Traubenzucker ist für den Anfänger vielleicht noch hilfreich, später braucht man das auch nicht mehr. Ähnliches gilt für Mineralstoffergänzung. Wenn da Mängel auftreten, stimmt die Ernährung und die Flüssigkeitsaufnahme nicht, eventuell auch die Pausengestaltung ändern.
Ja ich sehe schon. Hier wird die reine Lehre der ausgewogenen Ernährung propagiert. Aus dem Munde desjenigen, der bereits Erfahrung mit einem drohenden Hitzeschlag sammeln konnte. SCNR

...
Daß isotonische Getränke einen Vorteil bei der Flüssigkeitsaufnahme bieten ist ja soweit unbestritten. Die Frage ist wie stelle ich diese kostengünstig her? Dieses habe ich für mich mit Bullrichs Vital Salzen gelöst -> im Bidon.
Ebenso erhöht Traubenzucker im Trinkwasser die Flüssigkeitsresorption im Darm. Je höher die Umgebungstemperaturen, umso konzentrierter darf die Lösung sein.
Stop mal. Wovon reden wir hier? Von einer Radreise, oder von einem Survivaltraining unter Extrembedingungen? Radreisen sind kein Leistungssport.
Anstelle von Traubenzucker als Notenergieliferant sollte man darauf achten unterwegs und Tagsüber gelegentlich etwas (erst mal fast egal was) zu essen und möglichst nicht vergessen (Wasser, oder tee) in ausreichenden Mengen zu trinken. Für den Radreiseneuling der hier nach Tipps für die erste Reise fragt ist das die passende Antwort. Also Genug Wasser im Gepäck und etwas zu Essen dabei haben und das auch benutzen. Ist es erstmal so weit, dass man Traubenzucker braucht auf einer Radreise, dann hat man wohl schon was falsch gemacht. Klar ein Päckchen Traubenzucker als Notfallenergiestopfen kann man sich in die Lenkertasche packen aber ne Packung keckse tut es auch.
Abgesehen von der Gefahr des Rauf- schießenden Insulinspiegels mit der Gefahr in den Unterzucker abzurauschen kriegen einige bei größeren Mengen Durchfall was durch den Flüssigkeitsverlust ziemlich kontraproduktiv ist.
Isotonische Getränke sind abgesehen von Leistungssportlern in erster Linie sinnvoll für Herrsteller, Händler und Verkäufer. Reiseradler dürfen bei Mineralwasser, Tee und vielleicht Apfelschorle bleiben. Man kann das Zeug trinken wenns einem schmeckt man kann es aber auch lassen.
Die Flüssigkeitsaufnahme im Darm sollte bei einem gesunden Reiseradler auch ohne Turbo-Aufnahmebeschleuniger, bei ausreichender Trinkmenge ausreichend sein um den Flüssigkeitsbedarf auf Tour zu decken.
Vitamin C hilft bei Infekten (Wir sprechen doch von dem was man landläufig als Erkältung bezeichnet?) wirklich nicht und das sollte inzwischen auch wirklich jedem bekannt sein, Es gibt kein Mittel gegen virusbedingte Grippale Infekte, außer dem Körper Ruhe zu gönnnen und dem Imunsystem Zeit zu gegen sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Dieses Imunsystem lässt sich "Vor" der Erkrankung stärken, nicht während der Erkrankung und auch dabei hilft hochdosiertes Vitamin C nicht.
Gruß
Jörg