Bitte das, was ich gesagt habe, nicht mit einem Automatikgetriebe verwechseln, wie man es vom Auto her kennt. (So was gab's übrigens auch schon mal: Ein Schaltwerk, das fliehkraftgeregelt hin und her gewandert ist, ohne jede Indexierung oder Haltepunkte. Aber das nur am Rande ... und gibt's zu Recht nicht mehr.)
Ich rede davon, daß ich der Steuerung sage "Jetzt schalten wir einen Gang runter!" und die Steuerung darauf hin die entsprechenden Zahnräder einsortiert. Ob sie dabei hinten auf's nächstgrößere Ritzel geht oder vorne und hinten gleichzeitig auf's nächstkleinere Rad, das bleibt jedoch ihr überlassen bzw. entnimmt sie einer zuvor (von mir!) einprogrammierten Tabelle. Ich als Fahrer bestimme nach wie vor den Schaltpunkt und leite den Vorgang aktiv ein, alles wie gehabt. Nur den buchhalterischen Kleinkram überlasse ich der Steuerung und möchte damit bei der Fahrt nicht mehr behelligt werden.
PS: Auf einem der jüngsten Fotos von meinem Rad lehnt es vollbepackt mit der Kurbel im Gegenlicht an einem Brunnen, aus dem klares, frisches Wasser plätschert. Auf den ersten Blick gefiel mir die Aufnahme ausgesprochen gut, bis mein Blick auf das überstreckte Schaltwerk gefallen ist. Kette diagonal vorne und hinten auf dem jeweils größten Rad! Ich hätte Stein und Bein geschworen, daß ich da niemals hinschalten würde, aber die Aussicht auf frisches Wasser, gleich hinter dieser kleinen Stufe, die zuvor noch zu überwinden war, hat meine Aufmerksamkeit dann doch wohl zu sehr in Anspruch genommen.