Deutschland Note 2: Übersäht mit Radwegen/Fernradwege, im großen und ganzen gut brauchbar und ausgeschildert. Ansonsten kommt man gut zurecht.
Nee, Deutschland ganz klar Note 5, setzten und noch einmal!
Es reicht,
dass es Radwege gibt. Die sind nicht gut oder schlecht, sondern immer nur Schikane für Verkehrsteilnehmer der zweiten Kategorie.
(Immer verkehrsrechtlich gemeint, touristische Fahrradrouten sind etwas anderes, die kann man ja auch ignorieren.)
Als Fahrzeugführer brauche ich weder Radweg noch Randstreifen, sondern einfach eine vernünftig instandgehaltene Fahrbahn und immermal einen Polizisten, der den gefährlich Überholenden alptraumhaft im Nacken sitzt und Führerscheine auch sofort ohne Heimfahrerlaubnis entzieht.
In den Niederlanden gibt es eine praktisch verkehrsschildfreie Stadt, (das kam erst unlängst im Fernsehen), weil niemand Vorfahrt hat, passt jeder auf, alle kommen weiter - und niemand hat Gelegenheit zur Raserei. Es klappt also doch.
Der deutsche Zustand wurde mal so charakterisiert: "Autofahrer und Radfahrer sind gleichberechtigt - außer, wenn sie fahren".
Vermeintliche Sicherheitsargumente sind nur vorgeschoben, Schwimmen kann man auch nur im Wasser lernen.
Noch ein Minuspunkt, gilt aber auch beispielsweise in Schweden: Die Wegweisung führt oftmals nur zu Autobahnen oder "Kraftfahrstraßen" (so ein Unfug), wer die nicht benutzen darf oder will, hat ein Problem. Die Wegweisung muss nach dem Prinzip: nächster Ort - nächster Knotenpunkt aufgebaut sein. der Ortskundige braucht keinen Hinweis auf das nächste Dorf, der Auswärtige kann damit nichts anfangen. Such mal den Weg von Zwickau nach Meerane oder von Trelleborg nach Malmö. Es ist die reinste Auforderung zum Autokauf.
Falk, SchwLAbt