Klar: in der Stadt sind Federgabeln i.d.R. unnötig wie ein Kropf
Hallo Gisi, von
welcher Stadt redest du? Sicher eine ohne Kopfsteinpflaster, eine, in der die Verkehrswegebehörde das Kunststück vollbracht hat, sämtliche Installationen und Reparaturen unter der Asphaltebene so abzustimmen, daß nur einmal aufgerissen wird. Wohl auch von einer Stadt, in der bei Erneuerung des Belags die Gullideckel mit angehoben werden, wo nirgends im Sommer die Busse den Asphalt zu Wanderdünen verformt haben, wo immer genügend Geld "in die Hand genommen" wurde, um Frostlöcher großflächig auszubessern. Also alles in allem von einer ganz normalen Stadt. Wie überall eben. Fast überall.
Hallo iassu,
ich rede von Freiburg im Breisgau. In dieser Hinsicht gebe ich Dir Recht, wenn Du mich deshalb kritisierst: ich bin von meinen Erfahrungen ausgegangen und habe dies nicht ausreichend kenntlich gemacht. Zwar schrieb ich einschränkend "i.d.R." (in der Regel), aber ich weiß selbst, dass in vielen Städten die Radwege gemeingefährlich sind. Freiburg ist hier wohl eine herausragende Ausnahme - meiner Erfahrung nach zumindest.
Ich sehe das eben so: wenn ich in städtischer Umgebung unterwegs bin, dann kann ich meist auf asphaltierten Wegen fahren und dort brauche ich (für mich) keine Federgabel - gelegentliche Bordsteine und kleinere Bodenwellen stören mich nicht. Fahre ich aber übers Land und möchte auch mal in solche Gegenden vorstoßen, wo der Autofahrer nicht omnipräsent ist, so sind einige längere Strecken auf Feld- u. Wiesenwegen keine Seltenheit. Vergleicht man nun das Fahren in einer Asphaltstadt mit diesen naturnahen Bedingungen, dann wird vielleicht deutlicher, worum es mir geht.
Es grüßt Dich,
gisi