willkommen im Forum. Vieles ist ja schon gesagt worden, deshalb werde ich jetzt nicht noch zu allem meinen Senf dazugeben.
In Antwort auf: wildesdenken
Ich möchte gerne den Fernadweg zwischen Berlin und Kopenhagen erradeln, dafür habe ich 2,5 Wochen Zeit, ich plane ca. 50 km am Tag und jeweils 1-2 Tage Aufenthalt in Rostock und Kopenhagen.
2,5 Wochen könnte reichen. Das sind ca. 600 km, mit 50 km pro Tag brauchst du 12 reine Fahrtage.
In Antwort auf: wildesdenken
Aber gibt es noch andere, mir unbekannte Gründe, warum man besser auch das Gewicht nach vorne lagern sollte? ... Also? Low Rider bei 18 kg erforderlich?
Erforderlich ist gar nichts außer Enthusiasmus. Und du kannst es sicherlich erst mal ohne versuchen. Du fährst ja nicht durchs nirgendwo. Ein Grund aber, der sehr FÜR Lowrider spricht: Stauraum. Wenn du mal Lebensmittel transportieren willst, müssen die irgendwohin.
Erfahrunsberichte: Ich persönlich würde bei deiner Ausrüstung nicht ohne Lowrider fahren wollen. Und ein Mitforist, der immer mit Lowridern unterwegs war, ist im letzten Jahr zu einer Tour ohne unterwegs gewesen. Und hat danach entnervt den Lowrider wieder angeschraubt...
Andererseits gibt es genug Foristen, die ohne Lowrider fahren. Insofern würde ich dir empfehlen, es erst mal ohne zu versuchen. Nur die eigene Erfahrung macht klug.
In Antwort auf: wildesdenken
Wo liegen konkret die Vorteile von einem Schlauchkocher?
Ein Schlauchkocher hat Vorteile bei kaltem Wetter, also richtig kalt (so an die 0°C ran und darunter). Da wird der Dampfdruck des Propan-Butan-Gemisches ziemlich klein, so dass die Flamme mickrig bleibt. Obendrein verbrennt dann am Anfang der leichter flüchtige Propan, und das schwerer verdampfbare Butan bleibt zurück. Bei 0°C geht es noch irgendwie, dauert aber länger. Bei -20°C funktioniert so ein Standkocher gar nicht mehr.
Beim Schlauchkocher hingegen kannst du die Patrone auf den Kopf stellen, so dass das flüssige Butan herausläuft und so leichter zum Brenner kommt. Für eine Tour im Juli dürfte das irrelevant sein.
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Und nun noch was zum Thema Packsack:
Die Dinger sind praktisch, aber leider auch teuer und schwer. Einen Packsack fürs Zelt halte ich für einen Kanonanschuss auf Spatzen. Da tut es auch eine stabile(!) Mülltüte von 120 oder 240 L. Die gibt es für wenig Geld in jedem Baumarkt. Beim Schlafsack ist es ähnlich.
Wenn natürlich noch mehr Kram rein soll, ibs. Kleinkram, ist ein Packsack schon nicht schlecht. Aber nur für Schlafsack oder Zelt lohnt das Geld m.E. nicht.