Moin,

einen Humpert-Lenker (Space-Bügel) fahre ich jetzt seit ca. 25.000 Kilometern. Noch ist er ganz.
Den verstellbaren Vorbau (einen Humpert x-act) habe ich schon mal getauscht - er war irgendwann ausgeschlagen und fing an zu knacken, das störte mich. So bei 10.000 Kilometern fing das Knacken an. Es ließ sich erst noch durch Fetten des Bolzens im Drehgelenk und Nachziehen desselben beheben, später nicht mehr. Habe jetzt einen TAQ-33.

Hatte bisher meistens Stahl-Lenker; Lenkerbruch ist mir unbekannt. Den Lenker öfter zu tauschen kann ich mir bei stark beanspruchten MTBs noch vorstellen, aber alles andere dürften Materialfehler oder schlicht billiger Mist sein.

Gebrochen sind mir aber schon
- "Patent"-Sattelstützen (würg - die Dinger hab ich gefressen wie 10 Pfund grüne Seife...)
- Sattelstreben an diversen Sätteln - durch Einwirkung von "Patent"-Sattelstützen: die klemmen die Sattelstreben oft zu eng ein
- leider auch die Suntour-Parallelogramm-Sattelstütze (erst kürlich, nach 22.000 Kilometern)
- Tretlagerwelle (nach ca. 30.000 Kilometern mit einem als gebraucht gekauften Rad)
- Gepäckträger: das der meine Misshandlung so lange aushielt, sprach sehr für ihn!
- Ausfallende am Stahlrahmen: das konnte gelötet werden
- Lagerschalen und Achsen von Pedalen - da gibts offenbar auch viel Müll

Von dem NDR-Fernsehbeitrag hörte ich gerade, also suchte ich danach. Lenker, die nach nach weniger als 1000 Kilometern brechen? Watten datten? Unterste Schublade. Sind die aus Alumülliumfolie?
Ich habe allerdings den Verdacht, dass der gezeigte Test nicht ganz praxisgerecht ist. Erinnert mich an an den Rahmentest der Stiftung "Warencrashtest" zwinker im letzten Jahr - der kam auch zu sehr ungewöhnlichen Ergebnissen. Ich will damit nicht behaupten, dass Lenker nicht brechen können, aber 700 simulierte Kilometer bis Knackwurst sieht mir eher nach zu hoher simulierter Belastung aus (und die Zeiten japanischer Knackwurstschrauben aus Butterstahl sollten weitgehend vorbei sein).

so long
elwood