Hi,
ich habe nun einmal eine Strecke mir zusammengestellt,sowie ich es mir in etwa vorstelle.
Der LINK dazu ist hier 1) Ich starte in Arequipa (Nachtbusfahrt von Lima nach Arequipa) auf 2500 Meter Höhe. Es geht moderater auf ca. 4500 Meter hoch in Richtung Colca Canyon, aber immer wieder runter auf ca. unter 3500 Meter. Ich denke mal zur Akklimatisation viel besser geeignet als meine ursprünglich geplante Route von Lima nach La Oroya.
2) Ich lasse den Lago Titicaca aus.
3) Von Cusco aus (und nachdem ich im heiligen Tal geradelt bin) würde ich versuchen über die Anden nach Lima zu radeln. Laut meinen Infos ist der Streckenabschnitt Abancay nach Ayacucho nicht asphaltiert. Notfalls würde ich auf diesem Streckenabschnitt aufladen.
4) Den Inka Trail werde ich nicht wandern, lieber die eine oder andere (Halb)Tageswanderung. Machu Picchu besuche ich von Ollantaytambo aus als ganz normaler Tourist. Bis Ollantaytambo geht es mit dem Rad.
5) Alternative wäre von Abancay nach Nazca zu radeln und von dort zurück mit dem Bus nach Lima. Nazca ist nicht unbedingt ein Muss, wenn ich es irgendwie mit eingebaut bekomme, dann ist es OK (eventuell als Zwischenstopp auf der Hinfahrt nach Arequipa).
6) Die Gesamtstrecke beträgt insgesamt 1800km,was in 30 Tagen (also 60 km im Durchschnitt pro Tag) gut zu schaffen sein sollte,zumal ich nicht unbedingt untrainiert bin und am Berg recht zäh bin. Von den Höhenmetern bin ich in Israel und Jordanien ähnliche Dimensionen gefahren und habe mir unterwegs viel, ja sehr viel angesehen. Sollte also auch bei schlechteren Pisten machbar sein,zumal nicht alles Piste sein wird.
7) Nach La Oroya und dem letzen Pass bei Galera (ca. 4781m) geht es fast 200km auf 0 Meter runter nach Lima. Sollte bei gutem Wetter an einem Tag bzw. 1,5 Tagen zu schaffen sein. Deshalb rechne ich auch nur mit ca. 1600 "swchwierigen" Kilometern.
So, ich würde mal generelle Meinungen zu meiner grob geplanten Strecke von anderen Südamerikareisenden hören. In 4 Wochen kann ich nicht das ganze Land mit dem Rad abreisen, das ist mir klar.
Was sind Eure Meinungen über die grob geplante Strecke, ist es in 30 Tagen machbar (vorrausgesetzt ich bleibe gesund), was habe ich ausgelassen und wo gibt es Verbesserungsvorschläge?
Das die Radreise nicht einfach wird, ist mir schon klar. Aber das Radreisen generell einfach sind habe ich ja auch nie behauptet

Vielen Dank schon einmal.
Gruss
Thomas