Das einzige, was zählt ist Toleranz und Rücksicht
Und das bitteschön auf beiden Seiten. Dein Nachbar kann an seiner Geschwindigkeit wohl nichts ändern, womit ich kein Problem habe. Auch wenn jemand wirklich unsicher ist, freue ich mich doch über jeden der überhaupt Rad fährt.
Was jedoch immer wieder zu beobachten ist: Gerade wenn Mehrere in einer Gruppe unterwegs sind, werden die anderen Wegebenutzer gerne vergessen. Da wird nebeneinander in der gesamten Breite des Radweges hergeradelt, gequatscht und in der Gegend herumgeguckt, als wenn sie alleine unterwegs wären. Darunter sind auch Leute, die als Autofahrer durchaus auf ihrer Spur bleiben und dem Gegenverkehr eine Chance geben. Diese Verhaltensweise hat nichts mit Können oder gesundheitlichen Einschränkungen zu tun, sondern mit Rücksichtnahme. Da ich aber das Verhalten teilweise verstehen kann, es ist halt nett auch mal ganz entspannt die Aufmerksamkeit baumeln zu lassen, meide ich besonders am Wochenende solche Strecken.
Wo allerdings Radwegebenutzungspflicht besteht ist ein solches Verhalten nicht hinnehmbar. Im Strassenverkehr, zu dem auch ein benutzungspflichtiger Radweg gehört, kann man sich Unaufmerksamkeit nicht erlauben.