Hallo Harald,

ich hab zwar nicht die "Altlasten" in diesem Fred gesichtet und will deinem Standpunkt eigendlcih auch gar nicht wiedersprechen, aber "Gefahren verniedlicht" wird hier IMHO nicht. Ich glaube, da nimmst du einfach diesen Fred ein wenig zu ernst zwinker
Ab welchem Tempo man auf einem Fahrrad ein rein konstruktiv bedingtes überhöhtes Risiko eingeht, lässt sich hier doch eh nicht klären. Abgesehen davon wird hier auch keiner mit Notlaufreifen oder ähnlichen "failsave" Einrichtungen unterwegs sein grins
Sicherheit im "Hochgeschwindigkeitsbereich" und "Leichtbauweise" wiedersprechen sich nun mal grundlegend. Insofern ist deine "Missionierung" ja durchaus sinnvoll. Solange jedoch so ein "Downhill Drag Race" auf freier und intakter Strecke und alleine stattfindet, sind Geschwindigkeiten um die 80 km/h bei entsprechendem Material unterm Hintern IMHO weniger rikant als eine Autofahrt auf der Autobahn. Vorrausschauende Fahrweise vorausgesetzt.
Die Gefahr, durch diesen Fred andere zu riskanten Abfahrten zu verleiten, sehe ich nicht. Entweder, jemand ist reif genug, um das Risiko passend abzuschätzen und entsprechend zu handeln, oder leichtsinnig (risikofreudig) genug, um das Risiko einzugehen. Jemand, der sich von so einem Fred beeinflussen ließe, ohne Erfahrung eine Bergabfahrt runter zu rasen, wäre IMHO psychisch eh nicht dazu geeignet, ein Fahrzeug im öffentlichen Verkehr zu führen.
Deine "Praxisbeispiele" (Motorradfahrer, Inlineskater) sind IMHO etwas unglücklich. So erschütternd wie solche Ereignisse auch sein mögen, so haben sie mit diesem Fred doch rein gar nichts zu tun. Der Inlineskatende Junge hat nicht einmal etwas mit "Nichtbeherrschung eines Sportgerätes" zu tun.

Grüße,
André