Mir sind auch mehr als 1x die Lichter hinten ausgefallen, ohne dass ich es gemerkt habe. Da sind Batterielampen deutlich zuverlässiger!
Diese zwei Zeilen habe ich heute früh überlesen. Hast Du mal überlegt, warum zu slten Zeiten ausgefallene Schlusslichtlampen der häufigste Fehler am Fahrrad waren? Ich könnte fast wetten, es war bei Hobeln mit Seitenlaufgenerator und je einer Ader zum Scheinwerfer und zum Schluss. Bei dieser absölut undurchdachten Bauweise müssen die Schlusslampen ausfallen. Sobald in der Leiterschleife zwischen Generator und Scheinwerfer als leistungsstärkstem Abnehmer Widerstände auftreten (und die sind sicher wie das Amen in der Kirche), steigt die Generatorspannung stark an und die Schlusslampe, die sowieso empfindlich ist, ist durch. Hätte man den Schluss einfach am Scheinwerfer angeklemmt, dann wäre das Problem schon zum größten Teil beseitigt gewesen. Ein rahmenunabhängiger Rückleiter eliminiert die restlichen Fehlerquellen. Was Speicherlampen zuverlässiger macht, das möchte ich gerne mal wissen. Vor allem sterben Batterien, egal ob Primärzellen oder wiederaufladbare, lautlos und unbemerkt. Du schaltest die Funzel ein, sie leuchtet ordentlich, aber nach ein paar Minuten gibt sich das. Der Fahrer bekommt das nicht mit. Ich habe auch noch niemanden getroffen, der sein Laderegime konsequent durchhält. Von daher sind Speicherlampen teuer und richtig unkomfortabel.
Wäre natürlich schön, wenn der Gesetzgeber ein paar Realisten mehr hätte. Die Rennradregelung ist Schwachsinn. Warum nicht einfach: Fahrräder müssen bei Dunkelheit und schlechter Sicht beleuchtet sein, nach vorn weiß, nach hinten rot, xxxx Mindesthelligkeit. Bei Ausfall ist die Fahrt bis zur Verbesserung der Sichtverhältnisse zu unterbrechen und die Fahrbahn zu verlassen.