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#857601 - 08/24/12 09:25 PM
Wie geschieht eine Routenplanung?
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Hallo an alle Leser.
Ich bin neu hier im Forum, lese es aber schon einige Monate und habe mit euren Informationen auch schon eine Tour von Ventspils, entlang der Ostseeküste, nach Gdansk gemacht. Das ging ohne groß Karten zu studieren und in Lettland und Litauen ganz ohne Karten.
Jetzt interessiert mich aber wie ihr eine Fahrt plant. Wie geht ihr vor, wenn ihr von A mehrere hundert km nach B wollt? Ich möchte zum Beispiel von Porta Westfalica nach Dresden fahren. Übersichtskarte, dann nach entsprechenden detailierten Ausschnitten suchen? Wie umgeht ihr Steigungen?
Meine Einschränkungen, wenn es denn welche sind: ich habe kein entsprechendes PC Programm und kein GPS-Gerät.
Gruß Vitali
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Edited by Vitali (08/24/12 09:26 PM) |
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#857604 - 08/24/12 09:35 PM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Vitali]
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Man braucht kein Programm, es gibt Online-Routenplaner, bei denen man nichts installieren muss. Im Wiki findest du eine gute Auswahl. allerdings planen nicht alle Routenplaner nach den gleichen Algorithmen. Die einen suchen die kürzeste Strecke, die anderen suchen eher Asphaltstrecken, der dritte berücksichtigt auch die steigungsärmeren Alternativen. z.T. kann man dies einstellen. Grundsätlichlich ist es so, dass Flussläufe und Bachtäler (sowie Bahntrassen) am wenigsten Steigung haben. Ich mache erst mal die Grobplanung mit einem Routenplaner (gpsies.de), stelle die Einstellungen auf "Gelände" und suche mir grob die Flussläufe, die ungefähr der Richtung folgen, die ich brauche. Danach kommt das Feintuning per Routenplaner und Papierkarte (ADFC-Karten) Hier im Wiki findest du auch die Strecken von Radweit.de, die sind auf zügiges Vorankommen optimiert, berücksichtigen allerdings nicht unbedingt Sehenswürdigkeiten. Ein neueres Tool ist komoot.de, da kann man auch die Highligts auf der Strecke berücksichtigen. Probier einiges aus, bis du das Tool gefunden hast, was dir und deinen Bedürfnissen liegt. Mir macht das Spaß und steigert die Vorfreude. ... Und herzlich willkommen im Forum!
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#857626 - 08/25/12 05:05 AM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: WildeHilde26]
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StephanZ
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allerdings planen nicht alle Routenplaner nach den gleichen Algorithmen. Die einen suchen die kürzeste Strecke, die anderen suchen eher Asphaltstrecken, der dritte berücksichtigt auch die steigungsärmeren Alternativen. z.T. kann man dies einstellen.
Weil es nach eigenem Erleben nicht selbstverständlich ist und die Leute nicht auf die Idee kommen, man kann in diese Routenplanung durch das setzten von Viapunkten eingreifen. Diese Möglichkeit ist eigentlich die Hauptmethode, um den Routenalgorithmen nicht "ausgeliefert" zu sein.
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#857631 - 08/25/12 06:20 AM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Vitali]
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Ich nutze das kostenlose Mapsource von Garmin in Verbindung mit der kostenlosen Velomap. Onlinedienste, wie Bikeroutetoaster, nutze ich als Ergänzung. Ich gehe so vor, daß ich mir erstmal eine erste Route, z.B. von so einem Onlinedienst, erstellen lasse. Dann sehe ich mir an, was da alles in der Nähe ist, interessante Streckenabschnitte, Anstiege, etc. und setze entsprechende Wegpunkte, wenn ich da gerne langfahren würde. Oder ich lenke die Route um die unangenehmen Abschnitte (z.B. Städte) herum. Als nächstes gehe ich den Plan in hoher Auflösung durch und versuche die Route auf kleine Straßen umzulenken. Ziel ist soviel Straßen der 3. oder 4. Kategorie zu fahren wie möglich und so wenige Bundesstraßen wie nötig. Mit Google-StreetView (sehr gut in den Niederlanden, in D sind leider nur Städte abgedeckt) und der Satellitenansicht versuche ich dabei die Straßen nach ihrer Fahrbarkeit zu beurteilen, Verkehr, Belag (ich fahre mit Rennrad, mag daher gute Straßen), Radweg (wobei ich oft Straßen ohne Radweg den Vorzug gebe, das sind meist die verkehrsärmeren). Als letzten Schritt setze ich mir Tagesziele, d.h. ich habe mir im Internet Verzeichnisse von Hotels/Pensionen (z.B. Bett & Bike) und Jugendherbergen für meine Karten runtergeladen, die lass ich mir jetzt anzeigen und schaue wo in der Nähe meiner Route - in angemessener Entfernung vom Tagesstartpunkt - etwas geeignetes ist (die Verzeichnisse enthalten i.d.R. auch Zimmerpreise). Dann wird dort angerufen, wenn was frei ist, gebucht und die Route um den meist notwendigen kleinen Schlenker ergänzt. Bisher kamen auf diese Art 2 sehr schöne Touren von Amsterdam nach Berlin raus.
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#857632 - 08/25/12 06:32 AM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: ]
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Da hätte ich ein wenig mehr ausholen müssen, hast du Recht. Da lief bei meinem Posting unter "Feintuning".
Beste Grüße Annette
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#857634 - 08/25/12 06:41 AM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Vitali]
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Hallo Vitali, habe ich gerade hinter mir, morgen oder übermorgen geht es los: 06.08.2012 Die Planung stellt sich schwieriger als gedacht dar. Google-Maps rechnet sich bei der Eingabe „München-Hamburg“ Fußgängerroute zum Krüppel. Die Karte wird nicht weiter bearbeitet, weil vergrößern etc. dauert einfach zu lange. Ist aber gut zu wissen, daß es 740 km sein sollen. Navi hat ewig gerechnet und dann mal die Meldung angezeigt: Strecke zu lang, bitte vor Ziel erneute Eingabe (oder so ähnlich). So kann ich auch nicht weiter planen! Aber ich habe ja noch die gute alte ADFC-Entdeckerkarte: München, Donauwörth, Rothenburg, Gemünden, Hann. München, Celle, Hamburg = 7-8 Tage. Die Karte wird dann rechts und links abgeschnitten und eingepackt. Sollten „Fernradwege“ da sein, kann man diese ja radeln, sofern sie nicht zu weit von der Naviplanung (Luftlinie) weg sind. 19.08.2012 Wollte Autoatlaskarten zusammensuchen. Aber das ist auch ganz schön mühsehlig, insbesondere weil man oft 2 Seiten, Vorder- und Rückseite benötigt. Habe mal Google arbeiten lassen, in 40 Minuten waren 5 Teilkarten bis Nördlingen, Gemünden, Hann.Münden, Celle, Hamburg erstellt. Alles mal als KML abgespeichert und auf GPSies hochgeladen. 20.08.2012 Entsprechende Seiten der Strecke aus Autoatlas herausgesucht. Touristikamt in Hessen und Niedersachsen angerufen. Die schicken mir Radkarten ála „Bayernnetz für Radler“. Jetzt ist Schluß mit der „Reiseplanung“, das ist mir zu zeitaufwendig. Bisher bin ich ohne viel planen auch immer ans Ziel gekommen, sogar ohne Navi. Jetzt wird einfach losgeradelt, die grobe Strecke steht, Wegweiser in Deutschland kann ich lesen und unterwegs treffe ich hoffentlich Leute, deren Sprache ich verstehe und die mir Interessantes erzählen. 21.08.2012 Starke Bedenken wegen der Höhenmeter in Hessen. Überlege, ob ich ein Pedalec miete. Was soll der Sch... - das hat für mich nichts mehr mit radeln zu tun, ich will oben auf dem Berg stehen und runterschauen und stolz sein, daß ich es geschafft habe! Solch komische Gedanken hatte ich voriges Jahr doch auch nicht und heuer war ich doch auch schon x-mal in den Alpen ohne mir Gedanken über Höhenmeter zu machen. Vielleicht buche ich auch noch Hotels im Voraus, damit ich mich völlig unter Stress und Druck setze! Glaube Planen nimmt viel von der Spontanität des Erlebens. Es hat sich ausgeplant! Wie oft habe ich schon etwas geplant aber es kam ganz anders als gedacht! Acht Jahre hatte ich jetzt nichts mehr großartig geplant und es waren angenehme Jahre, habe einfach jeden Tag so genommen, wie er gekommen ist. Ich kann doch nicht einmal für heute Nachmittag eine Radtour planen, es könnten Gewitter sein. Sollte ich unterwegs sein und werde vom Gewitter überrascht, muß ich mir halt ganz ungeplant einen Schutz suchen. Glaube „planen“ verhindert „erleben“. 23.08.2012 Alle *.kml/gpx-Dateien sind auf dem Navi. Ist schön die ganze Strecke München-Hamburg am Bildschirm in kleinster Auflösung mal durchzuscrollen. Bin neugierieg, wie ich radle! Die regionalen Radkarten habe ich auch schon zurechtgeschnitten. Im „Bayernnetz für Radler“ sind ja die km für die einzelnen Etappen angegeben. Man muß ja nicht jede Schleife ausfahren. Eigentlich könnte es morgen losgehen, aber ich muß erst mal Wäsche waschen und Samstag soll es regnen, da habe ich dann Zeit zum packen.
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#857635 - 08/25/12 06:51 AM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Margit]
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wenn Du so weiter schreibst, dann könnte das ein wunderbarer Reisebericht werden
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#857639 - 08/25/12 07:07 AM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Vitali]
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Jetzt interessiert mich aber wie ihr eine Fahrt plant. Unabhängig von der "Detailplanung" ist m.E. das mit Abstand wichrigste, dass man sich möglichst viele Quellen mit Informationen besorgt - und da ist das Internet mittlerweile nahezu unerschöpflich. Das weitere Vorgehen ist dann vom "Wo" abhängig. Der Großteil der Touren in heimischen Landen wird nach meinen Beobachtungen auf ausgeschilderten und dokumentierten Radwegen absolviert, da kommt man also recht einfach online an Infos und so richtig planen muss man nicht. Gibt es zwischen Start- und Ziel keine Radwege - was z.B. sehr schnell der Fall ist, wenn man Westeuropa verlässt - oder will man lieber auf Straßen vorankommen, helfen Berichte anderer Radler (siehe Quellensuche), Literatur (dito) und die div. online verfügbaren Routenplaner. Für deine Strecke würde ich mal bei www.radweit.de und bei den Radroutenplanern / Radwege-Übersichten der einzelnen Bundesländer nachsehen. Ganz unzweifelhaft kann man festhalten: Planung ist Erfahrungssache! Je öfter man geplant hat und je öfter man unterwegs war, desto einfacher wird es. Gruß Uli
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#857640 - 08/25/12 07:31 AM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Vitali]
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Hallo Vitali, in Deinem Fall, PW >> Dresden würde ich den Weserradweg bis Höxter, den Europaradweg R1 bis zur Elbe und dann das letzte Teilstück Elberadweg bis Dresden fahren. Informationen zu den genannten Routen findest Du reichlich im Netz. Ein umfangreiches Downloadangebot und Informationen, bzw. Links zu Fernradwegen in Europa findest Du hier . Gruß Achim * Und herzlich willkommen im Forum
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Edited by Achim H. (08/25/12 07:41 AM) Edit Reason: Ergänzung |
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#857642 - 08/25/12 07:32 AM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Vitali]
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Jetzt interessiert mich aber wie ihr eine Fahrt plant. Wie geht ihr vor, wenn ihr von A mehrere hundert km nach B wollt? Ich möchte zum Beispiel von Porta Westfalica nach Dresden fahren. Wie wohl die meisten verlasse ich mich nicht auf ein automatisches Routing sondern benutze eine gemischte Methode. In Gegenden mit vielen Radwanderwegen, wie z.B. in Deutschland, suche ich mir diese auf einer Papierkarte oder einer Online-Karte heraus und passe diese dann mit einem Offline-Planungstool (QLandkarteGt) noch an meine persönlichen Präferenzen an. Anderswo, z.B. in Frankreich, verwende ich das Routing von OpenRouteService.org, welches mehrere Radkategorien bietet und recht gute Ergebnisse liefert. Auch da passe ich dann mit dem Offline-Tool an. Tagestouren in meiner Nähe plane ich manuell mit Karte und Programm, d.h. ich suche mir auf der Karte geeignete Straßen und Wege nach Verkehrsdichte, Zustand und Steigung. Wie umgeht ihr Steigungen? Indem ich um den Berg herum fahre . Schon in den vorangehenden Planungsphasen setze ich Zwischenziele so, dass größere Berge/Gebirgszüge umgangen werden. Sicherheitshalber schaue ich mir in meinem Planungstoll das Höhenprofil nochmal genau an und korrigiere gegebnenfalls nach. Das geht natürlich fast alles auch auf Gpsies oder Bikemap. Gruß Rainer Meine Einschränkungen, wenn es denn welche sind: ich habe kein entsprechendes PC Programm und kein GPS-Gerät. Gruß Vitali [/zitat]
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#857656 - 08/25/12 08:54 AM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Vitali]
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Was zumindest für mich wichtig ist: die An- und Abreise. Wenn man nicht direkt von der Haustür abreist und da wieder ankommt, ist vorher wichtig, die Möglichkeiten der Fahrradmitnahme der Bahn zu erkunden. Für deine Route kam mir der Gedanke: am Mittellandkanal bis zur Elbe und dann Elb-Rw. Sicher nicht die kürzeste Route, aber bergarm.
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#857663 - 08/25/12 09:19 AM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Vitali]
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Meine Einschränkungen, wenn es denn welche sind: ich habe kein entsprechendes PC Programm und kein GPS-Gerät.
Hallo Vitalität, Das sind doch keine Einschränkungen! Auch wenn ich seit einigen Jahren fast ausschließlich mit meinem GPS-Gerät fahre und fast nie Papierkarten mitnehme, kann ich mich noch sehr gut an meine vielen schönen und teilweise auch recht langen Radreisen erinnern, die ich nur mit Papierkarten vorbereitet und durchgefuehrt habe. Wenn du ohnehin während der Reise mit Papierkarten navigieren willst (da ja kein GPS-Gerät verfügbar) würde ich auch die Vorbereitung mit Papierkarten machen. Einige Anregungen für die von dir beabsichtigte Tour wurden hier schon bereits gegeben. Jetzt muss das nur noch fuer eine leichte Handhabung während der Tour umgesetzt werden: - Beschaffung passender Karten (evt. ADFC-Radkarten) - wahlweise Markierung der geplanten Strecke in den Karten - oder Anfertigung eines Spickzettels mit Zwischenzielen - Beschaffung von Informationen zu möglichen Unterkuenften Als allgemeinen Hinweis für die Beschaffung von Informationen hat u.a. Uli bereits auf das Internet und das hier zum Forum gehörende Radreise-Wiki verwiesen. Ergaenzend würde ich noch die verschiedenen Fremdenverkehrsbueros an oder in der Nähe des Streckenverlaufs in Betracht ziehen. Diese Stellen kann man auch noch während der Tour aufsuchen. Auf diese Weise habe ich alle meine Radreisen in meiner "Papierkarten-Zeit" vorbereitet und durchgefuehrt. Es hat immer gut funktioniert. MfG - horst -
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#857680 - 08/25/12 10:15 AM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Vitali]
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Hallo,
ich bin manchmal fast ein bisschen entsetzt, wieviel Aufwand manche Leute in das Planen ihrer Reisen stecken. Diesen Aufwand würde ich für gerechtfertigt halten, wenn es in irgenein exotisches Land geht, wo weder Straßenzustand noch Versorgungslage klar sind. Aber in Mitteleuropa? Da legen wir die grobe Richtung und eventuell einige Eckpunkte, die wir unbedingt sehen wollen fest und entscheiden mehr oder weniger jeden Abend, wo es morgen denn genau langgehen soll. Ausgeschilderte Radwege können manchmal eine nette Ergänzung sein, aber für so entscheidend halte ich sie nicht. Gerade in Deutschland gibt es dermaßen viele Straßen, dass auch genug dabei sind, die wenig befahren sind.
Wie man Steigungen vermeidet? Naja, indem man die Topographie anschaut. Wo in Deutschland ungefähr die Mittelgebirge liegen, weiß man doch. Und wenn zwischen Start und Ziel eines davon liegt, muss man halt schauen, welcher Aufstieg der angenehmste sein könnte. Entweder man folgt Flüssen oder Bahnlinien oder (am allerbesten) man schafft sich eine gute Gangschaltung an und passt die Etappenlängen an.
Martina
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#857682 - 08/25/12 10:16 AM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Gio]
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Noch vergessen: Wenn man kein GPS hat, kann man dennoch die Tour elektrisch planen, mit all den Vorteilen, die das bietet. Am Schluß lässt man dann das Programm ein "Roadbook" erstellen und fährt danach. Man braucht dann nur noch in Zweifelsfällen die Karte rauszuholen. Hier mal ein einfaches Exemplar eines Roadbooks.
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Edited by Gio (08/25/12 10:18 AM) |
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#857686 - 08/25/12 10:41 AM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Gio]
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entweder hast Du ein "Elefantengedächtnis" oder schaust Du während dem Radeln ständig auf die Karte bzw. auf Dein Roadbook. Bin ja gerade am packen - aber das sind alle meine Karten längs durch Deutschland, die ich mitnehme. Ansonsten bin ich der gleichen Meinung wie Martina. Wenn man begrenzte Zeit hat oder ein Wetterumschwung kommt, muß man ja auch nicht unbedingt bis ans Ziel, gibt doch überall Bahnhöfe. Besonders in Deutschland sind doch die "Quer-durchs Land" oder "Schöne Wochenendticket" eine feine Sache.
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#857690 - 08/25/12 10:48 AM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Gio]
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Die vorgefertigten Roadbooks der Routenplaner taugen m.M. nach nichts. Ich schreibe mir ein persönliches RB, indem ich mir auf der Karte die kritischen Punkte notiere und aufschreibe. Da, wo es klar ist folge ich lediglich den Ortsbezeichnungen, die notiere ich mir auf einem Zettel. Meist prägt sich das Ganze bei der Vorbereitung schon so gut ein, dass ich nur noch wenig nachschauen muss.
Natürlich kann es dann passieren, dass man seine Route auch mal verliert - aber was solls? Meist gibt es x genau so gute Alternativen, wenn nicht, dann muss man eben mal umkehren oder auch einen Umweg fahren.
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#857694 - 08/25/12 10:51 AM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Martina]
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Hallo,
ich bin manchmal fast ein bisschen entsetzt, wieviel Aufwand manche Leute in das Planen ihrer Reisen stecken.
Wie man Steigungen vermeidet? Naja, indem man die Topographie anschaut. Wo in Deutschland ungefähr die Mittelgebirge liegen, weiß man doch. Da muss ich doch widersprechen. Sobald man mal mehr als nur ein Mittelgebirt vor sich hat und abseits der Strassen fährt ist eine vernünftige Planun essentiell. Da braucht man nur einmal falsch abbiegen, steht dann im falschen Tal und hat gleich Stunden verloren. Wenn man zuhause 1-2h in die Planung investiert, kann man unterwegs viele Stunden mit Rätselraten oder zurückfahren sparen. Ich finde die Verfügbarkeit von GPS-Geräten einen Segen. Meinen ersten Alpencross bin ich mit Papierkarten und Roadbook gefahren, den zweiten mit GPS und es hat sich echt gelohnt. Planen wo man hin und durchfährt muss man ja eh, da fällt ein bisschen Planen am Computer nicht so sehr ins Gewicht. Vorteil zumindest für mich ist auch, dass ich dann einen viel besseren Überblick habe wo ich eigentlich durchfahre.
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#857700 - 08/25/12 11:09 AM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Margit]
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entweder hast Du ein "Elefantengedächtnis" oder schaust Du während dem Radeln ständig auf die Karte bzw. auf Dein Roadbook.
Ich schaue auf mein GPS, wenn ich keines hätte, würde ich mir ein Roadbook auf das Oberrohr kleben und danach fahren. Die gut geplanten Touren führen dazu, daß ich mich unterwegs nur sehr selten mit der Orientierung oder mit der weiteren Planung beschäftigen muss, z.B. wenn irgendwo eine Straße wg. Baustelle gesperrt ist oder sowas. Ansonsten fahre ich einfach meine Strecke ab, muss mich nicht durch Städte quälen und bin mir halbwegs sicher, daß ich sowenig Autoverkehr wie möglich abbekomme. Ausserdem macht es mir Spaß im Winter die Strecken zu planen, die ich im Sommer dann fahren werde. Das steigert die Vorfreude und die ist nun mal die schönste Freude. Es gibt halt unterschiedliche Stile mit dem Rad zu reisen. Ich fahre eher sportlich und längere Strecken und mag nicht Zelten oder abends noch nach einer geeigneten Pension suchen müssen. Wem es egal ist, wo er wann ankommt, und wer unterwegs gerne umplant, sich gerne treiben lässt, der wird es anders machen.
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#857704 - 08/25/12 11:34 AM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: schmadde]
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Da muss ich doch widersprechen. Sobald man mal mehr als nur ein Mittelgebirt vor sich hat und abseits der Strassen fährt ist eine vernünftige Planun essentiell. Da braucht man nur einmal falsch abbiegen, steht dann im falschen Tal und hat gleich Stunden verloren.
Im Eingangsposting ist die Rede von einer Radtour von Porta-Wesfalica nach Dresden und ich denke, es wurde nach Vorbereitungsmethoden fuer Jemanden gefragt, der kein GPS-Geraet benutzt. Nun verunsichert doch Vitali nicht, in dem hier möglicherweise bei einer Alpenueberquerung auftretende Probleme oder die "Unwägbarkeiten" bei Nutzung der verschiedenen Radroutenplaner in den Fokus gerückt werden. Ich bleibe in diesem Fall bei meiner Empfehlung, einfach für die Tour passende Papierkarten zu besorgen und den geplanten Tourverlauf in der Karte zu markieren und/oder einen Spickzettel mit Zwischenzielen zu erstellen und dann einfach losfahren! Wenn später groessere Touren folgen kann man auf diese "Einstiegserfahrungen" aufbauen und dann je nach Neigung die Tourvorbereitungen anpassen, evl. auf die Nutzung digitaler Karten und/oder GPS-Gerät umsteigen. MfG - horst -
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#857709 - 08/25/12 11:46 AM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: hopi]
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Da muss ich doch widersprechen. Sobald man mal mehr als nur ein Mittelgebirt vor sich hat und abseits der Strassen fährt ist eine vernünftige Planun essentiell. Da braucht man nur einmal falsch abbiegen, steht dann im falschen Tal und hat gleich Stunden verloren.
Im Eingangsposting ist die Rede von einer Radtour von Porta-Wesfalica nach Dresden und ich denke, es wurde nach Vorbereitungsmethoden fuer Jemanden gefragt, der kein GPS-Geraet benutzt. Eine Strecke von immerhin über 400 km. Ich würde dafür auf jeden Fall ordentlich planen. Zumal da mindestens Weserbergland und Harz im Weg stehen. Ich denke es wurde nach Vorbereitungsmethoden gefragt. Man sollte vorstellen, was man selber so macht. Der Fredersteller kann dann schon selber entscheiden, was für ihn geeignet ist und was nicht.
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Edited by Gio (08/25/12 11:58 AM) |
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#857712 - 08/25/12 12:04 PM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Martina]
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Hallo Martina, ich bin manchmal fast ein bisschen entsetzt, wieviel Aufwand manche Leute in das Planen ihrer Reisen stecken. Ich sehe da, zumindest was mich betrifft, keinen Anlass zum Entsetzen. Ich treibe aus mehreren Gründen relativ viel Aufwand für die Planung. Ich hatte schon immer ein Faible für alles, was mit Kartografie und Landkarten zusammenhängt. Früher hat sich das darin geäußert, dass ich für jede Gegend, in die ich reisen wollte, eine 1:25.000er-Karte oder mindestens eine 1:50.000er gekauft habe. Heute tobe ich diese Sucht hauptsächlich digital aus. Des weiteren bin ich ziemlich wählerisch, was die Strecken anbelangt. Die Strecke soll landschaftlich interessant sein, möglichst die eine oder andere Sehenswürdigkeit anfahren, nicht zu flach aber auch nicht allzu bergig sein, abseits vom motorisierten Verkehr und von Wochenendradlermassen sein, ohne jedoch über Stock und Stein zu führen. Da ich zudem hauptsächlich in einem Land unterwegs bin, wo es kaum Radwege und nur wenige Nebenstraßen in der Ebene gibt, bekomme ich eine solche Strecke nicht hin, wenn ich das Pi mal Daumen plane. Eine solche Strecke auszutüfteln ist für mich auch eine Herausforderung und, wenn es gut läuft, ein Erfolgserlebnis. Da ich OpenStreetMap-Contributor bin, interessiert mich vor der Fahrt auch, wie gut die Gegend in OSM erfasst ist, so dass ich gegebenenfalls unterwegs Daten sammeln kann, um die OSM-Datenbasis zu ergänzen. In die Nachbereitung der Touren stecke ich dann nochmals ziemlichen Aufand: Track archivieren, OSM überprüfen und ergänzen, Strecke für's nächste mal verbessern. Mich wundert vielmehr, warum manche Leute eine Tour nur durch grobes Festlegen der Etappenziele planen. Ich hatte in letzter Zeit einige Warmshowers-Gäste, die so ticken, mit einer 1:1.000.000-Karte losfahren, Streckenplan: Lyon, Avignon, Montpellier, Perpignan, Barcelona in einer knappen Woche, und dann auf ihren Blogs jammern, wenn sie mal wieder auf der Schnellstraße gelandet sind oder eine Etappe 150km statt der üblichen 90km wird. Aber jedem das seine. Der eine hat Spaß daran, möglichst flott von A nach B zu kommen, andere reisen, um möglichst viel zu sehen. Gruß Rainer
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#857714 - 08/25/12 12:18 PM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Gio]
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Eine Strecke von immerhin über 400 km. Ich würde dafür auf jeden Fall ordentlich planen. Zumal da mindestens Weserbergland und Harz im Weg stehen.
Warum sollte die Nutzung von Papierkarten bei einer Reisevorbereitung, besonders dann, wenn während der Tour kein GPS-Gerät genutzt wird, einer ordentlichen Planung entgegen stehen? MfG - horst -
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#857729 - 08/25/12 01:03 PM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Axurit]
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Früher hat sich das darin geäußert, dass ich für jede Gegend, in die ich reisen wollte, eine 1:25.000er-Karte oder mindestens eine 1:50.000er gekauft....Ich hatte in letzter Zeit einige Warmshowers-Gäste, die so ticken, mit einer 1:1.000.000-Karte losfahren,
Moment mal, ich glaube, da haben wir uns missverstanden, ganz abgesehen davon, dass es ja auch noch ein ganz paar Zwischenstufen zwischen 1:25.000 und 1:1 Million gibt. Wir besitzen selbst stapelweise Landkarten, für die nähere Umgebung topgraphische im Maßstab 1.50000 oder 1:100000, für ganz Deutschland das alte ADFC-Set, für Frankreich den Michelin-Karten-Atlas, für Großbritannien den OS-Atlas usw. Und natürlich schauen wir die Karten an. Aber wenn ich von Porta Westfalica nach Dresden fahren wollte, würde ich mit Sicherheit nicht schon vor dem Start zu Hause festlegen, wo ich am dritten Tag rechts abbiegen muss. Denn das ändert sich bis ich dort bin garantiert noch dreimal. Z.B. weil ich erst untwegs mitkriege, dass es irgendwo etwas zu sehen gibt, weil das Wetter schlecht ist, weil ich merke, dass man erstaunlicherweise doch ganz gut auf der Bundesstraße fährt, weil ich auf einen Radwegweiser stoße, der in die gewünschte Richtung zeigt etc. Mein Gatte ist auch ein Kartenfreak und hat x Ideen im Kopf wo man langfahren könnte. Aber das sind Ideen, keine Pläne. Und diese Ideen sind sehr variabel und werden der Situation angepasst. Zum Beispiel waren wir im Frühjahr im Schwarzwald unterwegs und noch nicht so richtig fit. Wir hatten für einen Anstieg die Wahl zwischen dem offiziellen Schwarzwaldradweg, den wir schon kannten und von dem wir wussten, dass er sehr steil ist und einer weiteren Alternative, die laut Karte ebenfalls ein steiles Stück zu enthalten drohte und (aber das fiel uns ganz kurzfristig auf) einer Bundesstraße, deren Streckenführung auf der Karte ansprechend aussah, aber deren Verkehrsbelastung wir nicht kannten. Wir beschlossen sehr spontan, die Bundesstraße zu probieren, nicht ohne zu überlegen, wo man falls der Verkehr gar zu garstig sein sollte abbiegen könnte. Die Verkehrsbelastung war erstaunlich gering, nur leider gab es oben auf der 'Passhöhe' nicht wie erwartet etwas zu essen. Da entdeckten wir eher zufällig einen Wegweiser, der uns auf eine Querverbindung zu unserer anderen Aufstiegsalternative hinwies (auf der Karte war nicht zu erkennen gewesen, dass das ein breiter, asphaltierter Weg ist). So planten wir wieder spontan um und benutzten diese Querverbindung, die praktisch ohne Höhenverlust durch den Wald führte. Wären wir stur unserer ursprünglichen Planung gefolgt, hätten wir wohl den extrem steilen Anstieg des Schwarzwaldradweges benutzt. So haben wir eine neue Route kennengelernt, die m.E. viel schöner war. Martina
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#857733 - 08/25/12 01:21 PM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: hopi]
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Warum sollte die Nutzung von Papierkarten bei einer Reisevorbereitung, besonders dann, wenn während der Tour kein GPS-Gerät genutzt wird, einer ordentlichen Planung entgegen stehen?
Servus,
ich halte "Papierkarten" immer noch für sehr sinnvoll und benutze diese auch heute noch. Im entsprechend kleinen Maßstab sind, wenn man in der Lage ist, diese zu "lesen", alle wichtigen Informationen vorhanden. Ich frage mich immer, wie es Leuten vor GPS und Navi überhaupt möglich war, ein Ziel zu erreichen...?!
Gruß Tom
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#857746 - 08/25/12 02:12 PM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: hopi]
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Warum sollte die Nutzung von Papierkarten bei einer Reisevorbereitung, besonders dann, wenn während der Tour kein GPS-Gerät genutzt wird, einer ordentlichen Planung entgegen stehen?
Ich hatte dich anders verstanden. Natürlich kann man mit einer Papierkarte auch planen. Aber dennoch würde ICH die elektrischen Karten einer Papierkarte vorziehen. Ganz einfach weil erstere jede Menge Informationen enthalten, die auf Papierkarten nicht vorhanden ist: Pensionen, Hotels, Jugendherbergen, Tankstellen, Bäckereien, Fahrradläden, Supermärkte, ... Alles was man auf Papierkarten findet, Straßenkategorie, Höhenlinien, etc. ist elektronisch auch vorhanden. Man hat also, wenn man das wünscht, mehr Informationen zur Verfügung. Meiner Erfahrung nach haben die elektronischen Karten nur einen Nachteil: Sie bieten einen schlechteren Gesamtüberblick über große Gebiete. Damit kann ich aber gut leben.
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#857768 - 08/25/12 03:11 PM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Gio]
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Warum sollte die Nutzung von Papierkarten bei einer Reisevorbereitung, besonders dann, wenn während der Tour kein GPS-Gerät genutzt wird, einer ordentlichen Planung entgegen stehen?
Ich hatte dich anders verstanden. Natürlich kann man mit einer Papierkarte auch planen. Aber dennoch würde ICH die elektrischen Karten einer Papierkarte vorziehen. Ganz einfach weil erstere jede Menge Informationen enthalten, die auf Papierkarten nicht vorhanden. Vermutlich hast du meinen ersten Beitrag in diesem Faden nicht gelesen. Wir liegen ja gar nicht so weit auseinander! MfG - horst -
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#857792 - 08/25/12 04:10 PM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Martina]
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Hallo,
ich bin manchmal fast ein bisschen entsetzt, wieviel Aufwand manche Leute in das Planen ihrer Reisen stecken. Diesen Aufwand würde ich für gerechtfertigt halten, wenn es in irgenein exotisches Land geht, wo weder Straßenzustand noch Versorgungslage klar sind. Aber in Mitteleuropa? Da legen wir die grobe Richtung und eventuell einige Eckpunkte, die wir unbedingt sehen wollen fest und entscheiden mehr oder weniger jeden Abend, wo es morgen denn genau langgehen soll. Ausgeschilderte Radwege können manchmal eine nette Ergänzung sein, aber für so entscheidend halte ich sie nicht. Gerade in Deutschland gibt es dermaßen viele Straßen, dass auch genug dabei sind, die wenig befahren sind.
Nur bin ich nicht entsetzt, ich verfolge es mit einem Lächeln.
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Off-topic
#857822 - 08/25/12 06:13 PM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Wegekuckuck]
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Na, mir gibt es einfach Vorfreude! Ich hab als Kind schon gerne Karten geguckt, und wenn ich so eine Tour "virtuell" bereise, dann lerne ich die Gegend kennen und freu mich einfach schon drauf - wie ein Kind auf Weihnachten ...
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#857891 - 08/25/12 09:46 PM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Wegekuckuck]
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Meine Planung beschränkt sich auf das Sachen packen, sowie der Festlegung eines Ziels...
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#857952 - 08/26/12 08:07 AM
Re: Wie geschieht eine Routenplanung?
[Re: Vitali]
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Underway in Canada
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Warum eigentlich Alles on A bis Z durchplanen, ich finde es ziemlich langweilig, wenn ich vorher jeden Hügel kenne und nen Weg darum lege, das Unerwartete ist doch grade die Abwechslung zum schnöden Alltsg ... Insofern ist meist eine Grobplanung völlig ausreichend, jedenfalls aus meiner Perspektive ... In Deutschland oder Mitteleuropa gibt es doch eh immer Alternativen, viele Planungen können doch eh durch Wind und Wetter über den Haufen geworfen werden. Macht euch bloss nicht zu sehr zum Sklaven eines taffen Zeitplans, Radreisen hat doch ws mit Entdecken zu tun .. Nur meine Meinung, muß man nicht teilen ... Viel Spass!
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