Frankenradler, danke für den Tipp mit dem Start in Regensburg und dann donauaufwärts.
Ja, genau das mit den Sommerferien lässt mich ja überlegen, ob ich das Zelt doch "sicherheitshalber" mitnehmen soll. Aber es ist ja nicht das Zelt allein, sondern auch zwei Isomatten, 2 Schlafsäcke, der Kocher usw. Viel Gepäck, was ich alleine schleppen muss.
Alex hat ein Trek Mountainbike. Da werden wir noch einen Gepäckträger, (Stand-)Lichtanlage und Kotflügel montieren lassen, damit er seinen Teil des Gepäcks selbst mitführen kann.
Aber das Campingzubehör würde natürlich komplett auf meinem Rad landen. Nach einer 10-Tages-Tour, auf der ich genau EINE Nacht tatsächlich im Zelt geschlafen habe, tendiere ich ehrlich gesagt dazu, das Zeug zu Hause zu lassen.
Aber wir sind zu zweit und für Alex ist es die erste große Radtour überhaupt. Früher, als wir mit dem Tandem unterwegs waren, wusste ich, dass zumindest ICH noch zum nächsten Quartier strampeln kann, auch, wenn ER müde ist. Aber wenn er mit dem eigenen Rad unterwegs ist, und nicht mehr weiter fahren will oder kann, wird es schwierig. Andererseits kann ich unser Zelt dann ja auch nicht spontan neben uns aufbauen, muss also sowieso suchen, wo wir bleiben können.
Vermutlich werde ich die Campingsachen zu Hause lassen und mich auf unser Glück bei der Quartiersuche verlassen. Wenn ich nach einigen Tagen die Motivation und Leistungsfähigkeit von Alex schon besser einschätzen kann, können wir ja schon gegen Mittag schauen, wo wir ein Nachtquartier finden. Eine Telefonliste der Hotels und Pensionen an der Strecke habe ich schon (Stand 2022, ist gestern mit der Post angekommen) Außerdem wird in Bayern ja die Version von Deutsch gesprochen, die ich gut verstehe
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Bin schon gespannt wie es für Alex wird. Ob er auch Gefallen am Radreisen findet, oder ob er dann meint "Einmal und nie wieder!"