Hallo derSammy
danke für den Link mit den Bilder.
http://www.sudibe.de/technik_bremsen_leistung.htmlSie sind von der Darstellung und den berücksichtigten Effekten genau richtig und vor allem zeigen sie gut das Prinzip: welche hohe Bremsleistung bei Gefälle notwendig ist und, dass die Luftreibung leider erst bei relativ hohen Geschwindigkeiten richtig unterstützt (wegen v hoch drei). Der geringe Rollwiderstand ist für Straße richtig, MTB-Fahrer auf dem Trail haben noch ordentlich Widerstand durch Geröll, Sand, Waldboden etc. und zusätzlich pumpt die arbeitende Federung noch etwas Energie weg. Für das alles gibt es sogar grobe Schätzwerte. Außerdem sind die i.d.R. langsamer als auf Straße (außer DHler

).
Um die Bremse nicht zu überlasten, muss man also so langsam fahren, dass die Bremsleistung von den Scheiben noch abgeführt werden kann. Diese Berechnung wird nicht angegeben, da restauriere ich gerade frühere Rechnungen. Braucht aber noch etwas Zeit. Das ergänzt den Link dann sehr gut.
Die Notwendigkeit zur Intervallbremse ergibt sich nicht aus den Kurven selbst, sondern aus der Eigenschaft der Bremsscheibe, dass sie zwar heiss werden muss, um Leistung zu verheizen, aber dies die Bremszange und Hydraulik gar nicht und die Beläge nur bis zum Fading-Punkt mögen. Es ist eigentlich ein Wahnsinn, welchem fragilen Gerät man sein Leben anvertraut, aber dieses "Konstruktionsdefizit" ist halt nicht behebbar.
Zu den Kurven im Link habe ich noch unterschiedliche Werte für den Luftwiderstand typischer Fahrräder/Fahrer. Halbwegs korrekte cw-Werte und Stirnflächen eines Radfahrers sind nicht ganz einfach zu bekommen, aber das wird auch noch gelöst. Mal schauen, was sich ergibt.
Die relativen 25% als Faustwert zwischen den thermischen Eigenschaften der 200mm gegenüber der 160mm-Scheibe sind aber richtig, mit den obigen Themen werden noch die Absolutwerte gesucht und auch gefunden - nur Geduld, dass wird schon.