An alle Wildcamper hier,
ich sehne mich abends nach einer warmen Dusche - meine Touren sind anstrengend genug, da brauche ich nicht noch andere Mutproben wie in kalten Bergseen mich "erfrischen". Ich mache übrigens Radreisen - sprich Urlaub -
Ich auch. Mir ist aber die warme Dusche nicht so besonders wichtig, und wenn ich mal 3 Tage nicht dusche, geht die Welt auch nicht unter, da reicht die Katzenwäsche beim nächsten Kaffee oder in einem Bach. Das ist aber eine Frage der Prioritäten und duschen steht da - gar nicht zeitgeistgemäß- auf meiner Liste ziemlich weit hinten.
Das schönste am Wildzelten ist übrigens, dass ich mich nicht an einer Infrastruktur orientieren muss, sondern da bleiben kann, wo es mir gefällt (außer in dicht besiedelten Gegenden, da bieten sich andere Lösungen an).
Pauschal läßt sich ohnehin nix sagen, letztes Jahr in Frankreich haben wir fast immer einen Camping aufgesucht, weil es da so viele,kleine, nette gibt und die auch nicht besonders teuer sind. In Rumänien waren(hat sich vielleicht geändert)die noch vorhandenen Campingplätze bis auf wenige Ausnahmen in einem solchen Zustand, dass wild-campen deutlich hygienischer war. In Albanien, der Ukraine + Russland habe ich keine Campingplätze gesehen, in Nordspanien hatten alle geschlossen und in der Slowakei ebenfalls. Für einen Gasthof oder ein Hotel hat jetzt nicht unbedingt jeder das nötige Kleingeld, ich fühle mich auch irgendwie oft deplaziert.
Ich suche immer dann feste Unterkünfte, wenn mir zelten zu kalt,nass oder sonstwie schwer möglich ist. Manchmal sind aber gerade dann gar keine vorhanden...
LG Nat