Hallo!

Äh, verstehe ich dich richtig, dass du die Meinung vertrittst, dass bei einem möglichem Gewitter nicht auf freiem Feld gezeltet werden darf? (Was ja richtig ist, wenn jedes Restrisiko vermieden werden soll.)

Ich sehe dabei nur das Problem, dass dann viele Radtouren nicht gemacht werden können, weil die Routenwahl nicht entsprechend eingeteilt werden kann. (Bei meiner letzten Tour durch Slowenien hätte mich z.B. meine Frau vor einem möglichen Gewitter warnen können, dazu hätte sie aber laufend ins Internet schauen müssen und immer am Sprung sein müssen, um sofort antworten zu können, wenn ich gerade ein SMS geschrieben hätte. Zwischendurch war das Handy ja ausgeschaltet, um den Akku zu schonen. Praktisch machbar wäre es nicht gewesen.)
Auch Leute mit geringerem Budget könnten dann keine Radtouren mehr machen, weil sie sich das Hotel o.Ä. nicht leisten können, mir ist es selbst jahrelang so gegangen.

Das Beobachten des Himmels ist sicher eine der besten Methoden, rechtzeitig einem Gewitter zu entkommen, funktioniert auch nur bei halbwegs freier Sicht auf der heranziehenden Turm.

Du hast völlig recht, einem Gewitter lässt sich unter "normalen" Umständen meistens gut begegnen, aber die Ausnahmen gibt es, denke ich, auch, und davon genügend. Deshalb finde ich die Überlegungen zur intelligenten Zeltplatzwahl bei möglichem Gewitter absolut sinnvoll.

lg! von georg, der schon einige Gewitter im Zelt oder am Berg überstanden hat. Nicht, dass ich das als lustug empfunden hätte, oder zum Nachahmen auffordern würde, aber es war manchmal der Preis für eine besondere Reise oder Bergtour. Dann musste ich das Gewitter wie einen viel zu nahe heranrasenden LKW einfach hinnehmen.