Ich würde wenn überhaupt nur einen Reifen für beide Räder mitnehmen. An sich reicht auch ein Stück abgeschnittener alter Reifen um größere Löcher im Mantel zu stopfen.
Einen Ersatzreifen habe ich immer mit. Als "Notreifen" kann es auch ein schmalerer Faltreifen sein.
Ersatzspeichen halte ich für solche Touren auch für eine gute Idee. - Kann man die nicht selbst wechseln, findet sich schnell mal eine Fahrradwerkstatt, die aber gerade die passende Speichenlänge nicht parat hat.
Egal ob nun Multitool oder Einzelwerkzeuge, vorher testen ob das ausreicht. Wenn ein Kettennieter mit dabei ist, vorher ausprobieren. Bringt ja nichts, wenn der Stift im Notfall verbiegt oder abbricht.

Ketten kann man zwar oft unterwegs nachkaufen, aber nicht unbedingt sofort. Hat man Pech und hat eine defekte Kette, die schon einige Anrisse hat, bringt es wenig, wenn man nur ein paar Kettenglieder dabei hat. Insofern würde ich für die beiden Räder eine Kette mitnehmen.
Außerdem Ersatzschlauch, Flickzeug, Luftpumpe, Kabelbinder, jeweils einen langen Brems- und Schaltzug, etwas Isoband und einen Satz Ersatzbremsbeläge.
Mehr Zeug braucht es eigentlich nicht. Großes Werkzeug für Lager etc. haben Fahrradwerkstätten rumliegen.
Alles o.g. auf zwei Fahrräder verteilt, fällt gewichts- und platzmäßig kaum auf.
Wichtig ist eigentlich nur, nicht mit ganz neuem Rad und Reifen loszufahren.
Dann sind alle Schraubverbindungen fest und die Lager eingestellt. Wegen der Reifen: Neuer Reifen mit Produktionsfehler macht sich meist recht schnell bemerkbar. Deswegen hat mein Ersatzreifen auch schon ein paar hundert Kilometer runter. Er war unauffällig, also taugt er auch für den Notfall.