr Menschen ansprechen. Macht mal Vorschläge, ihr Radler da (z.Bsp. Die harte Tour für Weicheier).

Falls du mal einen detaillierten Reisebericht in ähnlichem Stil verfassen solltest, WILL ICH IHN UNBEDINGT LESEN, gell!

Ich habe beim Lesen machmal das Gefühl, dass ich ausgegrenzt werden. Ich würde mich freuen, wenn ich als Leserin doch etwas persönlicher angesprochen oder wenigstens nicht ignoriert werde.

Ansonsten teile ich die Meinung der "Motzer" überhaupt nicht. Mir sind von vornherein nur positive Sachen aufgefallen. Tipps wie "Gewicht sparen" und "Pannenrisiko klein halten" finde ich sehr gut. Beim Hinweis, dass man unterwegs oft nur Grosspackungen WC-Papier kaufen kann, brachte mich zwar zum Schmunzeln, aber es stimmt doch und muss zum Nachdenken anregen. Soll ich die Rollen also nicht zu sechst kaufen, sondern im Restaurant einzeln "mitnehmen"? (Das ist jetzt auf Touren in Europa umgedacht). Mein Mann hat sogar vorgeschlagen, im Restaurant oder Café nach einer Rolle zu fragen. Er meint, der Wunsch würde einem vermutlich nicht mal abgeschlagen. Ansonsten gibts für die Harten im Urwald sicher Pflanzen mit grossen Blättern. Die könnte man auch nehmen, aber vorher auf Tierchen und so kontrollieren... listig

Ich hatte beim Lesen, so weit ich bis jetzt gekommen bin, erst zwei Fragezeichen:

Die Empfehlung, ein "billiges Zelt aus dem Warenhaus" täte es auch, bezweifle ich, denn da ist die Verarbeitung möglicherweise nicht so gut und dann stimmts wieder nicht mit dem "Pannenrisiko klein halten".

Und dass man gegen die Langeweile Taschenbücher und/oder CD-/MP3-Spieler dabei hat, das ist für mich nicht nachvollziehbar. Die Taschenbücher sind schwer und verstossen gegen die Regel "Gewicht sparen" und wenn sie gelesen sind... Abfallkübel...? Und bei der Elektronik stellt sich die Frage der Energie. Wenn schon, hätte ich jetzt eigentlich eher einen Weltempfänger als Tipp erwartet.

Ich werde jetzt mit Begeisterung weiter lesen und für mich raus picken, was interessant und für mich verwertbar ist und das andere nehme ich zur Kenntnis. Auf jeden Fall möchte ich von dir mehr lesen... viel mehr...!!!!!
Posted by: Wolfgang K.

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/26/04 05:23 PM

In Antwort auf: Filou

, obwohl ich's mir verkneifen wollte. schmunzel
......, dass man unterwegs oft nur Grosspackungen WC-Papier kaufen kann, brachte mich zwar zum Schmunzeln, aber es stimmt doch und muss zum Nachdenken anregen. Soll ich die Rollen also nicht zu sechst kaufen, sondern im Restaurant einzeln "mitnehmen"? (Das ist jetzt auf Touren in Europa umgedacht). Mein Mann hat sogar vorgeschlagen, im Restaurant oder Café nach einer Rolle zu fragen. Er meint, der Wunsch würde einem vermutlich nicht mal abgeschlagen. Ansonsten gibts für die Harten im Urwald sicher Pflanzen mit grossen Blättern. Die könnte man auch nehmen, aber vorher auf Tierchen und so kontrollieren... listig



Hallo, zu diesem etwas anrüchigen Thema würde ich auch gerne mal die Erfahrung der Vielreisenden lesen. Für mich hatte ich sehr schnell entschieden, dass ich Tempos einpacke. Die halten auch im Rucksack notfalls mehrere Reisen aus. Nachdem ich feststellte, dass eine Rolle im Rucksack erbärmlich zerdrückt wird, und im "Fall des Falles" bei Regen hinterm Gebüsch an der Landstraße das alles recht umständlich erfolgt. Es geht absolut nichts über Tempos. Sie sind rechteckig,praktisch, gut und genau in der richtigen Größe, auch fest genug und dennoch flauschig. Dazu ein paar Feuchtigkeitstücher und man fühlt sich, wie nach einem Gang im 4-Sterne-Hotel. zwinker Allzeit guten Erfolg! wirr listig grins
Posted by: HyS

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/26/04 05:33 PM

das mit den Tempos hatte ich auch auf allen Kurzreisen bisher gemacht.
Ich kann aber nicht für Monate in Tibet oder sonstigen abgelegenen Gebieten Tempos mitnehmen.
Dort gibt es aber dafür fast immer einzelne Klorollen zu kaufen. Da viele in solchen Gegenden kein Klo besitzen gibt es meist Klorollen ohne den Papzylinder in der Mitte. So sind die Rollen Platzsparender und das müssen sie auch sein, denn jeder der irgendwo aufs Klo geht benötigt seine eigene Rolle. Die Rollen bekommt man auch im kleinsten und abgelegensten Dorf im Laden neben den Nudelsuppen. grins
Posted by: Schreiber

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/26/04 05:39 PM

Hallo Filou

Dein Posting hat mich sehr gefreut, vielen Dank.

Du hast mit der Bemerkung, dass Frauen ein bisschen ausgegrenzt werden, durchaus Recht. Ich hätte, wenn ich nur nach meinem eigenen Urteil gehandelt hätte, hier und da Hinweise eingebaut, die spezifisch Frauen ansprechen und so diesen Eindruck etwas entschärft, aber meine Freundin, auf deren Urteil ich sehr viel Wert lege, meinte, die Stärke des Buchs würde u.a. in seiner Kompromisslosigkeit liegen, und dazu würde auch gehören, dass es als Männerding daherkomme.

Zum Thema "billiges Warenhauszelt": Natürlich wird so etwas nicht so robust (und leicht) sein wie irgendein North-Face-Superding (wobei ich eigentlich gute Erfahrungen gemacht habe, was die Funktionalität von Billigzelten angeht), aber das North-Face-Superding wird kein aufklappbares Gestänge haben, dessen Vorteile im Buch beschrieben sind.

Dass ein solches Billigzelt nicht verwendet werden sollte, wenn es auf absolute Zuverlässigkeit aufkommt, schreibe ich ja auch (d.h. in sehr dünn besiedelten Gebieten sowie bei grosser Kälte oder starkem Wind). Ich sollte es noch einmal betonen: Nicht jedes Warenhauszelt hat einem Qualitätszelt gegenüber einen Vorteil zu bieten (ausser beim Preis natürlich); es ist ausdrücklich nur die Rede von solchen mit aufklappbarem Gestänge (zur Begründung siehe den entsprechenden Abschnitt im Buch).

Was Taschenbücher und CD-/MP3-Spieler angeht: "Gewicht sparen" ist nicht, streng genommen, das Ziel, sondern das Ziel ist "unnötiges Gewicht sparen". Der Zugang zu Kultur ist ein wesentliches Bedürfnis des Menschen und wird nach internationalem Recht sogar Kriegsgefangenen ausdrücklich gewährt. Wenn man zu zweit unterwegs ist, braucht man meiner Erfahrung nach keine Taschenbücher oder CD-/MP3-Spieler, weil man miteinander reden kann. Wenn man hingegen solo unterwegs ist, kann es vor dem Einschlafen schon ziemlich trostlos werden. Mein Tip, falls du dir vor einer Solotour nicht sicher bist: Nimm einfach sicherheitshalber ein Reclam-Taschenbuch mit (du kennst die doch sicher und weisst, wie extrem klein und leicht die sind?), und wenn du ohne auskommst, entsorgst du es eben.

Zum Thema Weltempfänger: Kurzwelle gehört wohl bald der Vergangenheit an; die Zukunft liegt beim digitalen Radio.

Wenn du mehr von mir lesen willst, muss ich dich enttäuschen; Es ist sehr schwer, sich als Autor zu etablieren, und ich habe begreifen müssen, dass meine Ansichten und Interessen zu unkonventionell sind, als dass man mit ihnen eine hinreichend grosse Leserschaft erreichen könnte. Ohne Leserschaft hat es aber für mich keinen Sinn weiterzuschreiben - auch wenn ich es gerne tun würde.

Nochmals vielen Dank für dein Posting

Schreiber
Posted by: Holger

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/26/04 06:19 PM

In Antwort auf: Schreiber
[...]Wenn du mehr von mir lesen willst, muss ich dich enttäuschen; Es ist sehr schwer, sich als Autor zu etablieren, und ich habe begreifen müssen, dass meine Ansichten und Interessen zu unkonventionell sind, als dass man mit ihnen eine hinreichend grosse Leserschaft erreichen könnte. Ohne Leserschaft hat es aber für mich keinen Sinn weiterzuschreiben - auch wenn ich es gerne tun würde.[..]


Hm, es gibt sicherlich einige inzwischen sehr berühmte Autoren, deren Ansichten und Interessen zu unkonventionell waren. Wenn es Dir Spaß macht, zu schreiben, würde ich nicht aufgeben. Ich bin auch gerade dabei, ein Buch zu schreiben (gerade ist gut, seit etwa zwei Jahren traurig ). Vielleicht schaffe ich es in diesem Winter, dann soll das bei bod veröffentlicht werden. Schlimmstenfalls kauft es niemand und ich habe ein paar Hundert Euro in den Sand gesetzt.

Aber ich freue mich darauf, dass ich es irgendwann in der Hand halte. Von 0 auf eine große Leserschaft kommt man nicht sofort, glaube ich.

Gruß
Holger
Posted by: gege

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/26/04 06:45 PM

In Antwort auf: Filou

Beim Hinweis, dass man unterwegs oft nur Grosspackungen WC-Papier kaufen kann, brachte mich zwar zum Schmunzeln, aber es stimmt doch und muss zum Nachdenken anregen.


Hallo,

hab zu diesem pikanten Thema ähnliche Erfahrungen wie HvS gemacht: in entlegenen Gebieten gibt es zumeist entweder gar kein Toilettpapier oder einzeln zu kaufende Rollen. Die dort lebenden Menschen benutzen nämlich meist "so etwas" nicht und finden die Vorstellung, sich den .......... als äußerst ungustiös. Die Einzigen die Toilettpapier kaufen sind Touristen, und die kaufen allesamt keine Großpackungen. Die Qualität allerdings (Schweißperle) .... kann einen dazu bringen Tempo Taschentücher für viele Wochen mit sich zu schleppen....

Gerhard
Posted by: Filou

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/27/04 05:06 PM

@Schreiber: Gib mir mal die Mail-Adre von deiner Freundin listig . Ich mache das mit ihr aus, so von Frau zu Frau. Vielleicht können wir dich zu zweit dann überzeugen, dass du mindestens deine Erlebnisse aufschreiben musst. Ich bin nicht die Einzige hier, die das Produkt verschlingen würde. grins

@alle anderen: Ihr habt mich schon fast von den Tempos überzeugt. Werde sie gleich beim nächsten Mal, also hoffentlich innerhalb der nächsten 24 Std. ausprobieren.

Aber Gerhard, dich muss ich jetzt speziell fragen: Wie machen es denn die Menschen, die Toillettenpapier als ungustiös empfinden? Irgendwie muss der Allerwerteste doch sauber werden, besonders wenn man stundenlang im Sattel sitzt... äh blöd... das Hinterteil muss immer sauber sein. Was macht man also in der Not ohne WC-Papier?
Posted by: HyS

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/27/04 05:37 PM

Zitat:
Irgendwie muss der Allerwerteste doch sauber werden, besonders wenn man stundenlang im Sattel sitzt... äh blöd... das Hinterteil muss immer sauber sein. Was macht man also in der Not ohne WC-Papier?


Für längere Radreisen hat sich ein künstlicher Darmausgang bewährt. Da bleibt der Po sauber zwinker grins
Posted by: Filou

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/27/04 06:09 PM

grins grins grins rofl grins lach cool
Posted by: gege

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/27/04 06:36 PM

In Antwort auf: Filou
Aber Gerhard, dich muss ich jetzt speziell fragen: Wie machen es denn die Menschen, die Toillettenpapier als ungustiös empfinden? Irgendwie muss der Allerwerteste doch sauber werden, besonders wenn man stundenlang im Sattel sitzt... äh blöd... das Hinterteil muss immer sauber sein. Was macht man also in der Not ohne WC-Papier?


Wasser!

Deshalb gilt in solchen Gebieten die linke Hand manchmal als die Unreine und man verwendet ausschließlich die rechte zum Essen.
In Asien bezweifeln die Leute, dass man mit so einem Stück Papier das Hinterteil sauber kriegt.

Noch grausliger finden sie allerdings, dass man sich in ein Papier (Tempo) schneuzt und das dann den ganzen Tag mit sich in der Hosentasche rumträgt......


@HvS: der Tip steht dann im "die ganz harte Tour" - Buch ??

Gruß, Gerhard
Posted by: Aragorn

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/29/04 11:54 AM

Zitat:
Für längere Radreisen hat sich ein künstlicher Darmausgang bewährt


Spart ausserdem unütze Pausen und gibt bei passender Ausrichtung durch den Rückstoss zusätzliches Tempo grins

Argh, jetzt wird`s eklig wirr
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/29/04 12:17 PM

richtig ist, dass es mindestens so viele gute wie schlechte Zelte gibt, teuer muss nicht automatisch auch gut sein usw.
Als Notzelt eignet sich eine Plane (tarp) vorzüglich.
Bei längeren Starkregen-Perioden hat sich durchaus der Gebrauch hochwertiger Ausstattung bewährt.

Allerdings kannst du davon ausgehen, dass es sich die Anbieter "teurer Zelte" (egal ob North Face, Salewa, MSR-ex-Moss, Hilleberg usw.) meist schon aus kommerziellen Gründen nicht leisten können unbrauchbares Zeug anzubieten. Sie hätten dann sehr schnell ihre Kundschaft verloren...
Davon abgesehen gibt es (zumindest in USA) noch die Haftungfrage - mit u.U. enormen Schadenersatzleistungen.

Bei Kaffeeröstern und Discount-Supermärkten (Aldi usw.) werden die Prioritäten normalerweise anders festgelegt - Extremradler werden dort selten ausgestattet, eher Wochendtouristen, die zum nächsten Baggersee reisen

Falls du weitere Infos über diese Art von Ausrüstung benötigst, dann wirst du sicher bei diversen Publikationen, sei es digital oder analog, fündig werden.
HS
Posted by: Michi

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/30/04 02:05 PM

Hallo Filou

Danke erst einmal, dass hier auch jemand der Meinung ist, dass das Buch nicht schlecht ist. Ich konnte im Rückblick auf meine Westafrikareise doch vieles nachvollziehen obwohl ich dies auch nicht wirklich als "die harte Tour" bezeichnete. Aber sicher brutaler als in heimischen Gefilden.

Zu Schreiber: Ich denke halt, dass jemand der wirklich eine solche "harte Tour" in Angriff nimmt dies wohl nicht gerade die erste Tour sein wird. Darum sind das wohl alles Leute, die das meiste von dir schon beschriebene beachten. Daher und auch weil es nur wenige versuchen würden hättest du wohl wenig Chancen dein Buch verkaufen zu können (Ich wiederhole mich da glaube ich...)

@Filou:

Zitat:
das Hinterteil muss immer sauber sein. Was macht man also in der Not ohne WC-Papier?


1. Ich nehme Zeitungspapier
2. Ich nehme Blätter
3. Ich nehme Fetzen von nicht mehr benötigten Reissäcken
4. (last but not least) Ich nehme meine Hand und Wasser

Habe dies alles mehrfach praktiziert. Also, man braucht eigentlich gar kein Toilettenpapier, Tempo oder was auch immer grins

Gruss Michi

www.bikevisions.ch.vu
Posted by: Konsi

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/30/04 09:05 PM

Zitat:
2. Ich nehme Blätter

Aufpassen! Manche verursachen ganz üblen Ausschlag
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 11/30/04 09:22 PM

Hallo

Ich wollte nur schnell darauf aufmerksam machen, dass vor einigen Stunden jemand ein positives Posting zu meinem Buch gemacht hat. Dieses Posting ist von den zensurfreudigen Administratoren dieses Forums gelöscht worden.

Es kann sein, dass auch dieses Posting bald gelöscht wird.

Schreiber
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/30/04 09:47 PM

In Antwort auf: Konsi

Zitat:
2. Ich nehme Blätter

Aufpassen! Manche verursachen ganz üblen Ausschlag

Als kleine Göre hatte ich ein Puppenmädchen mit Stoffbalg. Der hatte ich den Hintern mit Blättern abgewischt.
...
Vor Weihnachten war die weg. Meine Mutti wusste natürlich nicht wo die sein sollte, nach dem Motto "hättste besser aufgepasst"
...
Zu Weihnachten bekam ich ein Puppenbaby.
Mit grünem Hintern


Brennessel und Riesenbärenklau sind nicht zu empehlen

Gruß Jutta
Posted by: Maze

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/30/04 09:53 PM

Lieber Schreiber,

ich hatte bislang eigentlich gerne deine Beiträge mitverfolgt. Falls hier ein Beitrag gelöscht wurde, dann hatte es ganz sicher einen anderen Grund, der nichts mit der Bewertung deines Buches zu tun hat. Wir haben das Forum bislang betrieben, um Radreisenden eine Plattform zu bieten. Wenn ich allerdings solche Äusserungen lesen muss, frage ich mich langsam, warum ich mir die ganze Arbeit eigentlich noch mache.
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 07:25 AM

@Schreiber,
Beleidigungen sind kein Weg, um das Forum hier für sich zu gewinnen. Wenn Du Kritik an den Admins hast, bitte in entsprechender Form. Schreib doch mal, wer dieses Posting geschrieben hat. Da Du ja anscheinend der einzige bist, der dieses Posting gelesen hat.
Ich wüßte übrigens kein Posting/Thread, der von den Admins wegen irgendwelcher Zensur gelöscht wurde.
Gruß peter
Posted by: Schreiber

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 08:19 AM

Hallo Peter

Die Aussage, dass die Admins dieses Forums zensurfreudig seien, ist zwar ein Vorwurf gegen sie, stellt aber keine Beleidigung dar, sondern ist eine sachlich ausgedrückte Meinung.

Ich habe kein Bedürfnis, dieses Forum (oder auch nur einzelne Leser dieses Forums) "für mich zu gewinnen".

Ich kann nicht angeben, wer das gelöschte Posting geschrieben hat, da es, wie gesagt, gelöscht wurde. Mir ist am betreffenden Posting übrigens nichts aufgefallen, was zensurbedürftig gewesen wäre (ganz abgesehen davon, dass ich persönlich Zensur sowieso grundsätzlich ablehne und verachte). Ich bin entsetzt darüber, was in diesem Forum abläuft.

Wenn du von keinen Postings oder Threads Kenntnis hast, die "wegen irgendwelcher Zensur gelöscht" wurden, dann einfach deshalb, weil die entsprechenden Postings und Threads eben spurlos weg sind.

Schreiber
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 08:30 AM

Dann schreib mal was über Dich selbst. Du bist ja fast anonym. Also darfst Du dich über entsprechende Reaktionen nicht wundern. Das trifft übrigens auch auf das "Gewinnen" zu.
Was Zensur angeht, zensierst Du wohl auch keine Nazi-Propaganda, weil sie auch zur Meinungsäußerung gehört?
Alles sollte/muß deshalb Grenzen haben. Und die hören m. E. bei Beleidigungen, Diffamierungen etc. an.
Was die Admins angeht, bin ich nicht der Meinung, daß sie zensieren. Sonst hätten sie Dein vorletztes Posting ja auch gelöscht.
Gruß peter
Posted by: LunaRadler

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 08:36 AM

Also ......

@Toiletten Lösungen : Bei bisherigen Touren hat sich wirklich :

1 - Ne Packung vom Schlecker feuchtes Papier bewährt : einfach "Alouette Feuchte Tücher" + je ein Tempo (habe Ich jetzt sogar neben der Toi Toi stehen als feuchtes Toipa)

2 - Einfach nur Tempo und / oder ne Rolle Haushaltrolle mit Papier und damit den Hintern

3 - ja auch ich habe schonmal "Bild" genommen :-) Aber es stimmt es juckt irgendwie - liegt aber wohl mehr daran das da wer schon "m***" reingeschrieben hat grins grins grins

4 - Hand + Wasser geht immer und naja nach ein wenig überwindung hat man es dann meist geschafft listig entspann listig

-------------------------------------- Anderes Thema :

Komische Kritik an "Admin" ... sorry ich hatte erst einmal mit dem Admin zu tun und ehrlich gesagt kann ich nur sagen

1 . Sehr UMGÄNGLICHER Mensch!
2 . Fair
3 . Sagt offen was Sache ist und macht NIX hinter dem Rücken
4 . Hat ausdauer (hat immerhin fast 2 Wochen auf meine Antwort gewartet * TOP * )


Also kann Ich von Zensur im Forum ehrlich gesagt null,nix,garnix,überhauptgarnix erkennen - aber naja -

Ich hoffe das diese "Welle" vom Aufstand dann irgendwann wieder runtergeht und man dann auch wieder Benutzer registrieren kann und es wieder seinen "normalen" Lauf geht ...

In diesem Sinne ... kaffee schlürf und wart ...
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 08:43 AM


Ich wüßte übrigens kein Posting/Thread, der von den Admins wegen irgendwelcher Zensur gelöscht wurde.
Gruß peter

Das stimmt ja nun nicht!

ZAK hat gerade recht rigide ( "weitere Diskussion wird von den Moderatoren abgewürgt"). die ausgeübte Zensur im Falle Danielr ausdrücklich gerechtfertigt und mit möglichen strafrechtlichen Konsequenzen für die Forumsbetreiber begründet. Ob es juristisch haltbar wäre, Forumsmoderatoren, die ja , anders als Zeitungschefredakteure, keinen Einfluß auf die einzelnen Äußerungen haben, haftbar zu machen, weiß ich nicht. Wahrscheinlich würde es genügen, wie es auch im Tourforum steht, gegebenenfalls Anzeige zu erstatten und den Strafverfolgungsbehörden die Arbeit zu überlassen.

Gruß

Theodor
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 08:52 AM

Na gut, dann hat DanielR ein Posting geschrieben. Ist halt irgendwie an mir vorbeigegangen.
Ob das Posting dann natürlich das Ei des Kolumbus war, glaub ich nicht. Wahrscheinlich war Zak sich da recht unsicher, was die Rechtslage angeht. Seis drum.
Gruß peter
Posted by: Martin W.

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 08:57 AM

"Ob es juristisch haltbar wäre, Forumsmoderatoren, die ja , anders als Zeitungschefredakteure, keinen Einfluß auf die einzelnen Äußerungen haben, haftbar zu machen, weiß ich nicht. Wahrscheinlich würde es genügen, wie es auch im Tourforum steht, gegebenenfalls Anzeige zu erstatten und den Strafverfolgungsbehörden die Arbeit zu überlassen."

Hallo Theodor,

das hast aber jetzt schon den Schalk- oder Ironie-Smilie vergessen, oder? Irgendwie sollte schon klar sein, dass dieses Forum hier von Maze und Zak ehrenamtlich geführt wird!

Kopfschüttelnd,
Martin
Posted by: Uli

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 09:11 AM

Da muss ich Dich aus eigener Erfahrung leider korrigieren. Ich war einmal einige Monate in einem Forum aktiv, dass vom Staatsanwalt wg. Unterstützung bei der Verbreitung von Kinderpornografie geschlossen wurde. Angeblich waren in einigen Beiträgen verschlüsselt solche Informationen gepostet worden, ohne dass es den Moderatoren aufgefallen war. Wenn da gesetzeswidrige Dinge getan werden, bist Du als Betreiber (mit-)verantwortlich und (mit-)haftbar. Bekannter sind noch Fälle, bei denen Webhoster ganze Sites vom Netz nehmen mussten. Distanzierungen von den persönlichen Meinungen der schreibenden "Mitglieder" im Impressum und ähnliches helfen da auch nicht weiter.
(Meine Meinung: 1.: Das ist gut so! 2.: Das ist keine Zensur.)
Gruss
Uli
Posted by: LunaRadler

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 09:19 AM

Sry aber notfalls lautet meine Meinung dazu immer das der / die Betreiber prinzipell "Hausrecht" hat.

Wenn "Ich" ein Forum betreibe es läuft nicht rund - dann werde "Ich" da auch durchgreifen.

Denn bis zu einem gewissen punkt und denne ist schluss. Und ich glaube mal nicht das hier "Amok - gelöscht" wird denn wie gesagt kenne Ich die "Admin" nur als nette Leutz.

Was das mit Kinderpornographie angeht - Ist es schwer sowas zu deuten und noch schwerer sowas zu filtern - ich hoffe nur das wenn der Forumsbetreiber WIRKLICH nichts geahnt hat er/sie nicht zuviel abbekommt denn irgendwie ist es schon "fies" wenn man z. B. ein Cafe hat - dort 2 Menschen sich treffen - einen Cafe trinken - zwei Umschläge tauschen und Ich als Cafeinhaber deshalb mit belangt werde.

Das einfach Beispiel zeigt schon das dort aller wahrscheinlichkeit nach mit gesundem Menschenvertsand dem Betreiber nichts passieren wird - im falle dessen das er über den Inhalt des Umschlages keine Kenntniss hatte.
Posted by: Krakonos

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 09:52 AM

Vielleicht hat der Schreiber ja seinen Beitrag selbst wieder gelöscht. Das ist noch für mehrere Stunden nach dem Schreiben des Beitrags möglich. Sollte zumindest erst mal ausgeschlossen werden, bevor Du die Admins hier so angreifst.

Gruß Georg
Posted by: Andi

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 10:34 AM

Es gab einen Beitrag, der einerseits Schreiberling bzw. dessen Werk positiv gegenüber geschrieben war, andererseits aber durch seine Art und Weise der Formulierung (erstens total anonym geschrieben, nicht einmal mit Initialen unterzeichnet, zweitens auch derbe Vorwürfe gegen den Großteil der Forenmitglieder (würden andere Meinungen als den "Mainstream" unterdrücken) und die "zensurfreudigen" Admins enthaltend) mich dazu gereizt hat, eine Antwort darauf zu verfassen. Allerdings muß ich dazu sagen, daß wahrscheinlich die unhaltbaren Anschuldigungen und die sich daraus entwickelnde unerfreuliche Diskussion Grund waren, dieses sich entwickelnde Lauffeuer zu löschen - was für mich nicht unter Zensur fällt, sondern eher zeigt, in welcher bescheidenen Lage unser Forum im Moment ist - was kein Vorwurf gegen die Admins sein soll, die Freizeit, Geld und Herzblut in dieses Forum gesteckt haben, sondern was ein Vorwurf gegen uns alle (mich eingeschlossen) ist.

Der Ton, der im Moment herrscht, egal in welchen Diskussionen auch immer, lässt oftmals sehr zu wünschen übrig und ist bei eigentlich "indiskutablen" Diskussionen, die Themen wie Glaubensfragen oder politische Ansichten berühren, bei denen eine gewisse Verständigung schwieriger erscheint als beim Thema Helme ja oder nein, dermaßen verbissen und ätzend geworden, daß eine Eskalation manchmal unausweichlich scheint. Muß das sein? Gerade bei den von mir angesprochenen Themen, die herzlich wenig mit Radfahren und Radreisen zu tun haben, merkt man mehr Missionierungsversuche als in sämtlichen anderen Missionierungsthemen zusammen. Manchmal verstehe ich den Rückzug einiger mir altbekannter und liebgewonnener Mitglieder...was nicht heißen soll, daß "früher" alles besser war. Allerdings hat die Mitgliederschwemme der letzten Zeit für mein Empfinden manche Verschlechterung des Klimas mit sich gebracht, was eigentlich schade ist, denn auch Neue können von der Gemeinschaft profitieren und sie auch bereichern.

Manchmal frage ich mich wirklich, wohin unser Forum zu treiben droht. Vorfälle wie mit einem "öög" oder "Häuptling Rockingtent", so unangenehm sie auch waren, sind Kinderkacke gegen die ausgedehnten Foren"kriege", die zu Zeit toben.

Viele Grüße

Andi
Posted by: Blackspain

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 11:30 AM

Zitat:
1 . Sehr UMGÄNGLICHER Mensch!
2 . Fair
3 . Sagt offen was Sache ist und macht NIX hinter dem Rücken

...das kann ich uneingeschränkt bestätigen! dafür

Zensurfreudigkeit kann ich bei Maze nicht erkennen. Eher das Gegenteil.
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 11:50 AM

Daß die Herstellung und Verbreitung von Kinderpornograhie mit allen Mitteln unterbunden werden sollte, darüber sind wir uns wohl alle einig. Der Fall hier ist doch anders, der Urheber des zensierten Beitrags hat ja nicht verschlüsselt oder anonym gehandelt.
In diesem Zusammenhang begrüße ich die Entscheidung , Anonyme vom Schreiben im Forum auszuschließen. Wer was zu sagen hat, sags offen!

Gruß

Theodor
Posted by: StefanT.

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 11:59 AM

Hallo Schreiber,

was wollen sie in diesem Forum?

Sie schreiben:
Zitat:
Ich habe kein Bedürfnis, dieses Forum (oder auch nur einzelne Leser dieses Forums) "für mich zu gewinnen".


Warum sind sie dann am Anfang gleich wg. etwas kritik so beleidigt, daß sie gleich ihr "Buch" zurückziehen.
Warum so verbittert, jedem das schlechteste zu unterstellen? Wird man so als "Extremradler"?

Ich habe ihr Werk größtenteils gelesen. Es war mitunter Unterhaltsam, ein paar vernünftige Tips, aber nichts, was mich vom Hocker gehauen hat. Ich weiß für mich jetzt, daß ich kein Extremradler werden will (vorher wusste ich gar nicht, daß es das gibt).
Ich glaube aber, daß es dem Forum ohne sie besser gehen würde, außer sie hören auf herumzupöbeln.

Jeder soll seine Meinung haben und trotzdem soll man sich in einem Forum vernünftig begegnen!

Zum Schluß nochmals die Fragen:
Warum sind sie in diesem Forum aktiv, warum beteiligen sie sich hier, wenn sie von diesem Forum nichts halten????

Gruss
Stefan
Posted by: Schreiber

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 12:16 PM

Hallo Stefan

Ich beteilige mich nur noch an diesem Thread. Wenn dir meine Postings nicht zusagen, musst du nur diesem Thread fernbleiben.

Schreiber
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 12:26 PM

In Antwort auf: Martin W.

"Ob es juristisch haltbar wäre, Forumsmoderatoren, die ja , anders als Zeitungschefredakteure, keinen Einfluß auf die einzelnen Äußerungen haben, haftbar zu machen, weiß ich nicht. Wahrscheinlich würde es genügen, wie es auch im Tourforum steht, gegebenenfalls Anzeige zu erstatten und den Strafverfolgungsbehörden die Arbeit zu überlassen."

Hallo Theodor,

das hast aber jetzt schon den Schalk- oder Ironie-Smilie vergessen, oder? Irgendwie sollte schon klar sein, dass dieses Forum hier von Maze und Zak ehrenamtlich geführt wird!

Kopfschüttelnd,
Martin


Ich bin selbst seit vielen Jahren ehrenamtlich tätig ( geführte alpine Wanderungen) und die Möglichkeit strafrechtlich belangt zu werden, besteht bei mir ebenfalls,wenn ein Teilnehmer verunglückt. Ehrenamtlich oder nicht spielt keine Rolle. Die Frage ist doch, ob und wie sich die Betreiber des Forums schützen können, ohne die freie Meinungsäußerung einzuschränken.

Gruß

Theodor
Posted by: Martin W.

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 12:46 PM

naja...ich denke, der Begriff "ehrenamtlich" war von mir falsch gewählt. "Freiwillig" trifft's besser. . .

Man sollte halt nicht vergessen, dass dieses Forum hier eine freiwillige und kostenlose Plattform ist.

Gruss von
Martin
Posted by: tosa

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 12:54 PM

Da die letzten Beiträge ja eigentlich nichts mit dem Buch zu tun haben, sollten sie vielleicht auf OT gesetzt werden. grins

Ich betreibe auch zwei kleine Foren und wenn mir ein Beitrag aus irgendwelchen Gründen (meine subjektiven) nicht passt, wird er gnadenlos gelöscht. Es beschwert sich dann der Schreiber und passt beim nächsten mal etwas mehr auf (oder auch nicht) und es geht wieder. grins
Bis dato ist deswegen aber keiner weg geblieben. Ich hab auch keine Anmeldungen etc. Alles geht ganz friedlich zu. Wahrscheinlich auch deshalb, weil wir so eine kleine Randgruppe sind und ich sehr viele Poster persönlich kenne. bäh

Ich lösch natürlich nix, was nur gegen meine Meinung ist. Meist sind es Dinge, die aus dem Rahmen fallen, wo gewisse Grenzen überschritten oder Minderheiten angegriffen werden. Das üblich Verbotene sowieso. cool

cu Tom zwinker

PS: Kommt doch mal zurück zum topic. grins grins
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 12/01/04 01:55 PM

In Antwort auf: Krakonos

Vielleicht hat der Schreiber ja seinen Beitrag selbst wieder gelöscht. Das ist noch für mehrere Stunden nach dem Schreiben des Beitrags möglich. Sollte zumindest erst mal ausgeschlossen werden, bevor Du die Admins hier so angreifst.

Gruß Georg


Genau das halte ich auch für gut möglich. Jedenfalls eher als eine unberechtigte Zensur.

Viele Grüße
PetraClaudia
Posted by: Anonymous

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 03:53 PM

Da ich ebenfalls ehrenamtlich tätig bin (in meinem Falle Tourenführer), weiß ich, daß Führer bzw. Leiter ehrenamterweise nur dann belangt werden können, wenn sie sich einer GROBEN Fahrlässigkeit schuldig gemacht haben. Alles andere erfolgt auf eigene Verantwortung der Teilnehmer.
Gruß peter
Posted by: cyclist

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" - 12/01/04 05:13 PM

Hallo Peter + alle!
Der Fall eines Verfahrens kann aber sehr schnell eintreten, selbst wenn zuerst keine "grobe Fahrlässigkeit" erkennbar ist, ermittelt wird trotz allem erstmal.
Bin selber auch ehrenamtlich aktiv (ADFC, früher mal Jugendarbeit in der Gemeinde, sowie in noch 2 anderen Bereichen), daher hab ich schon so einige Sachen mitbekommen, aber bislang ist - gottlob - noch niemand belangt worden.
Als Ehrenamtlicher steht man, wie auch ein Lehrer im Dienst, permanent mit einem halben Fuss hinter schwedischen Gardinen!
Wenn aber immer und alle Vorschriften und Regeln beachtet würden, dann dürfte es keine ehrenamtliche Arbeit mehr geben!
Daher ein grosses Lob an alle irgendwie ehrenamtlich Aktiven, egal ob hier die Forumsbetreiber, oder bei irgendeinem anderen Verein / (reale oder virtuelle) Initiative, Gemeinde oder sonstwo + wie!
cool bravo bravo bravo
Posted by: Filou

Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 12/21/04 06:18 PM

Na sowas! Staun! Das ist ja unglaublich, was in meiner Abwesenheit hier so läuft, nicht läuft und diskutiert wird *kopfschüttel* Erlaubt mir bitte mal einen kleinen Ausbruch: [Schimpfmodus an] Kindergarten! Wie wär's mit etwas mehr Gelassenheit? *stämpfel* *augenroll* wirr [Schimpfmodus aus] So, jetzt habe ich mich wieder eingerenkt. grins

Also, was ich sagen wollte: bei mir funzt der Link zum Buch schon seit langer Zeit nicht mehr, geht das euch auch so?

Und ebenfalls wollte ich noch sagen, dass ich in diesem Forum noch keine Zensur erlebt habe. Bin allerdings auch ein noch eher neues Mitglied und vielleicht nicht immer sehr aufmerksam, was diese Details betrifft. Aber mir ist schon aufgefallen, dass es dieser Thread hier weit gebracht hat. Ich fürchte, wenn ich hier das Sagen gehabt hätte, hätte ich diesen Thread bei den ersten gehässigen und unflätigen Beiträgen gelöscht und ich hätte vor allem einem ganz speziellen Mitglied hier den Zugang zum Forum gesperrt. Vielleicht hätte ich es wirklich getan, vielleicht war es auch nur ein Wunschtraum von jemandem, der hier keine Verantwortung tragen muss und wenn ich es getan hätte, wäre es vielleicht ganz blöd rausgekommen.

Ich finde, die freiwilligen Verantwortlichen hier leisten eine ganz tolle Arbeit und ich bin froh, dass es dieses Forum hier gibt, so wie es ist. Es menschelt halt, aber ist das soooo schlecht?

PS: Ich habe nichts gegen Kindergärten an und für sich listig