In Antwort auf: Beatrix

genau das ist das Problem, sobald man die Kernenergie nicht verdammt, ist eine Stellungnahme nicht mehr neutral!


was stellst du dir denn überhaupt unter dem anspruch einer "neutralen" stellungnahme vor?

wegen dem bißchen tödlichster tödlichkeit der kernenergie muß man sich ja nicht so haben ...


In Antwort auf: Beatrix

Und das Auftreten solcher großer Störfälle, die du ansprichst, kann man natürlich nie völlig ausschließen!!!
Aber die Anforderungen an den neubau eines Kernkraftwerkes sind so gewachsen, dass die Sicherheitstechnik noch deutlich verbessert wurde zu den Anlagen, die heute bei uns in Betrieb sind... Ich denke, ein sicherer Betrieb eines Kernkraftwerkes ist möglich!


nun denn ... selbst wenn überhaupt 100%ig sichere technik möglich wäre - wobei natürlich jedes kind weiß, daß es diese nicht gibt und auch nicht geben kann - sind und bleiben die menschen das problem und werden es immer bleiben. alle bisherigen "Störfälle" sind mehr oder minder auf menschliches versagen zurückzuführen.

diese ganze "heutzutage so sichere sicherheitssysteme und hochmodern und blablabla " - gerede unterliegt einfach einem grundfehler: da war der wunsch der vater des gedanken, nämlich der wunsch, der mensch könne kraft seines geistes alles im griff haben.
das dumme daran ist leider, daß ausgerechnet die, die sowas denken, alles im griff haben, außer sich selbst, den größten risikofaktor.
sowas ist schlicht selbstüberschätzung.

das sind schon zwei risikoquellen zuviel für eine tödliche energie.
dazu kommt dann noch, daß die KKWs (privat)wirtschaftlich betrieben werden, da ist die versuchung, irgendwo mal ein paar kosten einsparen zu wollen, immer gegeben - wird zwar überprüft, aber gibt es 100%ige kontrolle?
womit es schon drei risikofaktoren zuviel für die energie wären, die so harmlos ist, daß sie als strategische waffe rund um den globus sehr begehrt ist.
dann noch die abfälle ...

also mal ganz neutral betrachtet, könnte immerhin ein einziger "vorfall" das energieproblem in weitem umkreis lösen, für ein paar tausend jahre. grins

so geht es also nicht.

mit kohlendioxid-vergiftung der atemluft geht es allerdings auch nicht.

jibbet aber schon länger technologien, turbinen mit wesentlich weniger temperaturunterschied (= benötigte heizleistung) zu betreiben.
das geht ganz einfach, man nehme nicht wasserdampf, sondern ein gasgemisch, welches den gleichen druck bei wesentlich geringerem temperaturunterschied aufbaut.
da ließe sich einiges an CO²-ausstoß reduzieren.

nur sind die "energieversorger" so hüsche kleine monopole, daß nichtmal der staat ihnen irgendwas abringen kann, was die nicht sowieso schon wollten. manches wollen sie aber auch nicht.
z.B. an der effektiveren betreibung von turbinen und den damit verbundenen einsparungen habe sie nicht das geringste interesse.

und nur mal so gesponnen: würde jeder, der die chance dazu hat (das ginge bei entsprechendem gesetzlichen rahmen auch bei mietshäusern), einen bestimmten betrag - ich setzte einfach mal die differenz zwischen einem VW polo und einem 5er-bmw an listig - anders investieren, z.B. in ein paar solarzellen und einen kleinen windgenerator (so ca. 1,50 m - rotor geht noch ohne belästigung) ...

spinnerei? zwinker

allerdings ... jedoch weder technisch noch in der praktischen durchführung und auch nicht, weil sich so wenige einen "mittelklassewagen" leisten können, sondern allein wegen der seelischen krankheit, natur vergewaltigen zu müssen - und lieber dafür viel geld zu investieren.

und übrigens: der bund der steuerzahler schätzt die jährliche steuerverschwendung auf 30 mrd euro.
schade eigentlich.
würden die wenigstens intelligent verschwendet ... dächer gibt es genug.

technisch und finanziell wäre das alles kein wirkliches problem.

das eigentliche problem sitzt tief unten in den köpfen. traurig

MfG