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#230153 - 02/28/06 08:53 PM
Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
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Moin, schon vor längerer Zeit hatte ich hier im Forum Fragen aufgeworfen, die sich insbesondere für uns als ReiseradlerInnen ergeben, wenn, wie nun definitiv zu erwarten ist, das Kfz-Tagesfahrlicht, kurz TFL genannt, kommt. Hier dazu eine Position des ADFC aus den Aktiveninformationen: (1)Tagesfahrlicht benachteiligt Fußgänger und Radfahrer
Tagesfahrlicht bei Kfz beeinträchtigt die Sicherheit von Fußgängern, Radfahrern und Motorradfahrern. Dies erläuterte der ADFC während eines Kolloquiums der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) zum Thema "Fahren mit Licht am Tage", an dem neben dem ADFC auch Vertreter des Bundesverkehrsministeriums teilnahmen.
Bislang gibt es keine wissenschaftlich gesicherten Belege für die Sicherheitsvorteile von Tagesfahrlicht. ADFC-Verkehrsexperte Detlev Gündel kritisierte, dass die BASt fast ausschließlich positiv gesinnte Studien zitiert. Gündel: "Die BASt-Studie ist in sich nicht schlüssig und vernachlässigt, dass Fußgänger, Radfahrer und Motorradfahrer Sicherheitsnachteile befürchten müssen, da sie häufiger übersehen werden." Nach Auffassung des ADFC sollte sich das Bundesverkehrsministerium vielmehr für die Umsetzung der Ziele des Europäischen Verkehrssicherheitsprogramms einsetzen. Gündel: "Eine wirksame Drosselung des Tempos auf unseren Straßen und eine effektive Durchsetzung des Alkohol- und Telefonierverbotes am Steuer bewirken weit mehr für die Sicherheit auf unseren Straßen."
Die ausführliche ADFC-Position ist zu finden unter http://www.adfc.de/2624_1.
Ein Beitrag des WDR zum Thema unter http://www.wdr.de/tv/q21/2254.0.phtml Ich denke, für uns als ReiseradlerInnen, die gern auf schmalen Alleen und Landstraßen fahren, ist das TFL eine Bedrohung... Möglicherweise können wir dieser nur mit technischen Mitteln auf dem Beleuchtungssektor begegnen, denn als einzige Unbeleuchtete werden wir sicherlich noch schlechter wahrgenommen als bisher schon. Gruß aus Hamburg, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Edited by HeinzH. (02/28/06 10:32 PM) |
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#230154 - 02/28/06 09:07 PM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: HeinzH.]
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Mir drängt sich jedenfalls der Eindruck auf, dass das eine groß angelegte Aktion der Kfz-Industrie ist. Erst konstruieren sie als jüngste technische Errungenschaft Autos, bei denen man - und Frau auch - die Werkstatt aufsuchen muß, nur um eine Lampe zu wechseln und dann setzt man das Lichtgebot am Tage um, auf dass die teuren ertragswerkstätten auch ja gut ausgebucht sind. Und der TÜV und die Dekra profitieren natürlich - wie immer - auch noch gut davon. Alles eine Bande von Abzockern! Soviel dazu! Armin
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#230155 - 02/28/06 09:15 PM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: HeinzH.]
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Ich denke, du hast mit Deiner Vermutung verdammt recht. Man kann es ja schon seit Jahr(zehnten) in skandinavien sehen, nur ist da die Verkehrsdichte bis auf wenige Stellen relativ gering. Wer legt denn eigenlich fest, das tagsüber mit Licht gefahren erden muss? Wenn icjh mich recht entsinne, ist doch die StVO inzwqischen ein Gesetz (und keine Verordnung mehr, die der Verkehrsminister eigenverantwortlich erlässt). Auf die vernunft der Parlamentarier würde ich nicht mehr setzen, Hartz I - IV und die Urheberrechtsbolzen der letzten Zeit waren doch deutlich.
Falk, SchwLAbt
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#230173 - 02/28/06 11:03 PM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: HeinzH.]
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Möglicherweise können wir dieser nur mit technischen Mitteln auf dem Beleuchtungssektor begegnen, denn als einzige Unbeleuchtete werden wir sicherlich noch schlechter wahrgenommen als bisher schon.
äh ... optimisten sehen ja alles halb so schlimm und doppelt so gut, soll mal ein schlauer kopf gesagt haben ... demzufolge wäre endlich eine faktenlage geschaffen, die den radfahrer NÖTIGT, nicht stvo-zugelassene beleuchtungen zu betreiben. MfG
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#230174 - 02/28/06 11:10 PM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: HeinzH.]
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Das spannende an der Debatte ist das Typische daran: es wird nicht diskutiert, mit welchen Mitteln man etwas lösen könnte, sondern eine möglichst populäre (= BLÖD-und Massenkompatible) Lösung propagert, anstatt über ein Problem und dessen Lösung etwas ergebnisoffen zu reden oder gar Forschungsergebnisse einfließen zu lassen. Das ist genau der Modus, nach dem an Gefahrenstellen ein Schild hingestellt wird, mit der Erwartung, die Gefahr nun wirksam beseitigt wurde. (Dazu gibt es einen tollen ZEITungsartikel ) Mit der Lichtpflicht wird die Aufmerksamkeit für alles unbeleuchtete natürlich abnehmen, das trifft mehr als die Radfahrer (die sich ein bissel beleuchten können) noch die Fußgänger. Aber die sind in Verkehrsministerien scheinbar sowieso keine Größe mehr, mit der gerechnet wird. Mobilität muß was mit Benzin und Diesel zu tun haben... Sonst isses nur Kinderkram. Eigenartige Entwicklung... Konrad
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#230184 - 03/01/06 06:58 AM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: Falk]
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Hallo Falk, eine kleine Korrektur am Rande: Wenn icjh mich recht entsinne, ist doch die StVO inzwqischen ein Gesetz (und keine Verordnung mehr, die der Verkehrsminister eigenverantwortlich erlässt) Die Straßenverkehrs ordnung ist schon immer ein Gesetz. Laß Dich von dem Begriff StVO nicht irreführen. Das "V" steht für "Verkehrs"-Ordnung und nicht für "Ver"-Ordnung.
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#230185 - 03/01/06 06:59 AM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: Konrad Krause]
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Hallo Konrad, dieser Zeitungsartikel ist schier unglaublich - genial !! Hoffentlich funktioniert das auch in unserem Staat, nicht nur bei den Nachbarn. Es stimmt tatsächlich, auf der Straße gibt es hauptsächlich ein gegeneinander anstatt ein miteinander (betrifft mich selber auch manchmal )
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Freundliche Grüße aus Unterfranken Ralf | |
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#230186 - 03/01/06 07:17 AM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: Flachfahrer]
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Möglicherweise können wir dieser nur mit technischen Mitteln auf dem Beleuchtungssektor begegnen, denn als einzige Unbeleuchtete werden wir sicherlich noch schlechter wahrgenommen als bisher schon.
äh ... optimisten sehen ja alles halb so schlimm und doppelt so gut, soll mal ein schlauer kopf gesagt haben ... demzufolge wäre endlich eine faktenlage geschaffen, die den radfahrer NÖTIGT, nicht stvo-zugelassene beleuchtungen zu betreiben. MfG Eine Faktenlage zum zivilen ungehorsam gegen die StV ZO ist doch eh gegeben. Oft genug werde ich bei dunkelfahrten auf Landstr. angehupt und geblinkt. Ergibt sich dann ab und an mal die Gelegenheit, den "Motzer" zur Rede zu stellen, bekomme ich immer nur zu hören "Sie sind ganz schlecht zu sehen". Auffällig daran ist, daß das immer Kolonnenfahrer sind. Fahrer, die einzeln fahren oder eine Kolonne anführen, also freie Sicht haben, scheinen mich immer ausreichend früh zu sehen, da sie mich in respektablen Abstand überholen, bzw. frühzeitig abbremsen, wenn Gegenverkehr vorhanden ist (dank raumgreifendem fahren meinerseits). Mögliche Ursachen für meine anscheinende Tarnkappe sind dann also: a) Verstoß der Fahrer gegen §3.1 ( ...Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen....). IMO einer jener Paragrafen, die quasi immer mißachtet werden. (Zu dichtes Auffahren in Kolonnen impliziert eine geringere Sichtweite) b) Bei Lichtquellen fokusiert das Auge immer auf die hellste Lichtquelle (allgemein: auf den hellsten Punkt). Technische Konsequenz wäre also, heller und mit größerer Fläche zu leuchten, als die Autos, um wahrgenommen zu werden. Was auch für das TFL gelten würde. Von der technischen Aufrüstung halte ich aber im Prinzip nicht allzu viel. Es genügt mir, wenn ich bei Strassenfahrten von den Scheinwerfern und Rücklichtern der KfZs geblendet werde, daß brauch ich nicht auch noch auf Wald- und Radwanderwegen! Logische Konsequenz wäre, die Autofahrer besser zu aufzuklären und zu "Erziehen". Grüße, André
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#230187 - 03/01/06 07:21 AM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: spiesheimer]
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ich glaube nicht, das der clevere Mann in D auch nur den Hauch einer Chance hätte seine Idee zu verwirklichen. es gibt viel zu viele Bedenkenträger, die Autolobby wäre zu stark und otto normalautofahrer hätte das Gefühl er würde behindert werden. etwas schlimmeres ist doch in D nicht vorstellbar.
Ich mache aber auch immer wieder die Erfahrung, das in nicht regulierten bereichen weniger unfälle passieren, als wenn man strenge Regeln aufstellen würde. Vor etlicher Zeit ist in Dresden die Fußgängerzone für Radfahrer freigegeben worden. Wir hören zwar immer wieder klagen über "Rowdys" aufm Rad (aus sicht eines Fußgängers verständlich, wenn er plötzlich von einem lautlosen Radler überholt wird. Auch bei ausreichendem Abstand!), aber wirklich passiert ist eigentlich nichts.
job
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#230272 - 03/01/06 04:39 PM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: spiesheimer]
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Es gibt ein EU-Projekt, welches das in ich glaube 7 Städten ausprobiert. Irgendson Dorf im Norden von Deutschland war da m.E. auch dabei. Es geht also in Deutschland, aber nur, wenn die EU zwingend nachhilft (siehe auch: Feinstaubrichtlinie).
Konrad
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#230341 - 03/01/06 10:38 PM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: trubby]
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Moin Andre, wird so ungefähr die Antwort auf das TFL aussehen? In unserem nördlichen EG-Nachbarland ist dieses dieses dänische Produkt namens "iflash" offenbar zulässig. Gruß aus HH, HeinzH.
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#230361 - 03/02/06 07:35 AM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: HeinzH.]
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Moin Heinz,
das "iflash" scheint ja ein ziemlich geniales Konzept zu haben! Würde mir gefallen...doch wie bewegt man den Gesetzgeber dazu, es zuzulassen?
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#230365 - 03/02/06 07:45 AM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: HeinzH.]
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Hallo, statt schwaches Leuchten oder kaum wahrnehmbares Blinken sollte es extrem hell und mit sehr hoher Frequenz aufblitzen - und zwar so gleissend hell, das es auch bei Tageslicht unübersehbar ist/bleibt! Schade das man zu so einem Wettrüsten getrieben wird. Mich nerven hier in Wien schon diese vielen normalen Blinklichter die mit der LED Technik aufgekommen sind und einen dann so blenden das man gar nichts mehr sieht. Da es sich nicht abschalten läßt, wird man überall ständig Lichblitze erzeugen, auch im Wald oder auf schönen Radwanderwegen wird man seine Mitmenschen nerven. Wären nicht Reflektierende Systeme besser? Z.B. kleine Spiegel, die das Tagesfahrlicht der Autos ebensostark zurückwerfen und bei schwächeren Lichtern wie auf dem Radweg deshalb auch nicht so grell sind.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#230371 - 03/02/06 08:41 AM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: trubby]
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Auffällig daran ist, daß das immer Kolonnenfahrer sind. Fahrer, die einzeln fahren oder eine Kolonne anführen, also freie Sicht haben, scheinen mich immer ausreichend früh zu sehen, da sie mich in respektablen Abstand überholen, bzw. frühzeitig abbremsen, wenn Gegenverkehr vorhanden ist (dank raumgreifendem fahren meinerseits).
das sind die kraftfahrzeugführer, die es auch für einen sicherheitsfortschritt halten, daß diese neumodischen zusatzbremsleuchten durch die scheiben fünf vorneweg fahrender PKW zu sehen sind. soll man da jetzt mitmachen oder nicht? wenn, müßte man die rückleuchte höher anbringen, als laut stvzo erlaubt. kraftfahrzeugführer erziehen und aufklären ??? die meisten fahren ja glücklicher weise relativ verantwortungsbewußt. die , bei denen verkehrersziehung nötig ist, bräuchten erstmal eine psychotherapie und DANN kann mal über so profane sachen wie verkehrserziehung nachgedacht werden. klingt überspitzt, ist aber leider so. manche bringen sachen im straßenverkehr, da fehlen offensichtlioch noch ganz andere dinge. MfG
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#230373 - 03/02/06 08:57 AM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: HeinzH.]
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wird so ungefähr die Antwort auf das TFL aussehen? Ich versteh ned viel von Lichttechnik, aber mir erscheinen die Versprechungen etwas hoch gegriffen. "Gleißend hell" aber keine Candelaangabe. Technische Angaben fehlen völlig. Was machen die anders, als ein normaler Hersteller von Leuchtdiodenlampen. Soll dieses Licht wirklich heller sein, als ein normales Diodenlicht? Ich heg da meine Zweifel. Die Wirkung scheint mir auch mal zweifelhaft. Ein blinkendes Licht ist für das menschliche Auge nicht ortbar. Man erkennt nur die Richtung, nicht die Entferung. Ich fahr inzwischen immer häufiger mit einem kleinen hellen Diodenlicht rum. In dunklen Ecken ist man damit schon sehr deutlich sichtbarer. Hersteller sind z.B. Knog, Scott, Sigma oder auch wir . Ich mag dieses Wettrüsten zwar auch ned sonderlich, aber es bleibt einem ja schier nichts anderes übrig, als einer der schwachen Verkehrsteilnehmer da mitzumachen.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#230376 - 03/02/06 09:19 AM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: HeinzH.]
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Habt Ihr Euch die Konstruktion des Lichtes mal angesehen? Wenn das Licht auf einer holprigen Wegstrecke zwischen die Speichen gerät - bitte schnell reagieren.
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#230377 - 03/02/06 09:29 AM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: BastelHolger]
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Habt Ihr Euch die Konstruktion des Lichtes mal angesehen? Wenn das Licht auf einer holprigen Wegstrecke zwischen die Speichen gerät - bitte schnell reagieren. oder stabile messerspeichen? MfG
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#230378 - 03/02/06 09:34 AM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: HeinzH.]
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So richtig grandios find ich das glaube nicht. Die paar kleinen LEDs sind am Tag sicherlich nicht sichtbar, dann scheint es mir auch nicht besonders sinnvoll, die Beleutung soweit unten anzubringen, weil sie dann im wesentlichen nur noch von über die Straße hoppelnden Katzen wahrgenommen wird. Und wenn ich mir die Bilder im Netz ansehe (das ist dann natürlich nicht erfahrungsbasiert), schätze ich die Halbwertszeit der "Technologie" auch nicht besonders hoch ein. Das Licht wird (wiegesagt, meiner Einschätzung nach) bei einem Großteil der Benutzer nach recht kurzer Zeit "mit dem Kopf nach unten) hängen. Zumindest fordert das die Konstruktion ja geradezu heraus. Dann doch lieber richtiges Luxeonlicht. Wenn man die 33,95€ für IFlash auf eine Standardbeleuchtung drauflegt, muß man nur noch ein bisschen sparen, bis man dann was richtiges zusammenhat Konrad
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Edited by Konrad Gähler (03/02/06 09:36 AM) |
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#230379 - 03/02/06 10:37 AM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: BastelHolger]
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Habt Ihr Euch die Konstruktion des Lichtes mal angesehen? Wenn das Licht auf einer holprigen Wegstrecke zwischen die Speichen gerät - bitte schnell reagieren. Das wird wohl nicht passieren, wenn ich das richtig verstehe, hängt die schelle ja unterm Schnellspanner und wird sich nur als Asphaltbeleuchtung verdrehen. Das ist aber grundsätzlich bei diesem Thema gar ned das Problem. Man könnte die Halterung besser konstruieren - OK. Die Frage ist doch, ob ein solches Licht das Problem mit dem Tagesfahrlicht entschärfen könnte - worums in diesem Thread ja eigentlich geht - und genau das kann ein derartiges Licht in meinen Augen schlicht nicht leisten.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#230380 - 03/02/06 11:13 AM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: ]
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Ihr irrt in diesem Fall beide. Im Gegensatz zum Strassenverkehrsgesetz (StVG) ist die Strassenverkehrsordnung eine Verordnung, wie die Eingangsformel und der §53 Abs. 1 eindeutig aussagen. Sonst hiesse sie naemlich der Eindeutigkeit halber Strassenverkehrs-Ordnungsgesetz. Entsprechendes gilt fuer die StVZO. Mea Culpa Da bewahrheitet sich mal wieder der alte Spruch: Ein Blick ins Gesetz erspart viel Geschwätz. Danke für die Aufklärung
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#230467 - 03/03/06 12:28 AM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: Flo]
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Bei Tag hätte ich nur wenig gegen den iFlash einzuwenden. Ich halte ihn jedoch nur für eine technische Spielerei. Wenn wir alle die selbe Radgröße fahren würden, könnte man durch das Blitzen auf die Geschwindigkeit des Radfahreres schließen. Da dies jedoch nicht der Fall ist, könnte das Teil eher irritierend auf andere Verkehrsteilnehmer wirken und somit vielleicht eher Unfälle verursachen als diese zu vermeiden. Bei Nacht mag ich ständig blinkende Lichter überhaupt nicht! Auch an der Befestigung könnte etwas gemacht werden. So Nahe an der Nabe könnte es vom Reifen teilweise verdeckt werden. Ein Abnehmer ähnlich wie bei den verkabelten Fahrrad-Computern und eine Befestigung an einer besseren Stelle, aber dann bitte mit Dauerlicht! So als zusätzlich beleuchteter Reflektor! So wie er derzeit angeboten wird, würde ich das Zeug nicht anbauen, selbst wenn ich es geschenkt bekäme. Sollten Tagfahrlicher bei Autos angeordnet werden, wäre es gut die Leuchtkraft zu begrenzen (nicht nur nach unten). Einerseits spart es Strom und Kraftstoff, andererseits hätten auch wir noch eine Chance gesehen zu werden. Viel hilft nicht zwanglaufig viel. Tschüs Guido!
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#243473 - 04/24/06 09:13 AM
Tagfahrlicht für Radler
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Hallo zusammen,
in der letzten ADFC Zeitung wird berichtet, das die Radler durch das Tagfahrlicht derAutos in Zukunft schlechter wegkommen, weil sie später gesehen werde. Gleiches gilt für Fussgänger, und auch dieKrad Fahrer haben keinen Vorteil mehr durch die Vorschrift mit Abblendlicht zu fahren. Ich habe an meiner Mühle einen SON und mit der LED Lampe vorne wie hinten könnte man nun gut auch tagsüber mit Licht fahren. Sieht zwar etwas bescheuert aus, bringt aber gerade so im Stadt/Land/Mischverkehr mit dunkelne Baumüberhängen usw. eine wirklich sehr viel bessere Wahrnehmung der anderen Verkehrsteilnehmer, insbesondere der Autofahrer.
Den Kraftverlust merkt man nicht wirklich.
Wie macht Ihr das ? Schon mal ein Thema gewesen?
Viele Grüße Jürgen
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#243476 - 04/24/06 09:16 AM
Re: Tagfahrlicht für Radler
[Re: AM/Jubilee]
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Guck mal oben.
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#243491 - 04/24/06 10:10 AM
Re: Tagfahrlicht für Radler
[Re: BastelHolger]
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also seit unseren letzten rädern haben wir nabendynamo am rad!
sobald wir in der stadt oder auf belebten hauptstraßen unterwegs sind, mache ich die beleuchtung an! kraftverlust?!ich habe gelesen es das einige ndyn-modelle im betrtieb sogar weniger verluste erzeugen?! ich persönlich würde sagen es bleibt gleich und ist gegenüber einer normalen nabe(bei einem reiserad mit hohem gewicht und den üblichen dingen die eienen so bremsen)absolut zu vernachlässigen.
interessant finde ich immer die reaktionen der anderen radelteilnehmer, wenn man nach dem einbiegen auf den rad oder waldweg vergisst, dass licht wieder auszuschalten. ...heeee licht noch an! wink, gestikulier!!! als gäbe es nichts schlimeres als das licht an zu haben. ich muss aber auch sagen ein beitrag weiter oben hat mir schon die augen geöffnet...wenn alle auf den rad oder waldwegen mit licht unterwegs wären, dann würde das der stimmung wirklich nicht gut tun! auf der anderen seite ist es ja auf den hauptrouten zur urlaubszeit manchmal auch schon lebensefährlich, wenn einem dann in dunklen teilstücken auf einmal von dem familienconvoy gnervte sportradler auf der eigenen spur entgegenpreschen und man die wegen des hell-dunkelwechsels zuerst gar nicht erkennt.
lange rede kurzer sinn: seit nabendynamo schalten wir unser licht nicht nur zur beleuchtung sondern auch zur besseren erkennung im straßenverkehr ein - auch am tag.
grüße der bowen
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#243555 - 04/24/06 01:57 PM
Re: Tagfahrlicht für Radler
[Re: bowen]
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Hallo,
jetzt muss ich mich mal als Befürworter von TFL outen. Skandinavische Autos haben Tagfahrleuchten, vielleicht setzt sich das ja bei uns dann auch durch? Die blenden nicht und mir ist auch noch nicht zu Ohren gekommen, dass im Norden die Radfahrer und Fussgänger übersehen werden. Vielleicht nutzt es ja auch dem Landstraßen-Radfahrer, wenn ein Autofahrer vor dem Überholen den Gegenverkehr abwartet, weil er ihn beleuchtet besser wahrnimmt und merkt, dass es zu knapp wäre?
Viele Grüße Benjamin
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#243559 - 04/24/06 02:28 PM
Re: Tagfahrlicht für Radler
[Re: Fjosok]
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mir ist auch noch nicht zu Ohren gekommen, dass im Norden die Radfahrer und Fussgänger übersehen werden. Hast du vergleichende Statistiken zur Hand oder behauptest du das einfach mal so? Man sollte auch berücksichtigen, dass z.B. in Schweden Radfahrer außerorts ein wesentlich seltenerer Anblick sind als bei uns, und insbesondere auf kleineren Straßen auch die KFZ-Dichte um einiges niedriger ist. Somit kommt es bei weitem nicht so oft zu der gefährlichen Situation, dass das Licht eines beleuchteten Autos die Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer von einem sich gleichzeitig im selben Bereich befindlichen (unbeleuchteten) Fahrrad ablenkt. Dass man nämlich seine Aufmerksamkeit ganz unwillkürlich auf das hellste Objekt richtet, habe ich im vergangenen Winter oft genug erlebt. Mein Heimweg führt mich ein Stück durch einen unbeleuchteten Park, der auch eine beliebte Laufstrecke darstellt. Läufergruppen, die komplett unbeleuchtet und nicht-reflektierend bekleidet waren, habe ich im eigenen Licht immer in ausreichendem Abstand wahrgenommen. Hatten aber einige aus der Gruppe reflektierende Stellen an der Kleidung, andere aber nicht, ist es mehrmals vorgekommen, dass ich die Dunklen erst im allerletzen Moment gesehen habe (das Kettenblatt schon fast im Hintern (Liegerad)). Also, entweder alle beleuchtet, oder keiner. Sind nur einige beleuchtet, fokussiert das die Aufmerksamkeit unweigerlich auf diese beleuchteten. (Die Situation hatte sich in dem Moment gebessert, als ich nach mehreren derartigen Fast-Auffahrunfällen soweit sensibilisiert war, beim Auftauchen von beleuchteten/reflektierenden Läufern gleich aktiv und bewusst nach dunklen Gestalten im unmittelbaren Umfeld Ausschau zu halten.) Andreas PS: "Fjosok", ist das nicht einer der Räuber?
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#243566 - 04/24/06 02:44 PM
Re: Tagfahrlicht für Radler
[Re: Fjosok]
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Hallo,
jetzt muss ich mich mal als Befürworter von TFL outen. Skandinavische Autos haben Tagfahrleuchten,
Damit könnt ich mich ja noch halbwegs anfreunden, wenn es nur um die kleinen Zusatzleuchten ginge. Da könnte man mit kleinen Diodenleuchten dagegenhalten: Ich geh jetzt aber mal eher davon aus, daß hierzulande das normale Abblendlicht gelten wird und dagegen kannst Du mit normalen kleinen Diodenleuchten nicht mehr dagegen anstinken.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#243584 - 04/24/06 04:01 PM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: Falk]
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Auf die vernunft der Parlamentarier würde ich nicht mehr setzen, Hartz I - IV und die Urheberrechtsbolzen der letzten Zeit waren doch deutlich.
Falk, SchwLAbt
Na Du brauchst Dir doch nur die Steuergesetze anzusehen. Glaubst Du im Ernst, dass auch nur einer, der diese Gesetze abgesegnet hat, auch nur einen Teil dessen, was da drin steht, verstanden hat ? Gruß Wolfgang
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#243977 - 04/25/06 04:00 PM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: HeinzH.]
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Hallo Heinz, ich finde das Tagesfahrlicht vor allen Dingen erst einmal als Umweltsünde. Bei den Skandinaviern könnte es vielleicht sinnvoll sein, da dort so wenige Fahrzeuge unterwegs sind, dass man schon mal von einem vor sich hin träumenden Autofahrer übersehen werden könnte. Bei uns sind (leider) überall und ständig so viele Autos unterwegs, dass aus meiner Sicht die ständige Verwendung von Fahrscheinwerfern nichts bringt. Als Radler wäre aus meiner Sicht der einzig mögliche Schutz die Verwendung von Reflexionsfolie und das in möglichst großen Mengen. Gruß Wolfgang
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#244015 - 04/25/06 05:27 PM
Re: Tagfahrlicht für Radler
[Re: atk]
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@Andreas: Da ich ja schreibe, dass mir das nicht zu Ohren gekommen ist, habe ich leider keine Statistiken (aber behaupte das ja auch nicht). In der Statistik des schwedischen Vägverket für Skåne (http://www.vv.se/filer/13563/Olycksrapport_2000%20-2003.pdf) sieht es so aus, dass der Großteil der Fahrradunfälle im Hellen (60/70%) -da könnte das TFL eine Rolle spielen - aber noch viel stärker in Ortschaften passiert - wo das Licht ja eher eine untergeordnete Rolle gegenüber Abbiegen/Kreuzungen spielt. Außerdem sind die meisten Unfälle mit Verletzten Einzelunfälle (70%) während bei Todesfällen zu 60% Autos eingebunden waren. Aber ob man - falls es solche Statistik für Deutschland gibt - da einfach so D und S vergleichen darf? Dagegen halten schwedische Radfahrer Licht ohnehin für überflüssig (laut Statistik nutzen es nur 60%, mein persönlicher Eindruck liegt eher im einstelligen Bereich...) Ach ja, Fjosok ist einer von den Mattisräubern, gut erkannt Gruß Benjamin
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#244138 - 04/25/06 09:29 PM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: Kruschi]
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"....dass aus meiner Sicht die ständige Verwendung von Fahrscheinwerfern nichts bringt. Gruß Wolfgang"
Moin Wolfgang, das könnte so sein, außerdem sind wir als Reiseradler gerade dabei, die Nabendynamos tagsüber vor allem zum Aufladen von allerlei Akkus zu nutzen. Möglicherweise könnten sparsame, mit entsprechender Frequenz blinkende weiße LEDs vorn bzw. rote blinkende LEDs hinten tagsüber einen Aufmerksamswert im künftigen Kfz-TFL-Gewusel erzielen. Reflexfolie, glaube ich jedenfalls, bringt tagsüber nicht so viel. Oder täusche ich mich da?- Ich fürchte, das TFL ist kaum noch zu verhindern. Die beliebte Äußerung hier im Forum "Am Reiserad brauche ich keine Beleuchtung, weil ich nur bis zum Sonnenuntergang fahre!" hat dann leider nur noch historischen Wert. Gruß aus HH, HeinzH.
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#244386 - 04/26/06 03:13 PM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: HeinzH.]
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Hallo Heinz, bei strahlendem Sonnenschein bringt Reflexionsfolie nicht viel, aber sobald Wetterverschlechterungen aufkommen, z.B. Nebel oder fette Wolken, sind solche Folien recht gut, ganz besonders in der Dämmerung. Gruß Wolfgang
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#244402 - 04/26/06 03:35 PM
Re: Kfz-Tagesfahrlicht und Radverkehr
[Re: Kruschi]
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Hallo Heinz, bei strahlendem Sonnenschein bringt Reflexionsfolie nicht viel, aber sobald Wetterverschlechterungen aufkommen, z.B. Nebel oder fette Wolken, sind solche Folien recht gut, ganz besonders in der Dämmerung. Gruß Wolfgang
Das aber auch nur dann, wenn Dich ein Auto frontal angreift. Gefährlich sind aber vor allem Kreuzungspunkte der Fahrzeuge. An Ein- und Ausfahrten, Einmündungen etc. treffen die Fahrzeuge unter irgend einem Winkel aufeinander, bei dem leider wenig bis gar nichts reflektiert wird. Sicher haben Reflektoren eine Berechtigung, nur sollte durch sie kein zu trügerisches Gefühl der Sicherheit vermittelt werden.
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#250164 - 05/20/06 04:11 PM
Re: Tagfahrlicht für Radler
[Re: Fjosok]
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Hallo, ich hoffe, Ihr verzeiht mir, dass ich das Theam nochmal anschneide. Aber mir ist gerade genau die Studie in die Hände gefallen, die z.B. Andreas gesucht hat. In Odense (Dänemark) gab es eine Untersuchung, dass Tagfahrlicht an Fahrrädern zu einer Reduzierung der Unfälle mit 32% und im Sommer sogar mit 40% führte. In dem Zusammenhang wird erwähnt, dass die Einführung des TFL für Autos zu einer Verringerung der Auto-Unfälle führte, die Unfallzahlen der Radfahrer sich dagegen aber nicht veränderten. Daraus könnte man doch schliessen, dass (zumindest in Dänemark) Tagesfahrlicht an Autos Radfahrern nicht schadet. Ein Artikel auf schwedisch in der Dagens Nyheter: http://www.dn.se/DNet/jsp/polopoly.jsp?d=147&a=546549&previousRenderType=1Und die Studie (dänisch) gibt es hier: http://www.vejsektoren.dk/imageblob/cache/151334.pdfViele Grüße Benjamin
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#250253 - 05/21/06 08:25 AM
Re: Tagfahrlicht für Radler
[Re: Fjosok]
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Auch ich habe in den letzten Wochen meine Augen offen gehalten und beobachtet. Da hier und da schon einige Autos mit Tagfahrlicht unterwegs sind. Das der Helligkeitsunterschied bei Nacht ein ernsthaftes Problem ist will ich nicht bezweifeln, doch am Tage ist es nicht so schlimm, wie einige hier schildern. Ich würde jedoch empfehlen das sich Radler mit einer Reisegeschwindigkeit von über 30km/h selbst mit Tagfahrlicht fahren sollten. Langsamradlern würde ich empfehlen eine Batterielampe vorn an weniger übersichtlichen Stellen einzuschalten. Wer einen Nabendynamo hat kann auch die normale Beleuchtung nehmen. Das mache ich übrigens schon seit längeren, dazu wäre das Tagfahrlicht für KFZ's nicht notwendig gewesen. Der Auslöser für diese Einsicht war ein Unfall auf dem Radweg, in welchen ich leider selbst verwickelt war. Die Aussage das mich der Autofahrer nicht gesehen hat, war leicht nachzuvollziehen. Die Scheiben waren so verdreckt das man kaum unbeleuchtete Dinge wahrnehmen konnte. Wegen der Musik konnte er auch das Klingeln nicht hören. Sehe ich also das ein Auto aus einer Einfahrt kommt oder die Sicht durch Büsche usw. eingeschränkt ist, schalte ich selbst man Tage das Licht an. Gegen Schnellparker und Ruckzuckwender würde auch ein Tagfahrlicht nur wenig helfen, vor allem wenn man auf dem Radweg und nicht auf der Straße unterwegs ist. Es ist nur eine Frage der Zeit wann ich trotz Radwegbenutzung auf der Motorhaupe dieser Verkehrschaoten lande. Dies ist jedoch ein anderes Thema und sollte besser an anderer Stelle diskutiert werden! Tschüs Guido!
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#250274 - 05/21/06 10:36 AM
Re: Tagfahrlicht für Radler
[Re: fghpw]
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Hallo Guido. Vieles hat hat mir Respekt zu tun.... Ich gehe mal davon aus dass 99% der Autofahrer den Radler als Verkehrsteilnehmer respektieren und ihen nicht absichtlich die Vorfahrt nehmen etc. So gut, so schön aber: der Autofahrer muss auch die Chance haben den Radler zu sehen!! Seit sich in meiner Vorderrad ein SON dreht und das Licht auch tagsüber vorne und hinten brennt, habe ich subjektiv das Gefühl sicherer unterwegs zu sein -man wird halt sofort als Verkehrsteilnehmer erkannt und respektiert-!! Sagt Holger (...der schon 3 Kamikazeradler in seiner automobilen Karriere zum "Ruckzuckabsteigen" gebracht hat letzterer war im Januar dran! Ein Profi vor dem Herrn, der während ich einparkte, meinte mich (ohne Licht !!!!) rechts überholen zu müssen (!!) trotz gesetztem Blinker und vorsichtiger Fahrweise meinerseits Der Bursche kam angedüst wie ne angeschossene Brotfliege.... und wollte sich dann auch noch dünnemachen----ging aber nicht---
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#250369 - 05/21/06 05:25 PM
Re: Tagfahrlicht für Radler
[Re: ardeche]
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Sagt Holger (...der schon 3 Kamikazeradler in seiner automobilen Karriere zum "Ruckzuckabsteigen" gebracht hat ... ) Äh, kleben da jetzt 3 Fahrradsymbole an der Fahrertür deiner Blechkiste? Bin ich auch ein Kamikazeradler, wenn ich am helligen Tag auf dem Radweg unterwegs bin und plötzlich von links kommend 1-2m vor mir eine Motorhaube auftaucht, obwohl die nächte Ausfahrt oder Kreuzung noch einige zig Meter entfernt ist? Tschüs Guido!
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#250399 - 05/21/06 07:01 PM
Re: Tagfahrlicht für Radler
[Re: fghpw]
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Hallo Guido, es ist keineswegs so, dass sich alle Radfahrer ein Bild davon machen (können?), wie es einem im Auto ergeht. Wenn ich 0,0% Chance habe einen Unfall mit einem Radler zu verhindern.... dann krachts halt. Mir ist das ersteinmal egal, es sei denn der fliegt mir durch geöffnete Seitenfenster------- ! Die Schadensregulierung an der Kiste ist da was anderes. Das die Radler jedesmal Schuld hatten----überflüssig zu erwähnen. Das ich zig Unfälle durch vorausahnen der Fehler verhindert habe.....das lernt man beim Kradfahren! Das keinem der Unfallgegener ernsthaft was passiert ist, das freut mich Gruß Holger
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