Ich hab von den wenigsten Sachen die Einzelgewichte, und z.B. ein Schlafsackmodell will ich nicht empfehlen, weil jeder unterschiedlich kältempfindlich ist. Also nur ne unvollständige Aufzählung was ich so mit mir rumtrage.
Wohnzimmer: Vela Exped Extrem, 1,7kg,ca.1kg 3Jahreszeiten-Daunenschlafsack, Seideninlet wenn es sehr kalt wird. Zeltunterlegplane.
Küche:Omnifuel,1lBenzin,kleiner Kessel,0,5l-Tasse die gerade so auf dem Kocher halt hat. Dosenessen geht auch noch aufm Kocher. Tassensuppen in Tütenform als Notnahrung für paar Tage (3x150ml passen in die große Tasse rein, das ist schon ne kleine Mahlzeit). Opinel-Messer, son Besteck aus robusten Plastik,Korkenzieher;Topfgriff. Manchmal nehm ich das Plastikbrettchen mit, manchmal nutz ich einfach die Zeitschriften die ich grad lese als Brett. 3 leere 1,5lPET-Flaschen, bzw. dieses mal 1x5lWassersack.
Klamotten: Ein Kurzarm und ein Langarm-Tshirt aus Funktionsstoff, die auch als Trikot noch funktionieren. Ein Kurzarm und ein Langarmtrikot. Eine kurze und eine lange Radhose (fahre aber als Liegeradler ohne Polster, trag meist die kurze und wasch sie häufig, trocknet ohne Polster ja sehr fix).
2Paar Funktionssocken,3Stück Unterwäsche. Eine leichte Anzughose und nen vernünftiges Hemd, beides Knitterarm und sehr leicht. Leichte Wildlederhalbschuhe für den Abend.
Dünner Fleecepulli, so ne softshell-Windjacke. Plastiktüten-artige Regenkombi (atmungaktiv funktioniert eh nur im Winter vernünftig). An den Füßen SPD-Sandalen. Bei Regen mit Neoprensocken dran, bei Kälte mit Wollsocken überm Neopren. Gäbe aber noch viel dickere Neoprensocken als meine.
Dann Lesestoff, also mindestens Spiegel und ein Taschenbuch.
Fehlt noch Kosmetikkleinkram und der Gerätepark. Werkzeug rechne ich nicht, weil eh immer am Rad.
Ca. 15-16kg ohne Wasser. Wasser ist auch immer schwierig, kommt ja auf die Temperatur an und wie dicht die Gegend besiedelt ist. Meist tanke ich vorm Abend nochmal 4-5l Wasser, und bin dann natürlich viel schwerer als in den ersten Stunden wo ich maximal 1l an Bord hab.
Mein Konzept ist nicht meine Bedürfnisse zurückzuschrauben oder anderswo zu erfüllen (z.B. ohne Küche), sondern einfach bei jedem Teil überlegen, ob es nicht eine leichtere Alternative gibt, und was man einsparen kann. Bei Klamotten in Schichten denken. Wenn es sehr kalt ist, zieh ich alles übereinander incl. der Abendgarderobe.
Ich denke ich werd die Lektüre auch noch perspektivisch durch nen Touchpad ersetzen. Incl. eingescannter Karten kann man da nochmal einen Tick sparen.
EDIT: Achso, der Campingplatz. Eine kürzere (zweistellige km-Anzahl) Etappe Nord-Nord-West von Grenoble

. Genauer weiß ich es nicht mehr. Wenn ich es nicht vergesse such ich mal ob ich das GPS-Log noch irgendwo hab.