Dies scheint auch ein Generationenproblem ... Vielen geht die Multimedia-/Internetentwicklung definitiv zu schnell - parallel begleitet mit der in D allgegenwärtigen Datendiskussion.
Wo ist da bitte der Zusammenhang? Du meinst also, Leute, die das kritisch betrachten, können nur ihren Browser nicht richtig "beklicken" und denken, das Internet ist abgeschaltet, wenn der LAN-Stecker rausgerutscht ist??? Das Du Dich da mal nicht täuschst ...
Es geht hierbei um eine politische Dimension, die Dir vielleicht nicht ganz klar ist.
Es geht konkret um die Frage, inwieweit man wirklich denkt, es sei völlig egal und problemlos, mit dem Übergang ins "digitale" Zeitalter seine komplette Kommunikation, ja auf lange Sicht vermutlich fast alle seine "Lebensaktivitäten", die ausserhalb von Diktaturen in der analogen Welt weitgehend anonym sind, durch Staat und einige wenige, grosse Konzerne vollautosmatisch überwachbar zu machen.
Das ist ein Quantensprung und es ist naiv zu Glauben, dass waere eh egal. Genauso, wie es naiv ist, zu denken, da könne man eh nix machen.
Ich denke auch, das es ein Generationenproblem ist. Damit meine ich nicht, das die älteren die Sachen technisch nicht bedienen könnten, sondern es ist offenbar eine Generationenfrage, welche Einstellung man zu der Freigabe seiner persönlichen Daten und Tätigkeiten hat. Für die junge Generation ist es offenbar normal, das alles öffentlich im Internet nachvollziehbar ist. Auch die Macht der Konzerne würde ich nicht überbewerten. Gerade dadurch, dass so viele Menschen Mitglied sind verhindert, das die Konzerne zu schlimme Sachen damit anstellen können, da sie eben auch stark unter Beobachtung stehen und ein massiver Imageschaden ihr Geschäftsmodell ruinieren würde. Auch peinliche Details der Jugend, für immer gespeichert, werden zukünftig kein Problem sein. Jeder weiß doch praktisch, das man immer mal einen Blödsinn macht oder sagt. Zukünftig wird man wohl eher schräg angeschaut, wenn man keine öffentliche Vergangenheit hat.