Hallo, liebe Norwid-Freunde und alle, die es werden wollen
Habe heute das schöne Wetter in München ausgenutzt und bin mal wieder zu meinem Rad-Händler gefahren. Mußte mir unbedingt den neuen Rahmen meines zukünftigen Fahrzeugs anschauen, vorsorglich bewaffnet mit der Digi meines Sohnes.
Wurde jedoch während der Fahrt dorthin, überrascht von einer außergewöhnlichen Erscheinung, die ich Euch nicht vorenthalten will.
Auf dem Bild oben, ganz nach dem Motto: Es muß nicht immer Norwid sein. Es geht tatsächlich auch anders. Nur eben, gewußt wie!
Aber wenn ich ehrlich bin, mir gefällt eins vom Meister persönlich trotzdem noch besser. Nicht nur, weil es aus Edelstahl besteht.
Schaut Euch diesen Traum auf zwei Rädern an. Ist nicht meins. Der Rahmen kam jedoch zeitgleich mit meinem beim Händler an.
Er baute es für keinen bestimmten Kunden, sondern einfach als Aussteller, damit die Leute mal auf den Geschmack kommen können...
Schöner kann man Brems- und Schaltzüge nicht verschwinden lassen.
Auf Wunsch wird jedes nur erdenkliche Detail perfekt umgesetzt.
Hier zum Beispiel die Kabelführung zum Hella-Winzling am Gabelholm.
Erwähnenswert, weil selten, die neue Exclusiv-Edition von Brooks mit Titangestell.
Montiert auf einer edlen und leichten Thomson-Stütze, fast schon Pflicht für sowas.
Jetzt noch ein paar Bilder von meinem Rahmen, leider noch nicht montiert und nur in seinen Einzelteilen. Habe natürlich meine Gabel gleich genauestens inspiziert. Möchte an dieser Stelle auch erwähnen, der Abstand der Bremssockel ist bei dieser relativ zierlichen Gabel (maximal 37er Reifen) genau identisch mit dem Abstands-Maß des neuen EVO 2 - Bügels von Magura. Paßt perfekt, ohne Nacharbeit.
Diese Aufnahme machte ich, um die "unsichtbare" Kabelverlegung des Nabendynamos zu zeigen.
Eins der Highlights des Rahmens, die Tretlagermuffe samt Ausgang der Rohloffzüge unten aus dem Schrägrohr (Unterrohr).
An der Unterseite der Hinterbaustrebe eingearbeitete Gewindeösen für Halter zur Weiterführung der Züge an die Getriebenabe.
Der Blick ins Innere des Tretlager-Gehäuses, zeigt die Arbeit eines Perfektionisten. A l l e Rohre in den Muffen sind dem Innendurchmesser
des Gehäuses angepaßt. Solche Kleinigkeiten sind recht aufwändig, erhöhen dann aber nochmals etwas die Festigkeit der Lötverbindungen.
Zum Schluß die Spezialausfall-Enden der Nabe, reduziert auf das Nötigste, bei denen die Befestigung des Seitenständers gleich mit integriert ist.
Dies waren die ersten Eindrücke beim Besichtigen meines neuen Norwidrads. Ich hoffe, all diejenigen, die auch gute Räder von anderen Herstellern haben, nehmen mir meine Euphorie nicht krumm. Man muß solche schönen Sachen einfach herzeigen.
Gruß Mario
[edit: Links aktualisiert]