Posted by: Spargel
Re: mtb terminologie + zuverlässigkeit v. federele - 02/03/05 03:09 PM
In Antwort auf: dogfish
Der Einsatzzweck ist die eine Sache, das Preislimit dafür, eine andere. Keine Frage, schwierig allemal, es unter einen Hut zu bringen. Mit was jeder letztendlich ein derartiges Unternehmen bewerkstelligen möchte, muß derjenige selber entscheiden. Mein Ratschlag geht nur in die Richtung, daß die Ausrüstung dafür nicht nur eben g'rad so ausreicht, sondern auch nötige Reserven bereithält. Dazu sollten die Teile besser ausgelegt sein, als unbedingt erforderlich.



Genau das habe ich mir auch gedacht, wie vor zwei Jahren mein Mounty anstand. Und ich wollte halt nicht meilenweit über 2000 Neumark investieren, weils ja bloß für Offroad in den Bergen ist, für alles andere habe ich mein Technobull (noch, bald kommt Konkurrenz durch eine Randonneuse).
Was war meine Entscheidung?
Ich las mich etwas durchs Internet, löcherte den armen Serac Joe eine Dreiviertelstunde am Telefon (Danke, Achim, dafür fahr ich mal die Direttissima mit, quer übern Ortler

Resultat: Auf der Trail-Transalp war ich der einzige Hardtailfahrer. Ich mußte aber nie was schrauben, zweimal die Kette ölen, einmal Beläge tauschen. Konnte man nicht von allen Fullies sagen.

Nebenbei: ein ganz einfacher, leichter Kinesis-Rahmen. Mit das billigste am Rad (250 Neumark). Für ein Fully mit meinen Ansprüchen wären es nicht 2200, sondern gut 3500 Neumark geworden, und das war mir zu viel. Und die saumäßig blockige Forststraße den Passo di Verva bin ich genauso schnell wie die drei schnellsten Fullies runter gefahren. Wenns schwierig wird muß man sowieso im Stehen fahren.
ciao Christian