Zwar habe ich auch schon mal in Begleitung wild gezeltet, aber im Moment kommt es aus persönlichen Gründen für mich nicht in Frage. Ich will es allerdings ein anders Mal wieder ausprobieren, und zwar weil mir tägliches Zelten auf Radreisen auf Dauer gesehen einfach zu kostspielig ist. Da wären z. B.besonders Campingplatzbetreiber in anerkannten Kurorten zu nennen, wobei man oft mehr als 10 Teuronen für eine Übernachtung zahlt. Hinzu kommen außerdem noch 50 Cent für eine Duschmarke, die gerade für eine 4-minütige Körperpflege reicht. Will man sich diesen Stress nicht antun, ist man also schon mit 1 Euro zusätzlich dabei, um wenigstens einigermaßen entspannt duschen zu können.
Dann gibt es wieder CP`s, die etwas preisgünstiger sind. Mit etwas Glück liegen die Ausgaben da so bei ca. 7 Euro inklusive Duschen nach beliebiger Dauer. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dies meist CP`s sind, die eher abgelegen, bzw.kleiner sind und auch nicht unbedingt in jeder Karte eingezeichnet sind.
Was die Qualität der Zeltplätze anbelangt, dem stehe ich eher mit gemischten Gefühlen gegenüber. Mal sind sie für Radfahrer vorteilhaft angelegt, d. h. ein ruhiges Plätzchen sogar mit netter Aussicht, optimal ausgestattete Sanitäranlagen und Vorhandensein einer Gaststätte.
Dann jedoch wieder inmitten vieler Campingwagen dicht an dicht, weit entfernte Duschen voller Spinnweben und Schimmelpilze, feste und zugemüllte Bodenverhältnisse und manchmal - besonders wenn man zur späteren Abendstunde etwa gegen 21.00Uhr eintrifft - befindet sich niemand mehr an der Anmeldung. Dieses Problem konnte ich bisher immer per Suchaktion und Durchfragen beheben.
Im Allgemeinen wurde ich auf Campingplätzen bisher immer sehr gastfreundlich aufgenommen und beraten, darüber hinaus sind auch die meisten Urlauber ziemlich gesprächig und sehr hilfsbereit.

Die hier genannten Aussagen beziehen sich auf Deutschland. In den skandinavischen Ländern beispielsweise variiert das Ganze ein wenig...Stichwort: Campingpass.

VG von Anja cool