In Antwort auf: Stocki
In Antwort auf: faltblitz
Zum Sinn der UL-Bewegung: Ein Bekannter, der Langstreckenwandern betreibt und das UL-Prinzip zur Perfektion gebracht hat, sagte mir mal auf meine Frage nach dem "Warum": Für jedes kg Ausrüstung, dass ich spare, kann ich ein kg Lebensmittel mitnehmen und entsprechend länger unterwegs sein - ergo eine weitere Strecke zurücklegen. Das war einleuchtend.

richtig, mir kommt es aber häufig so vor als ob das Gewichtstunigng zum Selbstzweck vorgenommen wird...


Von solchen Typen, die es auf die Spitze treiben, habe ich mir so einige Anregungen und Detaillösungen abgeschaut:
Punkt 1: Was brauchst/willst du mitnehmen? (Immer unter dem Aspekt der Minimierung.)
Punkt 2: Ist das, was du mitnehmen willst, klein und leicht genug?
Punkt 3: Ist viel Spezialkram dabei? (Möglichst universaler Einsatz sorgt wieder für Anzahl- und Gewichtsersparnis.)
Punkt 4: Ist deine Ausrüstung wirklich brauchbar? (Teste deine Ausrüstung vor dem eigentlichen Einsatz.)
Punkt 5: Bist du in der Lage, mit dem Vorhandenen auch in unvorhergesehenen Situationen klarzukommen?

Natürlich ist das nicht Jedermanns Sache. Aber ohne Leichtbaufans würden wir wohl heute noch mit gußeisernen Töpfen unterwegs. Vieles ist eigentlich gnadenlos improvisiert. Funktioniert aber trotzdem - oder vielleicht deswegen?
Ich bin ganz froh, so manches Leichtbauteil kaufen zu können. Bei anderen Dingen darf es ruhig etwas schwerer sein zwinker Leichtbau ist ja kein Muß.

Gruß
Micha