Ich weiß auch nicht, was ihr habt:
Zelten bei Gewitter ist doch ganz normal, denn im Sommer wenn die Verfrorenen radeln, gibts eben nun mal Gewitter nachts.
Die Ängstlichen können dann eben nicht zelten und nächtigen im sicheren Gasthaus und die Doofen richten ihr Zelt samt Velo genau nach dem Blitz aus und dann wird gewettet.
Wenn man das Zelt nur etwas gescheit aufstellt, ist die Gefahr vom umfallenden Baum erschlagen zu werden deutlich größer als die von den Blitzfunken.
Habe schon eine Zeltplatzevakuierung im Elsaß mitgemacht und Decathlon-49,-Öro-Zelt und Baum blieben stehen und sind bis heute einsatzfähig, obwohl sich beides bis zum Boden bog.
Wenn man wie ich klug zeltet auf Zeltplätzen, kann man sich vor dem Gewitter in den Gemeinschaftsräumen unterstellen, wenn es wirklich direkt über dem Zelt steht.
Bei entfernten Gewittern, wie denen, die ich Sonntagnacht hatte, besteht keinerlei Gefahr für den Nachtschlaf des routinierten Campingfreunds.
Genau. Und wozu den
Wetter-/Lawinenbericht beachten, Hotels benutzen, die Tour bleiben lassen, die Piste verwenden? So ein Dreck! Der Kluge braucht doch nicht Petrus oder Naturgegebenheiten zu berücksichtigen. Er hat sich die beste Ausrüstung angeschafft, weiss bescheid, und überwindet alles. Wir suchen ja schliesslich das Abenteuer. Die Bergrettung freut sich jedes Jahr über diese Mentalität. Manchmal begegnet sie diesen Menschen nicht mehr in diesem Leben.
