Kann es sein, daß Runterfliegen einfach die natürliche Grenze des Schnellfahrens bildet?
Ich hatte bei zwischen 15 und 20 Stundenkilometern auch immer viel Freude am Radfahren, mehr brauche ich eigentlich nicht.
Habe mal gelesen, es gibt Leute, die abschüssige Bergstraßen ohne zu bremsen mit 70 Kilometerchen runterrasen.
Kann es sein, daß sie es selbst gewollt haben, wenn sie liegen?
Ist es natürliche Auslese?
In Italien fand ich übrigens auf einem regionalen Radweg (Pista ciclopedonale del Naviglio Grande, Parco Ticino) auf längerer Strecke eine Geschwindigkeitsbeschränkung eigens für Radfahrer: 20 km/h an einem gefährlichen schnellfließenden Kanal ohne Brüstung.
Naja, da machte es Freude, unbeobachtet mal mit 25 zu flitzen.
Ok, ich erliege also auch dem Rausch der Geschwindigkeit, aber stets mit ordentlich Angst vor dem Untergang und mit beiden Händen am Bremshebel.
Solche Kurzbeschleunigungen auf über 30 Stundenkilometer halte ich eh nicht lange aus, mir fehlt da das Entspannende.
Flog seit zehntausenden Kilometern nur einmal um, natürlich im Stehen
An der Fußgängerampel, als ich einen Computer auf den Gepäckträger geschnallt hatte (so ein schwerer).
War nicht ganz abgestiegen zum Abwarten des Grün, und ich reiche in meiner Leichtbauweise mit dem Fuß nicht voll auf den Boden, wenn ich im Führersitz Platz nehme, das kann das Gleichgewicht kosten.
Meine selbstgebastelten Computer sind stabil (AMD) und überleben auch Fahrradstürze.
AHHH, doch :
Jetzt fällt mir noch das Beste dazu ein:
Meinen ersten und letzten Verkehrsunfall, natürlich mit dem Fahrrad:
Als kleiner Dynamiker zog Ich mit dem mir eigenen Affenzahn in die scharfe Kurve und landete schwungvoll unter meinem roten Rädle: Zähne (meine) lagen dazwischen auf dem Asphalt.
Eine Tante aus der Reinigung gegenüber stürzte herbei und hievte mich vom Trottoir.
Naja, ich war 7. Mein Papa hatte grade die Stützräder runtergemacht, weil ich die sowieso nicht mehr brauchte.
Seitdem bin ich mehr der Ausgeglichene am Steuer.
