Eben fällt mir noch ein. Vor etwa einem Jahr hast Du schon mal einen ähnlich unbedarften Kommentar abgegeben. Damals hatte ich hier im Forum ganz nebenbei den Tipp gegeben, überflüssige Euros in Schweizer Franken zu tauschen.
Die weitreichende Mehrheit von unbefangenen Finanzberatern wird von Geld- oder geldähnlichen Anlagen (in wesentlichen Anteilen) abraten, die nur durch Wertsteigerungen zu Gewinnen führen. Das gilt für Gold gleichermaßen wie für Schweizer Franken. Das gilt auch Aktienanlagen: Zuallererst gilt die Rendite, dann erst die Kursgewinne. Wenn du ein Zocker bist, gelten sowieso andere Maßstäbe. Die daraus resultierenden Super-Tipps sind aber nicht wirklich zur Empfehlung geeignet. Die Frage ist, ob du langfristig gesehen auch die Franken rechtzeitig abgibst, bevor die Niedrigverzinsung den aktuellen Kursgewinn wieder auffrisst. Wenn die aktuelle Politik der Schweizer Nationalbank anhält und der Euro nicht völlig scheitert (sorry, dass ich nicht zu den Schwarzmalern zähle), dann sieht es mit Alpendollars im Depot schlecht aus.