Ich kenne da keine tieferen Details, hatte das nur am Rande mitbekommen. Aber Selbstübschätzung scheint bei ernsteren MTB-Freaks ein prinzipbedingtes Problem zu sein. "Ist das noch fahrbar?" Spästens wenn auch noch Gefälle im Spiel ist tut jede Negativantwort sofort (mindestens) ziemlich weh...
Nö, dies kann man nicht pauschalisieren. Die Frage, ob dies noch fahrbar sei, habe ich mir auch schon oft gestellt. Mit zunehmender Erfahrung und adäquater Schutzausstattung (Helm mit Kinnbügel, Arm- und Beinprotektoren) lautet die Antwort immer häufiger "ja". So sind auch hier im odenwald Gefälle bei Touren dabei, die man selbst zu Fuß nur auf allen vieren (fünfen) absolvieren könnte.
Das Wichtigste dabei ist, sein Fahrkönnen und das Material ausreichend einschätzen zu können, aber dies ist auch auf der Strasse genauso (habe ich die richtige Bremstechnik, um auch bei >70kmh noch schnell und sicher zum stehen zu kommen, haben meine Reifen genug Haftung, um die Kurve absolvieren zu können etc.)
Aus diesem Grund würde ich ein höheres Risiko den MTBern nicht zuschreiben, zwar ist die Anzahl der unfreiwilligen Abgänge vom Rad höher, in den meisten Fällen bleiben jedoch nichtmal Abschürfungen zurück.
Es wäre wirklich interessant zu erfahren, wie sich die Alleinunfälle auf Straßen/Wege einerseits und unbefestigtes Terrain andererseits verteilen. Aber das wird wahrscheinlich statistisch nicht auseiandergepflückt.
Daniel
Würde mich auch interessieren, aber wie werden denn Alleinunfälle überhaupt erfassbar. Bei mir wars von den vielen Stürzen, teilweise auch mit Verletzungen, nur einer, der evtl. bei der Unfallversicherung aktenkundig geworden ist (übrigens auf der Strasse

), da die Zahnrekonstruktion über die Versicherung lief. Der Rest verlief von der Statistik unbemerkt...