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#147670 - 02/02/05 11:19 AM mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federelement
shabbaz
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hallo,

ich überlege, mir einen fully zuzulegen. ich habe nicht vor, damit auf grosse radreise zu gehen (gepäcktaschen nicht erwünscht), sondern nur im wald und den bergen rumzuheizen etc, gegebenenfalls mit rucksack. auch eine transalp ist in planung und so frage ich mich, zum einen und zu allererst, was es mit den ganzen verschiedenen bezeichnungen auf sich hat: freeride, downhill, crosscountry... ich versteh gar nix mehr - kann mir das mal bitte jemand aufschlüsseln?

dann noch ne frage zu der verlässlichkeit von diesen federelementen. wie sieht es denn da mit diesen reinen luftfederungen aus. kann es sein, dass ich mir irgendwo in den bergen dann ein taxi rufen muss, weil die dinger nicht mehr dicht sind?

gruss, s.
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#147692 - 02/02/05 12:27 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federelement [Re: shabbaz]
Martina
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Hallo Shabbaz,

eine wie ich finde tolle Begriffserklärung gibts in der FAQ von mtb-news

Martina
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#147698 - 02/02/05 12:46 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federelement [Re: shabbaz]
Spargel
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In Antwort auf: shabbaz

...auch eine transalp ist in planung und so frage ich mich, zum einen und zu allererst, was es mit den ganzen verschiedenen bezeichnungen auf sich hat: freeride, downhill, crosscountry...

dann noch ne frage zu der verlässlichkeit von diesen federelementen. wie sieht es denn da mit diesen reinen luftfederungen aus. kann es sein, dass ich mir irgendwo in den bergen dann ein taxi rufen muss, weil die dinger nicht mehr dicht sind?

Servus shabbaz,

also wenn Du eine Transalp planst, willst Du offensichtlich nicht nur runter- sondern auch rauffahren. Gut. Nur selbsterarbeitetes Runterholzen macht richtig Spaß (mir).
Die Räder unterscheiden sich so: Crosscountry sind optimiert für effizientes und schnelles Fahren und Rennen, dies sind die "Bergaufmaschinen". Sie haben meist Federwege um 10 cm oder wenig drüber.
Die Downhiller sind zum Runterheizen über Wurzelwege bis Klettersteige, grins haben deshalb oft 20cm und mehr Federweg und sind sehr robust aufgebaut. Es soll Leute geben, die mit sowas hochfahren, aber die meisten nehmen den Lift. Warum? Naja, sauschwer und meist keine gute Bergauffahrgeometrie.
Die Freerider liegen dazwischen.
Wo ich noch nicht gewußt habe, daß ich eine gelegentlich Ärger machende Bandscheibenvorwölbung habe, hatte ich mir ein Hardtail zugelegt (jetzt mit Federsattelstütze, das ist aber bergab eh egal, da man da nicht im Sitzen fährt - auch die Fullies nicht), und ich bin bei der geführten Transalp die blockigen "Straßen" genausoschnell runtergekommen wie die Fullies. Fast alle hatten übrigens Crosscountries. Aus meiner Erfahrung heraus würde ich mir nur ein Crosscountry-Fully kaufen. Mehr als mit dem genauso geht, würde ich mir sowieso nicht trauen!

Federelement mit Luft, mei...
Ich habe mir eins mit Stahlfeder (Marzocchi comp eta) gekauft, weil -billig, -mit einem Griff höhenverstellbar, -garantiert unkaputtbar, -vorne 1 Pfund schwerer steigt das Rad nicht so schnell zwinker
Nachteil: nicht arretierbar. Stört mich schon etwas auf der Straße.
Für weite Reisen würde ich nach wie vor keine Luftfederung einsetzen, aber das Zeug ist doch wohl schon so gut, daß es bei einer Transalp problemlos einsetzbar ist. Denn wenn eine Stahlfeder bricht, kannst Du zwar noch eine Woche lang aus der Wildnis fahrend entkommen, aber die Transalp brichst Du ganz sicher ab, wenn Du kein Ersatzteil bekommst! Da war vor kurzem mal ein Thread zu, blätter mal ein paar Seiten retour.

Kleiner nicht gefragter Tip: Überleg Dir das Schlauchlos-System. Hat sich bei mir bestens bewährt und ist ein Sicherheitsgewinn! (Ich habe mir auf einer Abfahrt mal einen riesen Dorn reingefahren, mit platzendem Schlauch vielleicht ein Unfall, so zufällig unten gesehen - - und dringelassen, jeden Tag 0,3 bar nachgepumpt und nach einer Woche zuhause gemütlich geflickt.)

ciao Christian
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#147721 - 02/02/05 02:01 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federelement [Re: shabbaz]
thory
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Hi shabbaz,

wenn Du Dir mal die Räder eines Herstellers anguckst, dann gibts die Kategorien:
- Race Federweg bis 100mm Schaukelunterdrückung (z.B. SPV)
- Tour Federweg bis 120 mm (Varaibel 70-120)
- Enduro - Federweg variable bis 150 mm sitzposition aufrecht
- Freeride (Federweg bis 170 mm) Sitzposition noch aufrechter)
- Downhill (lassen wir ausser acht)

Bis auf downhill sind alle Typen für die Tour geeignet. Enduro und FR sind allerdings nur sinnvoll, wenn man auch entsprechend schwierige Strecken fährt. Bsp für eine Tourenbeschreibung mit Freerider findest Du hier.

Bsp für eine preiswerte Enduro.

Ich selbst habe eine Specialzed Epic (eigentlich ein "Racebike"), das ich mit grösserer Bremse und stabilierem LRS (schlauchlos) robuster gemacht habe. Grund für ein "racebike" ist, dass dieses am effizientesten läuft. Ich fahre damit ja nicht nur bergauf und bergab sondern auch z.B. die Anfahrt in die Berge.

Weiterführende Literatur und Testberichte.

Zuverlässigkeit der Federelemente: also mich hat noch keines stehen gelassen: ich fahre seit 1996 ein Fully und seit 1999 hat das eine Luftfederung. Seit 2002 habe ich 2 luftgefederte Fullies. Auch bei meinen AV Touren gab es nie Probleme mit der Luftfederung.
Aber: früher oder später müssen die Federelemente gewartet bzw. Teile davon erneuert werden. Deshalb ist es weniger wahrscheinlich, dass Du tatsächlich mit dem Taxi nach Hause fahren musst. Nur der Dämpfer fängt an zu schmatzen und dann musst Du den früher oder später warten (lassen) und Teile davon erneuern. Vielleicht ähnlich wie eine Kettenschaltung: man kommt eigentlich immer nach Hause, aber dennoch ist der Kram verschleiss intensiv.

Solltest Du wirklich ein MTB kaufen: achte auf das empfohlene max Gewicht, das vom Hersteller für die einzelnen Komponenten genannt wird! Raceteile (z.B. Felgen) haben nicht selten eine Beschränkung von 75kg Fahrergewicht (ohne Rad). Sowas scheidet natürlich aus. Bei einer Enduro kommen normalerweise keine Leichtbauteile zum Einsatz.

Gruss
Thomas
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#147727 - 02/02/05 02:27 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: thory]
shabbaz
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ja, vielen dank euch allen für die infos soweit...

was ist den für ein unterschied zwischen der anzahl der gelenke bei der hinterfederung? also technisch verstehe ich das ja, aber was bedeutet das konkret für das fahrverhalten? auch für den dämpfer gibts ja ganz verschiedene positionen. mal am sattelrohr, mal am oberrohr, mal über dem tretlager...

gruss, s.
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#147732 - 02/02/05 02:43 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: shabbaz]
thory
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In Antwort auf: shabbaz


was ist den für ein unterschied zwischen der anzahl der gelenke bei der hinterfederung? ... bedeutet das konkret für das fahrverhalten?
gruss, s.


Die Eingelenker führen das Rad logischerweise im Halbkreis um das eine Gelenk. Die Viergelenker (Specialized macht damit Werbung) kommen einer reinen "auf - ab" Bewegung des Hinterrades näher. Deshalb sollen diese effizienter arbeiten und antriebsneutraler sein. Ich bin von meinem epic schon begeistert, aber wieviel von dem erfahrenen Effekt an dem 4 Gelenker liegt, wieviel der neue Dämpfer ausmacht und wie sich das ohne "Brain" fahren würde weiss ich nicht. Insofern schwer zu sagen.

Gruss
Thomas
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#147755 - 02/02/05 04:07 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: shabbaz]
Hubertus
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In Antwort auf: shabbaz

was ist den für ein unterschied zwischen der anzahl der gelenke bei der hinterfederung?


Hallo Shabbaz,

die Anzahl der Gelenke dient wie schon gesagt dazu, die Raderhebungskurve zu beeinflussen (+ Viergelenker) und Antriebseinflüsse zu eleminieren (bei Eingelenkern wird das über eine spezielle Dämpfung im Federbein erreicht, die allerdings das Ansprechverhalten bei kleineren Unebenheiten beeinflusst; Viergelenker können über die Positionierung der Umlenkpunkte weitgehend ruhig gestellt werden und sprechen daher üblicherweise feiner an). Viergelenker sind in der Konstruktion aufwendiger und entsprechend teurer.

In Antwort auf: shabbaz

auch für den dämpfer gibts ja ganz verschiedene positionen. mal am sattelrohr, mal am oberrohr, mal über dem tretlager...


Die Position des Federbeins ist wohl weitgehend Geschmackssache. Ich würde darauf achten, dass der Dämpfer so positioniert ist, dass er nicht den ganzen Schmodder vom Hinterrad abkriegt, also vor dem Sattelrohr oder unter dem Oberrohr (ungünstigerer Schwerpunkt).
Grüße aus dem Spessart

Hubertus
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#147757 - 02/02/05 04:14 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federelement [Re: thory]
georider
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Zitat:
Bis auf downhill sind alle Typen für die Tour geeignet. Enduro und FR sind allerdings nur sinnvoll, wenn man auch entsprechend schwierige Strecken fährt.


Also mit einem Freeride Radl wuerde ich auf jeden Fall keine Touren fahren. die Raeder sind dazu gedacht wilde Spruenge und Tricks durchzuziehen. Mit einer Tour hat das nichts zu tun.

Lars
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#147765 - 02/02/05 04:54 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federelement [Re: georider]
thory
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In Antwort auf: georider

Also mit einem Freeride Radl wuerde ich auf jeden Fall keine Touren fahren. die Raeder sind dazu gedacht wilde Spruenge und Tricks durchzuziehen. Mit einer Tour hat das nichts zu tun.

Lars


Dann lies doch bitte mal den Link, den ich im obigen Posting angeführt habe. Da fährt einer ne Tour mit einem Freerider und ist sogar noch begeistert...
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#147781 - 02/02/05 05:55 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: shabbaz]
dogfish
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Hallo Shabbaz

Für Deinen Einsatzbereich würde ich auch ein Cross Country Fully empfehlen. Ist sozusagen das leichte Allround-Talent, wobei das mit dem leicht nicht zu wörtlich nehmen. Sind eine Menge Sachen dran, die einfach etwas mehr wiegen. Durch den Fahrgenuß vergißt Du es aber ziemlich schnell wieder. grins

Bei den Gelenkgeometrien kriegst Du die ausgefallendsten Lösungen. Meine Devise kennst Du vielleicht schon: Je weniger dran, desto geringer der Wartungsaufwand. Bei einem Fully ganz besonders. Je mehr Gelenke, umso mehr Lager (die dann sehr kleine Abmessungen haben) sind verbaut, die sich mit der Zeit ausschlagen und erneuert werden müssen. Im Gegenzug soll das Wippen bei dieser Technik noch einen Tick geringer sein.

Eingelenker wie mein dogfish sind dagegen pflegeleichter. Womit ich mit den Federelementen gleich weitermache. Die große Frage hatten wir erst kürzlich bei Federgabeln. Gleiches gilt für Hinterbau-Dämpfer am Fully. Kommt drauf an, was Du damit machst und wohin die Tour geht. Je extremer die Gegend, desto solider sollte die Technik sein. In Deinem Einsatzgebiet dürfte es jedoch keine Rolle spielen, ob Du Luft oder Federn nimmst.

Viel interessanter ist die Blockierbarkeit des Dämpfers vom Lenker aus. Waren vor ein paar Jahren noch viele damit ausgestattet, sind es heute lediglich nur wenige, die mit diesem Schmankerl aufwarten können. Eine ganz feine Sache, die eigentlich bloß deswegen zurückgefahren wurde, weil die meisten nicht damit umgehen konnten und die Dämpfer gnadenlos überforderten. Während harten Rüttelpassagen dürfen sie nicht ganz blockiert werden!! (ist eigentlich logisch, viele haben es oft während der Fahrt einfach vergessen)

Bremstechnisch würde ich Dir bei Deinen Touren zur "Scheibe" raten, dafür bestes Terrain. Ist aber nur meine persöhnliche Meinung, wie alles andere auch. schmunzel

Letzter Tipp: Spar bei einem solchen Fully nicht am falschen Fleck. (hatten wir doch erst, oder? zwinker )

Gruß Mario

Edited by dogfish (02/02/05 06:00 PM)
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#147918 - 02/03/05 08:57 AM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: dogfish]
shabbaz
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hallo,

ich war gestern mit berliner unterwegs und wir haben uns mal ein paar fullies angeschaut und probegefahren. richtig überzeugt hat uns ein gefährt für 3500 euro.... wirr - was dann doch etwas über dem verschmerzbaren liegt. da konnte man den dämpfer vom lenker aus in drei stufen regulieren und die gabel ganz blockieren.

bei den federelementen gibt's ja ziemlich viele fabrikate. gibt's da eventuell welche, die sich besonders hervortun oder welche wo ihr sagt, die gehen gar nicht?

was haltet ihr nebenbei von diesem bike ? 1500 € wären so meine äußerste schmerzgrenze für ein fahrrad.

gruss, s.
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#147943 - 02/03/05 10:36 AM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: shabbaz]
dogfish
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Hallo Shabbaz

Eines solltest Du bei Deinem Kauf bedenken: Hier geht's nicht um ein "gewöhnliches" Fahrrad. schmunzel

Hier geht's um High-Tech und darum, wieviel Spaß Dir das im Endeffekt bei der Handhabung macht. Von der Zuverlässigkeit ganz zu schweigen. Du darfst Dir bei sowas eigentlich keine "Schmerzgrenze" setzen. grins

Hast es selber schon angedeutet, das, was Dich r i c h t i g überzeugt hat, kostete viel Geld. Was war das übrigens für ein Gerät? cool

Wird immer schwieriger, Leute gute Sachen zu empfehlen. Überlege Dir, was Du mit diesem Fully vorhast. Du willst im Wald und in den Bergen damit rumheizen. Außerdem noch die eine oder andere Transalp durchziehen. Ich sag's mal ganz vorsichtig: Du brauchst ziemlich ordentliches Material. Ansonsten wirst Du mehr schrauben und auswechseln, als auf dem Rad sitzen. bäh

Auch auf die Gefahr hin, daß es wieder heißt, der Dogfish spinnt doch, das geht auch viel günstiger. Es geht immer günstiger, nur wie lang halt bei entsprechender Nutzung. Deine "Trails" werden ganz bestimmt keine Spazierfahrten. Brauchst vielleicht sogar noch wirklich gutes Licht...?? grins lach

Nun zum Preis!! Ich wiederhole mich gerne. Gute, langlebige und wartungsarme Technik hat seinen Preis. Da kannst Du drehen und wenden wie Du magst. Ob man es ausgibt, hängt von einem selber ab und von dem, wie lange es taugen soll. Brauchst Dir nur die Einzelpreise von den wichtigen Grund-Komponenten vor Augen halten: Eine gute Federgabel (wäre bei dem Cube - AMS Comp zum Beispiel verbaut) kostet grob zwischen 400 und 800 Euro! Zuverlässige Dämpfer beginnen bei ca. 150 € und gehen bis 400 €!! Bremsanlage, wie gesagt, in Deinem Fall unbedingt "Scheibe", kommt da auch noch dazu. Das sollte nicht unbedingt die Preiswerteste sein! zwinker

Jetzt hat Dein Fully aber immer noch keinen Antrieb. Mir wäre "Deore" bei Deiner Belastung zu wenig. Ich weiß, bin ja auch größenwahnsinnig. Hier dürfte es schon mal mindestens "XT" sein, und zwar komplett, nicht nur ein Schaltwerk. Das allein ist Blendwerk, mehr nicht. listig

Ach ja, wir haben noch gar keinen Rahmen! Ohne den wird es schlecht funktionieren. Hast bereits ein paar Sachen gesehen. Gut gemacht, kosten die eben schon ein wenig. Und dann der Kleinkram, kann richtig heftig werden, wenn man drauf steht. Apropos stehen. Was kosten gute Pedale gleich wieder?? grins

Also, Shabbaz, Du siehst selber, vergiß die 1500 €. Du darfst ruhig mehr Schmerzen aushalten. Wirst hinterher auch dafür reichlich belohnt. lach

Gruß Mario
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#147948 - 02/03/05 10:47 AM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: shabbaz]
thory
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katalogmaessig kann man nix gg dieses Bike sagen. Willst Du es mit HS33 oder Julie? Soltest Du in Klamotten mit Rucksack ueber 85kg wiegen, dann würde ich nur eine 180mm Scheibe am Vorderrad nehmen (Louise FR z.B.)
HS33 ist aber auch ok, aber witterungsanfällig, gerade wenn Du Altschneereste überfährst bremst dann erstmal gar nix! Aber wenn Du Dich darauf einstellst ist das ok.
Diese ganzen Lockout Dämpfer.... finde ich nicht gut. Es passiert zu leicht, dass man vergisst den Dämpfer zu öffnen und dann kann es teuer werden.
Dann eher automatisierte anti-wipp Techniken kaufen.


Was hälst Du von diesen Bikes: Radon

Ausserdem finde ich die Stiffee's vom Roseversand erstens wirklich günstig und sehr stabil. Mit dieser Sorte Rad kannste vielleicht wirklich einiges machen, z.B. von Eurer angedachte tour (Schneejoch oder wie hiess das?) einige Meter mehr fahren. Den link habe ich oben schon mal gepostet.

Gut und preiswert wurde auch die Wheeler Hornet 25 getestet.

Gruss
Thomas

Gruss
Thomas
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#147951 - 02/03/05 10:57 AM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: dogfish]
thory
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nö dogfish, sehe ich nicht so. Man kann durchaus preiswert einkaufen, die von mir genannten Bsp sind qualitativ alle den Anforderungen mehrerer Transalp touren gewachsen. Wenn man sucht kann man sehr wohl fuer ca. 1500 Euro ein vernünftiges alpentaugliches Gerät bekommen, mit dem man auch viel Spass hat.
Teurer wird es vor allem dann, wenn man mit konkreten Wünschen (es muss dieses Fabrikat mit jener Bremse sein, diese Federung, dieser LRS, etc...) loszieht, so habe ich es nämlich gemacht. Dann wird das Ding leicht sehr teuer. Aber wenn man sich Angebote anschaut und andersrum fragt, ob es dieses nicht tun würde ... ja dann sind die 1500 Euro durchaus zu halten.
Und wenn man auf die Hinterrad Federung verzichtet kommt man auch unter 1000 Euro. Jeweils qualitativ gut!

Gruss
Thomas
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#147953 - 02/03/05 11:05 AM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: thory]
shabbaz
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gut und preiswert? 3699€. peinlich peinlich

Ihr wollt mich doch wohl nicht in den ruin treiben? damit ich mir die flat nicht mehr leisten kann und hier keine dummen fragen mehr stelle... zwinker

die radons sind da schon eher meine preisklasse. am liebsten würde ich ja selber eins zusammenschrauben, um noch was drüber zu lernen, aber da zahlt man ja noch extra drauf.

die hs33 habe ich am reiserad und bin superzufrieden. aber dort habe ich ja auch andere anforderungen als an ein funbike. hier würde ich eher zur disk tendieren. die sind ja jetzt hoffendlich aus den kinderschuehen raus, und man muss sich nicht mehr mit schleifen, quitschen oder gar gerissenen speichen rumärgern, oder irre ich mich da...?

gruss, s.
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#147955 - 02/03/05 11:15 AM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: shabbaz]
thory
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In Antwort auf: shabbaz

gut und preiswert? 3699€. peinlich peinlich

Ihr wollt mich doch wohl nicht in den ruin treiben?


Das Wheeler 25 kostet Euro 1599, musst einfach nach unten blättern auf der Seite, die allerdings mit dem Topmodell anfängt. Auf dieses Topmodel bezieht sich meine Empfehlung allerdings nicht....

Zu Disks: schleifen hängt mehr von der stabilen Gabel ab, wenn die zu weich (bzw Du zu schwer) ist, dann schleift es halt mal öfters.
Ansonsten: ich kenne die Louise, die ist gut.

Thomas
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#147956 - 02/03/05 11:20 AM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: shabbaz]
dogfish
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Wir wollen Dich nicht in den Ruin treiben, ganz im Gegenteil, wir (also ich zumindest zwinker ), will nur das Beste für Dich... lach

Mittlerweilen sind g u t e Scheibenbremsen aus den Kinderschuhen heraus. Eben für den Einsatzzweck, den du vorhast auch ideal. Kosten aber auch Geld, zum Beispiel die Magura Marta 260 € das Stück !! Brauchst also zwei, sind zusammen ein Drittel von Deiner "Schmerzgrenze".

Ich sag ja, Du mußt noch unempfindlicher werden. Außerdem, was Dich nicht umbringt, macht Dich bloß härter! grins

Gruß Mario

PS: Habe an meinem Fully in vier Jahren noch nichts erneuern müssen. Preis liegt ungefähr bei dem, was Dir richtig gut gefallen hat. zwinker
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#147960 - 02/03/05 11:40 AM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: dogfish]
thory
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In Antwort auf: dogfish

: Habe an meinem Fully in vier Jahren noch nichts erneuern müssen. zwinker


und was hast Du all die langen Jahre mit Deinem Fully getrieben???? listig
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#147964 - 02/03/05 11:55 AM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: dogfish]
Spargel
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In Antwort auf: dogfish

Mittlerweilen sind g u t e Scheibenbremsen aus den Kinderschuhen heraus. Eben für den Einsatzzweck, den du vorhast auch ideal. Kosten aber auch Geld, zum Beispiel die Magura Marta 260 € das Stück !!

Ich würde bei den Bremsen eher nicht sparen und lieber Louise FR, dh mit mind 180er Scheibe vorne nehmen als Felgenbremse oder Julie. Aber NICHT die Marta. Ist was für Leute, die ihr Geld mit ersten Plätzen verdienen und garantiert immer nur kurz aber heftig anbremsen. Dauerbremsen läßt sich aber auf Transalps nicht immer vermeiden. Wozu mehr Geld und weniger Leistung gegen gesch... 200g Gewichtsersparnis für beide eintauschen?!? Gerade vorne was gutes standfestes.
Und noch was, habe auf der Transalp und den Vorbereitungstouren einige Platten bei anderen gesehen. Ein paar wegen "Rowdytum" (Snakebites) aber auch wegen Schlauchüberhitzung. Letzteres passiert Dir nimmer...

ciao Christian
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#147966 - 02/03/05 12:00 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: dogfish]
Martina
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Hallo,

Zitat:
Du darfst Dir bei sowas eigentlich keine "Schmerzgrenze" setzen.


Obwohl ich eigentlich eine überzeugte 'wenn schon denn schon'-Käuferin bin, halte ich das dann doch für zu extrem. Ich stimme dir zu, dass man bei gefederten Rädern sehr viel mehr auf Qualität schielen muss als bei ungefederten, wei Qualitätsmängel am Rahmen oder gar an der Gabel recht üble Folgen haben können, aber dass es immer und nur das Teuerste sein kann, das will ich mir dann doch nicht zu eigen machen. Hieße das, dass jemand der keine 3.500 Euro übrig hat, kein Fully fahren darf?

Martina
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#147969 - 02/03/05 12:18 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: thory]
dogfish
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Weißt Du das nicht??? grins lach

Bin alle Jahre wieder ca. 2000 km gefahren, war auch ein bisserl Berg dabei und etliches Wald, nur keine Transalp. Deswegen auch mein Hinweis auf die Bremsen. Meine sind V-Brakes XT. Würde so eine Tour nicht damit machen.

Die Kette müßte dann ebenfalls öfter gewechselt werden. Bei mir hält sie schon viel zu lange. Und die Reifen sind jetzt fällig. Halten auch bei mir nicht ewig. Sonst jedoch, alles noch Original.

Wobei ich die Teile sofort im Neuzustand ausgewechselt habe. Wie z.B den Lenker (samt Griffe zum Aufschrauben), "meinen" Sattel (es kann nur einen geben bei mir, nämlich den Swift von Brooks), "meine" Pedale (industriegelagert, zerlegbar und groß!!), die richtige Federabstimmung in der Gabel (mit entsprechenden Alu (!) Verstellhebeln, nicht den Plastik-Scheiß), passende Feder im Hinterbau-Dämpfer ( ganz wichtig, bin ja nicht gerade zierlich) und noch so ein paar Kleinigkeiten. Als da wären, ein stabiler Kettenschutzring (mußte ich erst auf meiner Fräsmaschine zu dem machen, was er heute ist), ein Seitenständer (auf den ich besonders stolz bin, da fast niemand an einem Fully sowas hat), eine Weber-Anhängerkupplung (bei der es hieß, ist unmöglich, das auch noch hinzubringen) und noch die kleinen Spinnereien, die ich mir eingebildet hab.

Aber wie gesagt, ich bin es wirklich auch gefahren. lach

Gruß Mario
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#147974 - 02/03/05 12:34 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: dogfish]
thory
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In Antwort auf: dogfish


Aber wie gesagt, ich bin es wirklich auch gefahren. lach



na, dann will ich Dir mal glauben zwinker cool peinlich

für mich klingen vier Jahre ohne Tausch von Teilen am MTB schon nach geringer Nutzung. Obwohl das MTB nicht mein einzigstes Rad ist und ich damit eigentlich nur die Touren ins Gebirge fahre (ca 2000km pro Jahr), wird jede Saison irgendwas fällig: Kette, Ritzel, Bremsbeläge, Reifen (meist weil die beschädigt sind von irgendwelchen Steinkontakten, nicht weil die abgefahren wären ) u.s.w.

Was die Bremsen angeht: V-Brakes wäre mir lieber als die Marta, die ist ja wirklich eine gewichtsoptimierte Bremse die so Leute wie Du und ich uns besser verkneifen sollten!

Thomas
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Off-topic #147975 - 02/03/05 12:35 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: dogfish]
Spargel
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In Antwort auf: dogfish

...passende Feder im Hinterbau-Dämpfer ( ganz wichtig, bin ja nicht gerade zierlich)...

Keine zwei Federn parallel? grins

ciao Christian, mit bmi 17
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#147976 - 02/03/05 12:38 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: Martina]
dogfish
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Servus

Nein, Martina, das heißt es nicht. grins

Ich kenne Leute, die ein Fully für 300 Euro g e f a h r e n sind. Hat dann 21,5 kg gewogen und war aus solidem Stahl. Bremsen hatte es seilzug-betätigte Hydraulik. War das erste, das runterkam. Bei Ebay was Gutes ersteigert. Paßte leider nicht an den Rahmen. Dumm gelaufen, aber war ja billig. Der Typ fuhr dieses Fully kein halbes Jahr, dann stellte er es auf die Straße, ohne abzusperren...

Wollte sich den Sperrmüll sparen. grins

Wie schon hundert mal gesagt, es geht immer noch etwas billiger. Wie preiswert es dann letztendlich sein darf, überlasse ich jedem selber. zwinker

Nur möchte ich nicht jedesmal drauf angesprochen werden, daß ich den Leuten nur teures Zeug andrehen will. Möchte hier nur Tipps geben, die halt was taugen. Was jeder damit anfängt, bleibt seine Sache. Meine Erfahrung hat mich gelehrt, daß sich gute Teile im Nachherein fast immer bezahlt gemacht haben. Dabei ist es wurscht, ob es sich dabei um ein Rad handelt, oder eine Waschmaschine (haben uns letzte Woche eine "Miele" gegönnt, wir ham's ja... zwinker ).

Hoffe, ich werd' nicht wieder falsch verstanden. Muß mir meine Sachen auch sauer verdienen. Schmeiß es aber nicht mit billigen, unbrauchbaren und frustrierenden Dingen zum Fenster hinaus. Vielleicht gerade deswegen, weil ich es hart erarbeiten muß.

Gruß Mario
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#147977 - 02/03/05 12:44 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: Martina]
thory
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In Antwort auf: Martina

dass es immer und nur das Teuerste sein kann, das will ich mir dann doch nicht zu eigen machen...


Sehe ich auch so, man kann auch gar nicht immer das teuerste kaufen, denn gerade im MTB Bereich (RR wohl ähnlich) ist die Preisskala ja nach oben offen. D.h.auch in der angesprochenen 3,5k Euro Preisklasse muss man sich letztlich überlegen, was einem wichtig ist und was auch ein bisschen einfacher sein darf.

Gruss
Thomas
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#147985 - 02/03/05 01:00 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: dogfish]
thory
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In Antwort auf: dogfish


Fully für 300 Euro g e f a h r e n sind.


die Alternative zu Aldi-Sperrmuell ist ja nicht nur das Bike für 3500 Euro. Soll heissen zwischen 300Euro und dem 12fachen gibts ja noch ein paar Zwischenschritte. Schau doch mal auf die links die ich oben genannt habe (Stiffee vom Roseversand, Radon und Wheeler) und dann bin ich gespannt was Du an diesen Vorschlägen auszusetzen hast. Die passen alle in das angesprochene Preislimit.

Gruss
Thomas
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#147987 - 02/03/05 01:11 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: Martina]
dogfish
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Hallo Martina

Habe gerade einen anderen Beitrag von Dir gelesen. Dort sagst Du, daß es Dich schon mächtig stört bei Leuten, die es sich eigentlich leisten könnten, immer wieder zu erleben, sie hätten die Geiz-ist-geil-Mentalität.

Bei denen, wo es anders herum ist, stört es Dich aber genauso, oder? grins

Also bei denen, die es sich nicht leisten könnten. Die sollten sich dann auch keine hochwertigen Produkte anschaffen. bäh

Was ist jetzt Deiner Meinung nach der richtige Weg aus diesem Dilemma?

Wobei ich dazusagen muß, das "Sich nicht leisten können" ist ein zweischneidiges Schwert. Sollte jeder vorher genau überdenken.

Habe mir anfangs auch nur billige Räder "leisten" können. Davon habe ich dann 3 Stück zu Schrott gefahren, bis ich merkte, daß ich mir d a s nicht "leisten" konnte. Kaufte erst danach ein Rad, das ich mir igentlich "nicht leisten" konnte. Hat nun 15 Jahre seinen Zweck erfüllt. War es deswegen die falsche Entscheidung...??? grins

Gruß Mario
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#147991 - 02/03/05 01:41 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: dogfish]
Martina
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Hallo Mario,

ich habs ja oben auch schon gesagt, ich selber bin fast immer ne Wenn-schon-denn-schon-Käuferin. So besitze ich zwar wenige aber nicht gerade billige Klamotten, die ich auch recht lange trage und habe kein Problem damit, für ein paar Schuhe deutlich über 100 Euro auszugeben, wenn ich damit gut laufen kann. Ebenso zahle ich meine Kompressionsstrümpfe und Einlagen selber, weil es mir meine Gesundheit wert ist. Wenn kinderlose Doppelverdiener daüber schimpfen, dass sie wegen sich ändernder Besitzverhältnisse ihrer Hausbank künftig unverschämterweise kein kostenloses Konto mehr kriegen, dann geht mir der Hut hoch. Das ist die 'Geiz-ist-geil'-Mentalität, die mir auf den Nerv geht.
Andererseits gönne ich jedem von Herzen ein 3.500-Euro-Fully, ich hab ja bekanntermaßen selber ein paar nicht ganz billige Räder im Keller stehen (bei denen die Kaufentscheidung nicht unerheblich davon beeinflusst war, dass die Vorgänger immer kaputt gingen....) und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass 1.500 Euro für ein Fully knapp sind, persönlich hätte ich ohne groß Ahnung zu habe eher mal 2.000 angesetzt Insofern sind wir uns wahrscheinlich ziemlich einig.
Die Frage ist aber wo das sinnvolle Geldausgeben aufhört und die Affigkeit anfängt. Meine Kritik bezog sich wirklich einzig und allein auf den Satz, man dürfe sich *keine* Schmerzgrenze setzen. Wir besitzen z.B. auch kein Titan-Tandem und keine 16-Speichen-Tandem-Laufräder, obwohl das sicher was hätte, aber da ist sogar meine Schmerzgrenze überschritten.

Martina
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#147997 - 02/03/05 02:10 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: thory]
dogfish
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Hallo Thomas

Das glaube ich Dir, daß Du jetzt gespannt darauf bist, was ich daran auszusetzen habe... grins zwinker

Habe ich überhaupt...?? schmunzel

Erst ein G'schichtli. Zu einfach soll's ja auch nicht werden. Und ich hab g'rad Zeit dafür. lach

Weißt ja, bin Werkzeug-Freak. Direkt schon abartig veranlagt in der Richtung. Deswegen auch mein folgender Vergleich: Du bekommst für eine Bohrmaschine ein entsprechendes "Futter" unter Umständen bereits für 10 Euro. Das nennt sich wirklich Bohrfutter. Sieht auch so aus, wie ein Bohrfutter. Lassen sich bestimmt einige Löcher damit herstellen. Wie die dann aussehen, lassen wir mal dahingestellt. bäh

Jetzt gibt es da auch noch echte Hochleistungs-Bohrfutter, sehen nicht viel anders aus, als die aus China oder sonstwo angefertigt. Kosten aber das 15 - fache, also 150 €. Lassen sich bei sachgemäßer Behandling über Generationen weiter vererben. Ihre Genauigkeit verliert sich nach jahrzehntelangem Gebrauch nur unwesentlich. Wer kauft sowas?? grins

Tja, das ist hier die große Frage. Was verlange ich von meinem Bohrfutter? Wie genau soll es seine Arbeit tun? Wie lange werde ich es im Gebrauch haben? Und zu guter letzt, wie stark werde ich es belasten?

Zurück zum Fully von Shabbaz!! grins

Auf der einen Seite hat er den Einsatz dieses Gerätes kundgetan. Auf der anderen Seite steht das vermeintliche Preislimit. Mein Gedanke bei der Realisierung ist einfach der, daß seine Erwartungen, was die Nutzung betrifft, dem eines Hochleistungs-Bohrfutters entspricht. Wenn mir einer was von Transalp erzählt, dann wird das kein Honigschlecken. Hier muß Material verdammt gut sein. Das sind keine Hügel, wie bei mir. Auch die Länge einer solchen Tour, belastet Teile erheblich mehr, als im gelegentlichen Wald - und Wiesen - Trail.

Hier sollten vielleicht diejenigen, die sowas schon hinter sich haben, einbißchen aus dem Nähkästchen plaudern. Weicheier wie mir, flößt es jedenfalls gehörigen Respekt ein und ich kenne nur Bilder davon. grins

Der Einsatzzweck ist die eine Sache, das Preislimit dafür, eine andere. Keine Frage, schwierig allemal, es unter einen Hut zu bringen. Mit was jeder letztendlich ein derartiges Unternehmen bewerkstelligen möchte, muß derjenige selber entscheiden. Mein Ratschlag geht nur in die Richtung, daß die Ausrüstung dafür nicht nur eben g'rad so ausreicht, sondern auch nötige Reserven bereithält. Dazu sollten die Teile besser ausgelegt sein, als unbedingt erforderlich.

Womit wir wieder bei der alten Leier sind, daß es wahrscheinlich auch Leute gibt, die sowas mit einem Baumarkt-Fully geschafft haben. Mein Ding wäre es trotzdem nicht... lach

Gruß Mario
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#148013 - 02/03/05 03:09 PM Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele [Re: dogfish]
Spargel
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In Antwort auf: dogfish

Der Einsatzzweck ist die eine Sache, das Preislimit dafür, eine andere. Keine Frage, schwierig allemal, es unter einen Hut zu bringen. Mit was jeder letztendlich ein derartiges Unternehmen bewerkstelligen möchte, muß derjenige selber entscheiden. Mein Ratschlag geht nur in die Richtung, daß die Ausrüstung dafür nicht nur eben g'rad so ausreicht, sondern auch nötige Reserven bereithält. Dazu sollten die Teile besser ausgelegt sein, als unbedingt erforderlich.

dafür bravo bravo
Genau das habe ich mir auch gedacht, wie vor zwei Jahren mein Mounty anstand. Und ich wollte halt nicht meilenweit über 2000 Neumark investieren, weils ja bloß für Offroad in den Bergen ist, für alles andere habe ich mein Technobull (noch, bald kommt Konkurrenz durch eine Randonneuse).

Was war meine Entscheidung?

Ich las mich etwas durchs Internet, löcherte den armen Serac Joe eine Dreiviertelstunde am Telefon (Danke, Achim, dafür fahr ich mal die Direttissima mit, quer übern Ortler lach ) wegen seiner Erfahrungen und Empfehlungen, und kam dann zum Entschluß: Wenn ich nix unter XT will, Schlauchlos-Reifen, Super-Scheibenbremse, verstellbarer Vorbau (Syntace VRO)... und vor allem zuverlässig, zuverlässig, nicht sackschwer... dann nimmst halt ein Hardtail mit FatAlbert Reifen, die wolltest eh haben.

Resultat: Auf der Trail-Transalp war ich der einzige Hardtailfahrer. Ich mußte aber nie was schrauben, zweimal die Kette ölen, einmal Beläge tauschen. Konnte man nicht von allen Fullies sagen. zwinker

Nebenbei: ein ganz einfacher, leichter Kinesis-Rahmen. Mit das billigste am Rad (250 Neumark). Für ein Fully mit meinen Ansprüchen wären es nicht 2200, sondern gut 3500 Neumark geworden, und das war mir zu viel. Und die saumäßig blockige Forststraße den Passo di Verva bin ich genauso schnell wie die drei schnellsten Fullies runter gefahren. Wenns schwierig wird muß man sowieso im Stehen fahren.

ciao Christian
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