Ich war vor kurzem mal testweise vier Tage mit knappen 5 kg Basisgewicht unterwegs. Inklusive Zelt, Schlafsack, Werkzeug, Regenkleidung etc., aber kein Kocher und dergleichen, kein Elektronikkram, nur eine kleine Kamera (246 g). Etwa 4 kg kamen hinten auf den Heckträger und einige kleine Dinge in eine kleine Lenkertasche. Was mich nicht so begeisterte, ist der gegenüber seitlichen Hecktaschen sehr eingeschränkte Stauraum für Lebensmittel und die schlechtere Zugänglichkeit.
Auf langen Reisen hatte ich anstelle von Sportkleidung stets total zwei möglichst zivile T-Shirts aus Kunstfaser dabei, kein Radtrikot. Die Teile sind funktional, sehen aber nicht nach Sportkleidung aus. Im Wechsel werden sie gewaschen, eines ist tagsüber am Körper, das Andere sauber im Gepäck. So kam ich auch auf monatelangen Reisen (meist mit Wildzelten) bestens zurecht. Allerdings bin ich auch im Alltag nie Krawattenträger . Als langes relativ ziviles Beinkleid kam ein leichtes Paar Trekking-Hose mit. Manchmal hatte ich Laufschuhe bzw. Trailrunning-Schuhe dabei welche oft ziemlich schlicht daherkommen. Die Dinger wiegen um die 700 g und ersetzten auch auf den oftmals unternommenen mehrtägigen Wanderungen mit Gepäck die Wanderschuhe.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.