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#1165630 - 10/19/15 10:16 AM
El Patu - Fahrradwohnwagen
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Hallo zusammen, Zunächst einmal: ich bin neu in diesem Forum - zumindest als aktiver Benutzer (passiv habe ich seit längerer Zeit etliche Beiträge gelesen, insbesondere zum Thema Fahrradwohnwagen und in diesem Bereich ganz speziell zum Projekt "Maus" (ganz tolles Projekt!), welches von diversen Mitgliedern sehr rege diskutiert wurde und für mich sehr hilfreiche Tipps für mein eigenes Projekt enthielt - danke!). Ich hoffe, dass ich diesen Beitrag im richtigen Bereich platziere, und bitte sonst um Nachsicht (bzw. allenfalls den Administrator um Verschiebung in den richtigen Bereich ...) Ich habe vor einigen Tagen meinen eigenen Fahrradwohnwagen "El Patu" fertig gestellt. Insgesamt dauerte der Bau knapp über 2 Monate und mehr als 200 Arbeitsstunden. Anders als viele Wohnwagenprojekte habe ich von Anfang an auf ein E-Bike gesetzt. Um die Freiheit und Unabhängigkeit zu bewahren (und also nicht von Steckdose zu Steckdose reisen zu müssenn - was ja ein Nachteil des E-Bikes ist: der Strombedarf), war es gleichzeitig ein Ziel, eine möglichst grosse Solarzelle zu installieren, um einen möglichst grossen Anteil an Strom direkt von der Sonne zu beziehen und noch während der Fahrt in den Fahrradakku einzuspeisen. Der fertige Wohnwagen wiegt nun 62kg, wovon 9.5 kg allein Solarpannel, Laderegler, Pufferakku und Wechselrichter geschuldet sind (der reine Wohnwagen wiegt also um die 53 kg, was für einen Holzbau glaube ich kein schlechter Wert ist). Wichtig war mir auch, den Wagen klappbar zu gestalten und so die Länge von den üblichen 250 cm (= 200 cm Bett + 50 cm Deichsel) auf nunmehr 180 cm zu reduzieren. Da es relativ schwierig ist, sämtliche Aspekte eines Projektes einigermassen ausführlich zu beschreiben (und mit Fotos zu illustrieren) habe ich hierfür eine eigene Homepage erstellt: elpatu.weebly.com ( http://elpatu.weebly.com). Ich habe mir Mühe gegeben, möglichst viele Details des Baus zu dokumentieren, und bin natürlich sehr interessiert, eure Meinung dazu zu lesen bzw. auch Anregungen zu erhalten und verschiedene Aspekte zu diskutieren (gut möglich, dass dies nicht das letzte Projekt in diesem Bereich bleibt ... ;-) Der Wohnwagen hat inzwischen eine erste Jungfernfahrt im Quartier hinter sich. Ich kann sagen, dass 60 kg an der Hinterachse doch sehr ins Gewicht fallen (... - kaum zu glaube auch, dass gewisse von euch - zum Beispiel den Planwagen - solche Gewicht ohne Motor ziehen!), allerdings zieht der Stromer ST1 in seiner Mountain-Version (mit zusätzlichem Drehmoment) den Anhänger ziemlich zuverlässig. Aufpassen muss man sicher beim Fahren (wegen der Breite, längerem Bremsweg und auch Kurven und Bodenwellen). Ich denke, die ideale (und sichere) Reisegeschwindigkeit wird zwischen 15-20 km/h liegen. Selbstverständlich werde ich die Seite updaten, sobald ich meine erste Reise antrete und konkretere Erfahrung von unterwegs zu berichten habe. Besten Dank bereits jetzt für eure Kommentare und mit liebem Gruss aus der Schweiz! Marcel
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Edited by El Patu (10/19/15 10:17 AM) |
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#1165634 - 10/19/15 10:31 AM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: El Patu]
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Hallo Marcel Das sieht auf den ersten Blick nach einem wirklich gelungenem Projekt aus, dem man die sehr viele Arbeit und die Mühe und eingebrachte Liebe ansieht. Wirklich gelungen. Mir kommt beim ersten Anschauen aber auch direkt eine Frage, das berüchtigte "Aber!": Die Räder sind sehr weit hinten und drängt sich die Frage auf, wie die Gewichtsverteilung so aussieht. Du hast zwar die Schwerlast Weberkupplung verbaut, aber auch die darf laut Herstellerangaben nur 6,5kg statische Stützlast am Kuppelpunkt erfahren und bei dem Gesamtgewicht des Hängers und die Räder halt im hinteren Drittel, könnte diese Stützlast erheblich überschritten sein. Kannst Du da evtl. mit einem echten Messwert gegenhalten? (Den Hänger vorne mit der Deichselspitze auf eine Personenwaage ablegen.) Wenn die zulässige Stützlast erheblich überschritten würde, bedeutet das nicht nur du würdest ausserhalb der Spezifikationen fahren, sondern da wäre v.a. das Risiko, dass dir die Kupplung wegbrechen könnte. Keine angenehme Vorstellung. Oops, sehe erst jetzt das Bild von der Waage, die eine Stützlast von 3,25kg anzeigt. Okay, dann frage ich wie du das hinbekommen hast? Edit zum Zweiten. Ich hätte zuerst alle Bilder anschauen sollen! "Foldable", der vordere Teil zum Einklappen, das erklärt es natürlich - Bild. Und Edit zum Dritten: Am Hänger gibt es hinten kein Licht?
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. |
Edited by JaH (10/19/15 10:41 AM) |
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#1165636 - 10/19/15 10:40 AM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: JaH]
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Oops, sehe erst jetzt das Bild von der Waage, die eine Stützlast von 3,25kg anzeigt. Okay, dann frage ich wie du das hinbekommen hast? Ausgleichsgewichte im Heck des Anhängers?
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1165638 - 10/19/15 10:46 AM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: derSammy]
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In Form des Pufferakku und Wechselrichter, vermutlich ...
Immer wieder erstaunlich mit welcher Energie und Hingabe Leute solche Anhänger bauen. Hut ab.
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#1165643 - 10/19/15 11:05 AM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: JaH]
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Hallo JaH Vielen Dank für deine Rückmeldung - das freut mich sehr! Dein "Aber" ist verständlich - und hat mir ja auch einiges Kopfzerbrechen bereitet. Die auf dem Foto angezeigten 3.25 kg Stützlast waren während dem Bau. Nach der definitiven Fertigstellung lag die Deichsellast bei 3.9 kg. Diese verhältnismässig tiefe Deichsellast habe ich erreicht, indem ich - wie du festhältst - den Vorderteil einklappbar gemacht habe (verlegt den Schwerpunkt nach hinten) und schwere Bauteile (wie Akku: 4 kg, und Wechselrichter: 1.6 kg) ganz hinten im Wohnwagen platziert habe (zu beiden Seiten, damit er auch seitlich möglichst ausgeglichen ist). Beim Beladen des Anhängers gilt: erst die 5 Kästchen hinter der Achse befüllen: pro geladenem Kilogramm hinter der Achse sinkt die Deichsellast um ca. 250 gr (= Faktor 4, als Grobwert). Das bedeutet, dass die Deichsellast bei ca. 16 kg Zuladung hinten bei 0 ist. Beim Unterbodenfach vor der Achse erhöht sich die Deichsellast pro Kilogramm um ca. 350 gr (= Faktor 3). Mit diesen Werten kann man dann etwas jonglieren, um den Anhänger für die Fahrt auszugleichen. Selbstverständlich hätte man von diesen statischen Überlegungen her die Achse noch etwas weiter vorne platzieren müssen, aber dann hätte man in der Tür weniger als 45 cm Restbreite zum Sitzen gehabt (wegen den Radkästen) - und dies wollte ich verhindern. Somit sind die 3.9 kg Deichsellast im unbeladenem Zustand ein Kompromiss (zugunsten des "Sitzplatzes in der Tür", wie gesagt), der mir vertretbar scheint. Mit den 3.9 kg liege ich ja unter der Spezifikation der Weber-ES (die - wie du ja schreibst - bei 6.5 kg liegt). Licht gibt's im Moment noch keines - soll aber folgen (sobald ich Zeit dafür habe;-))
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Edited by El Patu (10/19/15 11:07 AM) |
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#1167474 - 10/26/15 04:35 PM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: El Patu]
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So, liebes Radreise-Forum, der Fahrradwohnagen "El Patu" hat seine Jungfernfahrt hinter sich und somit kann ich über erste Erfahrungen berichten. Das Ganze war erst mal ein Kurztrip (man weiss ja nie, ob einem das Teil vielleicht unterwegs gnadenlos im Stich lässt ... ;-), will heissen: 55 km an zwei Tagen (die ich nur mit dem Zuhause geladenen Strom bzw. Solarstrom - also OHNE Laden unterwegs! - gefahren bin). Vom Fahrkomfort her: der Wohnwagen ist SCHWER (ich hatte ihn auch bis zu den maximalen 80 km beladen) und er zieht und stösst einen recht durch die Gegend, wenn man nicht aufpasst. Ohne Motorunterstützung möchte ich so etwas auf keinen Fall ziehen! Vom Schlafen her: sehr gut. Feuchtigkeit: vom Holz her absolut kein Problem, Fenster hingegen beschlagen (wie zu erwarten war). Gerne lasse ich euch genaueres (wie zum Beispiel auch Berechnungen zum Verbrauch) auf meiner Homepage lesen: http://elpatu.weebly.com - dort den Link "Diary" anklicken. Eine bzw. zwei ganz, ganz konkrete Fragen hätte ich an euch: Ich hatte einige Probleme mit der Kupplung. Der Stromer braucht zur Montage der Weber EL ein Adapterstück. Dieses wird mit nur 3 (!) Schrauben am Rahmen befestigt - und prompt hat sich davon eine gleich zwei Mal gelöst (habe ich zum Glück gemerkt, sonst hätt's schlimm enden können ...). Deshalb meine erste Frage (vielleicht vor allem an Leute, die den Stromer und die Adapterplatte - oder Probleme mit Adapterplatten allgemein - kennen: wie kann das sein, dass sich diese Schraube immer wieder löst? Habt ihr ähnliche Probleme? Dann zur Weber EL: diese "schwingt" ziemlich vor und zurück, d.h. der Metallwinkel, wo die Kupplung dran befestigt ist, gibt elastisch ziemlich viel vor und nach. Ich war darüber sehr erstaunt: ich hatte wie gesagt 80 kg am Haken und die Kupplung ist offiziell für 100 kg spezifiziert. In Anbetracht dieser Bewegungen kann ich mir aber echt nicht vorstellen, dass man damit 100 kg ziehen kann?!? Deshalb: schwingt die bei euch auch so - oder ist das allenfalls ein Phänomen, das auch mit der Adapterplatte zusammenhängen könnte (diese schwingt warscheinlich auch ein bisschen - wobei ich aber ehrlich gesagt schon das Gefühl habe, dass der Hauptteil der Schwingung von der Weber-Kupplung selber kommt)? Vielen Dank bereits jetzt für eure Tipps - die Kupplung ist aus meiner Sicht der grosse Schwachpunkt am Ganzen!
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#1175691 - 12/07/15 06:40 PM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: El Patu]
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Hi,
sorry das ich den Thread erst so spät gesehen habe. Ich war in Frankreich Spanien gerade für 5 Wochen. Wollte gerade die Info hier reinstellen was bei mir Neues am Start ist. Kannst Dir dann anschauen wenn es online ist.
Erst mal tolle Arbeit und Glückwunsch. Du kennst ja jetzt die Vorzüge an Bequemlichkeit die Dir der Wohnwagen bietet. Leider hat dein Konzept dafür einen hohen Preis ein sehr sehr hohes Gewicht. Dafür wird er sicher deutlich stabiler sein wie meine Entwicklungen. Auf jeden Fall mach weiter und lasse Dich nicht entmutigen. Ich lag teils Nächte lang wach und habe im Kopf konstruiert.
Also dein Thema mit der Weber Kupplung ist leider so. Sprich die Kupplung ist nicht wirklich steif und meiner Meinung nach für die 100kg welche angeben werden nicht tauglich. Vielleicht hält sie aber wie schwingt. Die Schwingneigung nimmt zu je schwerer der Hänger ist. Ich benutze deswegen extrem steife Deichselkonstruktionen. Bei dem Gewicht meiner Hänger (zwischen 18kg und mit Solarzellen drauf 22kg) bekomme ich sie gerade so ruhig und Schwingungsfrei. Wenn ich 2 Kasten Bier reinstelle beginnt aber schon das Schwingen. Ich habe dafür keine Lösung. Wenn Du eine bessere Kupplung konstruierst würde ich diese gerne bei Dir kaufen.
Was bei Dir etwas helfen wird aber das Schwingen nicht gänzlich beseitigen ist wenn Du den Hänger möglichst waagerecht ziehst. Sprich der Hänger ist so hoch das er mit der Kupplung auf einer Ebenen ist.
Nur für Dich als Referenz: Ich bin heute meine neue Entwicklung am Berg Probe gefahren. Mit Unterstützung von 150 Watt den Berg hoch mit ca. 8 bis 12 km/h. Ohne Schwingen da der Hänger sehr leicht ist. Runter dann mit 52 km/h in der Spitze. Desto schneller ich wurde desto ruhiger lief die Sache. Das Ganze ist aber schon schwer zu erreichen.
Ich empfehle Dir in Richtung Gewicht sparen zu gehen. Ich lade die Akkus und die Regler auf Rad. Dort sind sie vom Fahrverhalten besser untergebracht
Auch eine Stützlast nahe der 6 kg oder etwas mehr bringt Laufruhe.
Deine Angabe von 200 Stunden ist eher schnell wie langsam. Also ich habe deutlich mehr Zeit investiert. Auch wieder als Anhaltspunkt für Dich.
Was bei Dir sicher auch noch zu lösen ist die Bremsen im Griff zu behalten. Wenn so viel hinten dran hängt glüht die Scheibe sehr schnell sehr stark.
So wenn ich Dir sonst noch weiter helfen kann gerne kannst per PM meine Telnr. haben.
Schöne Grüße Jürgen der sich freut wenn mehr Leute so frei sind sich mal den Luxus zu geben den so ein Teil unterwegs bietet...
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Edited by schneller66 (12/07/15 06:42 PM) |
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#1175697 - 12/07/15 07:18 PM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: schneller66]
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Sprich die Kupplung ist nicht wirklich steif und meiner Meinung nach für die 100kg welche angeben werden nicht tauglich. Vielleicht hält sie aber wie schwingt. Die Schwingneigung nimmt zu je schwerer der Hänger ist. Ich benutze deswegen extrem steife Deichselkonstruktionen. Bei dem Gewicht meiner Hänger (zwischen 18kg und mit Solarzellen drauf 22kg) bekomme ich sie gerade so ruhig und Schwingungsfrei. Wenn ich 2 Kasten Bier reinstelle beginnt aber schon das Schwingen. Das verstehe ich nicht. Ich habe mit der Weberkupplung am Hänger locker zwei Kinder und leichtes Gebäck und kinderlos sogar 70 Flaschen besten Rheinrieslings kutschiert - also eine Gesamtlast von etwa 80 kg. ich vermute eure Probleme daher weniger im Gewicht als vielmehr in den immensen Ausmassen vor allem in der Länge.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1175699 - 12/07/15 07:27 PM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: StephanBehrendt]
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Hi,
es kann auch sein das wir hier sehr hohe Maßstäbe an die Laufruhe stellen. Sicher macht auch die Länge etwas aus. Jedoch habe ich mir Kinderhänger mit Weberkupplung und Weber Deichsel live beim Fahren angeschaut. Ist in meinen Augen alles nur nicht ruhig und stabil. Ich finde es schwingt sehr stark. Ist auch logisch da die Kurbel eben Kräfte in einer bestimmten Frequenz ins System bringt.
Wie gesagt das hat nichts damit zu tun ob es hält. Ich habe noch nie gehört das es Probleme mit der Weberkupplung in Sachen Defekte gegeben hat. Hab ich selbst auch noch nicht erlebt.
Selbst finde ich den Bajonettverschluss auch sehr ansprechend. Nur würde ich mir besonders das Halteblech steifer wünschen.
Schöne Grüße Jürgen der eben auch an dieser Front hart gearbeitet hat um die Sache ruhig zu bekommen...
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Edited by schneller66 (12/07/15 07:36 PM) |
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#1176480 - 12/11/15 04:14 PM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: schneller66]
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Lieber Jürgen Vielen Dank für deinen Post - hat mich natürlich besonders gefreut, denn dein Projekt "Maus" habe ich intensiv studiert und es hat mich (wie ich ja bereits an anderer Stelle erwähnte) sehr inspiriert! Zum Beispiel deine Idee, die Räder ganz weit hinten zu platzieren und mit dem aufklappbaren Dach gleich eine Sitzgelegenheit mit Vordach zu haben, finde ich sehr gelungen! Allerdings frage ich mich bis heute, wie du die Deichsellast in einen annehmbaren Bereich gebracht hast ... ?! (Mit deinem Leichtbau geht das natürlich noch, aber ich mit meinen 60kg hätte hier keine Chance!;-) Ausserdem bin ich dann auch von einem aufklappbaren Dach wieder weggekommen, weil die Festigkeit der gesamten Kabine dadurch leidet. Zudem bringt jedes Klappteil weitere Komplikationen mit sich (z.B. auch mit Dichtigkeit). In Bezug auf Festigkeit / Stabilität habe ich mit elpatu sicher ein Maximum erreicht (man kann eigentlich überall problemlos anlehnen oder sogar darauf sitzen), allerdings ist der "Preis" in Form des höheren Gewichtes, wie du richtig schreibst, relativ hoch. Nun da ich ungefähr weiss, worauf ich bei einem Konzept wie elpatu achten muss, wäre das nächste Ziel wohl, die Sache ohne allzu grosse Stabilitätsverluste vielleicht 10-15 kg leichter hinzukriegen ... ;-) Zum Schwingen der Kupplung: auch bei mir ist es vor allem das Halteblech, das schwingt! Die Weber-Kupplung hält somit zwar die 80 kg aus, allerdings denke ich, dass es hier über kurz oder lang zu Ermüdungserscheinungen kommen wird (deshalb meine Anmerkung, dass ich nicht glaube, dass man damit auf Dauer 100 kg ziehen kann). Als Lösung sehe ich hier eigentlich nur, das Halteblech stärker zu machen ... Beim Stromer wird die Schwingung noch verstärkt durch die Adapter-Platte, da diese leicht über den Rahmen (und den Fixierungspunkt) hinausschaut. Hier bin ich allmählich der Meinung, dass das Stromer nicht unbedingt die beste Wahl ist, um so schwere Lasten zu ziehen: eben wegen dieser Adapter-Platte, die zu wenig steif ist. Die Länge kann durchaus einen Einfluss auf die Schwingung haben: bei einem Kinderanhänger (wie Stephan anmerkt) ist die Last sehr nahe bei der Achse platziert (somit wenig Hebelwirkung). Bei elpatu, der die Räder in der Mitte hat, schaut die Kabine hinten und vorne gute 70 cm über die Achse hinaus. Auch die Höhe (90 cm) entwickelt hier beim Beschleunigen und Bremsen Hebelwirkung. Eine horizontale Deichsel kann die Sache hier vielleicht etwas verbessern (ehrlich gesagt, glaube ich aber nicht, dass die Auswirkungen wesentlich sind: die Hebelwirkungen bleiben mehr oder weniger dieselben, ob die Achse nun horizontal oder leicht geneigt - von einem 16"-Rad (Anhänger) zu einem 28"-Rad (Fahrrad) verläuft). Die Deichsel selber trägt aus meiner Sicht sehr wenig zur Schwingung bei: ich habe diese massiv (= mit mehreren Lagen) mit Epoxy und Glasfaser verstärkt und sie ist somit sehr steif! Mein Lösungsansatz für das Kupplungsproblem wird vermutlich sein: - Fahrrad, bei welchem die Weber-Kupplung direkt (d.h. ohne Adapter-Platte) angebracht werden kann. - Verstärkung des Halteblechs der Weber-Kupplung (sofern möglich) Dass bei dir schon 150W reichen, um deine superleichte Konstruktion den Berg hochzuziehen, glaube ich dir gerne. Bei mir muss das schon mehr sein (das Stromer liefert offiziell 500W). Allerdings muss ich auch hier sagen: ein Radnabenmotor ist nicht unbedingt die beste Wahl! Bei Steigungen läuft der Motor schnell in sehr ineffizienten Bereichen. Ich überlege mir deshalb, ob ich in der nächsten Zeit Ausschau nach einem Bike mit Mittelradmotor halte: die Effizienz dürfte dank der Schaltung wesentlich höher sein - allerdings erkauft man sich auch diesen Vorteil wieder mit dem Nachteil eines höheren Kettenverschleisses! Akkus und Regler auf dem Rad zu platzieren hatte ich mir auch überlegt, allerdings wollte ich den Wohnwagen möglichst "autark" gestalten. Wenn du Fahr- und Wohnwagenakku auf dem Bike platzierst, dann wird zwar der Anhänger leichter, allerdings kannst du dann nicht einfach den Anhänger abkuppeln und hast einen voll funktionsfähigen Wagen (inklusive Strom). Aber meine Überlegungen gehen schon auch in diese Richtung: nur 1 Akku für alles + keinen Wechselrichter, sondern direktes Laden mit einer geeigneten Spannung ab Solarzelle. In dem Fall dann vielleicht keinen Anhänger, sondern gleich ein solides Lastenrad (z.B. Musketier, siehe www.radkutsche.de) auf dem gewissermassen ein Fahrradwohnmobil aufgebaut wird (dies ist aber Zukunftsmusik - erst möchte ich dann mit elpatu mal eine etwas längere Tour unternehmen ... ;-) Gewicht sparen: ist ein ewiges Thema! Ich glaube nächstes Mal würde ich es mit XPS versuchen: aussen 1 Lage Epoxy+Glasfaser+Bootslack, in der Mitte den XPS-Schaum, innen 1mm Holzfurnier für den Feuchtigkeitsausgleich. Wird aber sehr, sehr aufwändig: besonders das Holzfurnier innen dürfte sehr viel zu tun geben ... Bei der Stützlast bin ich nicht ganz deiner Meinung: ich denke, dass man hier mit tendenziell mit dem "Nullsummenspiel" am besten fährt. D.h. der Anhänger sollte meiner Meinung nach möglichst ausgeglichen sein und lediglich eine sehr geringe Deichsellast (vielleicht so 1-2 kg) aufweisen. (Als Vergleich: ein Anhänger von 1 Tonne fürs Auto hat idealerweise eine Deichsellast von 75 kg - also vergleichsweise wenig!) Arbeitsaufwand: es waren ganz sicher 200 Stunden (eher mehr) - und dies ohne die unzähligen Wochen davor, wo ich mir über das Projekt den Kopf zerbrochen habe (ich habe voraus vielleicht 50 Zeichnungen angefertigt und etwa 10 Modelle in Karton gebaut, bevor ich mich dann definitiv ins Projekt stürzte ... ;-) Für die Bremsen mache ich mir eigentlich keine allzu grossen Sorgen. Allerdings bin ich hier auch ziemlich vorsichtig unterwegs. Die 52 km/h, die du erwähnst, können schnell waghalsig werden (die kinetische Energie wächst gemäss 0.5 x m v^2 mit der Geschwindigkeit im Quadrat - da werden auch leichte Anhänger sehr schnell unkontrollierbar, wenn sie mal ausbrechen oder sonst etwas passiert ... !) Schau mir gerne mal an, wie dein "Maus2"-Projekt weitergeht - und vielleicht ergibt sich tatsächlich mal eine Gelegenheit, um noch mehr über das Thema zu fachsimpeln. Im Moment bin ich zwar zu beschäftigt, um mich diesem Hobby zu widmen (und nun kommt ja auch nicht gerade die Hochsaison für Ausfahren mit dem Fahrrad:-), aber im Frühjahr dürfte es dann wieder aktuell werden. Wir sind auf jeden Fall über das Forum im Kontakt und ich freu mich natürlich immer, Fragen rund um das Thema zu diskutieren! Mit liebem Gruss, Marcel
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#1176504 - 12/12/15 08:05 AM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: El Patu]
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Hi Marcel,
also die Idee mit dem Schaum ist die richtige Richtung meiner Meinung. Den Ansatz mit Sperrholz innen hatte ich auch mal aber nicht weiter verfolgt. Kondensat ist dank Schaum nicht so stark als Thema. Es gibt es zwar im Winter aber es tropft nicht. Im Sommer ist es gar kein Thema.
Die Weber hat auch noch einen Gummipuffer am Halteblech. Also gehe ich davon aus die wollen eine gewisse Elastizität. Ev. eben wegen Materialermüdung. Aber ich habe da auch keine Lösung eben wie gesagt nur leichter werden.
Die Räder sind bei mir etwas nach hinten gewandert aber immer noch ca. 40% zu 60%.
Neuer Typ heißt jetzt Projekt Wal und ist hier schon drin. Kannst mal schauen. Denke der geht auch mit 1m Breite im Januar in Serie. Ab Mai dann in die Vermietung.
Ob ich Forumstreffen Zeit habe ist noch 50/50. Deswegen hab ich mehr Interesse am Wintertreffen. Wenn Du da kannst wäre für mich besser.
Wie stark ist deine Solarzelle? Sieht mir fast ein bisschen klein aus auf dem Bild. Wenn Du Leistungen in der Größe 200W bis 300W dauerhaft abrufen willst braucht es schon 320W bis 500W solare Nennleistung in Deutschland. Mittelmeer weiß ich nicht.
Deine Steifigkeitsanalyse kann ich nachvollziehen. Allerdings hat bei mir die Maus aufgrund der geringeren Quersteifkeit eine kleinere Kipptendenz. Allerdings eine Tendenz lauter zu fahren. Es ist halt immer so das man für einen Vorteil mit Nachteilen bezahlt.
Bei den Dingen wo Du einen anderen Weg gehst tue das ruhig. Wir können dann eben sehen was die meisten Vorteile hat und sind dadurch wieder schlauer.
Schöne Grüße Jürgen der Dir weiter viel Spaß beim Ausdenken von Lösungen wünscht...
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#1178104 - 12/20/15 03:42 PM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: schneller66]
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Hallo Jürgen Merci für deinen Erfahrungstausch zum Schaum. Gut, wenn die Kondensation kein Problem ist. Dennoch bin ich kein Fan von Schaum für die Innenseite: ist aus meiner Sicht einfach nicht wohnlich! Ich kann sagen, dass El Patu innen nach Holz riecht - ich liebe das! Und punkto Kondensation ist Holz einfach unschlagbar! Deshalb ist aus meiner Sicht ein Holzfurnier besser als reiner Schaum! Die Weber-Kupplung gibts - wenn ich das richtig im Kopf habe - als EL ( Last mit Gummifederung) und ES (Schwerlast ohne Gummifederung). Ich hab die ohne Gummifederung und sie schwingt trotzdem. Leichter werden ist auf jeden Fall immer positiv! Radposition: 40/60 oder 50/50 macht einen kleinen, aber vom Prinzip her wenig Unterschied. Richtig ruhigeren Lauf würde man nur mit Räder ganz hinten haben - und hierfür müsste das Problem der Deichsellast gelöst werden (Weber-Kupplung dann sicher nicht möglich, die Sache müsste Richtung Drehschemel-Anhänger gehen). Projekt Wal habe ich gesucht aber nix gefunden. Hast du hier einen Link - würde mich sehr interessieren! 1m Breite - kann ich dir aber gleich sagen - finde ich seeeehr breit! ;-) Forumstreffen? Wann findet denn sowas statt? Bin ja nach wie vor Greenhorn hier im Forum ... ;-) Meine Solazelle hat 120 Wp. Hätte natürlich gerne mehr gehabt, aber die ging gerade so auf die Dachschräge (mit 132 cm Länge und 60 cm Breite). Aus meiner Sicht ist es schwierig, hier über 250 W zu kommen (es steht einfach zu wenig Fläche zur Verfügung). Auch das Gewicht ist ein Problem (es gehen nur flexible - eingeschweisste - Solarzellen ohne Metallrahmen). Zur Reichweitenberechnung siehe meine HP. Die 320-500 W, die du erwähnst, halte ich für illusorisch (und auch nicht nötig). Zum Thema kippen: nicht zu hoch, Schwerpunkt tief halten und nicht zu schnell um die Kurven ... ;-) Die Steifigkeit der Kabine mag nach dem Döschwo-Prinzip allenfalls auch eine Rolle spielen ... ;-) Mit liebem Gruss, Marcel
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#1178150 - 12/20/15 08:20 PM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: El Patu]
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Gratuliere Ihr beide.
Dazu ermuntert durch obige Wortmeldungen habe ich etwas gegoogelt und festgestellt, dass die Chinesen viel weiter sind. auf dem Forum von promobil.de hat google aus China das Bild eine Rikscha mit Aufbau gefunden. Das Ding sieht enorm professionnel aus. man kann übernachten, (vermutlich) nicht allein, aber auch drin leben: ich würde mich schwer irren, wenn man in dem Fahrrad-Camping-Aufbau nicht stehen kann, wenn man nicht zu groß ist! Mit einem Tandem-Vorbau könnte man sogar zu zweit treten, was auch nicht schlecht wäre...)
Unsere Tochter hat dies Jahr eine gemütliche kleine Reise nur über die Alpen, Garda See und zurück gemacht. Dabei war nur ein Zelt.
Als junger Mann bin ich viel Tandem gefahren. (Fast immer) mit Sportanhänger (auf jeder Seite je 1 schlauchbereiftes Rad), weil wir so unsere Einkäufe machten: Wir wohnten in der Fußgängerzone nähe Hauptbahnhof. Fahrt zur Arbeit war Fußweg und Bahnfahrt. Zum Einkaufen benutzten wir den Tandem und den Anhänger zu den großen Discount-Geschäften am Stadtrand und in der Freizeit oft auch. Die normale alte "Löffel-Kugel-Kupplung" funktionierte tadellos auch bei (sehr) schweren Lasten...
ich bin nicht sicher, dass die (moderne) Fahrradtechnik wirklich leistungsfähiger geworden ist: man kann beim Käufer viel Geld abräumen, aber weiter kommt man damit kaum. Und, was ist die Mehrleistung beim Radfahren? Weiter zu kommen eben...
Wünsche viel Glück bei der Entwicklung Euer neuen Lösungen
Falls Kerzen am Weihnachtsbaum im Anhänger, bitte, nicht auf Rauchmelder verzichten!!!
Frohes Fest und einen guten Rutsch (ins neue Jahr, nicht auf der Fahrbahn...)
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#1178179 - 12/20/15 11:08 PM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: El Patu]
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Posts: 3,179
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Ich habe etwas interessantes für euch beiden Wohnexperten gefunden. Es ist eigentlich ein Kunstprojekt von Winfried Baumann - schaut einmal unter Urban Nomads ( etwas weiter nach rechts scrollen ). Dort findet ihr einen Alu-Schlafwohnwagen mit 12 kg Gewicht!
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Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht... | |
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#1178209 - 12/21/15 07:37 AM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: Stylist Robert]
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Posts: 3,721
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Ich habe etwas interessantes für euch beiden Wohnexperten gefunden. Es ist eigentlich ein Kunstprojekt von Winfried Baumann - schaut einmal unter Urban Nomads ( etwas weiter nach rechts scrollen ). Dort findet ihr einen Alu-Schlafwohnwagen mit 12 kg Gewicht! naja, Computeranimation. Gewichtsangaben Glaube ich nur noch wenn ich persönlich den Gegenstand bzw. das jeweilige Gefährt vor mir habe. Klaus Ps. das ist wie mit dem Kraftstoff Verbrauch bei PKWs
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jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.
Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#1178220 - 12/21/15 08:33 AM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: oui]
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Gratuliere Ihr beide.
Dazu ermuntert durch obige Wortmeldungen habe ich etwas gegoogelt und festgestellt, dass die Chinesen viel weiter sind. auf dem Forum von promobil.de hat google aus China das Bild eine Rikscha mit Aufbau gefunden. Das Ding sieht enorm professionnel aus. man kann übernachten, (vermutlich) nicht allein, aber auch drin leben: ich würde mich schwer irren, wenn man in dem Fahrrad-Camping-Aufbau nicht stehen kann, wenn man nicht zu groß ist! Mit einem Tandem-Vorbau könnte man sogar zu zweit treten, was auch nicht schlecht wäre...)
Unsere Tochter hat dies Jahr eine gemütliche kleine Reise nur über die Alpen, Garda See und zurück gemacht. Dabei war nur ein Zelt.
Als junger Mann bin ich viel Tandem gefahren. (Fast immer) mit Sportanhänger (auf jeder Seite je 1 schlauchbereiftes Rad), weil wir so unsere Einkäufe machten: Wir wohnten in der Fußgängerzone nähe Hauptbahnhof. Fahrt zur Arbeit war Fußweg und Bahnfahrt. Zum Einkaufen benutzten wir den Tandem und den Anhänger zu den großen Discount-Geschäften am Stadtrand und in der Freizeit oft auch. Die normale alte "Löffel-Kugel-Kupplung" funktionierte tadellos auch bei (sehr) schweren Lasten...
ich bin nicht sicher, dass die (moderne) Fahrradtechnik wirklich leistungsfähiger geworden ist: man kann beim Käufer viel Geld abräumen, aber weiter kommt man damit kaum. Und, was ist die Mehrleistung beim Radfahren? Weiter zu kommen eben...
Wünsche viel Glück bei der Entwicklung Euer neuen Lösungen
Falls Kerzen am Weihnachtsbaum im Anhänger, bitte, nicht auf Rauchmelder verzichten!!!
Frohes Fest und einen guten Rutsch (ins neue Jahr, nicht auf der Fahrbahn...) Hi,
kannst Du mal bitte einen Link auf die Rikscha posten? Ich finde dieses Teil in pro mobil leider nicht. Auch mit Suchfunktion ist es mir nicht gelungen.
Schöne Grüße Jürgen der auch mal demnächst Versuche mit der Kugelkupplung machen wird...
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#1178221 - 12/21/15 08:36 AM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: El Patu]
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Hi,
den Versuch mit Holz auf Schaum wollte ich auch machen. Kannst ja mal sagen ob das noch offen ist oder ob der Epoxy alles zusetzt.
Gewicht ist geschätzt ca. 3kg bis 4kg mehr durch diese Technik aber der Wohnwert steigt. Wobei das Epoxy nach dem abbinden Geruchs neutral ist. Aber schön ist was anderes gebe ich gerne zu.
Schöne Grüße Jürgen
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#1178258 - 12/21/15 10:47 AM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: schneller66]
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...Gewicht ist geschätzt ca. 3kg bis 4kg mehr durch diese Technik aber der Wohnwert steigt. Wobei das Epoxy nach dem abbinden Geruchs neutral ist. Aber schön ist was anderes gebe ich gerne zu... Tapezieren mit Rauhfaser - nur ca. 1 kg Mehrgewicht und müßte auch an frischem Epoxy kleben...
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Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht... |
Edited by Stylist Robert (12/21/15 10:48 AM) |
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#1178297 - 12/21/15 12:56 PM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: trike-biker]
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naja, Computeranimation. Gewichtsangaben Glaube ich nur noch wenn ich persönlich den Gegenstand bzw. das jeweilige Gefährt vor mir habe.
Wie kommst du darauf? Computeranimationen sehen normalerweise cleaner aus. Hier ist seine Vita. Gruß Ulli
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Edited by Ulli Gue (12/21/15 12:56 PM) |
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#1178317 - 12/21/15 02:40 PM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: schneller66]
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Hi,
kannst Du mal bitte einen Link auf die Rikscha posten? Ich finde dieses Teil in pro mobil leider nicht. Auch mit Suchfunktion ist es mir nicht gelungen.
Schöne Grüße Jürgen der auch mal demnächst Versuche mit der Kugelkupplung machen wird...
Dieses Bild ist im Internet mehrfach zu finden. Ich muss davon ausgehen, dass es ein "fremdes Bild" ist, welches ich in einen Link umgewandelt habe. Zur Erläuterung siehe hier. Link zum Bild
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Edited by Keine Ahnung (12/21/15 03:33 PM) |
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#1178319 - 12/21/15 02:52 PM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: oui]
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ersetzt man den Sattel durch eine leicht 180° drehbare Klo-Schüssel aus Alu oder Plastikmaterial, lässt sich noch mehr damit machen... Die Dachhöhe könnte/sollte zum Duschen ausreichen. Wasser auf dem Dach in einem dachgrossen, schwarz, wichtig zur Wärmeabsorption, Doppelwandbeutel, sogar warm (in Yamoussoukro hatten sie zur Zeit des Baus des großen Doms, ist fast so groß wie St-Peter in Rom, die Moschee von Yamoussoukro übrigens auch, das Wasser in der Stadthälfte, total abgesperrt, unmöglich im Hotel zu Duschen, das in der Savane nach eine langen Fahrt im Staub; wir stellten fest, dass man mit einer großen Evian-Flasche sich mehr als großzügig waschen kann! Ist "eng", geht doch aber, wenn es sein muss... Vorteil: man kann überall die lächerliche Wassermenge unbemerkt ablaufen lassen!
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#1178400 - 12/22/15 08:29 AM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: schneller66]
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Moin Marcel und Jürgen, einen völlig anderen konzeptionellen Ansatz zu einem Fahrradwohnanhänger verfolgt jemand in Gundelfingen, vielleicht interessiert es Euch... Der Charme des Projektes besteht darin, daß das Zugreiserad bis auf die Kupplung nicht verändert werden muß und auch keinen elektrischen Assistenzantrieb benötigt. Gruß aus Münster, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Edited by HeinzH. (12/22/15 08:32 AM) |
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#1178417 - 12/22/15 09:04 AM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: HeinzH.]
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Der Charme des Projektes besteht darin, daß das Zugreiserad bis auf die Kupplung nicht verändert werden muß Bin btw nach wie vor erstaunt, daß dieer ImMobilienfaden weiterhin hier in Ausrüstung Reiserad sein Dasein fristet...
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1178660 - 12/23/15 08:05 AM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: iassu]
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Hi,
ein guter Ansatz geht aber in eine ganz andere Richtung wie bei mir. Hier wird massiv und schwer gebaut und anschließend mit EPower aufgebohrt. Dafür eben Schwerlast geeignet. Ein Wohnmobil auf dieser Basis wird nicht unter 70kg zu machen sein. Ev. sogar mehr. Außerdem ist das Konzept sicher unbezahlbar sprich irgendwo jenseits der 6000 Euro was dann schon schwer wird zu verkaufen denke ich.
Über 3 beziehungsweise 4 Räder hab ich auch schon nachgedacht. Allerdings wieder verworfen wegen dem Gewicht das die Räder zusätzlich bringen. Auch das Rückwärtsfahren mit 4 Radhänger ist extrem schwer. Außerdem habe ich gemerkt das im Prinzip 2 Räder reichen.
Ich kann die Hänger auch ohne EPower ziehen da eben nur 19kg was nach Abzug von Zelt und Packtaschen noch ca. 11kg Mehrgewicht zu eine Reiserad mit Zelt ist. Damit kann man Umgehen besonders wenn ein 9kg Rad als Zugmaschine eingesetzt wird. Das geht da die Zugmaschine keine besondere Belastung hat. Wenn man mehr Reichweite haben will setzt man EPower ein. Ist aber eben kein Muss bei der Carla in Wohnmobil Version ist EPower ein absolutes Muss.
Wie gesagt ein tolles Konzept aber eben für den Schwerlasttransport. Nicht wirklich für einen Wohnwagen.
Schöne Grüße Jürgen der hier eben eine Meinung hat die da heißt leicht, leicht und nochmal leicht muss alles sein...
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#1233475 - 09/05/16 09:14 AM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: El Patu]
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Liebe Leute, Lange war nix mehr los mit El Patu (anderweitig beschäftigt), nun habe ich das Teil wieder aus der Versenkung geholt und eine viertägige Tour damit absolviert. Mein Fazit: sehr positiv! - Die Weber-Kupplung hält nun (2 Schrauben von zwei Seiten gesichert und alle Schrauben mit Lock-tight festgezogen). Das Schwingen des Haltebleches bleibt, aber ich hab's diesmal gemütlich genommen, den Wagen auch etwas weniger vollgepackt und das Ganze liegt im akzeptablen bis guten Bereich. - Solarzellen: dank supersonnigem Wetter (wärmstes Wochenende des ganzen Jahres in der Schweiz!) erreichte ich Spitzenwerte von 513 - 618 Wh / Tag (bei einer Leistung der Solarzelle von 120 Wp). Dank Einsatz des Eco-Modus und flacherem Terrain sank auch der Verbrauch (ca. 12 Wh / km statt 18 Wh / km bei der ersten Tour). In vier Tagen bin ich so rein solar 232 km gefahren! Wer mehr wissen möchte, findet weitere Details wie immer auf meiner Homepage: http://elpatu.weebly.com (Link "diary"). Mit liebem Gruss, Marcel
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Edited by El Patu (09/05/16 09:19 AM) |
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#1233633 - 09/05/16 02:22 PM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: El Patu]
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Danke für Deinen Bericht. Auf dieser, Deiner Seite sehe ich lediglich ein verschwommenes unscharfes Bild VG
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#1233648 - 09/05/16 03:11 PM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: roll_b]
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Hast Du auf der Seite wirklich auf den Button "Diary" gedrückt? Da kommt noch ein bisschen mehr.
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#1233669 - 09/05/16 04:46 PM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: Thomas S]
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Hast Du auf der Seite wirklich auf den Button "Diary" gedrückt? Da kommt noch ein bisschen mehr. »… sehe ich lediglich ein verschwommenes unscharfes Bild«
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Edited by rolandk (09/05/16 04:47 PM) |
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#1233673 - 09/05/16 04:59 PM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: roll_b]
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Mit dem Finger auf dem Bildschirm nach oben wischen oder ohne berührungsempfindlichen Bildschirm mit der Maus oder der Tastatur die Seite runter scrollen, dann tun sich doch mehrere Fotos ohne vaselineverschmierte Linse auf.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph | |
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#1233680 - 09/05/16 05:34 PM
Re: El Patu - Fahrradwohnwagen
[Re: cterres]
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Mit dem Finger auf dem Bildschirm nach oben wischen… Du meinst also, ich schmiere mit den puren Fingern über einen extrem teuren Monitor … ohne berührungsempfindlichen Bildschirm mit der Maus oder der Tastatur die Seite runter scrollen, dann tun sich doch mehrere Fotos ohne vaselineverschmierte Linse auf. Bei mir erscheint ein (1) einziges unscharfes Bild, wie auch schon oben beschrieben. Nichts mit scrollen u.d.gl. … VG
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